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Unter dem Begriff Schmerztherapie werden alle therapeutischen Massnahmen zusammengefasst die zu einer Reduktion von Schmerz fuhren Da insbesondere die Behandlung chronischer Schmerzen einen interdisziplinaren Ansatz erfordert wird dazu auch haufig der Begriff Schmerzmanagement verwendet Dieser wird als Uberbegriff fur alle planenden uberwachenden und steuernden Massnahmen verstanden die fur die Gestaltung einer effektiven Schmerztherapie erforderlich sind Unter diesem Begriff sowie in der Schmerzmedizin werden Aspekte wie schmerzverursachende Eingriffe schmerztherapeutische Massnahmen betroffene Personen die Dokumentation und die Organisation der Schmerztherapie zusammengefasst Der Ansatz der multimodalen Schmerztherapie geht von einer kombinierten Schmerzbehandlung aus die eine interdisziplinare Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzzustanden z B Wirbelsaulenleiden 1 einschliesslich Tumorschmerzen unter Einbeziehung von psychiatrischen psychosomatischen oder psychologischen Disziplinen nach einem arztlichen Behandlungsplan mit Behandlungsleitung umfasst Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Akuter und chronischer Schmerz 3 Medikamentose Beeinflussung der Schmerzbahn 4 Moglichkeiten der Schmerzbehandlung 4 1 Pharmakotherapie 4 1 1 Substanzklassen 4 1 2 WHO Stufenschema 4 1 3 Adjuvante medikamentose Schmerztherapie 4 2 Anasthesieverfahren 4 2 1 Lokalanasthetika 4 2 2 Kryoanalgesie Vereisung 4 2 3 Narkose 4 3 Physiotherapeutische und physikalische Massnahmen Auswahl 4 3 1 Massagetherapie 4 3 2 Thermotherapie 4 3 3 Anspannung Entspannung 4 3 4 Manuelle Therapie 4 3 5 Elektrotherapie 4 4 Akupunktur Akupressur 4 5 Kraftigung der Muskulatur 4 6 Multimodale Schmerztherapie 4 7 Psychotherapie 4 8 Neurochirurgie 5 Gesellschaften 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Leitlinien 9 EinzelnachweiseGeschichteSchmerz gehort zu den altesten Symptomen fur die Menschen Behandlungsmoglichkeiten suchten Medizinische Anwendungen von Hitze oder Kalte beruhten in der Antike zum Teil auf dem Konzept der Humoralpathologie und sollten durch Beeinflussung einer gestorten Saftemischung zur Schmerzlinderung beitragen 2 Schon im antiken Griechenland wurde der Saft der Weidenrinde gegen Fieber und Schmerzen aller Art eingesetzt Der Wirkstoff wurde spater als Salicylsaure identifiziert 3 Weitere in der Antike im Corpus Hippocraticum empfohlene Schmerzmittel waren Opium Mandragora Schierling und Krauterdampfe 4 Die Geschwindigkeit der ersten Chirurgen und zahlreiche Helfer waren entscheidend Das 1772 entdeckte Lachgas wurde erst fur zahnarztliche Eingriffe verwendet Morphin entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Analgetika Es ist das Haupt Alkaloid des Opiums und wurde erstmals 1804 von Friedrich Wilhelm Adam Serturner isoliert 5 6 Das aus dem Schlafmohn gewonnene Opium und auch die Pflanze selbst wurden schon lange zuvor verwendet Schriftlich wurde die Herstellung von pharmazeutischen Produkten aus Schlafmohn erstmals um 4000 v Chr in Keilschriften erwahnt 7 Die Erkenntnis dass chronische Schmerzen eigenen Krankheitswert erlangen konnen und besondere Behandlungsformen und einrichtungen erfordern hatte in den USA bereits in den 1940er Jahren zur Grundung der ersten Schmerzklinik gefuhrt Als Begrunder der modernen interdisziplinaren Schmerztherapie gilt der 1994 verstorbene John J Bonica In Deutschland gibt es schmerztherapeutische Einrichtungen erst seit den 1970er Jahren Die erste Schmerzklinik wurde an der Universitat Mainz unter Rudolf Frey und Hans Ulrich Gerbershagen eingerichtet Die ersten beiden kassenarztlichen Schmerzpraxen wurden im Januar 1982 in Frankfurt am Main Dres Floter und Hamburg Dres Jungck von Arzten gegrundet die vorher als Chefarzte an ihren Abteilungen Schmerzambulanzen eingerichtet hatten In Deutschland wurde im Juni 1996 vom Deutschen Arztetag die von Arzten erwerbbare Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie verabschiedet 8 Akuter und chronischer Schmerz Hauptartikel Schmerz Akute Schmerzen sind als Warner und als Hinweis zur Diagnose der zugrundeliegenden Krankheit sinnvoll und besitzen somit eine wichtige biologische Funktion Nebst allgemein wirksamen Analgetika ist insbesondere die kausale Behandlung der Ursache entscheidend Dies fuhrt meist dazu dass die Schmerzen nachlassen und nach einer gewissen Zeit fur die es Erfahrungswerte gibt verschwinden Chronischer Schmerz uberdauert diesen zu erwartenden Zeitraum in dem normalerweise eine Heilung stattfindet Bei den betroffenen Patienten ist festzustellen dass es fur dieses Uberdauern der Schmerzen mehrere ursachliche und anhaltende Faktoren gibt die sich im somatischen psychischen und sozialen Bereich finden oder zumindest vermuten lassen Die Behandlung muss zusatzlich zur Behebung der Ursache auch die Linderung oder Beseitigung der Folgen mit berucksichtigen Ein umfassendes interdisziplinares Schmerzmanagement ist entscheidend Die Behandlung mit typischen Analgetika alleine ist fur chronische Schmerzen nicht ausreichend Medikamentose Beeinflussung der SchmerzbahnDie Schmerzempfindung kann medikamentos folgendermassen beeinflusst werden Beseitigung der Noxe Steroidale Antirheumatika Glucocorticoide und nichtsteroidale Antirheumatika hemmen die Entzundung Spasmolytika und Metamizol heben schmerzhafte Verkrampfungen der glatten Muskulatur auf Nitrate und Molsidomin erweitern die arteriellen Gefasse verbessern z B die Herzdurchblutung und konnen den Ischamie Schmerz aufheben Beeinflussung der Schmerzrezeptoren Lokalanasthetika betauben die Schmerzrezeptoren Infiltrationsanasthesie Nicht Opioid Analgetika setzen die Sensibilitat der Schmerzrezeptoren herab Lokalanasthetika unterbrechen die Weiterleitung von Schmerzimpulsen in peripheren Nerven Leitungsanasthesie und zentralen Nervenbahnen Ruckenmarksanasthesie Opiatanalgetika hemmen die Weiterleitung von Schmerzimpulsen im Ruckenmark und Gehirn Thalamus durch Unterstutzung der absteigenden hemmenden Bahnen Sie wirken uber Opioidrezeptoren µ kappa delta tau Von der aufsteigenden Schmerzbahn zweigen Fasern ab die direkt zur Steigerung von Aufmerksamkeit Wachheitsgrad und zur Anregung des Herzkreislaufsystems und des Atmungssystems fuhren Eine weitere direkte Verbindung besteht zum limbischen System und den entsprechenden Emotionen Ketamin bewirkt u a uber den NMDA Rezeptor eine dissoziative Analgesie Psychopharmaka Sedativa wie Antidepressiva Benzodiazepine und Neuroleptika beeinflussen die Schmerzverarbeitung im Gehirn Moglichkeiten der SchmerzbehandlungPharmakotherapie Medikamente stellen die klassische Behandlungsmethode von Schmerzen dar Unterschiedliche Substanzklassen mit unterschiedlichem Wirkgrad und Nebenwirkungspotential werden eingesetzt Typische Analgetika sind Opioide und Nicht Opioid Analgetika sowie adjuvant verwendete Medikamente welche die Schmerzursache beeinflussen beispielsweise Entzundungen durch Kortison Gefassspasmen mit Spasmolytika Nitrate Die Wahl der adaquaten Medikamente sollte individuell angepasst an den Patienten erfolgen So treten beispielsweise bei einem grossen Teil von Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung zusatzlich zum chronischen Schmerz Schmerzattacken hinzu die bei ansonsten ausreichender Schmerzbehandlung als Durchbruchschmerzen vom Patienten erlebt werden und die Lebensqualitat erheblich beeintrachtigen konnen 9 Als Behandlung kann beispielsweise das schnellwirksame Opioid Fentanyl erwogen werden das uber die Mund oder Nasenschleimhaut aufgenommen werden kann 10 Substanzklassen Hauptartikel Analgetikum Folgende Substanzklassen stehen zur Schmerztherapie zur Verfugung Opioid Analgetika Opioide basierend auf Prototypen wie Morphin Fentanyl und Methadon Diese werden in stark wirksame beispielsweise Oxycodon auch in Kombination mit Naloxon Pethidin Hydrocodon Hydromorphon Fentanyl auch als transdermales Pflaster Sufentanil Remifentanil Pentazocin Buprenorphin auch als transdermales Pflaster Morphin Piritramid und schwach wirksame Opioide Tramadol Tilidin Codein unterschieden Nichtopioid Analgetika diese wiederum in Saure antiphlogistische und antipyretische Analgetika Non steroidal anti inflammatory drugs NSAID nichtsteroidale Entzundungshemmer nichtsteroidale Antirheumatika wie Salicylsaurederivate wie Acetylsalicylsaure ASS Methylsalicylat Phenylessigsaurederivate wie Diclofenac 2 Phenylpropionsaurederivate wie Ibuprofen und Naproxen die neben der schmerzdampfenden analgetischen Wirkung auch entzundungshemmend antiphlogistisch und fiebersenkend antipyretisch wirken Oxicame wie Meloxicam Piroxicam oder Lornoxicam mit einer stark antiphlogistischen Wirkung Nicht saure Analgetika darunter 4 Aminophenol Derivate wie Paracetamol mit analgetischer und antipyretischer Wirkung Pyrazolone wie Metamizol etwa Novaminsulfon oder Phenazon mit analgetischer antipyretischer und leicht antiphlogistischer Wirkung selektive COX2 Inhibitoren wie Parecoxib oder Celecoxib Ketamin Ziconotid Cannabinoide wie zum Beispiel Tetrahydrocannabinol oder Cannabidiol siehe auch Cannabis als Arzneimittel Zur Schmerztherapie neuropathischer Schmerzen stehen neben Topika und Opioiden auch verschiedene neuroaktive Substanzen wie trizyklische Antidepressiva Serotonin Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer und Gabapentinoide 11 zur Verfugung WHO Stufenschema Die WHO empfiehlt zur medikamentosen Schmerztherapie ein Vorgehen in drei Stufen das ursprunglich fur die Schmerztherapie und palliative Behandlung 12 bei Tumorleiden Tumorschmerztherapie bzw Krebsschmerztherapie 13 bei Krebsschmerzen 14 entwickelt wurde 15 Beginnend mit dem Therapieschema der Stufe 1 kann bei unzureichender Wirksamkeit das Schema bis zur Stufe 3 gesteigert werden Stufe 1 Nicht opioides Analgetikum ggf inKombination mit AdjuvanzienStufe 2 Schwaches Opioid ggf in Kombinationmit nicht opioiden Analgetika und oder AdjuvanzienStufe 3 Starkes Opioid ggf in Kombinationmit nicht opioiden Analgetika und oder AdjuvanzienBei Versagen medikamentoser Massnahmen konnen auch invasive z B chirurgische Massnahmen erfolgen die in jungeren Publikationen haufig als Stufe 4 angefugt werden Stufe 4 Invasive Techniken Peridurale Injektion Spinale Injektion periphere Lokalanasthesie Ruckenmarkstimulation GanglienblockadeMittel der Stufe 1 sind etwa nichtsteroidale Antirheumatika NSAID Metamizol und Paracetamol fur Stufe 2 Tramadol und Tilidin fur Stufe 3 Morphin Hydromorphon Oxycodon Fentanyl Buprenorphin Tapentadol und Methadon Eine Kombination von starken und schwachen Opioiden ist nicht angezeigt Schwache Opioide haben eine antagonistische oder teilantagonistische Wirkung und heben dadurch die Wirkung starker Opioide auf Ebenfalls bedingt durch die antagonistische oder teilantagonistische Wirkung zeigen schwache Opioide einen Ceiling Effekt d h die Wirkung bei Dosissteigerung ist begrenzt Die schmerzlindernde Wirkung von Opioiden untersuchte Substanzen Tramadol Codein Morphin Oxycodon Fentanyl liegt nach der Leitlinie Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen LONTS basierend u a auf einer Metaanalyse von 60 randomisierten placebokontrollierten Studien bei chronischen nicht tumorbedingten Schmerzen deutlich unterhalb der klinisch als relevant geltenden Wirkung bei einer Dosierung im unteren bis mittleren Dosisbereich z B Oxycodon maximal 60 mg pro Tag Morphin maximal 120 mg pro Tag entsprechend der visuellen Analogskala Die Langzeitanwendung der untersuchten Opioid Analgetika bis zu 3 Monaten zeigte eine schwache aber statistisch signifikante Schmerzlinderung Es bestand auch unter Berucksichtigung anderer Literatur kein Unterschied in der Wirkungsstarke zwischen Opiaten und Analgetika der Stufe 2 Opioide und der Stufe 1 NSAID bei den in den Studien untersuchten Krankheitsbildern Osteoarthrose Neuralgie nach Herpes zoster diabetische Polyneuropathie unspezifische Kreuzschmerzen und Fibromyalgie Ein Anwendungsversuch opioidhaltiger Analgetika sollte deshalb wegen der eingeschrankten schmerzlindernden Wirkung bei nicht tumorbedingten Schmerzen nur bei Inanspruchnahme zusatzlicher Massnahmen und unter Berucksichtigung der moglichen Nebenwirkungen auch der Stufe 1 Analgetika erfolgen 16 17 Adjuvante medikamentose Schmerztherapie Fur die adjuvante medikamentose Schmerztherapie kommen Antidepressiva z B Amitriptylin Neuroleptika oder Antikonvulsiva z B Carbamazepin Gabapentin in Frage Anasthesieverfahren Anasthesieverfahren dienen der Akutschmerztherapie innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens Lokalanasthetika z B Lidocain Mepivacain Bupivacain oder Ropivacain hemmen die Entstehung bzw die Weiterleitung eines elektrischen Impulses Abhangig von der Isolation der Nerven werden mit zunehmender Konzentration des Lokalanasthetikums zuerst die vegetativen dann die sensiblen und schliesslich die motorischen Nerven blockiert Lokalanasthetika dienen zur Oberflachenanasthesie fur Wunden und Schleimhaut Infiltrationsanasthesie als intrakutane subkutane oder intramuskulare Injektion Leitungsanasthesie Umspritzung peripherer Nerven Nervengeflechten Nervenganglien Ruckenmarksnahe Anasthesie Spinalanasthesie Injektion in den Liquor Periduralanasthesie PDA Injektion ausserhalb der Dura das Lokalanasthetikum kann bei der PDA mit einem Opioid kombiniert werden oder das Opioid wird alleine gegeben Kryoanalgesie Vereisung Bei der sogenannten Kalteanasthesie werden Schmerzrezeptoren der Nerven unter der Haut durch Kalteeinfluss blockiert Das Verfahren wird oft bei Sportverletzungen zum Beispiel Prellungen eingesetzt Bei der erweiterten Kryoanalgesie werden nervale Schmerzrezeptoren z B in Gelenkkapseln der lumbalen Zwischenwirbelgelenke mittels Kaltesonde unter Anwendung von flussigem Stickstoff ausgeschaltet zerstort was zu einer anhaltenden Schmerzlinderung in den betroffenen Gelenken fuhren kann Narkose Die Allgemeinanasthesie Narkose zur Schmerzbehandlung wird nur zur Uberbruckung relativ kurzer und sehr schmerzhafter Zustande eingesetzt Operationen Verbandwechsel Polytrauma etc Physiotherapeutische und physikalische Massnahmen Auswahl Durch Lagerungsmassnahmen etwa Unterlagerung mit Kissen oder Rollen kann falls der Patient allein keine schmerzarme Lagerung einnehmen kann zur Schmerzlinderung beigetragen werden Bestimmte Lagerungen konnen auch zur gezielten Entlastung von Gewebe oder zur Forderung des Abflusses bei Schwellungen hilfreich sein 18 Von den sensiblen Nerven der Haut zu den vegetativen Nerven der inneren Organe laufen die kutiviszeralen Reflexe z B warme Umschlage auf der Bauchhaut fuhren zu einer Entspannung des Darms Die sensiblen Nerven dieser Hautareale Headsche Zonen treten ausserdem auf gleicher Hohe ins Ruckenmark wie die sensiblen Nerven der zugeordneten inneren Organe sodass bei Schmerzzustanden des inneren Organs auch eine Uberempfindlichkeit bzw Schmerzen in der zugeordneten Headschen Zone auftreten konnen z B Schmerzen im linken Arm bei Angina Pectoris oder Herzinfarkt Neben sensiblen Reizen von der Haut ziehen auch sensible Reize von Bindegewebe BGW Knochenhaut Periost und Skelettmuskulatur uber Reflexbogen sowohl zu den inneren Organen als auch zu den Skelettmuskeln und ebenso von einem Organ zu einem anderen siehe Abb Reflexbogen des Ruckenmarks Entsprechend unterscheidet man von den Headschen Zonen Haut noch BGW Zonen Bindegewebe der Subcutis Knochenhaut Zonen und Muskel Zonen Man kann sagen dass sich die inneren Organe durch die Nervenstrukturen auf die Korperoberflache projizieren so genannte Head sche Zonen Daneben gibt es aber Projektionen die dadurch nicht zu erklaren sind So scheint die Oberflache jedes Korperteils nochmal das gesamte Korperinnere widerzuspiegeln z B Reflexzonen des Fusses und der Hand Ebenso gilt die Funktionsweise der Akupunkturpunkte als ungeklart Massagetherapie Durch bestimmte Massagetechniken z B Reflexzonenmassage des Rumpfes des Fusses manuelle Segmenttherapie Akupressur etc kann man uber die Reflexbogen Einfluss nehmen auf das zugeordnete innere Organ Dies fuhrt zur Durchblutungsverbesserung und Muskelentspannung und infolgedessen zur Schmerzlinderung dieser Organe Ausserdem werden durch die vermehrte Durchblutung schneller die Substanzen abtransportiert die bei einem Gewebsschaden die Schmerzrezeptoren reizen Atherische Ole z B von Rosmarin Thymian und Waldkiefer wirken ebenfalls durchblutungsfordernd muskelentspannend und deshalb schmerzlindernd Sie werden daher auch zum Einreiben eingesetzt Auch mit manueller Lymphdrainage beispielsweise nach Traumen und Operationen auch bei rheumatoider Arthritis und CRPS I Morbus Sudeck Sympathische Reflexdystrophie lasst sich eine Schmerzlinderung bewirken Thermotherapie Desgleichen konnen Warme und Kalteanwendungen die Organe beeinflussen Man unterscheidet Warmezufuhr Warmetherapie und Warmeentzug Kryotherapie Bei Traumen und akuten Entzundungen wird Kalte bei chronischen Entzundungen und Entzundungen von Schleimhauten sowie bei Muskelverspannungen wird Warme angewendet Warme bewirkt Mudigkeit Senkung des Muskeltonus Entspannung von glatter Muskulatur und Skelettmuskulatur Zunahme der Durchblutung durch Gefassweitstellung Analgesie Schmerzlinderung wegen Muskelentspannung und DurchblutungssteigerungMogliche Anwendungen sind direkte Warmeaplikation Fango Moor Kornerkissen Warmekissen heisse Rolle Reizung spezifischer Hautrezeptoren mit einem Capsaicin enthaltenden Tragerstoff Pflaster Salben Munari Packungen oder Infrarotstrahlung Heizlampen Rotlichtlampen Infrarotwarmekabinen Kalte bewirkt Erhohung der Wachsamkeit allgemeine Unterkuhlung macht schlafrig Zunahme des Muskeltonus Abnahme der Durchblutung durch Gefassengstellung und damit Blutstillung gefolgt von reaktiver Hyperamie Zunahme der Durchblutung nach Kaltereiz Analgesie durch Kalteanasthesie eine Hautanasthesie tritt unterhalb von 13 6 C ein 19 Entzundungshemmung weil kuhlend und abschwellend FiebersenkungLokale Anwendung von Eis ca 20 C von 5 Min bis max 20 Min z B an den Gelenken Ganzkorperkaltetherapie in trockener Luft ca 110 C fur die Dauer von 2 Min unter Schutz der Akren z B bei Rheuma oder als Eistauchbad ca 10 C Anspannung Entspannung Der Mechanismus einer nach Anspannung einer Muskelgruppe eintretenden Entspannungsphase postisometrische Relaxation kann unter anderem bei unkontrollierten Muskelanspannungen bzw muskularem Hypertonus Hartspann zur Muskelentspannung und Schmerzlinderung genutzt werden 20 Manuelle Therapie Bei gestorten Weichteil und Gelenkfunktionen Blockaden kann die manuelle Therapie durch besonders geschulte Therapeuten angewendet werden 21 Elektrotherapie Neben der direkten Muskelreizung fuhrt ein elektrischer Strom uber die genannten Reflexbogen zur Durchblutungsverbesserung Muskelentspannung und infolgedessen zur Schmerzlinderung der inneren Organe Zusatzlich bewirkt die Reizung der sensiblen Nervenstrukturen dass zum einen die Schmerzrezeptoren unempfindlicher werden und zum anderen eine Steigerung der Ausschuttung korpereigener Endorphine erreicht wird Durch diese Behandlung wird eine Linderung oder Beseitigung von Schmerzzustanden u a bei HWS Syndrom BWS Syndrom LWS Syndrom Arthrosen Sportverletzungen Durchblutungsstorungen Neuralgien Myalgien Narben und Phantomschmerzen Frakturschmerzen Schmerzen im Bereich des Beckenbodens erreicht Ein Beispiel ist die transkutane elektrische Nervenstimulation TENS Dabei wird die Klebeelektrode im Schmerzgebiet selbst den Headschen Zonen oder anderen Reflexzonen angebracht Dann wird fur 3 30 Min Tag Wechselstrom in Form von niederfrequenten Impulsen zwischen 1 und 100 Hz gegeben Die Stromstarke wird individuell eingestellt sodass der Strom nicht schmerzhaft ist Ein anderes Therapieverfahren ist die Small Fiber Matrix Stimulation Im Unterschied zu TENS werden dabei mittels elektrischem Strom gezielt die Schmerzfasern in den obersten Hautschichten aktiviert Durch Stimulierung des schmerzweiterleitenden und schmerzhemmenden Nervensystems soll das Verfahren zu einer Ruckbildung der im Zuge der Chronifizierung entstandenen krankhaften neuronalen Veranderungen im Ruckenmark fuhren 22 Akupunktur Akupressur Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM Sie geht von Lebensenergien des Korpers aus welche auf definierten Langsbahnen den Meridianen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Korperfunktionen haben Ein gestorter Energiefluss soll durch Reizung der auf den Meridianen liegenden Akupunktur und Akupressurpunkte wieder ausgeglichen werden Die Reizung kann durch Vibration Akupunkt Massage APM Druck Akupressur oder Nadelstiche erfolgen Fur die Existenz der angenommenen Energien Meridiane und Akupunkturpunkte gibt es keine wissenschaftlich anerkannten Belege Ob Akupunktur zur Behandlung von Schmerzen geeignet ist ist umstritten Die bislang grosste Untersuchung gerac Studien konnte keine spezifische Wirksamkeit der Akupunktur bei chronischen tiefen Ruckenschmerzen chronischen Knieschmerzen bei Kniearthrose und chronischen Kopfschmerzen nachweisen eine Akupunkturbehandlung gemass ihren traditionellen Grundlagen ist demnach genauso wirksam wie eine Scheinbehandlung bei der Nadeln irgendwohin gestochen werden 23 Kraftigung der Muskulatur Nach Inaktivitat kann Muskelaufbau etwa bei der Stabilisierung von Gelenken und damit zur Schmerzvermeidung beitragen 24 Multimodale Schmerztherapiesiehe Hauptartikel Multimodale Schmerztherapie Bei der multimodalen Schmerztherapie handelt es sich um eine mehrwochige interdisziplinare Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzzustanden Im Gegensatz zu rein somatisch orientierten Behandlungsansatzen ist die multimodale Schmerztherapie MMS eine biopsychosoziale Therapieform bei der medizinische physiotherapeutische und psychologische Behandlungen sinnvoll miteinander kombiniert werden Bei der Umsetzung arbeiten demnach verschiedene Fachdisziplinen Arzte Physiotherapeuten Psychologen und Pflegekrafte unter arztlicher Behandlungsleitung nach einem standardisierten Behandlungsplan zusammen 25 Der Behandlungsverlauf ist hierbei durch eine regelmassige interdisziplinare Teambesprechung zu uberprufen und zu dokumentieren Die multimodale Schmerztherapie wurde 2012 zunehmend von den privaten und gesetzlichen Krankenkassen anerkannt 26 Psychotherapie Menschen die sich durch Leistung definieren fuhlen sich durch eine Krankheit in ihrem Selbstwertgefuhl verletzt Sie setzen sich unter Druck und erleiden Stress wodurch auch das Immunsystem geschwacht wird Die Krankheit Schmerz stellt einen speziellen Leidensdruck dar Die Psyche steht durch das limbische System Triebe Antrieb Gefuhle primares Gedachtnis Tag und Nachtrhythmus etc mit dem Hypothalamus in Verbindung welcher Uberlebensprogramme mit Hilfe der Hypophyse Hormonzentrale des vegetativen des sensiblen und des motorischen Nervensystems umsetzt Deshalb konnen Stress und psychische Storungen grundsatzlich zu hormonellen Storungen und vegetativen Funktionsstorungen fuhren Schmerzen gehen mit Angsten und haufig auch mit Aggressionen einher Insbesondere die Angst vor dem Wiederauftreten des Schmerzes Schmerzangst fuhrt zum Vermeiden vermeintlich schmerzauslosender Bewegungen und fuhrt letztlich zu einem ausgepragten Vermeidungsverhalten von Bewegung uberhaupt Ich muss mich schonen Das wiederum bewirkt eine dysfunktionale Schwachung der Muskulatur Ausserdem fuhrt die Angst zu verstarkter muskularer Anspannung Haufig fuhren chronische Schmerzen insbesondere das Erleben den Schmerzen ausgeliefert zu sein zu Depressionen welche wiederum die Schmerzen unterhalten bzw verstarken konnen So kann es zum Teufelskreis des Schmerzes kommen Zur Behandlung von chronischen Schmerzen Dauer mind sechs Monate bzw von gehauft auftretenden akuten Schmerzen gehort die Schmerzbewaltigungstherapie ein Verfahren das zur Verhaltenstherapie gezahlt wird Ein wesentliches Ziel dieser Schmerzpsychotherapie ist die Verbesserung der Selbstwirksamkeitserwartung d h der Einschatzung der Betroffenen mit dem Schmerz erfolgreich umgehen zu konnen Hierzu lernen die Betroffenen welche ihrer Verhaltensweisen und Gedanken im Umgang mit dem Schmerz ungunstig und moglicherweise sogar schmerzverstarkend sind und alternative gunstige Verhaltensweisen und Gedanken werden erarbeitet bzw vermittelt Methoden der Psychologischen Schmerzbewaltigung Entspannung Schmerzen treten eher in Stress und Belastungssituationen auf umgekehrt zeigt es sich dass im Zustand der Entspannung die wahrgenommene Schmerzintensitat abnimmt Deshalb sind verschiedene Entspannungsverfahren sehr sinnvoll einzusetzen z B Progressive Muskelentspannung Autogenes Training Selbsthypnose Durch Autosuggestion herbeigefuhrter schlafahnlicher Zustand z B durch Audiokassetten Hypnose Bei Hypnose kann uber Suggestion das Schmerzempfinden herabgesetzt werden Verbesserung der Wahrnehmung von Korpervorgangen z B durch Biofeedback Durch den Einsatz von Messgeraten konnen Korperfunktionen direkt ruckgemeldet werden Hierdurch lasst sich der Zusammenhang zwischen psychischem Erleben und korperlichen Symptomen gut sichtbar machen und der Betroffene lernt seine Korperfunktionen selbst zu kontrollieren So kann mittels Biofeedback der Hautleitfahigkeit die Entspannungsreaktion demonstriert und geubt werden Haufig eingesetzt wird auch die Ruckmeldung der Muskelspannung mittels EMG z B Ruckmeldung der Stirnmuskelaktivitat bei Spannungskopfschmerz oder der Gefassweite durch Plethysmografie Bei Migrane wird z B ein Vasokonstriktionstraining der Schlafenarterie durchgefuhrt oder die Hauttemperatur der Hand zuruckgemeldet 27 Neuere Studien zeigen zudem dass es durch Neurofeedback der Hirnstrome uber dem anterioren cingularen Cortex zu einer Reduktion des Schmerzerlebens kommen kann 28 Kognitive Therapie Erkennen schmerzfordernder Gedanken z B Katastrophisieren Erarbeiten hilfreicherer Gedanken s u Aufmerksamkeitslenkung Dabei geht es darum den Fokus der Aufmerksamkeit vom Schmerz weg auf andere innere oder aussere Inhalte zu lenken z B auf nicht schmerzende Teile des Korpers einen Gedanken eine Vorstellung oder ausserlich auf ein Bild ein Gesprach etc Hilfreiche Gedanken wie z B Heute ist der Schmerz schon weniger stark als er schon war Alles ist verganglich auch der Schmerz In der Vergangenheit hat mir xy geholfen etc Positive Vorstellung Imaginationsubungen z B Ort der Kraft Ort der inneren Ruhe Fantasiereisen Aufbau angenehmer Aktivitaten wie z B Buch lesen Spaziergang Baden oder ins Kino gehen unterstutzt durch korperliches Training und physiotherapeutische Massnahmen operante Methoden zur Reduktion des Vermeidungsverhaltens 28 z B zeitkontingente Medikamenteneinnahme Medikamente sollten nicht bei Bedarf eingenommen werden sondern regelmassig zu einem festen Zeitpunkt da ansonsten das Schmerzverhalten Vermeidungsverhalten durch negative Verstarkung aufrechterhalten wird siehe Operante Konditionierung und das Risiko der Abhangigkeitsentwicklung hoch ist Grenzen fur Belastungen Gehen Treppen steigen etc herausfinden lassen allmahliche Steigerung der Aktivitaten statt unnotiger Schonung Achtsamkeitsbasierte Methoden Akzeptanz des Schmerzes 28 Verzicht auf den Kampf mit dem Schmerz realistische Auseinandersetzung mit dem Schmerz Interesse an positiven Alltagsaktivitaten Selbstfursorge z B langes Arbeiten ohne Pausen durchhalten mussen vermeiden Grenzen setzen Nein sagen Wunsche aussern sich etwas Gutes tun angenehme Aktivitaten s o Neurochirurgie Neurochirurgische Massnahmen 29 der Schmerzchirurgie 30 werden als ultima ratio angesehen Beispiele Chordotomie Durchtrennung der Schmerzbahn zwischen Ruckenmark und Thalamus Tractus spinothalamicus Koagulation des Ganglion Gasseri sensibler Hirnnervenkern des N trigeminus dieser Hirnnerv versorgt das Gesicht sensibel mit drei Asten oder Durchtrennung eines der drei Aste dieses Nerven Indikation TrigeminusneuralgieGesellschaftenMehrere Gesellschaften und Verbande bemuhen sich um die Erforschung und Therapie des Schmerzes Deutsche Schmerzliga e V Deutsche Gesellschaft fur Schmerzmedizin e V Deutsche Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin e V Verband Deutscher Arzte fur Algesiologie Berufsverband Deutscher Schmerztherapeuten e V Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e V Deutsche Gesellschaft fur psychologische Schmerztherapie und forschung Osterreichische Schmerzgesellschaft Internationale Gesellschaft fur orthopadische Schmerztherapie Europaische Algesiologie Gesellschaft e V Siehe auchPalliativmedizin Schmerzen zentraler Schmerz Visuelle Analogskala VAS patientengesteuerte Analgesie NeuraltherapieLiteraturThomas Floter Manfred Zimmermann Hrsg Der multimorbide Schmerzpatient Thieme Stuttgart 2003 ISBN 3 13 133071 6 Dieter Gross Therapeutische Lokalanasthesie Grundlagen Klinik Technik Ein neuraltherapeutisches Praktikum 3 unveranderte Auflage Hippokrates Stuttgart 1985 ISBN 3 7773 0727 0 Deutsches Netzwerk fur Qualitatsentwicklung in der Pflege Hrsg Doris Schiemann Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege Entwicklung Konsentierung Implementierung Verlag Fachhochschule Osnabruck Osnabruck 2005 ISBN 3 00 012743 7 Susanne Holst Ulrike Preussiger Meiser Erfolgreiche Schmerztherapie Endlich wieder schmerzfrei leben Neue Behandlungsmethoden und wirksame Medikamente gegen akute und chronische Schmerzen Sudwest Munchen 2004 ISBN 3 517 06727 X Uwe Junker Thomas Nolte Hrsg Grundlagen der Speziellen Schmerztherapie Curriculum Spezielle Schmerztherapie der Deutschen Gesellschaft fur Schmerztherapie e V nach dem Kursbuch der Bundesarztekammer Urban amp Vogel Munchen 2005 ISBN 3 89935 218 1 Stefan Jacobs Ines Bosse Duker Verhaltenstherapeutische Hypnose bei chronischem Schmerz Ein Kurzprogramm zur Behandlung chronischer Schmerzen Therapeutische Praxis Hogrefe Verlag Gottingen 2005 ISBN 3 8017 1732 1 Franz Josef Kuhlen Historisches zum Thema Schmerz und Schmerztherapie In Pharmazie in unserer Zeit Band 31 Nr 1 2002 S 13 22 Ministerium fur Arbeit Gesundheit Familie und Sozialordnung Baden Wurttemberg Stuttgart und Landesarztekammer BW Hrsg 1994 ff Schmerztherapie fur Tumorkranke Ein Leitfaden Gemeinsame Empf der Tumorzentren Kassenarztl Vereinig Landesarztekammer Gesundheitspolitik 13 3 unveranderte Auflage Holger Thiel Norbert Roewer Anasthesiologische Pharmakotherapie Allgemeine und spezielle Pharmakologie in Anasthesie Intensivmedizin Notfallmedizin und Schmerztherapie Thieme Stuttgart u a 2004 ISBN 3 13 138261 9 Julia Thomass Bertram Disselhoff Thomas Floter Gut drauf mit TENS A M I Akupunktur Medizin Information Giessen 2004 ISBN 3 927971 18 9 Torsten Wieden Hans Bernd Sittig Hrsg Leitfaden Schmerztherapie Elsevier Urban und Fischer Munchen u a 2005 ISBN 3 437 23170 7 Michael Zenz Schmerztherapie In Jurgen Schuttler Hrsg 50 Jahre Deutsche Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin Tradition und Innovation Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2003 ISBN 3 540 00057 7 S 286 289 Michael Zenz Michael Strumpf Anne Willweber Strumpf Taschenbuch der Schmerztherapie Bochumer Leitlinien zur Diagnostik und Therapie 2 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2004 ISBN 3 8047 2046 3 Eberhard Klaschik Schmerztherapie und Symptomkontrolle in der Palliativmedizin In Stein Husebo Eberhard Klaschik Hrsg Palliativmedizin 5 Auflage Springer Heidelberg 2009 ISBN 3 642 01548 4 S 207 313 Birgit Kroner Herwig Regine Klinger Jule Fretloh Paul Nilges Hrsg Schmerzpsychotherapie Grundlagen Diagnostik Krankheitsbilder Behandlung 7 vollstandig aktualisierte und uberarbeitete Auflage Springer Berlin u a 2011 ISBN 978 3 642 12782 3 Neuauflage ebenda 2016 Wilfried Witte Unerhorte Leiden Die Geschichte der Schmerztherapie in Deutschland Frankfurt am Main 2017 ISBN 978 3 593 50660 9 LeitlinienS3 Leitlinie Opioide Langzeitanwendung zur Behandlung bei nicht tumorbedingten Schmerzen der Deutschen Interdisziplinare Vereinigung fur Schmerztherapie In AWMF online Stand 2009 S3 Leitlinie Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes DGSS In AWMF online Stand 2009 S3 Leitlinie Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz der BAK KBV AWMF In AWMF online Stand 2009 Einzelnachweise Vgl etwa Manfred Eder Hans Tilscher Schmerzsyndrome der Wirbelsaule Grundlagen Diagnostik Therapie 3 erweiterte und uberarbeitete Auflage Hippokrates Stuttgart 1985 ISBN 3 7773 0698 3 Andreas Holger Maehle Schmerztherapie In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1302 f hier S 1302 O Lafont From the willow to aspirin In Rev Hist Pharm Paris 2007 Jul 55 354 S 209 216 PMID 18175528 H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 2 Die Entdeckung des Morphins Deutsche Apotheker Zeitung abgerufen am 4 Februar 2023 R J Huxtable S K Schwarz The isolation of 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Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut und perioperativen Medizin Eine interdisziplinare Herausforderung 2020 S 101 Physiotherapeutische Therapieansatze J Erlenwein und andere Management von Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut und perioperativen Medizin Eine interdisziplinare Herausforderung 2020 S 101 Physiotherapeutische Therapieansatze J Erlenwein und andere Management von Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut und perioperativen Medizin Eine interdisziplinare Herausforderung In Der Anaesthesist Band 69 Heft 2 Februar 2020 S 95 107 hier S 101 J Erlenwein und andere Management von Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut und perioperativen Medizin Eine interdisziplinare Herausforderung 2020 S 101 Ubersicht der Grundlagenstudien zur Small Fiber Matrix Stimulation von Jung et al 2012 Eur J Pain Rottmann et al 2010 Eur J Pain und weiteren unter bomedus com abgerufen am 30 Marz 2016 Neurologen Akupunktur hilft gegen Migrane nur wie ein Placebo journalMED abgerufen am 27 Mai 2010 J Erlenwein J Pfingsten M Huppe M et al Management von Patienten mit chronischen Schmerzen in der Akut und perioperativen Medizin Der Anaesthesist 69 95 107 2020 Stationare Multimodale Schmerztherapie Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt Krankenkasse empfiehlt multimodale Schmerztherapie bei Ruckenschmerzen Deutsches Arzteblatt B Kroner Herwig Biofeedback In H D Basler u a Psychologische Schmerztherapie 4 Auflage Springer Berlin 1999 S 627 ff a b c Paul Nilges Harald C Traue Psychologische Aspekte des Schmerzes In Verhaltenstherapie amp Verhaltensmedizin 2007 28 3 S 302 322 Vgl etwa Otfrid Foerster Die Leitungsbahnen des Schmerzgefuhls und die chirurgische Behandlung des Schmerzgefuhls Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1927 Wolfgang Seeger Carl Ludwig Geletneky Chirurgie des Nervensystems In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 229 262 hier S 253 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4179800 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmerztherapie amp oldid 235778834