www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schlacht am Hirzel war ein militarischer Konflikt der am 24 Mai 1443 im Verlaufe des Alten Zurichkriegs auf dem Zimmerberg im heutigen Kanton Zurich Schweiz ausgetragen wurde Schlacht am HirzelTeil von Alter ZurichkriegUbersichtskarte Alter ZurichkriegDatum 24 Mai 1443Ort Hirzel Kanton ZurichAusgang Eidgenossischer SiegFolgen Eroberung des Grossteils des Stadtzurcher Territoriums durch die EidgenossenKonfliktparteienReichsstadt Zurich Hzt Habsburg Osterreich Eidgenossenschaft der VII Orte Luzern Uri UnterwaldenBefehlshaberHans Meyer von Knonau Hans Meis Burgermeister Rudolf Stussi Marschall Thuring II von Hallwyl Markgraf Wilhelm von HachbergTruppenstarke1400 unbekanntVerluste180 505 60 600Schlachten des Alten Zurichkrieges Etzel Pfaffikon Gruningen I Freienbach Blickensdorf Hirzel Bremgarten Regensberg Gruningen II St Jakob an der Sihl Greifensee St Jakob an der Birs Erlenbach I Koblach Sargans Wil Kirchberg Wolfhalden Obertoggenburg Wigoltingen Erlenbach II Mannedorf Wollerau Ragaz Die Gegner waren auf der einen Seite die Kontingente der eidgenossischen Acht Alten Orte Luzern Uri und Unterwalden und auf der anderen Seite Truppen der Reichsstadt Zurich und der Habsburger Diese erste grossere Schlacht des Alten Zurichkriegs war fur den weiteren Kriegsverlauf entscheidend da die zurcherisch osterreichische Koalition durch ihre Niederlage bereits zu Beginn des Kriegs komplett in die Defensive gerieten Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Verluste 4 Folgen 5 Bewertung 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDer neuerliche Kriegsausbruch 1443 entzundete sich an der Weigerung Zurichs das 1442 geschlossene Bundnis mit dem frisch gekronten Konig Friedrich III aufzulosen obschon Zurich gemass dem Bundesbrief mit der Eidgenossenschaft von 1351 freies Bundnisrecht besass Auf die Einladung zu einem eidgenossischen Schiedsgericht in Einsiedeln reagierte Zurich negativ so dass Schwyz als Hauptinitiator und in dessen Gefolge Glarus die ubrigen noch unentschlossenen eidgenossischen Orte vor vollendete Tatsachen stellte und in der Nacht vom 20 auf den 21 Mai der Stadt Zurich und Markgraf Wilhelm von Hachberg namens der Herrschaft Osterreich die Kriegserklarungen ubermittelte Glarus ermahnte man dies ebenfalls zu tun Den Oberbefehl uber die gesamten Zurcher Truppen hatte Marschall Thuring II von Hallwyl inne der Anfang 1443 von Friedrich III auf dessen Kosten nach Zurich beordert wurde wo er am 25 Januar 1443 vereidigt wurde Konig Friedrich III unterstutzte die Zurcher Seite als Herzog von Habsburg vorerst nur indirekt der Reichskrieg gegen die Eidgenossen wurde erst im Folgejahr 30 August 1444 proklamiert Am 22 Mai erfolgte eine erste militarische Offensive der zurcherisch osterreichischen Koalition von Rapperswil aus uber den Zurichsee gegen das Gebiet der Hofe das drei Jahre zuvor in dem fur Zurich ungunstigen Kilchberger Frieden am 1 Dezember 1440 von Schwyz annektiert wurde Diese amphibische Operation wurde von Schwyz und Glarus in der Schlacht bei Freienbach abgewiesen Zurich erhielt an diesem Tag eine Kriegserklarung von Luzern die Absagebriefe von Glarus Uri Unterwalden sowie Zug durften ebenfalls an diesem Tag erfolgt sein Bern und dessen Verbundeter Solothurn zogerten dagegen mit ihrem Kriegseintritt noch Das Zurcher Hauptkontingent unter Marschall Thuring II von Hallwyl lag an der stark befestigten Letzi oberhalb von Horgen welche wahrend des seit 1440 wahrenden Waffenstillstandes in jahrelanger Arbeit ausgebaut wurde um den vielbegangenen Handelsweg am Hirzelpass abzuriegeln Der genaue Verlauf dieser aus Steinen und Baumstammen gefertigten Feldbefestigung ist nicht bekannt doch reichte sie jedenfalls so weit um die beiden Zugange von den Sihlbrucken in der Babenwag und bei Finstersee zu sperren Zuvor besetzten Anwohner des Zurichsees die Schutzwehr eigenmachtig dies einerseits wohl als Ergebnis der Schlacht bei Freienbach aber auch aus Furcht das gleiche Schicksal wie im bereits November 1440 zu erleiden als die Zurcher sich praktisch kampflos zuruckzogen und die ganze Zurcher Landschaft von den Eidgenossen verheert wurde Das Landvolk wollte die Stellung nicht einmal auf Befehl des Zurcher Burgermeisters Rudolf Stussi raumen so dass Thuring von Hallwyl gezwungen war Verstarkungen dorthin abzukommandieren Die Klingenberger Chronik dazu Diss was och ganz wider den von Hallwil der der von Zurich hoptman was Die Innerschweizer reagierten mit der Besetzung ihrer eigenen gegen Zurich gerichteten Grenzbefestigungen Noch am 22 Mai ersuchte Thuring II von Hallwyl die Stadt Zurich dringend um die Zufuhrung der zuvor versprochenen Soldner zudem riet er noch weitere auswartige Soldner anzuwerben offenbar damit es im Fall von Verlusten bei den Zurcherinnen weniger geschrey gabe und Soldner zudem eher dazu geeignet seien in festen Stellungen auszuharren da er mit den bisherigen bei ihm befindlichen Soldnern die Truppen unter Zurcher Burgermeister Stussi verstarkt hatte Diese Truppen insgesamt etwa 1300 Mann lagen auf dem Albis in der geringsten Entfernung zur Stadt doch drangen sie in der Nacht vom 22 auf den 23 Mai zur Sondierung der Feindstarke in das Gebiet von Stadt und Amt Zug vor Dort diente der Baarerboden als Aufmarschbasis fur die innerschweizer Truppen deren Kontingente nach und nach dort eintrafen Nach dem unentschiedenen Gefecht bei Blickensdorf gelang es den Zurchern sich vom Gegner zu losen und wieder in ihre Ausgangsstellungen am Albis zuruckzukehren da sie sich aufgrund der feindlichen Ubermacht auf keine grossere Schlacht einlassen wollten Die Verfolgung von Stussis Truppen wurde bei Kappel von den Innerschweizern aus Erschopfung und Hunger abgebrochen In dieser Situation bat Stussi um dringenden Nachschub es ist anzunehmen dass der Zurcher Burgermeister einen direkten Angriff auf die sich zuruckziehenden Truppen am Albis befurchtete zumal diese ja vom Gegner bis Kappel verfolgt wurden und sie exponierter als die Truppen in den starken Grenzbefestigungen der Zurcher am Hirzel waren Diese Annahme wird unterstutzt durch den Umstand dass Thuring von Hallwyl dieser Bitte nachkam Truppen unter seinem Befehl sowie unter Wilhelm von Hachberg von der Letzi bei Horgen abzogen und sich beide Kommandeure mitsamt der Verstarkung auf den Albis begaben Um die Schwachung der Verteidigungsstellung an der Letzi vorerst auszugleichen wurden zusatzliche Truppen unter Hans Meis aus Mannedorf Stafa und der Stadtzurcher Schumacher und Schneiderzunft an die Letzi verlegt Das Kommando vor Ort ubernahm Hans Meyer von Knonau 1 Die Eidgenossen durften die Schwachung der Grenzbefestigungen bemerkt haben doch wahnten sie sich dennoch noch als zu schwach einen direkten Angriff zu unternehmen Stattdessen fuhrten die Kontingente von Luzern Uri und Unterwalden am Freitag den 24 Mai eine Umgehungsbewegung uber die Stadt Zug nach Finstersee durch um von dort uber verhaltnismassig unwegsames Gelande die Sihl zu uberqueren und ein Lager ostlich der Hirzeler Verteidigungsstellung aufzuschlagen Die Zuger verblieben zunachst noch auf ihrem eigenen Territorium An diesem Feldzug soll auch der Rottmeister Niklaus von der Fluh aus Obwalden teilgenommen haben Der Plan war die sich noch in Freienbach befindlichen Schwyzer und Glarner um Unterstutzung zu ersuchen und die Vereinigung mit den Truppen der beiden Orte sowie der Zuger abzuwarten um einen gemeinsamen Angriff am Folgetag auf die Letzi durchzufuhren da sich der Tag auch schon gegen Ende neigte Die Schwyzer und Glarner sagten ihre Hilfe zu und rusteten sich zum Aufbruch Verlauf BearbeitenDer Chronist Hans Frund der als Augenzeuge vor Ort war berichtet dass die Zurcher Truppen gerade beim Abendessen sassen als sie die anruckenden Feinde entdeckten Diese seien durch bose wuste und unsubre Wort derart provoziert worden dass sie entgegen den Ratschlagen ihrer Hauptleute ungeordnet sofort zum Angriff ubergingen was den gesamten Heerhaufen der Innerschweizer mitriss Dieser erste unkoordinierte Angriff der noch dazu an der ungunstigsten und am hartesten verteidigten Stelle erfolgte blieb in den gut ausgebauten Verteidigungsanlagen der Zurcher stecken Die nun folgende ausgesprochen heftige Schlacht wurde von beiden Seiten mit grosser Verbissenheit und Hartnackigkeit gefuhrt Die Feuerwaffen der Zurcher konnten zu Anfang ihre Wirkung voll entfalten so dass sich die Graben vor der Stellung mit Gefallenen fullte Als es nach langerem Kampf bei dem auch Kommandant Hans Meyer von Knonau fiel den uberlegenen Kraften der Luzerner Urner und Unterwaldner gelang die langgezogenen Anlagen an zwei Stellen zu uberwinden drohte den Zurchern nun die Einkesselung und vollige Vernichtung Nach Angriffen in die Flanke setzte eine Fluchtbewegung der Zurcher uber den Berg in Richtung Horgen ein wodurch die nun einsetzende Verfolgung durch die Gegner zu einem blutigen Gemetzel fuhrte Dieses wahrte bis in die Nacht bis die Dunkelheit eine weitere Verfolgung verhinderte Man ging dazu uber die Hauser der Umgebung anzuzunden da sich dort offenbar restliche Verteidiger verschanzten 2 Nachdem Thuring von Hallwyls Hauptkontingent am Albis von der Niederlage erfuhr setzten langere Beratungen ein wonach man zunachst beschloss den Eidgenossen entgegenzuziehen um ihnen eine offene Feldschlacht zu liefern Nachdem sie ihre Streitmacht in Richtung der Gegner vorrucken liessen trat ein fur die Zurcher unangenehmes Phanomen auf Einzelne Truppenteile setzten sich ab es schien dass sie nit lustig warent ze fechten so dass sich die Truppenstarke der Zurcher zusehends verkleinerte Als Thuring von Hallwyl dies feststellte machte man halt um uber das weitere Vorgehen zu beraten Schliesslich beschloss man den Ruckzug nach Zurich Wahrend des Ruckmarsches hat die Truppe allerdings scheinbar wieder seine ursprungliche Starke erreicht da sich diejenigen die sich zuvor abgesetzt hatten offenbar wieder angeschlossen hatten wahrscheinlich um nicht als Fahnenfluchtige gebrandmarkt oder der Feigheit bezichtigt zu werden Die Klingenberger Chronik dazu si kament uss den studen und da sie sich verborgen hattent und zugent mit der panner wider haim 3 Verluste BearbeitenDie Angaben uber Truppenstarken und Verluste in der Schlacht am Hirzel sind schwer zu beziffern da sich die unterschiedlichen Quellen in dem Punkt stark widersprechen Der Chronist und Augenzeuge Hans Frund gibt 505 gefallene Zurcher an die in elf grossen Gruben direkt auf dem Schlachtfeld begraben wurden beruhend auf einer Zahlung der Leichen Body Count und spricht von 60 70 eidgenossischen Verlusten Die Truppenstarke der Verteidiger an der Letzi gibt er mit 1400 an diese wird aber auch auf weniger als tausend geschatzt Die Klingenberger Chronik gibt 250 300 gefallene Zurcher an und empfindliche Verluste auf der Gegenseite Markgraf Wilhelm von Hachberg gab die Zurcher Verluste auf 200 die der Eidgenossen dagegen mit 600 Toten an Einer Randnotiz der Stiftsbibliothek Einsiedeln zufolge betrugen die Zurcher Verluste 180 Mann Die Stadtzurcher Fuhrung betonte stets der Feind ubertreibe mit den Zurcher Verlustzahlen wenn wir denn einen verlurind so schribind sy durch das gantz land wir hettind zwentzig verlorn Jedoch neigte sie auch dazu die eigenen Verluste nach unten zu korrigieren um die eigene Truppenmoral nicht zu gefahrden Dies galt allerdings ebenso fur die Eidgenossen die den Reichsstadten etwa nach der Schlacht bei Freienbach schrieben der Feind habe schwerste Verluste erlitten Die Gesamtverluste durften aber in jedem Fall auf beiden Seiten hoch gewesen sein verlassliche Zahlen fur die Zurcher Seite gibt es zumindest in Teilbereichen Die Pfarrei Kusnacht gibt 55 Gefallene aus den drei Gemeinden Kusnacht Erlenbach und Herrliberg an die Pfarrei Kilchberg fur die drei Gemeinden Kilchberg Adliswil und Ruschlikon 35 und die Pfarrei Horgen fur die drei Gemeinden Hirzel und Horgen 2018 fusioniert sowie Oberrieden 34 Gefallene dadurch durften diese 124 Toten allein aus diesen Orten der Seegegend als gesichert gelten Dies schliesst allerdings nicht die auswartigen Soldner das Stadtzurcher Aufgebot und die restliche Zurcher Landschaft mit ein die Angaben von Frund bezuglich der Zurcher Verluste durften der Realitat daher nahekommen 4 Auf der Gegenseite erscheinen die Angaben mit weniger als einhundert eidgenossischen Toten fur die Schlacht eher fragwurdig zumal der unkoordinierte Angriff auf die gut befestigten und mit Feuerwaffen verstarkten Stellungen der Zurcher einen hohen Blutzoll gefordert haben muss Es wurde berichtet dass die Eidgenossen uber ihre eigenen Leichenberge klettern mussten um damit die Letzi zu uberwinden 5 was die Angabe Wilhelms von Hachberg bezuglich der gegnerischen Verluste doch durchaus plausibel erscheinen lasst Folgen BearbeitenDie direkten und auch indirekten Folgen der Schlacht waren fur die Zurcherisch osterreichische Koalition verheerend Diese geriet dadurch bereits zu Anfang des Kriegs vollig in die Defensive durch den Ruckzug der Truppen nach Zurich lag das Zurcher Territorium fur die Eidgenossen praktisch ungeschutzt da Auch die Verbundeten Zurichs insbesondere Bremgarten Mellingen und Baden waren nun bedroht Am 25 Mai vereinigten sich die eidgenossischen Kontingente am 26 Mai einem Sonntag wurden nacheinander Horgen Thalwil Ruschlikon und Kilchberg mitsamt der Kirche in Brand gesteckt Daraufhin legten sich die Truppen vor Zurich wo sie sich drei Tage lang aufhielten es wurde jedoch nicht ernsthaft erwogen die Stadt zu belagern Von Zurich aus erfolgten einige kleinere berittene Ausfalle deren Wirkung allerdings begrenzt blieb Auf eine grossere Schlacht liessen sich die Zurcher nicht ein Wahrenddessen erfolgte am 27 Mai die Kriegserklarung Berns an Wilhelm von Hachberg am 28 Mai auch diejenige an Zurich Bern war von dem bisherigen Kriegsverlauf unterrichtet so dass dessen Kriegseintritt vermutlich auch eine Folge der Schlacht am Hirzel war Mit Bern trat auch Solothurn am 28 Mai in den Krieg ein Am 30 Mai zog das eidgenossische Heer uber Adliswil plundernd und brandschatzend vor Bremgarten das inzwischen durch die Kontingente von Bern und Solothurn verstarkt wurde so dass es auf 7000 Mann anwuchs Das Stadtchen hielt drei Tage lang stand nach der Kapitulation von Bremgarten unterwarfen sich Mellingen und Baden kampflos In der Folge fiel am 9 Juni Regensberg und am 16 Juni auch Gruningen bevor sich das Heer aufloste und die einzelnen Kontingente der Eidgenossen am 17 18 Juni nach Hause zogen Dadurch blieben den Zurchern in ihrem eigenen Gebiet als feste Platze neben Zurich selbst nur noch Greifensee ubrig Dazu kamen noch die osterreichischen Stadte im Umland wie Rapperswil und Winterthur Am 22 Juli unternahmen die Eidgenossen einen zweiten Feldzug gegen Zurich der in der Schlacht bei St Jakob an der Sihl zu einer weiteren empfindlichen Niederlage der Stadt und zur ersten Belagerung von Rapperswil fuhrte Bewertung BearbeitenAufgrund der Tragweite der Begegnung wurde mehrfach versucht den Hauptschuldigen fur die Zurcher Niederlage zu ermitteln Genannt wird Burgermeister Rudolf Stussi dessen angeblich sinnloser und unnotiger Angriff auf Blickensdorf am Vortag die unschlussigen Orte zum Kriegseintritt bewogen haben soll Dies ist im Grunde nicht haltbar da Luzern ja bereits zwei Tage zuvor seine Kriegserklarung ubermittelte und Uri Unterwalden und Zug dies wahrscheinlich am selben Tag taten Der eidgenossische Aufmarsch im Baarerboden und moglicherweise auch die Kriegserklarungen der Innerschweizer Orte erfolgten ja eher als Reaktion durch die Besetzung der Letzi durch das Landvolk Das Gefecht bei Blickensdorf war zudem keineswegs kriegsentscheidend und die Zurcher erhielten erstmals einen Uberblick uber Feindstarke und Stellungen des Gegners Markgraf Wilhelm von Hachberg wurde vorgeworfen die Aufklarung vernachlassigt zu haben Allerdings beschwerte dieser selbst sich in einem Schreiben daruber dass er nicht wisse wo der Feind stehe obwohl er Kundschafter ausgesandt habe Zudem wurde ihm in der Literatur etwa bei Karl Dandliker vorgeworfen fur die Disziplinlosigkeit der Truppen gesorgt zu haben indem er in demselben Brief Wein fur die Truppen angefordert hatte um die Truppenmoral zu steigern dann habend wir win so sind wir alle sament dester froilicher Dies relativiert sich allerdings durch den Umstand dass Alkohol in diesem wie auch in den meisten anderen Kriegen dieser Zeit fur alle Beteiligten eine erhebliche Rolle gespielt haben durfte Ausserdem war es Thuring II von Hallwyl der den Oberbefehl uber die Zurcher Truppen hatte und das oben genannte Schreiben auch zusammen mit Hachberg und den Zurcher Raten verfasst hatte Von Hallwyl selbst wird vor allem vorgeworfen zu zogerlich vorgegangen zu sein und nicht sofort mit ganzer Macht den Truppen an der Letzi zugezogen zu sein Der Marschall hatte allerdings mit gravierenden Disziplinlosigkeiten seiner Truppenteile und mangelnder Koordination zu kampfen Dies war jedoch auch auf der eidgenossischen Seite ein grosses Problem der ubersturzt erfolgte Angriff auf die Letzi hatte auch fur die Luzerner Urner und Unterwaldner die das Eintreffen der Zuger sowie der Schwyzer und Glarner nicht abwarteten zur Katastrophe fuhren konnen auch Schlacht bei St Jakob an der Birs Siehe auch BearbeitenListe der Kriege und Schlachten der SchweizWeblinks BearbeitenKriegszeiten im Hirzel und Chronik Hans Frund PDF 6 1 MB Jurg Winkler Hirzel In Historisches Lexikon der Schweiz Martin Illi Alter Zurichkrieg In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Alois Niederstatter Der Alte Zurichkrieg 1995 Hans Frund Chronik des Alten Zurichkriegs Ab 1447 Klingenberger Chronik um 1460 Peter Niederhauser Christian Sieber Ein Bruderkrieg macht Geschichte 2006 Johannes Wieland Geschichte der Kriegsbegebenheiten in Helvetien und Rhatien Band 1 1827 S 172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht am Hirzel amp oldid 234072716