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Die Trespen Bromus sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Sussgraser Poaceae Die etwa 160 Arten sind fast weltweit verbreitet 1 TrespenRoggen Trespe Bromus secalinus SystematikMonokotyledonenCommelinidenOrdnung Sussgrasartige Poales Familie Sussgraser Poaceae Unterfamilie PooideaeGattung TrespenWissenschaftlicher NameBromusL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Systematik 3 Quellen 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst nbsp Unbegrannte Trespe Bromus inermis in Blute nbsp Ahrengrasahnliche Trespe Bromus catharticus nbsp Wiesen Trespe Bromus commutatus Vegetative Merkmale Bearbeiten Trespen Arten sind einjahrige einjahrig uberwinternde oder ausdauernde krautige Pflanzen Die einjahrigen wachsen buschelig oder mit einzelnen Halme die ausdauernden sind rasen oder horst bildend Selten kommen unterirdische Auslaufer vor Die Halme stehen meistens aufrecht oder sind gekniet aufsteigend sie besitzen mehrere Knoten Die Blattscheiden sind fast bis oben verwachsen und sind meistens behaart Das Blatthautchen ist ein hautiger Saum Die Blattspreiten sind in der Knospenlage gerollt nur selten gefaltet Spater sind sie flach behaart und konnen stangelumfassende Ohrchen besitzen Generative Merkmale Bearbeiten Der meist rispige manchmal traubige Blutenstand kann bis auf ein Ahrchen reduziert sein Der Blutenstand ist ausgebreitet oder zusammengezogen aufrecht oder uberhangend Die Rispenaste stehen in zwei Zeilen von der Hauptachse ab sind verzweigt oder unverzweigt Die Ahrchen bestehen aus mehreren bis vielen Bluten und sind meist seitlich zusammengedruckt Die Bluten sind zwittrig die obersten Blutchen sind haufig reduziert und steril Die zwei Hullspelzen sind meistens ungleich kurzer als das Ahrchen und haben einen dunnen Hautrand Auf dem Rucken sind sie gerundet seltener haben sie einen Kiel Die aussere Hullspelze ist ein bis siebennervig die innere ist drei bis neunnervig selten bis zu 13 nervig Die Deckspelzen haben funf bis sieben selten bis zu 13 Nerven sind hautig bis derb und haben einen dunneren Rand Oben sind sie ganzrandig und spitz oder meistens eingekerbt Meist tragen sie eine Granne die leicht unterhalb des oberen Spelzenrandes oder an der Kerbe ansetzt Die Vorspelzen haben zwei Nerven sind meistens kurzer als die Deckspelzen sind zart und auf den Kielen bewimpert Es gibt drei selten nur ein oder zwei Staubblatter die Staubbeutel sind 0 5 bis 6 Millimeter lang Zwei oder drei Fruchtblatter sind zum Fruchtknoten verwachsen Der Stempel besitzt am oberen Ende ein hautiges weisses dicht behaartes Anhangsel auch Nebenaste oder Stigmae genannt Der Griffel ist sehr kurz und tragt lange dicht federige Narben Zur Samenreife fallen die Blutchen einzeln aus die Hullspelzen bleiben stehen Dazu zerfallt die Ahrchenachse uber den Hullspelzen und zwischen den einzelnen Blutchen Die Karyopse hat einen langlich elliptischen Umriss An der Spitze tragt sie ein hautiges kurz behaartes Anhangsel An der Nabelseite ist die Karyopse rinnig vertieft an der Embryoseite abgerundet Sie ist mit Deck und Vorspelze verwachsen Der Embryo ist ein Achtel bis ein Sechstel so lang wie die Frucht Der Nabel ist linealisch und erstreckt sich fast uber die ganze Lange der Frucht nbsp Aufrechte Trespe Bromus erectus nbsp Weiche Trespe Bromus hordeaceus nbsp Unbegrannte Trespe Bromus inermis nbsp Taube Trespe Bromus sterilis nbsp Dach Trespe Bromus tectorum nbsp Fuchsschwanz Trespe Bromus rubens Systematik BearbeitenDie Gattung der Trespen Bromus wird innerhalb der Familie in die Unterfamilie Pooideae Tribus Bromeae gestellt Werden wie hier die manchmal als eigene Gattungen behandelten Zerna Anisantha Bromopsis und Ceratochloa als Sektionen in der Gattung belassen so umfasst Bromus 150 bis 160 Arten 2 3 Die in Mitteleuropa vorkommenden Arten sind 4 Acker Trespe Bromus arvensis L Sie kommt ursprunglich von Sud und Osteuropa bis zum Iran vor 2 Raue Wald Trespe Bromus benekenii Lange Trimen Sie ist von Nordafrika uber Europa bis China verbreitet 2 Kurzahrige Trespe Bromus brachystachys Hornung Sie kommt in Westasien vor und ist in Deutschland ausgestorben 2 Ardennen Trespe Bromus bromoideus Lej Crep Sie ist nur im nordlichen Frankreich sudlichen Belgien in den Niederlanden sowie in Luxemburg vorgekommen und ist seit 1935 uberall ausgestorben 2 Plattahrige Trespe Bromus carinatus Hook amp Arn Sie ist von Yukon uber weite Teile Nordamerikas bis Zentralamerika verbreitet und kommt auch Venezuela sowir Peru 2 auf den Britischen Inseln und in den Niederlanden eingeburgert Ahrengrasahnliche Trespe oder Pampas Trespe Bromus catharticus Vahl Syn Bromus unioloides Kunth 2 Sie kommt in Sudamerika vor Beispielsweise in Nordamerika und in Sudeuropa ist sie ein Neophyt 2 Wiesen Trespe oder Verwechselte Trespe Bromus commutatus Schrad Sie kommt von Europa sowie Nordafrika bis zum Iran vor 2 Dichtbluten Trespe Bromus condensatus Hack 3 Sie wird von manchen Autoren auch zu Bromus erectus gestellt 2 Andere Autoren rechnen sie als Bromopsis condensata Hack Holub zur Gattung Bromopsis 5 Sie kommt in Frankreich Italien in der Schweiz in Osterreich Slowenien Kroatien und Albanien vor 5 Grossahrige Trespe Hohe Trespe oder Gussone Trespe Bromus diandrus Roth Sie kommt vom Mittelmeerraum bis zum Iran und auf der Arabischen Halbinsel vor 2 Aufrechte Trespe Bromus erectus Huds Syn Bromus transsilvanicus Steud Heimat Westeuropa und Mitteleuropa bis zum Mittelmeerraum und zum Iran kommt auch in Tibet vor Ist in Nordamerika ein Neophyt 2 Dicke Trespe Bromus grossus Desf ex DC Heimat Belgien Frankreich Deutschland Schweiz Osterreich Italien und Tschechien 2 Weiche Trespe Bromus hordeaceus L Mit vier Unterarten Heimat Makaronesien vom Mittelmeerraum bis zum gemassigten Eurasien Ist in Amerika Japan Hawaii Australien und Neuseeland ein Neophyt 2 Unbegrannte Trespe oder Wehrlose Trespe Bromus inermis Leyss Heimat Gemassigte Gebiete Eurasiens In der Neuen Welt Sudafrika und Australien ein Neophyt 2 Japanische Trespe Bromus japonicus Thunb ex Murray Mit zwei Unterarten Heimat Mittelmeerraum bis gemassigten Eurasien in Nordamerika ein Neophyt 2 Zierliche Trespe Bromus lepidus Holmb Die Heimat ist das nordwestliche Europa Mitteleuropa und das nordwestliche China 2 Mittelmeer Trespe Bromus madritensis L Heimat Mittelmeerraum bis Tibet und Eritrea Makaronesien 2 Ungarische Trespe Bromus pannonicus Kumm amp Sendtn Die zwei Unterarten kommen nur von der Slowakei bis Rumanien vor 2 Falsche Roggen Trespe Bromus pseudosecalinus P M Sm Die Heimat ist Grossbritannien Irland Frankreich und Deutschland 2 Trauben Trespe oder Traubige Trespe Bromus racemosus L Heimat Europa bis China Azoren 2 Gewohnliche Wald Trespe Bromus ramosus Huds Heimat Europa bis Iran von Tibet bis zum indischen Subkontinent 2 Siebenburgen Trespe Bromus riparius Rehmann Syn Bromus transsilvanicus Schur non Steud Heimat Norditalien Balkanhalbinsel Rumanien 2 Roggen Trespe Bromus secalinus L Heimat Europa bis zum Iran Sibirien bis China Ist in Nordamerika ein Neophyt 2 Sparrige Trespe Bromus squarrosusL Sie kommt von Mitteleuropa 5 bis zur Mongolei und vom Mittelmeerraum bis zum Iran vor 2 Sie ist in Nordamerika und Chile ein Neophyt 2 Taube Trespe Bromus sterilis L Heimat Europa Mittelmeergebiet bis Zentralasien Ist in Amerika Australien und Neuseeland ein Neophyt 2 Dach Trespe Bromus tectorum L Heimat Mittelmeerraum bis China und zur Arabischen Halbinsel Europa bis zur Mongolei 2 Ist in der Neuen Welt Gronland Australien den Philippinen Neuseeland und Hawaii ein Neophyt Dunen Trespe Bromus thominei Hardouin Sie wird auch als Unterart Bromus hordeaceus subsp thominei Hardouin Maire zu Bromus hordeaceus gestellt 2 Heimat Azoren Kusten von Westeuropa bis zum Mittelmeerraum in Nordamerika ein Neophyt 2 Weitere Arten ausserhalb Mitteleuropas Auswahl Bromus aegyptiacus Tausch Dieser Endemit kommt nur im nordlichen Agypten vor 2 Bromus alopecuros Poir Die zwei Unterarten kommen vom zentralen bis in den ostlichen Mittelmeerraum vor 2 Schlangen Trespe Bromus briziformis Fisch amp C A Mey Heimat vom Kaukasusraum bis zum Nordiran Ist in Nordamerika ein Neophyt 2 Bromus danthoniae Trin Heimat Turkei bis Tibet und zur Arabischen Halbinsel 2 Bromus elidis H Scholz Dieser Endemit kommt nur Griechenland vor 2 Langgrannige Trespe Bromus lanceolatus Roth Syn Bromus macrostachys Desf Heimat Mittelmeerraum bis zum nordwestlichen China und Pakistan Ist in Nordamerika und Sudamerika ein Neophyt 2 Steife Trespe Bromus rigidus Roth Heimat Makaronesien bis Mittelmeerraum von Ungarn bis zu Iran 2 Fuchsschwanz Trespe Bromus rubens L Heimat Mittelmeerraum bis zur Sahara Kanarische Inseln Kaukasusraum bis Zentralasien und Afghanistan 2 Mit zwei Unterarten 2 Gedrungene Trespe Bromus scoparius L Sie ist vom Mittelmeerraum bis zum nordwestlichen China und nordwestlichen Indien verbreitet 2 Bromus sinensis Keng f Die Heimat ist Tibet und China 2 Bromus vulgaris Hook Shear Sie ist im westliche Kanada und die westlichen Vereinigten Staaten verbreitet 2 Quellen BearbeitenSiegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 Walter Erhardt et al Der grosse Zander Enzyklopadie der Pflanzennamen Band 2 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8001 5406 7 Einzelnachweise Bearbeiten Datenblatt Bromus In W D Clayton K T Harman H Williamson GrassBase The Online World Grass Flora 2006ff abgerufen am 23 Juli 2008 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap Datenblatt Bromus bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science a b Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 a b c B Valdes H Scholz mit Beitragen von E von Raab Straube amp G Parolly 2009 Poaceae Datenblatt Bromus In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trespen Bromus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Trespe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trespen amp oldid 237346560