www.wikidata.de-de.nina.az
Die Sudinseltakahe Porphyrio hochstetteri ist eine seltene Vogelart von der Sudinsel Neuseelands die zur Familie der Rallenvogel Rallidae gehort SudinseltakaheSudinseltakahe Porphyrio hochstetteri SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Kranichvogel Gruiformes Familie Rallen Rallidae Gattung Purpurhuhner Porphyrio Art SudinseltakaheWissenschaftlicher NamePorphyrio hochstetteri A B Meyer 1883 Sie ist mit durchschnittlich 63 cm Korpergrosse und durchschnittlich 2 650 kg Gewicht etwa so gross wie eine Hausgans und die grosste noch lebende Ralle der Welt Sie ist vollig flugunfahig kann aber sehr schnell rennen Die Sudinseltakahe galt seit 1894 als ausgestorben und wurde erst 1948 wiederentdeckt Durch ein sehr umfangreiches und durch wissenschaftliche Untersuchungen und Offentlichkeitsarbeit gestutztes Schutzprogramm wurde sie vor dem Aussterben bewahrt Die Population bestand 2016 aus 306 Individuen 1 Als Takahe bezeichnet man zwei einander sehr ahnliche flugunfahige Vogel Neuseelands die rezente Sudinseltakahe Porphyrio hochstetteri und die ausgerottete deutlich grossere Nordinseltakahe Porphyrio mantelli Der Name Takahe stammt aus der Sprache der Maori Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Aussehen 1 2 Korperbau 2 Ernahrung 2 1 Ernahrung in den Murchison Mountains 2 1 1 Sommernahrung Bultengraser und Celmisia 2 1 2 Winternahrung Der Farn Hypolepis millefolium und seine Erganzung durch andere Pflanzen 2 2 Ernahrung auf den raubtierfreien Inseln 3 Lebensweise 3 1 Lebensraum und Revierverhalten 3 2 Fressfeinde 3 3 Fortpflanzung und Jungenaufzucht 4 Bestandsentwicklung 4 1 Vor Ankunft des Menschen 4 2 Besiedlung durch Maori 4 3 Besiedlung durch Europaer 4 4 Nach der Wiederentdeckung 5 Sudinseltakahen und Purpurhuhner im Vergleich 6 Schutzmassnahmen 6 1 Schutzgebiet Murchison Mountains Special Area 6 2 Kontrolle des Rothirsches und anderer Nahrungskonkurrenten 6 3 Kontrolle der Fressfeinde 6 3 1 Hermeline 6 3 2 Weka 6 4 Kusukoder 6 5 Eiertausch 6 6 Nachzuchten in Menschenobhut 6 6 1 Mount Bruce und Te Anau Wildlife Park 6 6 2 Handaufzucht in Burwood 6 7 Etablierung einer zweiten Population in den Stuart Mountains 6 8 Umsiedlung auf raubtierfreie Inseln 6 8 1 Unfruchtbarkeit der Eier und geringer Brut und Aufzuchterfolg bei den Inseltakahen 6 8 2 Maud 6 8 3 Mana 6 8 4 Tiritiri Matangi 6 9 Purpurhuhner als Pflegeeltern fur Sudinseltakahekuken 6 10 Information der Bevolkerung 6 11 Forschung 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 QuellenMerkmale BearbeitenAussehen Bearbeiten nbsp Der Schnabel ist sehr hoch aber schmal nbsp Von hinten ist die Sudinseltakahe eher olivbraunDie Sudinseltakahe hat einen sehr hohen und schmalen Schnabel mit dem sie sehr kraftvoll zubeissen kann um die Halme ihrer Hauptnahrung dem Tussockgras der Gattung Chionochloa nahe am Boden abzuknipsen Im Verhaltnis zur Korpergrosse ist der Schnabel mehr als anderthalbmal so hoch wie der des nahe verwandten Purpurhuhns 2 3 Das Gefieder hat eine lockere und seidige Struktur Die Brust hat eine dunkelblaue Farbe die an Hals Kopf Hinterleib und dem befiederten Teil der Beine matter wird Die Beine sind lachsrot Die Federn an Rucken die kurzen Flugel und Schwanz sind olivgrun und schimmern fast metallisch Die Federn unter dem kurzen Schwanz sind weiss Betrachtet man den Vogel von vorne wirkt das Gefieder wesentlich klarer und strahlender gefarbt als von hinten Die Augen sind rotbraun Der grosse Schnabel ist rosa Uber dem Oberschnabel schliesst sich eine unbefiederte rote Stirnplatte an 4 5 Die Sudinseltakahe ahnelt im Aussehen dem Purpurhuhn Porphyrio porphyrio hat aber leuchtendere Farben Ausserdem ist sie viel grosser und kraftiger gebaut Mannchen sind mit durchschnittlich 2 65 kg 2 3 3 25 kg grosser und schwerer als Weibchen die durchschnittlich 2 30 kg 1 85 2 60 kg wiegen Wahrend der Jungenaufzucht im Dezember haben sie das geringste Gewicht Trotz des Grossenunterschieds sind die Geschlechter schwer zu unterscheiden 2 4 5 6 7 8 9 10 11 Korperbau Bearbeiten nbsp TakahenskelettWenn man diese vier Arten miteinander vergleicht ist das Purpurhuhn uneingeschrankt flugfahig wahrend vom Tasmanischen Pfuhlhuhn uber die Sudinseltakahe zur Wekaralle die Ruckbildungen die zur Flugunfahigkeit fuhren immer weiter fortschreiten 12 Der Brustkorb ist bei der Sudinseltakahe im Verhaltnis zur Korpergrosse kurzer als bei den anderen drei Arten Das Brustbein ist bei der Sudinseltakahe breit und flach und hat nur eine schwach ausgebildete Brustbeinleiste an der kaum Flugmuskulatur ansetzen konnte Ein Teil des Brustbeins ist vollig verschwunden an der Vorderseite fehlt das Rostrum das dem Manubrium beim Menschen entspricht Auch die Dicke des Schlusselbeins ist beim Purpurhuhn wesentlich grosser als bei der Sudinseltakahe Das Schulterblatt und das Schlusselbein nehmen an Grosse erheblich ab 12 Die Sudinseltakahe hat kurze Flugel die zum Fliegen ungeeignet aber am Handgelenk mit einer kraftigen Kralle bewehrt sind 13 Dagegen nehmen Becken und Beine im Vergleich zum flugfahigen Purpurhuhn an Grosse zu 12 Der Brustmuskel M pectoralis ist bezogen auf die Korpergrosse bei der Sudinseltakahe deutlich kleiner als beim Purpurhuhn wahrend die Beinmuskeln M flexor cruris lateralis deutlich langer sind 3 Ernahrung Bearbeiten nbsp Takahe beim FressenDie Nahrung der wilden Sudinseltakahe besteht hauptsachlich aus Grasern und Krautern und die Tiere verbringen einen grossen Teil des Tages damit zu grasen 9 14 15 16 Familiengruppen der Sudinseltakahen verbrachten bei einer Untersuchung etwa 70 der Beobachtungszeit mit Fressen und Futtersuche und 30 ihrer Zeit mit anderen Beschaftigungen wie Putzen 17 Erwachsene Sudinseltakahen fressen keine tierische Nahrung futtern aber ihre Jungtiere damit die mit der Nahrung der erwachsenen Tiere verhungern wurden Da die Jungvogel fur den Aufbau korpereigenen Eiweisses einen erhohten Bedarf an solchen Stickstoffverbindungen haben sind Insekten in den ersten Lebensmonaten unverzichtbar 9 14 15 18 Eine Folge dieser Ernahrungsform ist die erhebliche Grosse des Muskelmagens und seine grosse Muskelmasse bei der erwachsenen und jungen Sudinseltakahe Aufgrund ihrer nahrstoffarmen Nahrung produzieren Sudinseltakahen Kot von etwa 8 m Gesamtlange pro Tag Ausserdem nehmen sie viele Steinchen taglich 240 440 Stuck durchschnittlich 18 mm3 gross zu sich um die faserreiche Nahrung im Muskelmagen aufschliessen zu konnen 5 7 9 19 Trotzdem ist das Gras im Kot teilweise so wenig verdaut dass man es mit nicht gefressenen Teilen der Futterpflanzen verwechseln kann Kleinere Pflanzenfresser sind wenn sie sich von faserreicher Nahrung ernahren generell schlechte Futterverwerter da Cellulose ausschliesslich durch Bakterien verdaut wird die im kurzeren Magen Darm Trakt kleinerer Tiere weniger Zeit haben ihre Arbeit zu tun als bei grossen Tieren Das Moorschneehuhn ist ein vergleichbar schlechter Futterverwerter Kanadaganse Ringelganse und Emus sind bessere Futterverwerter als die Sudinseltakahe Nur Zucker nimmt die Sudinseltakahe gut aus der Nahrung auf Da sie ein so schlechter Futterverwerter ist ist die Sudinseltakahe sehr wahlerisch bei der Auswahl ihrer Futterpflanzen und frisst nur die nahrstoffreichsten Teile eines Grashalms oder eines Krautes 2 3 15 16 Ernahrung in den Murchison Mountains Bearbeiten Sommernahrung Bultengraser und Celmisia Bearbeiten nbsp Takahen in Mount Bruce Bei dem ubergrossen Grasbuschel rechts im Hintergrund handelt es sich um eine BultengrasartDie Sudinseltakahen in den Murchison Mountains einem Teil des Fiordland Nationalparks verbringen die schneefreie Zeit in den alpinen Bultengraswiesen zwischen 1110 m und 1430 m Hohe Obwohl es dort und in den nahe gelegenen Bergwaldern etwa 250 Pflanzenarten gibt die als Futter in Frage kommen konnten besteht die Sommernahrung der Sudinseltakahen von Oktober bis Januar uberwiegend aus drei Arten der fur Neuseeland typischen Buschel Tussock oder Bultengraser und den Blattbasen von Celmisia petriei die zu den Korbblutengewachsen zahlt 2 Von jedem Grashalm fressen Sudinseltakahen nur die wasser und nahrstoffreiche Wachstumszone an der Stangelbasis Je nahrstoffreicher der Halm ist desto mehr fressen sie davon Mit ihrem kraftvollen Schnabel beissen sie den Halm an der Verbindung zwischen Stangel und Halm ab fressen die unteren 1 2 cm des Halms und verschmahen den Rest Dazu ist bei den Tussockgrasern eine so grosse Kraft notig dass ein kleinerer Vogel nicht fahig ware an diesen nahrstoffreichsten Teil heranzukommen Die Jungvogel sind deshalb die ersten drei Monate auf die Hilfe der Eltern angewiesen 2 9 14 15 16 Bevor ein Vogel langere Zeit an einer Bultengras Pflanze sie werden bis zu 2 5 m hoch frisst probiert er viele Pflanzen der Umgebung und wahlt seine Nahrung nach deren Nahrstoffgehalt aus Wahrend des Jahres wechselt dann die Vorliebe fur bestimmte Pflanzen Im Fruhjahr und Fruhsommer fressen sie eher stickstoff und phosphorreiche Pflanzen im Spatsommer und Herbst wahlen sie eher kohlenhydratreiche Nahrung Die Rangfolge in der Praferenz ist Chionochloa pallens gt C flavescens gt C crassiuscula gt C teretifolia In November und Dezember mogen Sudinseltakahen C flavescens lieber als C pallens anschliessend kehrt sich die Reihenfolge bis zum April um C rigida gehort vom Nahrwert in eine vergleichbare Kategorie wie C crassiuscula Rotes Tussockgras C rubra hat den geringsten Nahrwert und Sudinseltakahen denen in ihrem Revier fast nur dieses Gras als Sommernahrung zur Verfugung steht sind deutlich leichter und haben im Winter deutlich schlechtere Uberlebenschancen als Vogel die nahrstoffreichere Arten fressen konnten Sudinseltakahen wurden noch nie dabei beobachtet dass sie C acicularis frassen und sind in den feuchteren Gebieten im Westen ihres Verbreitungsgebietes im Fiordland wo es das haufigste Tussockgras ist sehr selten 2 14 15 16 20 21 Tussockgraser wie C teretifolia und C acicularis die auf alteren schlecht entwasserten Boden leben werden selten oder nie gefressen Vogel mit einem deutlich schwacheren Schnabel als die Sudinseltakahe konnten die langsam wachsenden Tussockgraser nur fressen indem sie die Pflanze ausgraben und sie dadurch zerstoren Auch grasende Hirsche bringen die Pflanze zum Absterben wenn sie davon fressen Dagegen gefahrdet die Sudinseltakahe mit ihrer Erntetechnik die Pflanze nicht da sich die Halmbasen regenerieren 2 Takahen fressen die Basis der jungen Blatter der Celmisia Arten die zu den Asteraceae unter den Korbblutengewachsen zahlen Die Blattbasis von Celmisia petriei ist besonders reich an Kalzium und Zucker und deshalb beliebt 2 14 20 Wenn die Samen verschiedener kleinerer Graser im Herbst Januar bis Marz reifen werden sie ebenfalls von den Sudinseltakahen gefressen Das trifft auch fur die Samen von C pallens und anderen Tussockgrasern zu das aber nur etwa alle drei Jahre bluht und fruchtet und dann eine wichtige Nahrungsquelle ist 2 9 14 15 16 22 Winternahrung Der Farn Hypolepis millefolium und seine Erganzung durch andere Pflanzen Bearbeiten Im Winter sind die alpinen Wiesen gewohnlich mindestens zwei Monate lang mit einer bis zu einem Meter dicken Schneeschicht bedeckt Lange wurde angenommen dass Sudinseltakahen deshalb in tiefere Lagen abwandern und in den Waldern an den Seeufern des Fiordlands uberwintern Durch Telemetrie wurde inzwischen nachgewiesen dass sie uberwiegend in der Strauchzone an oder knapp oberhalb der Waldgrenze uberwintern und sich dort vom sommergrunen Farn Hypolepis millefolium ernahren erganzt durch Chionochloa Arten und andere Graser und Krauter Auch hier leben sie von Pflanzen die auf jungen nahrstoffreichen Boden wachsen 2 Die Rhizome und Stangel des Farns Hypolepis millefolium der zu den Tupfelfarnartigen zahlt werden in Fiordland vom spaten April sudlicher Spatherbst bis zum spaten September fruher Fruhling gefressen und bildet dort mit 60 80 Nahrungsanteil ihr wichtigstes Winterfutter In dieser Zeit haben die Rhizome des Farnes auch ihren hochsten Starkegehalt Dieser liegt dann bei etwa 20 des Trockengewichtes Der Farn ist damit eine der wenigen guten Kohlenhydratquellen die verfugbar sind Die Rhizome werden von der Sudinseltakahe auch vollstandiger verdaut als die Stangel von Grasern wie man an dem zu dieser Zeit feinkornig schwarzlichem Kot erkennen kann Da Sudinseltakahen durch die Kalte im Winter mehr Energie brauchen um ihre Korpertemperatur zu halten ist der Starkegehalt zu dieser Jahreszeit wichtiger als der Gehalt an sonstigen Nahrstoffen Sudinseltakahen graben die Rhizome des Farns mit dem Schnabel aus und ziehen sie aus der Erde 2 9 14 21 Wahrend die Hypolepis Rhizome eine gute Quelle fur Starke Stickstoff und Phosphor sind enthalten sie andere Nahrstoffe nicht in ausreichender Menge Deshalb wird eine Erganzung des Winterfutters durch andere Pflanzen wie einige Waldgraser z B Chionochloa conspicua Sauergrasgewachse Uncinia affinus U clavata Carex coriacea und Binsen Juncus gregiflorus notwendig Die Wald Bultengrasart Chionochloa conspicua und die Seggenart Carex coriacea enthalten viel Phosphor Magnesium und Kalium Carex coriacea enthalt ausserdem viel Stickstoff losliche Zucker und Fette Die Binsenart Juncus gregiflorus enthalt relativ viel losliche Zucker und Natrium Ausserdem werden Fungus gregiflorus und die Blattansatze von Schoenus pauciflorus gefressen 2 21 Die Vielfalt der Nahrungspflanzen und ihre Haufigkeit nimmt in der Krautschicht vom Uferwald am Fusse der Murchison Mountains gegen Osten hin ab Das ist entweder auf die unterschiedliche Dichte der Hirschpopulation zuruckzufuhren oder auf die langsamere Erholung des trockeneren Ostens nach der Uberweidung durch Hirsche Ausserdem gefriert der Boden dort tiefer was ein Ausgraben der Farnwurzeln erschwert Das ist neben der schlechteren Nahrungsqualitat von Chionochloa rubra im Vergleich zu den anderen Chionochloa Arten vermutlich mit ein Grund dafur dass Sudinseltakahen im Osten ihres Verbreitungsgebietes geringere Gewichte und Uberlebensraten haben Dies durfte auch den verminderten Bruterfolg durch geringere Eigrossen im Folgejahr verursachen 21 Ernahrung auf den raubtierfreien Inseln Bearbeiten Bevor Menschen nach Neuseeland kamen lebte die Sudinseltakahe auch in tieferen Lagen Neuseelands Unzweifelhaft ernahrte sie sich dort von anderen Grasern und Krautern als sie es heute in den Murchison Mountains tut Wie ihre Ernahrung damals beschaffen war kann man heute anhand dessen einschatzen was Sudinseltakahen auf den raubtierfreien Inseln fressen wo sie ausgesetzt wurden 2 Da die hauptsachliche Sommernahrung der Sudinseltakahen in den Murchison Mountains aus einigen Tussockgrasern die normalerweise nur uber der Baumgrenze wachsen besteht wurde befurchtet dass der Vogel auf den Inseln keine angemessene Nahrung finden konnte Diese Sorge erwies sie jedoch als unbegrundet da die Sudinseltakahe dort andere Grassorten Poa Dactylis und Klee frisst und sie ihr teilweise sogar eine bessere Futtergrundlage bieten 2 14 15 16 18 Auf Mana werden viele Wiesen durch Trespen dominiert Die Samen dieser Pflanzen stellten in einer Untersuchung das Hauptfutter fur die Sudinseltakahe 72 5 Auf Kapiti Island waren die weichen Halme einiger Arten mit kleineren Samen wie z B Poa sp ihre Hauptnahrung 61 1 Auf beiden Inseln taucht Klee haufig als Komponente des Futters auf Im Gegensatz zum Purpurhuhn fressen erwachsene Sudinseltakahen keine Insekten und andere Wirbellose futtern aber ihre Jungtiere damit 18 Lebensweise BearbeitenLebensraum und Revierverhalten Bearbeiten Sudinseltakahen besetzen Reviere von 0 8 80 ha Grosse und verteidigen sie aggressiv gegen Eindringlinge Auf den Inseln sind es durchschnittlich von 0 8 2 1 ha bei Zufutterung und 4 34 ha wenn die Tiere sich selbst versorgen mussten Im Fiordland waren die Reviere oft wesentlich grosser und konnten bis zu 80 ha umfassen Paare bleiben das ganze Leben zusammen und die Reviere bleiben so lange das Paar bestehen bleibt in Besitz desselben Brutpaares Wahrend der Brut werden nur etwa 0 5 ha um das Nest herum genutzt Sobald die Jungtiere selbststandig sind werden Reviere nicht mehr so aggressiv verteidigt und es kommt vor dass Sudinseltakahen auf benachbarten Revieren zu beobachten sind In den Murchison Mountains einem Teil des Fiordland Nationalparks wandern sie manchmal im Winter in geringere Hohenlagen am Ufer des Sees von Te Anau wo weniger Schnee liegt 7 10 19 23 24 Takahen brauchen Lebensraume die sowohl ausreichend Gras als Futter als auch genug Busche als Deckung vor Greifvogeln bieten und stark gegliedert sind Weder geschlossener Hochwald noch offenes Grasland sind geeignete Lebensraume Ausserdem benotigen sie frisches Wasser in der Nahe des Nistplatzes und halten sich auch gerne in Sumpfen auf Die Grosse des Reviers hangt davon ab wie gross der Anteil von Bereichen mit einem Mosaik aus Gras und Gebusch im Revier ist Ausserdem spielt der Nahrwert der dort vorhandenen Futterpflanzen eine Rolle 7 19 22 Es wurde angenommen dass die Sudinseltakahe eigentlich ein Vogel des Gebirges sei der nur im Winter durch den Schnee in tiefere Lagen abgedrangt wurde wo die bekannten Museumsexemplare geschossen wurden Tatsachlich scheint sie aber durch menschliche Jagd und Raubtiere in Lebensraume wie die Murchison Mountains abgedrangt worden zu sein die ihm eine eher schlechte Lebensgrundlage bieten wahrend die raubtierfreien Inseln auf denen sie ausgesiedelt wurde wesentlich geeignetere Nahrung bieten wie die unterschiedlichen Reviergrossen anzeigen Die Forschungsergebnisse zur Reviergrosse ohne Zufutterung legen ebenfalls nahe dass die Habitatqualitat auf der Mana Maud und Kapiti Insel durchschnittlich 2 8 sowie 8 und 5 5 ha besser ist als auf Tiritiri Matangi ohne Zufutterung durchschnittlich 25 ha 2 13 23 25 Das Hochstalter das Sudinseltakahen erreichen konnen ist nicht genau bekannt Einige Exemplare wurden in Freiheit jedoch uber 14 Jahre alt 10 24 Fressfeinde Bearbeiten nbsp SumpfweiheZu den naturlichen Feinden der Sudinseltakahen zahlt die Sumpfweihe Circus approximans die mehrfach dabei beobachtet wurde wie sie erfolglos eine Sudinseltakahe zu schlagen versuchte Bisher ist da die Sudinseltakahe sehr selten ist nur ein Fall bekannt in dem die Weihe damit auch Erfolg hatte 17 Die einzelnen Bereiche im Revier werden in Abhangigkeit vom Nahrungsbedarf und der Bedrohung durch Greifvogel jahreszeitlich unterschiedlich genutzt Walder werden gemieden da sie zu wenig Futterpflanzen enthalten Nur wenn im Fruhjahr die Kuken klein sind werden sie ofter genutzt um dort fur die Kleinen Insekten zu fangen Offenes Grasland wird moglichst gemieden da dort die Bedrohung durch Greifvogel besonders gross ist Kuken blieben in gemischten Habitaten aus Gras und Gebusch oft in Deckung wahrend die weniger gefahrdeten Eltern fur sie Futter sammelten Bei hoherer Populationsdichte wird wegen Nahrungsmangel offenes Grasland haufiger zur Futtersuche aufgesucht was die Gefahr durch Greifvogel erhoht 17 Ein weiterer naturlicher Feind ist die ebenfalls flugunfahige Wekaralle Es ist bekannt dass Wekas im Fiordland Eier und junge Kuken der Sudinseltakahe fressen Das ist offensichtlich kein angeborenes sondern ein erlerntes Verhalten denn auf Kapiti einer der raubtierfreien Inseln wo die Sudinseltakahen neu eingefuhrt wurden wurde kein einziger derartiger Fall bekannt wahrend sie das anderswo durchaus tun 22 Hermeline wurden erst durch Menschen eingeschleppt Sie sind von den bekannten Feinden der Sudinseltakahe die grosste Bedrohung Sie wurden dabei beobachtet wie sie erwachsene Sudinseltakahen jagten jedoch zeigen Radiotelemetriestudien dass sie fur erwachsene Takahen kaum eine Bedrohung darstellen Wie gross die Gefahr fur Jungtiere ist ist nicht vollstandig bekannt wahrscheinlich sind sie jedoch starker gefahrdet Die Sudinseltakahe reagiert weit weniger auf Bodenfeinde als ihr nachster Verwandter das Purpurhuhn Auch gegenuber Menschen zeigt sie wesentlich weniger Angst Es handelt sich hierbei um eine schwach ausgepragte Inselzahmheit ausschliesslich gegenuber Bodenfeinden da es in Neuseeland ursprunglich Greifvogel aller Grossen gab 22 Fortpflanzung und Jungenaufzucht Bearbeiten nbsp Takahe futtert ein Jungtier mit einem Grasstangel das wie man am grauen Schnabel und am schon gewechselten Gefieder erkennen kann etwa einen Monat alt ist nbsp Diese junge Sudinseltakahe rechtes Tier ist schon alter wie man am roten Schimmer des Schnabels erkennen kannSudinseltakahen leben in Einehe und sind genetisch monogam Wenn ein Tier einmal einen Partner gefunden hat bleibt es mit ihm zusammen bis einer der Vogel tot ist Sudinseltakahen zahlen zu den wenigen Vogeln bei denen nicht nur die Paarbindung uber Jahre hinweg bestehen bleibt sondern die sich auch nicht mit Tieren paaren mit denen kein Paarband besteht Genetische Monogamie 5 7 10 24 26 27 28 Vor der Begattung wird gebalzt Eine vollstandige Balzsequenz ware folgendermassen Zuerst rufen die Vogel abwechselnd Dann rennen sie aufeinander zu und bleiben dicht voreinander stehen den Hals nach oben gestreckt Dann umkreisen sie einander und picken nach dem Hals des Partners Dann wendet sich das Weibchen vom Mannchen ab breitet seine Flugel aus und senkt den Kopf Gegenseitiges Putzen Kopulation Wahrend einer Balzsequenz wird oft nur ein Teil dieser Verhaltensweisen gezeigt 26 Vogel bruten fruhestens im Alter von einem Jahr meist aber erst mit uber zwei oder drei Jahren Bei den bekannten Fallen von einjahrigen Vogeln die gebrutet haben schlupften keine Jungtiere aus den Eiern auch zweijahrige sind wahrscheinlich noch weniger erfolgreich als voll ausgewachsene Vogel Einen erheblichen Einfluss auf die Haufigkeit von Bruten und den Bruterfolg hat das Wetter und die zur Verfugung stehende Nahrung Nach schweren Wintern sterben in den Murchison Mountains sowohl viele Altvogel als auch viele Jungtiere Kaltes und sturmisches Wetter wahrend der Brut verringert den Bruterfolg In schlechten Jahren bruten auch Paare die ein Revier besitzen und schon erfolgreich gebrutet haben nicht Die Zahl der erfolgreich brutenden Paare in guten Jahren ist oft viermal so hoch wie in schlechten Jahren 5 7 10 22 24 26 27 Zum Nestbau wird ein Platz in der Nahe des Wassers gesucht an dem Arten wie Neuseelander Flachs oder Tussockgraser eine gute Deckung bieten Das Nest wird von beiden Tieren gebaut Sudinseltakahen bauen oft mehrere Nester bevor sie in eines davon ihre Eier legen Das Weibchen legt nur ein bis zwei Eier pro Gelege Durchschnitt 1 78 selten treten auch Nester mit 3 bis 4 Eiern auf 39 75 der Eier erweisen sich als unfruchtbar 2 5 7 10 24 26 27 29 Wahrend der Brut beobachtet man nie beide Elternvogel gemeinsam bei der Futtersuche wahrend das Paar ausserhalb der Brutzeit immer dicht beieinander bleibt Deshalb wird angenommen dass beide Elternvogel sich beim Bruten abwechseln Weibchen bruten haufiger tags wahrend Mannchen haufiger nachts diese Aufgabe ubernehmen Jungtiere des Vorjahres helfen manchmal den Eltern beim Bruten 10 26 Wenn aus einem Gelege keine Jungtiere schlupfen legen die Eltern 4 5 8 5 Wochen nach dem ersten ein zweites manchmal auch noch ein drittes Gelege Die Zeit mag unter naturlichen Bedingungen langer sein da bei den Beobachtungen unbefruchtete Eier herausgenommen und das Nest nicht zerstort wurde damit die Vogel moglichst wenig Zeit bis zur nachsten Brut verlieren 26 Die Jungenaufzucht findet im Sommer statt Kuken die weniger als eine Woche alt sind wiegen um die 100 g Sie haben beim Schlupfen einen Eizahn und an jedem Flugel eine 3 mm lange Kralle Ihr schwarzes Gefieder wirkt fast wie Fell Der Schnabel ist schwarz mit weissem Rand Die Beine sind dunkel mit purpurnem Anflug Im Alter von etwa einem Monat bekommt das Kuken sein Jugendgefieder das dem des erwachsenen Tieres ahnelt aber matter gefarbt ist Der Kamm und der Schnabel sind fast schwarz nur die obere Schnabelspitze ist etwas heller Beine und Fusse sind hornfarben In diesem Alter wiegt es etwa 440 g Bald darauf findet eine weitere Mauser statt bei der aber nur ein Teil der Federn gewechselt wird Die Farben des Gefieders sind nun deutlicher zu erkennen aber immer noch blasser als beim erwachsenen Vogel Beine Kamm und Schnabel beginnen rot zu werden Auch das darauf folgende erste Sommergefieder der einjahrigen Vogel ist noch ein wenig blasser als das der erwachsenen Tiere 3 5 10 Takahen sind Nestfluchter Beide Eltern kummern sich intensiv um die Jungen halten standig uber Rufe Kontakt und entfernen sich nie weit von ihnen Sie futtern die Jungtiere mit pflanzlicher Nahrung Daneben jagen sie fur ihre Jungtiere Insekten und andere Wirbellose die sie selbst nicht fressen Manchmal sind es auch Mause oder kleine Reptilien 5 17 18 22 24 26 30 Wenn die Kuken noch jung sind verbringen die Eltern viel Zeit damit im Wald Wirbellose zu suchen und sie an ihre Jungen zu verfuttern Sind die Kuken bis zu zwei Monate alt fressen sie ausschliesslich tierische Nahrung Im Alter von zwei bis drei Monaten beginnen die Eltern ihre Jungtiere auch mit pflanzlicher Nahrung zu futtern Wenn sie drei Monate alt sind beginnen die Kuken selbst Pflanzen und wirbellose Tiere als Futter zu suchen Dennoch verbringen die Sudinseltakahen wenn die Kuken 2 5 Monate alt sind sogar 15 ihrer auf Nahrungssuche verbrachten Zeit damit im Wald nach Wirbellosen fur die Jungtiere zu suchen Ab dem sechsten Monat ernahren sich die Jungvogel fast ausschliesslich von pflanzlicher Nahrung 17 Bei Gefahr warnen die Eltern durch einen Alarmruf und die Jungtiere verstecken sich in dichtem Pflanzenwuchs Von einer Brut konnen Sudinseltakahen hochstens ein Kuken erfolgreich aufziehen selbst wenn mehrere geschlupft sind Das ist ein Forschungsergebnis aus den Murchison Mountains Die Vogel auf den raubtierfreien Inseln bekamen nie Gelegenheit es mit zwei Kuken zu versuchen obwohl die besseren Ernahrungsbedingungen und milderen Winter dort den Verdacht nahelegen konnten dass sie damit Erfolg haben konnten Die Vogel erreichen je nach Ernahrungszustand ihr Endgewicht zwischen dem siebten und zwolften Monat und bleiben mindestens bis zum Beginn der nachsten Brut bei den Eltern Manche bleiben auch noch ein oder seltener zwei Jahre bei den Eltern und helfen die Jungtiere des nachsten Jahres aufzuziehen Manchmal schliessen sie sich auch einer benachbarten Familiengruppe an und helfen bei der Aufzucht der dortigen Jungtiere Dreijahrige haben das Territorium der Eltern meist schon verlassen Jungtiere die die Eltern verlassen mussen oft weit ziehen um ein unbesetztes Territorium zu finden 5 18 22 24 26 Bei einer Untersuchung im Fiordland Nationalpark waren sieben von zehn einjahrigen Vogeln noch bei den Eltern einer war an der Grenze des elterlichen Reviers einer half einem benachbarten Paar bei der Aufzucht ihrer Jungtiere Der zehnte war schon verpaart Von sieben zweijahrigen war einer bei den Eltern drei waren wahrscheinlich schon verpaart und einer war tot Dreijahrige sind gewohnlich schon verpaart 24 Bestandsentwicklung BearbeitenVor Ankunft des Menschen Bearbeiten Erst vor etwa zwei Millionen Jahren trennte sich die Sudinseltakahe vom Purpurhuhn ab Immer noch sind Sudinseltakahen wie die Purpurhuhner zu ihrer Ernahrung auf nahrstoffreiche Graser und Krauter angewiesen die auf guten Boden wachsen Sie haben aber einen kraftigen Schnabel entwickelt mit dem sie die nahrstoffreichen Wachstumszonen der Tussock oder Bultengraser abknipsen konnen ohne die Futterpflanze zu zerstoren und konnten sich deshalb von Pflanzen ernahren die Purpurhuhner nicht ernten konnen und in der letzten Eiszeit in ganz Neuseeland verbreitet waren 2 6 28 Nach der letzten Eiszeit nahm die Bewaldung seit etwa 12 000 vor Christus in den Tieflagen von Neuseeland zu Gerade auf Boden mit hohem Nahrstoffgehalt setzte sich Wald gegen gemischte Habitate an denen es sowohl Deckung als auch Grasland gibt durch Fast nur auf nahrstoffarmen Boden oder in Gegenden die fur die Sudinseltakahe zu trocken sind wuchsen Graser und krautige Pflanzen die aber zu nahrstoffarm fur die Sudinseltakahe sind Die Zahl der Sudinseltakahen nahm deshalb schon vor der Einwanderung der Europaer ab Dennoch lebten die Vogel damals noch in Gebieten ausserhalb der alpinen Zonen auf die sie spater beschrankt wurden 2 22 31 Besiedlung durch Maori Bearbeiten Die Sudinseltakahe war bei Ankunft des Menschen uber die ganze Sudinsel verbreitet Sie war an Waldrandern und Flussufern mit viel Regen am haufigsten dafur fehlte sie in trockenen Gebieten ganz Als vor 800 1000 Jahren die Maori Neuseeland besiedelten war etwa 75 der Inselflache bewaldet 2 Zu dem Zeitpunkt nahm die Sudinseltakahepopulation dramatisch ab vermutlich weil die polynesischen Siedler ihren Lebensraum zerstort haben und sie gleichzeitig bejagten 5 19 32 Takahe Knochenfunde aus dem Osten der Sudinsel Neuseelands gelten allgemein als sehr alt und stammen vermutlich noch aus der Zeit der Moas Jager Kultur Neuseelands Die Sudinseltakahe ist von dort zwischen 1100 und 1400 nach Christus verschwunden In anderen Gebieten der Insel uberlebte sie wesentlich langer wurde aber allmahlich in abgelegenere Gebiete wie die Murchison Mountains die Stuart Mountains Teile der Kepler Mountains und das Hauroko Poteriteri Gebiet zuruckgedrangt 22 33 Aus gedruckten Fassungen von Maori Legenden kann man ablesen dass Sudinseltakahen ihnen zur Zeit der Besiedlung durch Europaer nur noch aus dem Fiordland am Sudende der Sudinsel bekannt waren An den Ufern der Seen Te Anau und Manapouri waren sie noch lange genug haufig dass die Maori sich noch 1900 an jahrliche Expeditionen zur Sudinseltakahejagd erinnern konnten Auch 1949 erzahlten die Maori noch dass ihnen die Sudinseltakahe als jagbares Wild bekannt war 5 13 19 22 32 Besiedlung durch Europaer Bearbeiten nbsp Historisches Gemalde einer Sudinseltakahe aus A History of the Birds of New Zealand 1873Europaer brachten als sie Neuseeland entdeckten und ab dem spaten 18 Jahrhundert besiedelten weitere Gefahren aber auch zusatzlich eingefuhrte Nahrungspflanzen mit Sie saten Futterpflanzen aus die die Sudinseltakahe heute frisst brachten aber auch Tiere mit die ebenfalls diese Pflanzen fressen beispielsweise den Rothirsch als Jagdwild Auch der Fuchskusu frisst ahnliche Pflanzen wie die Sudinseltakahe 7 Ein eingefuhrter Fressfeind der Sudinseltakahe ist das Hermelin Da Sudinseltakahen flugunfahig sind und ausserdem weniger stark auf Bodenfeinde reagieren als Purpurhuhner tragen solche Raubtiere erheblich zum Aussterben der Sudinseltakahe bei 6 7 32 Die Sudinseltakahe muss vor 1900 fast im gesamten Fiordland das am sudwestlichen Ende der Sudinsel liegt verbreitet gewesen sein wie die Orte zeigen an denen die vier vor der Wiederentdeckung des Vogels bekannten Exemplare geschossen wurden 1894 wurde von der letzten Sichtung einer Sudinseltakahe berichtet und sie galt dann bis zu ihrer Wiederentdeckung 1948 als ausgestorben Es gab einige unbestatigte Sichtungen in der Zeit zwischen 1898 und 1948 die jedoch lange nicht beachtet wurden da meist nur von Einzelpersonen einzelne Vogel gesichtet wurden Sie zeigen dass im Fiordland noch lange an einigen isolierten Stellen Bestandsinseln erhalten blieben 2 5 8 10 22 24 33 34 Vermutlich hat die Sudinseltakahe auch im Nelson Distrikt und nahe der Cookstrasse die die Nordinsel von der Sudinsel trennt bis in europaische Zeiten hinein uberlebt Zwischen 1866 und 1935 wurden jedenfalls vier unbestatigte Sichtungen gemeldet 2 Nach der Wiederentdeckung Bearbeiten nbsp Verbreitung der SudinseltakahenAm 20 November 1948 gelang dem Neuseelander Geoffrey Orbell die Wiederentdeckung der Sudinseltakahe 35 Obwohl bereits damals schon vorgeschlagen wurde Sudinseltakahen zu beringen um sie individuell wiedererkennen zu konnen wurde damit erst vier Jahre spater begonnen Man wollte die Vogel nicht mehr als unbedingt notig storen 10 24 1963 legte die Untersuchung beringter Sudinseltakahen nahe dass die Sterblichkeit der erwachsenen Sudinseltakahen grosser war als die Zahl der nachwachsenden Jungtiere Doch eine Untersuchung in den darauffolgenden Jahren zeigte dass die Population stabil war Sie wurde aufgrund von Spuren der Vogel auf etwa 500 geschatzt die wahre Zahl der Vogel lag aber wahrscheinlich halb so hoch da sie nicht auf Zahlungen beruhten und weder die jahreszeitlichen Wanderungen berucksichtigt wurden noch wie viel Kot so ein Vogel produziert 22 24 Zahlungen der Populationsgrosse ergaben dass zwischen 1966 und 1967 sowie zwischen 1968 und 1969 die Populationsgrosse erheblich abnahm Zwischen 1969 und 1970 sowie zwischen 1973 und 1974 nahm sie dagegen nur geringfugig ab Die Verbreitung des Vogels nahm ab und die Vogel verschwanden langsam aber kaum merklich aus den weniger guten Lebensraumen ihres beschrankten Restverbreitungsgebietes Insgesamt gab es 1973 74 etwa 170 200 Brutpaare 10 22 36 36 Am niedrigsten war die Population 1981 mit etwa 120 Vogeln 1981 1994 schwankte sie zwischen 100 und 180 Vogeln Zwischen 1990 und 1994 nahm die Zahl der Takahen in den Murchison Mountains auf 160 ab und stieg dann aufgrund einer Anpassung der Schutzmassnahmen auf fast 250 im Jahr 2004 6 7 22 Im Jahr 2016 betrug die Population 306 Individuen ein Drittel davon in den Murchison Mountains zwei Drittel in eingefuhrten Populationen in raubtierfreien Gebieten hauptsachlich auf Inseln 37 2004 lebten Sudinseltakahen hauptsachlich in zwei Lebensraumen der Murchison Mountains im Fiordland Nationalpark Der eine wird durch die Bultengrasart Chionochloa pallens dominiert das der Sudinseltakahe eine recht gute Nahrungsgrundlage bietet wahrend das Sudinseltakahe Valley und Point Burn uberwiegend von Roten Tussockgras Chionochloa rubra bewachsen ist das einen wesentlich geringeren Nahrwert hat und dazu fuhrt dass die betroffenen Sudinseltakahen deutlich leichter sind und einen wesentlich geringeren Erfolg bei Produktion und Aufzucht von Jungtieren haben Auch der Bodenbewuchs in den Waldern am Rande des Sees im Osten der Murchison Mountains wo der sommergrune Farn Hypolepis millefolium eine wesentliche Winternahrung ist bieten der Sudinseltakahe eine eher schlechte Lebensgrundlage Allgemein sind die Murchison Mountains fur die Sudinseltakahe kein optimaler Lebensraum 15 20 Sudinseltakahen und Purpurhuhner im Vergleich Bearbeiten nbsp Purpurhuhn Porphyrio porphyrio nbsp Sudinseltakahe Porphyrio hochstetteri Um zu verstehen wie sich die flugunfahige Sudinseltakahe gegenuber ihrem flugfahigen Ahnen verandert hat ist es sinnvoll sie mit ihrem nachsten lebenden Verwandten dem Purpurhuhn zu vergleichen Sudinseltakahen und Purpurhuhner sind sich so ahnlich dass sie Vogel der anderen Art manchmal ausnahmsweise auch wie Artgenossen behandeln Mehrfach wurde beobachtet dass Sudinseltakahen und Purpurhuhner ihr Revier bei starker Annaherung auch gegen Vogel der jeweils anderen Art verteidigten In solchen Fallen gewinnt gewohnlich die grossere Sudinseltakahe Einmal wurde auch beobachtet wie eine Sudinseltakahe die keine Partnerin gefunden hatte fur einen Sommer die Jungen eines Purpurhuhnparchens mit versorgte bevor er dann auf einer anderen Insel mit einer passenden Partnerin zusammengebracht wurde mit der er eigene Jungtiere aufzog Balzverhalten wurde zwischen den Arten nicht beobachtet und ist auch unwahrscheinlich 29 Vor 800 1000 Jahren nahm die Population der Sudinseltakahen in Neuseeland dramatisch ab Etwa zur selben Zeit wanderte das Purpurhuhn aus Australien ein 5 19 32 Dass das Purpurhuhn erfolgreich war als die Sudinseltakahe durch Menschen und seine Kulturfolger zuruckgedrangt wurde hat mehrere Grunde Erstens ist das Purpurhuhn flugfahig achtet mehr auf Fressfeinde und ist auch geschickter darin sich vor ihnen zu schutzen Hinzu kommt dass es sich wesentlich schneller vermehren kann als die Sudinseltakahe Es legt durchschnittlich funf Eier pro Gelege und kann mehrere Bruten in einer Brutsaison haben Dagegen hat die flugunfahige Sudinseltakahe nur dann ein weiteres Gelege wenn das erste ausfallt und zieht hochstens ein Kuken pro Jahr gross 6 So lange diese geringe Fortpflanzungsrate ausreichend ist um die Population wachsen zu lassen ist die Sudinseltakahe dem Purpurhuhn jedoch auf Dauer uberlegen In direkten Auseinandersetzungen siegt nahezu immer die Sudinseltakahe Sobald die Siedlungsdichte so hoch ist dass dadurch Nahrungsmangel auftritt und die weitaus meisten Jungtiere im ersten Winter sterben kommt die zweite Starke der Sudinseltakahe zum Tragen ihre Jungtiere haben durch die grosseren Eier vom Schlupf an einen Grossenvorsprung Da beide Elterntiere gemeinsam nur ein Kuken versorgen wird es logischerweise auch besser gefuttert und der Vorsprung gegenuber den Purpurhuhnkuken wird dadurch vergrossert 6 Sudinseltakahen und Purpurhuhner wahlen jeweils die nahrstoffreichsten Krauter und Graser ihres Lebensraumes aus und haben dabei dieselben Vorlieben Die Sudinseltakahe ist jedoch ein etwas besserer Futterverwerter als das Purpurhuhn und mit seinem weitaus kraftigeren Schnabel kann sie die Bultengraser als Nahrungsquelle verwenden deren nahrstoffreichste Teile fur das Purpurhuhn nicht erreichbar waren Umgekehrt fressen auch erwachsene Purpurhuhner kleinere Mengen Insekten und andere Kleintiere wahrend Sudinseltakahen damit nur ihre Jungtiere futtern 2 3 15 16 18 Wenn also die Hauptgefahr fur Sudinseltakahen und Purpurhuhner in der Nahrungskonkurrenz zwischen beiden Arten und der innerartlichen Konkurrenz liegt wird die Sudinseltakahe sich gegen das Purpurhuhn durchsetzen Schutzmassnahmen BearbeitenSeit der Wiederentdeckung 1948 wurden Massnahmen ergriffen um die Sudinseltakahe zu schutzen 1972 wurde ein umfassendes Forschungsprogramm begonnen das viele Bereiche abdeckte wie beispielsweise die Populationsdynamik von Sudinseltakahen ihre Ernahrung und Fortpflanzung Auch ihre Nahrungspflanzen Fressfeinde und Nahrungskonkurrenten wurden untersucht In den 1980er Jahren wurden die bis dahin gesammelten Forschungsergebnisse genutzt um einen umfassenden Plan fur den Schutz der Sudinseltakahe zu konzipieren der 1982 veroffentlicht wurde Dazu gehorte die intensive Betreuung der wilden Population um den Bruterfolg zu maximieren Verbesserung der Qualitat des Lebensraumes durch verschiedene Massnahmen die Etablierung einer weiteren wilden Population im Fiordland die Einrichtung einer Aufzuchtstation fur Sudinseltakahen fur diese Population und die Freilassung von Sudinseltakahen auf raubtierfreien Inseln 1994 wurde ein neuer Plan fur die Schutzmassnahmen erstellt Das langfristige Ziel der darin geplanten Massnahmen ist es langfristig mindestens zwei grosse wilde Populationen von mindestens je 500 Tieren und viele kleinere Populationen auf raubtierfreien Inseln zu etablieren 22 Hierzu wird versucht sicherzustellen dass die Murchison Mountains Population stabil bleibt dass sich die wilde Population im Fiordland wieder ausbreitet dass mindestens drei weitere Populationen auf Inseln und in Gefangenschaft erhalten bleiben dass genug uber das Verhalten und die Krankheiten von Sudinseltakahen bekannt ist um die Schutzmassnahmen sinnvoll planen zu konnen 22 Schutzgebiet Murchison Mountains Special Area Bearbeiten Die hochste Prioritat fur den Schutz der Sudinseltakahe hat die Population in den Murchison Mountains in der die letzten Sudinseltakahen uberlebten Es wird angestrebt die dortige Population durch Schutzmassnahmen und Freilassungen auf 500 Tiere zu erhohen und zu erreichen dass sie wahrenddessen wieder das gesamte Fiordland besiedeln Diese Zahl durfte auch der Tragfahigkeit dieses Gebietes fur Sudinseltakahen entsprechen 500 km2 der Murchison Mountains innerhalb des Fiordland Nationalparks wurden kurz nach ihrer Wiederentdeckung als Schutzgebiet fur die Sudinseltakahe ausgewiesen Dieses Gebiet darf nicht von Touristen besucht werden Nur in Ausnahmefallen werden Besuche genehmigt in denen Sudinseltakahen gefilmt werden um sie der Bevolkerung ins Bewusstsein zu rufen 22 Kontrolle des Rothirsches und anderer Nahrungskonkurrenten Bearbeiten In den Lebensraumen der Sudinseltakahe haben sich funf eingefuhrte pflanzenfressende Saugetiere ausgebreitet Dazu zahlen der Rothirsch der Rocky Mountain Wapitihirsch das Fuchskusu die Gamse und der Feldhase Gamsen und Hasen kommen nur in sehr geringer Dichte vor Fuchskusus sind ebenfalls selten und ziehen andere Lebensraume vor als die Sudinseltakahe Damit bleiben die beiden Hirscharten als einzige ernstzunehmende Bedrohung ubrig 38 Als Wiederkauer ist der Rothirsch ein erheblich besserer Futterverwerter als die Sudinseltakahe und kann deshalb von Nahrungspflanzen leben die fur die Sudinseltakahe zu wenig Nahrstoffe enthalten Dennoch hat der Hirsch ahnliche Futtervorlieben wie die Sudinseltakahe ihm schmecken die nahrstoffreichsten Pflanzen auch am besten Wenn beide Arten als Nahrungskonkurrenten in demselben Lebensraum leben kann der Rothirsch das Gebiet so uberweiden dass sich die Sudinseltakahe nicht mehr ausreichend ernahren kann 2 7 20 21 Wenn Hirsche ein Gebiet besiedeln fressen sie zuerst verschiedene Krauter nach deren Zuruckdrangung dann die Hauptnahrung der Sudinseltakahen die Tussockgraser und bevorzugt hierbei dieselben Arten und Pflanzen wie die Sudinseltakahe Wiederholtes Grasen an denselben Tussockpflanzen durch Hirsche schwacht die Pflanzen erheblich und kann sie toten In Gebieten in denen zu wenig Wiesen vorhanden sind oder die darauf wachsenden Pflanzen fur die Sudinseltakahe sowieso schon fast zu nahrstoffarm waren verschwand die Sudinseltakahe hierbei schneller als in besseren Lebensraumen 2 22 Besonders Chionochloa conspicua und einige Uncinia Arten stehen in manchen Winterlebensraumen der Sudinseltakahe wegen Uberweidung nicht mehr ausreichend zur Verfugung um den Stickstoff und Phosphorbedarf des Vogels zu decken Dass Sudinseltakahen in den Murchison Mountains uberlebten ist auch darauf zuruckzufuhren dass dort die Rothirsche spater einwanderten als in den meisten anderen Gebieten 2 7 20 21 Das Verschwinden der Sudinseltakahe folgte gewohnlich bald auf die Besiedlung eines Gebietes mit Rothirschen Die Rothirsche der Murchison Mountains stammen von Tieren ab die zwischen 1901 und 1910 in Sudfiordland nahe Manapouri als Jagdwild freigelassen wurden Die Hirsche breiteten sich in die Kepler Mountains aus und hatten dort in den 1950er Jahren ihren grossten Bestand 1962 wurde dort die letzte Sudinseltakahe beobachtet Uber die Kepler Range breiteten sie sich am Ufer des Lake Te Anau entlang aus Etwa 1930 erreichten die ersten Tiere die Murchison Mountains Deshalb gilt die Jagd auf Rothirsche als die wichtigste Schutzmassnahme fur die Sudinseltakahe 22 38 Die Wapitis wurden am George Sound etwa um 1905 freigelassen und begannen die nordwestlichen Murchison Mountains etwa um 1940 herum zu besiedeln Wahrend sie anfangs recht haufig waren ist ihre Zahl im Vergleich zum Rothirsch heute vernachlassigbar 38 Massnahmen um den Bestand der Hirsche zu verringern begannen 1948 und wurden in den 1960er und 1970er Jahren verstarkt Zwischen 1969 und 1973 blieb der Hirschbestand bei etwa 2040 Exemplaren gleich nahm dann 1975 auf etwa 815 Tiere ab Dabei begannen die Hirsche offene Flachen zu meiden und zogen sich in die Walder zuruck so dass sie nur noch in den Winterlebensraumen eine Konkurrenz fur die Sudinseltakahe darstellen konnten Auf die Abnahme des Hirschbestandes folgte ein Anstieg des Takahebestands in den Murchison Mountains der sich seit 1981 auf etwa 160 170 stabilisierte 22 38 Auch im Plan zum Sudinseltakaheschutz von 1994 war Jagd auf Rothirsche vom Hubschrauber aus und vom Boden aus weiterhin vorgesehen Um die Folgen der Uberweidung durch den Rothirsch zu beschranken wurden einige Gebiete gedungt aber mit geringen Erfolgen so dass diese Massnahme nicht mehr durchgefuhrt wird 22 Kontrolle der Fressfeinde Bearbeiten Hermeline Bearbeiten Hermeline und Wekarallen wurden dabei beobachtet wie sie Sudinseltakahen frassen Wie gross ihr Einfluss auf die Gesamtpopulation ist ist unbekannt jedoch ist jeder Verlust an Tieren und Eiern eine ernsthafte Gefahr bei einer so kleinen Population sich langsam vermehrender Tiere Die Zahl der Hermeline schwankt und ist stark von den Anstiegen der Mausepopulationen abhangig die in den Jahren auftreten in denen die Graser beispielsweise die Chionochloa Arten Samen produzieren Ausserdem konnte die Hermelinpopulation durch die Hirschjagd kunstlich erhoht worden sein da die abgeschossenen Tiere liegengelassen wurden und Hermeline auch Aas fressen Hermeline werden zum Schutz der Sudinseltakahe mit Fallen gefangen 22 Auf Maud wo Hermeline lange Jahre noch in geringer Menge vorhanden waren wurde kein Fall nachgewiesen in dem ein Sudinseltakahe durch einen Hermelin gerissen wurde Hermeline scheinen die dortigen gesunden und wohlgenahrten Sudinseltakahen nicht anzugreifen 22 Weka Bearbeiten Dass Wekarallen Eier und junge Kuken des Sudinseltakahen fressen ist ein erlerntes Verhalten Auf Kapiti Island einer der raubtierfreien Inseln wo die Sudinseltakahen neu eingefuhrt wurden wurde kein einziger derartiger Fall bekannt Es wurde deshalb empfohlen Einzeltiere die Sudinseltakahekuken und Eier fressen in Gebiete umzusiedeln wo es keine Sudinseltakahen gibt 22 Kusukoder Bearbeiten Der Fuchskusu selbst stellt fur den Sudinseltakahe keine Gefahr dar jedoch wurde er mit Blausaureverbindungen vergiftet um andere einheimische Vogel zu schutzen Dabei konnte es vorgekommen sein dass Sudinseltakahen ebenfalls vergiftet wurden Es gibt dafur keinen sicheren Beweis es ware aber eine mogliche Erklarung fur einige sonst nicht erklarbare Bestandruckgange in Gebieten in denen diese Giftkoder verwendet wurden Um das zu vermeiden wurden Fallen konstruiert die die Giftkoder vom Boden fernhalten so dass die Sudinseltakahe sie nicht erreichen kann Die Jagd nach Fuchskusus wird in den Murchison Mountains vor allem deshalb erlaubt damit die Tiere nicht illegal mit Methoden gejagt werden die auch die Sudinseltakahe gefahrden 22 Eiertausch Bearbeiten Je nach Ort und Jahr sind etwa ein bis zwei Drittel der Eier der Sudinseltakahen unfruchtbar Gleichzeitig haben die Gelege nur ein bis zwei Eier so dass es leicht passieren kann dass aus einem Gelege kein einziges Kuken schlupft Wenn aber aus einem Gelege zwei Jungvogel schlupfen ziehen die Eltern nur eines erfolgreich auf weil junge Sudinseltakahen ein grosses Mass an Fursorge benotigen um sich ausreichend Fett anzufressen dass sie in den Murchison Mountains den Winter uberleben konnen 22 Um die Menge der erfolgreich aufgezogenen Jungtiere zu erhohen werden in den Murchison Mountains deshalb die Nistplatze gesucht und die Eier durchleuchtet gemessen und gewogen Daraus lasst sich das wahrscheinliche Schlupfdatum einschatzen Taube Eier werden entfernt Teilweise werden diese Eier durch Wachseier ersetzt um sie spater durch ein gesundes Ei eines anderen Paares zu ersetzen Bei Gelegen aus zwei lebenden Eiern wird eines aus dem Nest genommen und wenn moglich in ein Takahenest ohne lebende Eier gelegt Dadurch soll erreicht werden dass moglichst jedes Paar ein einzelnes gesundes Kuken aufzieht Wenn keine geeigneten Pflegeeltern zur Verfugung stehen werden die Jungtiere von Hand aufgezogen 22 28 Nur die Gelege der Paare die ihr Revier seit mindestens zwei Jahren besetzt halten werden untersucht um die Vogel nicht in der Phase der Etablierung in ihrem Revier zu storen Hunde die zum Auffinden der Nester verwendet werden erhalten eine besondere Ausbildung und werden gepruft ausserdem durfen sie in den Murchison Mountains nicht von der Leine gelassen werden 22 Zusatzlich werden nach dem Management Plan von 1994 jedes Jahr einige Paare ausgewahlt denen man ein ganzes Gelege wegnimmt um Eier fur die kunstliche Aufzucht von Sudinseltakahen zu haben In schlechten Jahren werden dazu Paare ausgewahlt die bei der Aufzucht ihrer Jungtiere fast immer erfolglos sind In guten Jahren wahlt man die Gelege sehr erfolgreicher Brutpaare die Chancen haben die Jungtiere eines zweiten Geleges erfolgreich aufzuziehen 22 Nachzuchten in Menschenobhut Bearbeiten Mount Bruce und Te Anau Wildlife Park Bearbeiten nbsp Takahestatue am Te Anau Wildlife ParkZwischen 1957 und 1963 wurden vier Eier vier Kuken und drei erwachsene Sudinseltakahen aus der Wildnis entnommen um sie in Gefangenschaft nachzuzuchten Das geschah in der heute National Wildlife Centre genannten Einrichtung am Mount Bruce 22 24 Anfangs war der Erfolg nur unregelmassig Nach dem Tod von zwei Sudinseltakahen 1973 stellte man fest dass sie mit Bakterien der Gattung Campylobacter infiziert gewesen waren und dadurch eine Hamochromatose entstand Wahrend diese Bakterien an vielen Orten in Neuseeland in den Vogelpopulationen verbreitet sind wurde sie beim Weka in Fiordland nicht nachgewiesen und es wurde deshalb vermutet dass die wilde Sudinseltakahe mit ihnen auch nicht in Kontakt kommt und deshalb vielleicht nicht ausreichend Abwehrkrafte dagegen hat Seither wird darauf geachtet weder diese Krankheit noch andere Bakterien nach Fiordland einzuschleppen Auch heute noch wird eine geringe Zahl an Sudinseltakahen im Te Anau Wildlife Park und am Mt Bruce gehalten Die dortigen Vogel dienen hauptsachlich dazu der Bevolkerung die Vogel zu zeigen und werden deshalb in moglichst naturlicher Umgebung vorgefuhrt 22 Handaufzucht in Burwood Bearbeiten In Burwood werden Sudinseltakaheeier in einer Brutmaschine ausgebrutet und von Hand aufgezogen damit genugend Tiere fur die Freilassung im Fiordland zur Verfugung stehen Nur wenn es notig ist um die genetische Basis der Sudinseltakahen auf den raubtierfreien Inseln zu erweitern werden einzelne Vogel hierfur zur Verfugung gestellt Vier Brutpaare sollen dort gehalten werden um die Eier fur die kunstliche Aufzucht zu legen Sie sollen keinen Kontakt zu Menschen haben Fur die Jungtiere wurden abgeschlossene Brutmaschinen und Gehege mit einseitig durchsichtigen Beobachtungsscheiben und Futterungsluken entwickelt Ihnen werden die Rufe der Altvogel vom Band aus vorgespielt Damit sie sich die Ernahrungsgewohnheiten zulegen die sie in der Wildnis zum Uberleben brauchen werden die Jungtiere in Gehegen gehalten wo sie geeignete Wildpflanzen besonders den Farn zum Fressen vorfinden 22 Etablierung einer zweiten Population in den Stuart Mountains Bearbeiten Die Population in den Murchison Mountains wuchs zu Beginn des Auswilderungsprogrammes schnell und deshalb schienen dort keine zusatzlichen Vogel benotigt zu werden Es wurde zudem befurchtet dass die ausgewilderten Sudinseltakahen Vogelkrankheiten in den Lebensraum der bestehenden Population einschleppen konnten Eine getrennte Population in dem grossten geeigneten Lebensraum den Stuart Mountains ausserhalb der Murchison Mountains hatte dann eine Art naturliche Quarantane bedeutet Ausserdem ist bekannt dass die Sudinseltakahen dort noch lange uberlebt hatten 22 Geplant war die Population in den Stuart Mountains so lange zu vergrossern bis sie sich schliesslich mit der Population in den Murchison Mountains verbindet Die ersten acht kunstlich aufgezogenen Vogel wurden Oktober 1987 dort ausgewildert und von drei dieser Vogel wurde inzwischen bekannt dass sie gestorben sind Jedes Jahr wurden dort zwischen sechs und acht Vogel freigelassen insgesamt waren es bis Dezember 1992 58 Tiere und mindestens ein Paar hat Kuken aufgezogen Danach wurde das Programm unterbrochen bis uberpruft werden kann ob die Vogel sich dort erfolgreich etablieren konnten 22 Da die Populationsgrosse in den Murchison Mountains zwischen 1990 und 1993 gefallen ist wurden 1993 handaufgezogene Vogel in den Murchison Mountains ausgewildert 22 Maxwell et al wiesen in einer Studie von 1997 nach dass in Gefangenschaft aufgezogene Sudinseltakahen in den ersten funf Jahren nach Freilassung in den Murchison Mountains mindestens so gute Uberlebensraten wie ihre wild aufgewachsenen Artgenossen hatten Wilde Exemplare uberleben oft das erste Jahr nicht da ihnen ausreichende Fettvorrate fehlen um bei niedrigen Temperaturen den nahrungsarmen Winter zu uberleben Von den neun freigelassenen weiblichen Sudinseltakahen waren acht nach der Beobachtungsperiode verpaart wahrend von den acht mannlichen Tieren nur zwei einen Partner gefunden hatten Das deutet darauf hin dass es in Fiordland zu wenige freilebende Weibchen gibt 39 Umsiedlung auf raubtierfreie Inseln Bearbeiten nbsp Am Maungatautari Mountain ausgesiedeltes TakahenpaarDer Management Plan von 1982 und einige Forschungsarbeiten empfahlen probeweise Sudinseltakahen auf geeigneten ratten und raubtierfreien Inseln vor der Kuste Neuseelands auszuwildern da die naturliche Vermehrung auf den Inseln billiger ist als die Aufzucht in Gefangenschaft Hierzu ausgewahlt wurden Kapiti Tiritiri Matangi Maud und Mana Einmalig ist das da die Inseln sich erheblich von dem alpinen Lebensraum unterscheiden aus dem die Vogel aus historischer Zeit bekannt sind 22 23 28 Zwischen 1984 und 1993 wurden insgesamt 24 Sudinseltakahen auf den Inseln ausgewildert Der erste Brutversuch wurde 1986 festgestellt 1991 bruteten auf den Inseln acht Paare 1997 gab es schon 19 Brutpaare Seit Beginn der Auswilderungen bis 1991 wurden Vogel zwischen den Inseln ausgetauscht um zu erreichen dass auf jeder Insel gleich viele mannliche wie weibliche Tiere vorhanden sind damit sich moglichst viele Brutpaare bilden konnen Die Zahl der Vogel nahm 2003 immer noch zu 28 Da gelegentlich beobachtet wurde dass Sudinseltakahen Wetas und verschiedene Echsen fressen und da befurchtet wurde dass sie die Kuken der Aucklandente fressen konnten wird befurchtet dass Sudinseltakahen andere geschutzte Arten negativ beeinflussen konnten 17 22 1991 war das letzte Jahr in dem Sudinseltakahen von Mount Bruce und Te Anau Wildlife Centre nach Maud und Tiritiri gebracht wurden Stand 1994 Die spateren Sudinseltakahen von Maud und Tiritiri stammen alle aus Burwood Um die Verschleppung von Krankheiten zu vermeiden war es bis 1993 nicht erlaubt Vogel von Kapiti und Mana nach Maud und Tiritiri zu bringen Danach wurde nachgewiesen dass in allen vier Populationen im Wesentlichen dieselben Krankheiten verbreitet sind und das Verbot aufgehoben Der Management Plan von 1994 sah vor Vogel zwischen den Inseln auszutauschen um die genetische Variabilitat zu erhohen und das Risiko von Krankheiten so weit wie moglich zu begrenzen 22 Die Sudinseltakahen auf den Inseln haben einen wesentlich geringeren Bruterfolg als die in den Bergen lebenden Tiere Dennoch nahm die Zahl der Inseltiere gleichmassig zu da die Erwachsenen hohe Uberlebensraten haben In einem Jahr uberlebten 83 aller Vogel in vier anderen Jahren kam es zu keinem Tod eines erwachsenen Vogels 5 7 8 19 23 26 28 40 41 Die Inseltiere werden seit 1994 95 zugefuttert um den Bruterfolg zu erhohen 19 23 In einer 1998 veroffentlichten Studie wurde errechnet dass die Inseln je nach Schatzung fur die Tragfahigkeit zwischen 1997 und 2009 mit so vielen Brutpaaren besetzt sind dass dort keine weiteren Sudinseltakahen leben konnen 23 Unfruchtbarkeit der Eier und geringer Brut und Aufzuchterfolg bei den Inseltakahen Bearbeiten Der geringe Bruterfolg der auf die Inseln umgesiedelten Sudinseltakahen geht uberwiegend darauf zuruck dass aus einem grossen Teil der Eier keine Jungtiere schlupfen von denen wiederum ein erheblicher Teil teilweise aufgrund von Missbildungen die ersten beiden Wochen nicht uberlebt Im Fiordland erweisen sich 39 der Eier als unfruchtbar auf den raubtierfreien Inseln sind es 60 75 Obwohl die Inzucht der Tiere zunimmt nimmt die Unfruchtbarkeit der Eier und die Zahl der Missbildungen im Grossen und Ganzen nicht zu Jedoch legen weibliche Vogel deren Eltern sehr eng miteinander verwandt waren mehr taube Eier und weniger von ihren Jungtieren wachsen heran als bei anderen Sudinseltakahe Weibchen 5 7 8 19 23 26 28 40 41 Die Sudinseltakahen auf den Inseln Maud und Tiritiri haben einen wesentlich geringeren Bruterfolg als die in den Bergen lebenden Tiere Dieser geringe Bruterfolg war vorhanden seit die ersten Grundertiere 1986 auf den Inseln zu bruten begannen Pestizide Gifte von durch Pilze befallenen Pflanzen zu hoher Wasserverlust der Eier beim Bruten wurden untersucht und als Ursache ausgeschlossen 42 Eine Untersuchung der unfruchtbaren Eier auf den Inseln zeigte dass sie in der Zusammensetzung kaum von denen in den Murchison Mountains abwichen und die verbreitete Unfruchtbarkeit deshalb nicht auf Fehlernahrung zuruckzufuhren sein kann Ausserdem nimmt bei zweiten und dritten Bruten die Fruchtbarkeit der Eier im Vergleich zur ersten Brut zu was bei Fehlernahrung nicht zu erwarten ware da fur die spateren Gelege dann weniger Nahrstoffe zur Verfugung stehen mussten weil die Eltern ihre Vorrate an den knappsten Nahrstoffen schon bei den ersten Gelegen weitgehend aufgebraucht hatten Abgesehen davon besteht das Problem mit der Unfruchtbarkeit bei dem nahe verwandten Purpurhuhn das sich fast genauso ernahrt nicht 28 42 Dass die Fruchtbarkeit bei spateren Gelegen zunimmt ist vermutlich darauf zuruckzufuhren dass dann weniger Revierkampfe stattfinden Revierkampfe konnten auch fur einen Teil der Fruchtbarkeitsprobleme auf den im Verhaltnis zum Fiordland dichter mit Sudinseltakahen besiedelten Inseln verantwortlich sein Vollstandig erklaren konnen sie dieses Problem aber nicht 28 Die Population des Sudinseltakahen war jahrzehntelang klein und raumlich beschrankt so dass sie nur eine geringe genetische Variabilitat aufweist Zwar verlassen Jungtiere das Gebiet ihrer Eltern ziehen aber meist nicht sehr weit fort Die zusatzliche Inzucht nach der Umsiedlung auf die Inseln spielt bei dem Problem offensichtlich kaum eine Rolle denn zwischen den Stammbaumdaten der dortigen Vogel und ihrem Bruterfolg ist kein Zusammenhang nachweisbar Das wird dadurch bestatigt dass sich die Vogel auf den Inseln in ihren Genen nachweislich sogar starker voneinander unterschieden als die untersuchten Vogel aus der Fiordlandpopulation Der Bruterfolg von Kakapos und Sudinseltakahen auf den raubtierfreien Inseln ist sehr niedrig verglichen mit Vogeln der Nordlichen Hemisphare aber auch verglichen mit Vogeln anderer kleiner Populationen mit wahrscheinlich grosser Inzucht die jedoch in ihrem ursprunglichen Lebensraum blieben Es wurde nachgewiesen dass Populationen mit starker Inzucht so gut zurechtkommen wie Populationen mit hoher innerartlicher Variabilitat so lange sich die Umweltbedingungen nicht von denen unterscheiden denen sie in der Phase ausgesetzt waren als die Population am kleinsten war Sobald die Lebensbedingungen sich wesentlich andern nimmt sowohl die Fruchtbarkeit als auch die Uberlebensrate erheblich ab Es ist deshalb anzunehmen dass die Umsiedlung der Sudinseltakahen auf die erheblich anderen Insellebensraume fur das Problem mit der Fortpflanzungsrate verantwortlich ist obwohl die erwachsenen Vogel dort erheblich erfolgreicher uberleben und die Lebensraume insgesamt fur den Sudinseltakahe geeigneter erscheinen als im Fiordland 28 Maud Bearbeiten Maud Island ist die erste Insel auf der Sudinseltakahen ausgewildert wurden Funf mannliche und vier weibliche junge Vogel wurden insgesamt 1984 und 1985 auf Maud Island ausgesetzt Der erste Brutversuch fand 1986 statt 28 Mana Bearbeiten Von den Inseln hat Mana die grossten Bereiche mit Wiesen Dort wurden ursprunglich 1987 oder spater vier Vogel ausgesetzt 1995 gab es funf Paare und eine Dreiergruppe aus einem Mannchen und zwei Weibchen auf der Insel und nach den damaligen Schatzungen von Ryan und Jamieson ware die Insel schon 2000 mit 22 Brutpaaren so dicht besiedelt gewesen dass sie keine weiteren Paare mehr ernahren kann Wenn die Insel fur die Sudinseltakahe so verandert worden ware dass es zusatzliche Wasserstellen und Nistplatze gibt ware sie erst 2004 voll bevolkert gewesen 22 23 Tiritiri Matangi Bearbeiten Tiritiri Matangi ist eine 2 7 km lange Insel die durchschnittlich 700 m breit ist Das Land hat einige sanfte Steigungen die sich bis zu 191 m uber den Meeresspiegel erheben Es gibt keine Trockenzeiten und der durchschnittliche Regen liegt bei 1026 mm pro Jahr Die Vegetation besteht aus Buschland und Gras sowie gemahten Wiesen auf denen sowohl einheimische als auch eingefuhrte Pflanzen wachsen und einem kleinen Stuck Farmland Es gibt auch einige unbewachsene Ecken mit Teichen oder kleinen Strasschen Die Insel wurde bis 1970 landwirtschaftlich genutzt und wurde dann 1987 als Schutzgebiet ausgewiesen In den 120 Jahren der landwirtschaftlichen Nutzung verlor die Insel 94 ihres ursprunglichen Waldes Zwischen 1984 und 1994 wurden 250 000 bis 300 000 Baume gepflanzt und die Pazifische Ratte ausgerottet so dass es keine eingefuhrten Saugetiere mehr gibt die einheimische Arten jagen konnten Viele gefahrdete und bedrohte Vogel wurden hier seither eingefuhrt und haben selbsterhaltende Populationen entwickelt Durch die Sukzession wird der Wald zunehmen was die Lebensbedingungen fur den Sudinseltakahe verschlechtern wird 17 Auf Tiritiri Matangi Island wurden erst seit 1991 Sudinseltakahen ausgewildert 1994 95 gab es dort 10 freilebende Tiere die zu drei verschiedenen Familiengruppen gehorten Im Marz 2002 lebten 20 Sudinseltakahen auf Tiritiri Die Brutsaison 2000 2001 war weitgehend erfolglos da die Zahl der Revierkonflikte zu sehr zugenommen hatte 17 22 Purpurhuhner als Pflegeeltern fur Sudinseltakahekuken Bearbeiten Der Chatham Schnapper wurde vor dem sicheren Aussterben bewahrt indem einer nahe verwandten Art dem Maorischnapper seine Eier untergeschoben wurden Da das arteigene Verhalten von Sudinseltakahen und Purpurhuhnern sich ahnlich genug ist wurde versucht dem nicht bedrohten Purpurhuhn Eier der Sudinseltakahe unterzuschieben Da die richtigen Eltern der Kuken wenn man ihnen die Eier wegnimmt ein zweites Gelege legen war davon auszugehen dass dadurch insgesamt mehr junge Sudinseltakahen aufwachsen Der Bruterfolg bei den Purpurhuhn Pflegeeltern war in diesem Experiment geringer als bei den Sudinseltakahe Kuken die ihren richtigen Eltern blieben Bei ersteren uberlebten 2 von 8 geschlupften Kuken das erste Jahr bei letzteren waren es zwei von funf Kuken Dieser Unterschied ist vermutlich auf Zufall zuruckzufuhren da er nicht statistisch signifikant ist und eine Beobachtung des Verhaltens der Purpurhuhner gegenuber den jungen Takahen keine Ursache fur den Unterschied erkennbar werden lasst 6 Die Purpurhuhner haben die Sudinseltakaheeier akzeptiert erfolgreich ausgebrutet und kummern sich um Sudinseltakahekuken wie um ihre eigenen Jungtiere Durch Purpurhuhner aufgezogene junge Sudinseltakahen reagieren wesentlich heftiger auf Fressfeinde als diejenigen Takahen die durch ihre eigenen Eltern aufgezogen wurden Das konnte von Vorteil sein wenn man Sudinseltakahen von den raubtierfreien Inseln wieder auf der Sudinsel auswildern will 6 Bei der Annaherung von Menschen fliehen Purpurhuhner und lassen ihre Kuken allein wahrend bei den Takahen immer mindestens ein Altvogel bei dem Jungtier bleibt Junge Purpurhuhner verstecken sich im Unterwuchs wenn ihre Eltern fliehen Wenn Purpurhuhner fliehen wahrend ihr untergeschobenes Sudinseltakahe Kuken zuruckbleibt ist es nicht still sondern stosst oft einen Angstschrei aus den man nie zu horen bekommt wenn Sudinseltakahen sich um ihre eigenen Jungtiere kummern 6 Information der Bevolkerung Bearbeiten Damit die Bevolkerung in den Gebieten in denen es Sudinseltakahen gibt nicht aus Unwissenheit oder Gleichgultigkeit die Schutzmassnahmen fur diese Tiere behindert wird darauf geachtet den Vogel der Bevolkerung bekannt zu machen Zu diesem Zweck werden in National Wildlife Centre Mount Bruce und im Te Anau Wildlife Park einige Brutpaare gehalten und dem Publikum vorgefuhrt Auch Besuche auf den Inseln auf denen Takahen ausgesetzt wurden werden ermutigt Ausserdem werden regelmassig Neuigkeiten uber Schutzmassnahmen fur die Sudinseltakahe und ihre Erfolge an die Offentlichkeit gebracht 22 Forschung Bearbeiten Um die Sudinseltakahe optimal schutzen zu konnen ist es notwendig sowohl die Wirkung der Schutzmassnahmen zu uberprufen als auch die Bedurfnisse des Vogels zu kennen Deshalb wird der Forschung uber die Sudinseltakahe ein hoher Stellenwert eingeraumt Dabei soll zwar darauf geachtet werden den Vogel nicht mehr zu storen als unbedingt notig jedoch darf zu Forschungszwecken die Murchison Mountains Special Area besucht werden die sonst nur wenige Menschen betreten durfen Zu diesen Forschungsmassnahmen zahlt eine jahrliche Feststellung der Zahl der vorhandenen Vogel die dazu dient die Auswirkungen von Wetterbedingungen Raubtieren und Schutzmassnahmen einzuschatzen und die Massnahmen entsprechend anzupassen Es werden die Lebensbedingungen des Vogels und seine Futterpflanzen beobachtet und Biologie und Lebensweise des Vogels werden intensiv erforscht 22 Siehe auch BearbeitenListe der Vogel in Neuseeland NordinseltakaheWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Takahe Album mit Bildern Videos und Audiodateien Porphyrio hochstetteri in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 9 Dezember 2008 Takahe Porphyrio hochstetteri bei Avibase Takahe Porphyrio hochstetteri auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Takahe Porphyrio hochstetteri Wiederentdeckung einer ausgestorbenen Art in scineXX Das Wissensmagazin Quellen Bearbeiten Takahe population crosses 300 milestone Department of Conservation 2 Dezember 2016 abgerufen am 28 Marz 2017 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y J A Mills R B Lavers W G Lee The Takahe A Relict Of The Pleistocene Grassland Avifauna Of New Zealand In New Zealand Journal of Ecology Band 7 1984 S 57 70 a b c d e J M Suttlie P F Fennessy Organ Weight And Weight Relationships In Takahe And Pukeho In Notornis Band 39 1992 S 47 53 a b Walter L Buller On the Ornithology of New Zealand In Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand 1868 1961 Volume 31 1898 Art 1 a b c d e f g h i j k l m n o G R Williams The Takahe Notornis mantelli Owen 1848 A General Survey In Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand 1868 1961 Volume 88 S 1960 1961 a b c d e f g h i J S Bunin I G Jamieson A cross fostering experiment between the endangered Takahe Porphyrio mantelli and its closest relative the pukeko P porphyrio In New Zealand Journal of Ecology Vol 20 No 2 1996 S 207 213 a b c d e f g h i j k l m n Porphyrio hochstetteri in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von Birdlife International 2008 Abgerufen am 19 November 2011 a b c d Ian G Jamieson Graham P Wallis James V Briskie Inbreeding and Endangered Species Management Is New Zealand Out of Step with the Rest of the World In Conservation Biology Volume 20 No 1 Februar 2006 S 38 47 doi 10 1111 j 1523 1739 2005 00282 x a b c d e f g Brian Reid Faeces Of Takahe Notornis mantelli A General Discussion Relating The Quantity Of Faeces To The Type Of Food And To The Estimated Energy Requirements Of The Bird In Notornis Vol 21 Part 4 Dezember 1974 a b c d e f g h i j k G R Williams K H Miers A Five Year Banding Study Of The Takahe Notornis imntelli Owen In Notornis Vol VIII Part 1 1958 Daryl Eason Graig D Millar Alison Cree Joy Halverson David M Lambert A comparison of five methods for assignment of sex in the Takahe Aves Porphyrio mantelli In Journal of Zoology Cambridge University Press Band 253 Nr 3 Marz 2001 S 281 292 doi 10 1017 S0952836901000267 a b c T Jeffery Parker On the Skeleton of Notornis mantelli In Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand 1868 1961 Volume 14 1881 Art XXXII a b c J Cowan Notes on some South Island Birds and Maori Associations connected therewith In Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand 1868 1961 Volume 38 1905 Art XLII a b c d e f g h J A Mills R B Lavers W G Lee M K Mara Food Selection by Takahe Notornis mantelli in Relation to Chemical Composition In Ornis Scandinavica Vol 22 No 2 Apr Jun 1991 S 111 128 doi 10 2307 3676542 a b c d e f g h i Kerry A C James Peter J Moore James A Mills John P Koolaard Roger B Lavers Christine A Butts Bryan P Treloar Neville D Grace Lynne M Bang The nutritional value of cocksfoot Dactylis glomerata L midribbed snow tussock Chionochloa pallens Zotov and red tussock Chionochloa rubra Zotov for the takahe Porphyrio hochstetteri Meyer In Journal of the Royal Society of New Zealand Volume 34 Number 4 Dezember 2004 S 333 345 a b c d e f g P A Williams P Cooper P Nes K F O Connor Chemical composition of tall tussocks in relation to the diet of the takahe Notornis mantelli Owen on the Murchison Mountains Fiordland New Zealand In New Zealand Journal of Botany Vol 14 1976 S 55 61 a b c d e f g h M J Baber J L Craig The relationship between foraging behaviour and habitat use by South Island Takahe Porphyrio hochstetteri on Tiritiri Matangi Island In Notornis Vol 50 2003 S 59 66 a b c d e f Steve Trewick Short Note The diet of Kakapo Strigops habroptilus Takahe Porphyrio mantelli and Pukeko P porphyrio melanotus studied by faecal analysis In Notornis Band 43 Juni 1996 S 79 84 a b c d e f g h i M J Baber Home range size and carrying capacity of the South Island Takahe Porphyrio hochstetteri on Tiritiri Matangi Island In Notornis Vol 50 2003 S 67 74 a b c d e J A Mills A F Mark Food Preferences of Takahe in Fiordland National Park New Zealand and the Effect of Competition from Introduced Red Deer In The Journal of Animal Ecology Vol 46 No 3 Okt 1977 S 939 958 doi 10 2307 3651 a b c d e f J A Mills W G Lee A F Mark A B Lavers Winter use by takahe Notornis mantelli of the summer green fern Hypolepis millefolium in Relation to its annual cycle of Carbohydrates and Minerals In New Zealand Journal of Ecology Vol 3 1980 S 131 137 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap Dave Crouchley Takahe Recovery Plan Porphyrio Notornis mantelli Threatened Species Unit Department of Conservation Wellington New Zealand 1994 ISBN 0 478 01465 1 a b c d e f g h C J Ryan I G Jamieson Estimating the home range and carrying capacity for takahe Porphyrio mantelli on predator free offshore islands implications for future management In New Zealand Journal of Ecology Band 22 Nr 1 Januar 1998 S 17 24 a b c d e f g h i j k l Brian Reid Some features of recent research on the takahe Notornis mantelli In New Sealand Journal of Ecology Volume 14 1967 S 79 87 M N Clout J L Craig The conservation of critically endangered flightless birds in New Zealand In Ibis Vol 1 supplement 1 1995 a b c d e f g h i j Christine Ryan Observations on the breeding behaviour of the Takahe Porphyrio mantelli on Mana Island In Notornis Band 44 1997 S 233 240 notornis osnz org nz PDF 354 kB a b c Marieke Lettink Ian G Jamieson Craig D Millar David M Lambert Mating system and genetic variation in the endangered New Zealand Takahe In Conservation Genetics Volume 3 Number 4 Dezember 2002 S 427 434 doi 10 1023 A 1020567701633 a b c d e f g h i j k Ian G Jamieson Christine J Ryan Increased egg infertility associated with translocating inbred takahe Porphyrio hochstetteri to island refuges in New Zealand In Biological Conservation Vol 94 Nr 1 Juni 2000 S 107 114 doi 10 1016 S0006 3207 99 00158 5 a b Judah S Bunin Preliminary observations of behavioural interactions between Takahe Porphyrio mantelli and Pukeko P porphyrio on Mana Island In Notornis Band 42 1995 S 140 143 Short notes Susan M Timmins Ian A E Atkinson Colin C Ogle Conservation Opportunities On A Highly Modified Island Mana Island Wellington New Zealand In New Zealand Journal of Ecology Vol 10 1987 S 57 65 Trevor H Worthy Stephen E J Swabey Avifaunal changes revealed in Quaternary deposits near Waitomo Caves North Island New Zealand In Journal of The Royal Society of New Zealand Volume 32 Number 2 Juni 2002 S 293 325 a b c d Judah S Bunin Ian G Jamieson New Approaches Toward a Better Understanding of the Decline of Takahe Porphyrio mantelli in New Zealand In Conservation Biology Band 9 Nr 1 1995 S 100 106 doi 10 1046 j 1523 1739 1995 09010100 x a b Brian Reid Sightings And Records Of The Takahe Notornis mantelli Prior To Its Official Rediscovery By Dr G B Orbell In 1948 In Notornis Vol 21 Part 4 Dezember 1974 Richard N Holdaway Martin D Jones Nancy R Beavan Athfield Late Holocene extinction of Finsch s duck Chenonetta finschi an endemic possibly flightless New Zealand duck In Journal of The Royal Society of New Zealand Volume 32 Number 4 Dezember 2002 S 629 651 Takahe dreamers In RNZ 7 August 2023 abgerufen am 30 August 2023 a b J A Mills R B Lavers Preliminary Results Of Research Into The Present Status Of Takahe Notornis mantelli In The Murchison Mountains In Notornis Vol 21 Part 4 Dezember 1974 Takahe population crosses 300 milestone Department of Conservation 2 Dezember 2016 abgerufen am 28 Marz 2017 englisch a b c d J Parkes K Tustin L Stanley The History And Control Of Red Deer In The Takahe Area Murchison Mountains Fiordland National Park In New Zealand Journal of Ecology Nr 1 Januar 1978 S 145 152 Jane M Maxwell Ian G Jamieson Survival and Recruitment of Captive Reared and Wild Reared Takahe in Fiordland New Zealand In Nueva Zelanda Conservation Biology Band 11 Nr 3 Juni 1997 S 683 691 doi 10 1046 j 1523 1739 1997 95432 x a b J S Bunin I G Jamieson D Eason Low reproductive success of the endangered takahe Porphyrio mantelli on offshore island refuges in New Zealand In Ibis Vol 139 No 1 Jan 1997 S 144 151 a b Ian G Jamieson Michael S Roy Marieke Lettink Sex Specific Consequences of Recent Inbreeding in an Ancestrally Inbred Population of New Zealand Takahe In Conservation Biology Band 17 Nr 3 2003 S 708 716 doi 10 1046 j 1523 1739 2003 01400 x a b Ian G Jamieson No evidence that dietary nutrient deficiency is related to poor reproductive success of translocated takahe In Biological Conservation Band 115 2003 S 165 170 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudinseltakahe amp oldid 239316452