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Als Ceiling Effekt Decken Sattigungseffekt bezeichnet man in der Pharmakologie die Eigenschaft einiger Wirkstoffe dass es trotz Dosissteigerung zu keiner Zunahme der Wirkungen kommt das heisst die Dosis Wirkungs Kurve erreicht ein Maximum bevor der Maximaleffekt eines Wirkstoffs Efficacy erreicht wird Nebenwirkungen die nicht mit der einem Ceiling Effekt unterliegenden Wirkung biochemisch in Verbindung stehen konnen hingegen weiter zunehmen Ceiling Effekte konnen insbesondere bei Partialagonisten und allosterischen Modulatoren beobachtet werden Der Ceiling Effekt ist z B fur das Opioid Analgetikum Buprenorphin einen Partialagonisten beschrieben wohingegen er bei anderen Opioiden wie Fentanyl nicht vorkommt 1 Der Ceiling Effekt darf nicht mit Toleranz oder Tachyphylaxie verwechselt werden die nur bei regelmassiger Gabe auftreten Siehe auch BearbeitenRebound Phanomen Ruckschlag Literatur BearbeitenChristopoulos A Kenakin T G protein coupled receptor allosterism and complexing In Pharmacol Rev 54 Jahrgang Nr 2 Juni 2002 S 323 74 PMID 12037145 Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie 7 Auflage Spektrum Verlag 1998 ISBN 3 8274 0088 0Einzelnachweise Bearbeiten D J Goldstein J H Meador Woodruff Opiate receptors opioid agonist antagonist effects In Pharmacotherapy 11 Jahrgang Nr 2 1991 S 164 7 PMID 1646994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ceiling Effekt Pharmakologie amp oldid 223466813