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Robert Barth 25 Januar 1900 in Goddelau 15 Mai 1942 in Belgorod UdSSR war ein deutscher Politiker der NSDAP Von 1933 bis 1942 war er Oberburgermeister von Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ereignisse wahrend seiner Amtszeit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Barth war der Sohn des praktischen Arztes Wilhelm Barth Er war verheiratet Nach dem Abitur 1918 und dem Ersten Weltkrieg den er noch als Unteroffizier der Infanterie an der franzosischen Westfront mitgemacht hatte trat er um die Jahreswende 1918 1919 einem Freikorps bei mit dem er gegen den Spartakusaufstand kampfte Ab dem Wintersemester 1919 begann er Medizin zu studieren dann Rechtswissenschaft in Giessen und Munchen Wahrend des Studiums war er 1919 Mitglied der Burschenschaft Germania Giessen Er nahm am Kapp Putsch und an den Aufstanden in Oberschlesien teil Nach seinem Examen 1923 qualifizierte er sich im Vorbereitungsdienst der hessischen Justiz und Verwaltung dem sich 1926 die Assessorprufung anschloss Er arbeitete als Assessor an den Amtsgerichten Offenbach Wald Michelbach Zwingenberg und dem Landgericht Mainz 1928 wurde er zum Doktor der Rechte promoviert und 1931 zum Amtsgerichtsrat in Offenbach am Main bestellt Robert Barth trat zum 1 Dezember 1931 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 763 101 1 Wenig spater wurde er Parteivorsitzender in Offenbach und Leiter der Gau Rechtsstelle des Gaues Hessen 1932 bis 1933 war er in der 6 Wahlperiode gewahltes Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen 2 Nach der Machtergreifung Hitlers wurde Barth am 9 Marz zum Polizeidirektor von Worms und ab dem 12 Marz 1933 zum Polizeidirektor von Mainz berufen Am 31 Marz 1933 wurde Rudolf Mueller seines Amtes als Oberburgermeister von Darmstadt enthoben daraufhin wurde Barth am 1 April kommissarisch als dessen Nachfolger eingesetzt Nach der Absetzung von Wilhelm Ehrhard als Oberburgermeister von Mainz durch die Nazis am 26 Marz 1933 hatte zunachst der hessische Landtagsprasident Philipp Wilhelm Jung das Amt kommissarisch inne Am 23 Mai 1933 wurde Barth zunachst kommissarisch Oberburgermeister Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod 1942 inne Nachfolger wurde Heinrich Ritter Ab August 1933 war Barth zudem kommissarischer Kreisleiter im Kreis Mainz Barth meldete sich bei Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 freiwillig zum Kriegsdienst und fiel 1942 im Rang eines Oberleutnants im russischen Belgorod Armee Feldlazarett 4 542 an der Ostfront 3 Wahrend dieser Zeit wurde er von dem Landrat des Landkreises Mainz Wilhelm Wehner vertreten Ereignisse wahrend seiner Amtszeit Bearbeiten1933 Mainz hat den hochsten Schuldenstand einer Stadt im Deutschen Reich ab 1933 Arisierung judischer Geschafte 1934 Planungen fur ein neues Rathaus im Bereich der ehemaligen Golden Ross Kaserne Rheinlandbesetzung 1936 1937 Fertigstellung der Kathen Kaserne Ausbau und Umzug des Altertumsmuseums und der Gemaldegalerie in den kurfurstlichen Marstall 1 November 1938 Mainz wird kreisfreie Stadt 1938 Eingemeindung von Gonsenheim 1938 Novemberpogrome 1938 Renovierung des Stadttheaters die Stadt scheidet aus dem Landkreis Mainz aus und wird kreisfrei 1941 Besuch des Apostolischen Delegaten Roncalli dem spateren Papst Johannes XXIII 4 Schaffung der Gutenberg Plakette der Stadt Mainz und der Gutenberg Festwoche 15 November 1941 Auflosung aller Mainzer sozialen Stiftungen und Zusammenfuhrung in einer Mainzer Fursorgestiftung 5 1941 Auflosung der Simon Blad Stiftung zugunsten einer Mainzer Ausbildungsstiftung 6 Literatur BearbeitenWolfgang Balzer Mainz Personlichkeiten der Stadtgeschichte Band 1 Mainzer Ehrenburger Mainzer Kirchenfursten militarische Personlichkeiten Mainzer Burgermeister Kugler Ingelheim 1985 1993 ISBN 3 924124 01 9 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 43 44 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Band 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Band 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 S 141 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Band 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 61 Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Band 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 59 Weblinks BearbeitenBarth Robert Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Robert Barth in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Regionalgeschichte net Dr jur Robert Barth Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 12 April 2023 Stand 16 Dezember 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 831456 Bruno Funk Wilhelm Jung Das Mainzer Rathaus Eigenverlag Stadtverwaltung Mainz Mainzer Verlagsanstalt und Druckerei Will amp Rothe 1974 S 204 205 vgl Eintrag fur Robert Barth in der Online Grabersuche des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge www volksbund de graebersuche Peter Hebblethwaite Margaret Hebblethwaite John XXIII pope of the century Continuum International Publishing Group 2000 ISBN 0826449956 online Satzung PDF 124 kB der Mainzer Fursorgestiftung Satzung PDF 95 kB der Mainzer Ausbildungsstiftung Oberburgermeister der Stadt Mainz in chronologischer Reihenfolge seit 1800Franz Konrad Macke Franz Gedult von Jungenfeld Franz Konrad Macke Stephan Metz Johann Baptist Heinrich Stephan Metz Nikolaus Nack Karl Schmitz Franz Schott Karl Racke Carl Wallau Alexis Dumont Georg Oechsner Heinrich Gassner Karl Gottelmann Karl Kulb Wilhelm Ehrhard Philipp Wilhelm Jung kommissarisch Robert Barth Heinrich Ritter Rudolph Walther Emil Kraus Franz Stein Jakob Jockel Fuchs Herman Hartmut Weyel Jens Beutel Gunter Beck kommissarisch Michael Ebling Gunter Beck kommissarisch Nino Haase Oberburgermeister von Darmstadt Johann Michael Hofmann Carl Christian Lauteschlager Ernst Emil Hoffmann Georg Friedrich Brust Justus Georg Kahlert Johann Adam Fuchs Albrecht Ohly Adolf Morneweg Wilhelm Glassing Rudolf Mueller Robert Barth Heinrich Muller Otto Wamboldt Ludwig Metzger Ludwig Engel Heinz Winfried Sabais Gunther Metzger Peter Benz Walter Hoffmann Jochen Partsch Hanno Benz Normdaten Person GND 1051182328 lobid OGND AKS VIAF 308713919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP Oberburgermeister von Mainz 1934 1942 GEBURTSDATUM 25 Januar 1900GEBURTSORT GoddelauSTERBEDATUM 15 Mai 1942STERBEORT Belgorod Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Barth Politiker amp oldid 232737807