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Jakob Jockel Fuchs 11 Dezember 1919 in Hargesheim bei Bad Kreuznach 6 Marz 2002 in Mainz war Oberburgermeister von Mainz SPD Jockel Fuchs 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung als Oberburgermeister 3 Zitate 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Das Mainzer Rathaus wurde in seiner Amtszeit gebaut und daher auch als Fuchsbau bezeichnet Der Platz davor tragt heute seinen Namen Sein Abitur machte Jockel Fuchs 1938 am 2 Juni 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 September desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 6 950 499 1 2 Nachdem er 1947 aus der franzosischen Kriegsgefangenschaft zuruckgekehrt war trat er 1948 der SPD bei und begann ein Volontariat bei der sozialdemokratischen Zeitung Freiheit deren Chefredakteur er 1957 wurde 3 Im Jahr 1949 wurde er Vorsitzender der Jusos Mainz was er bis 1952 blieb Von 1955 bis 1975 war er Mitglied der SPD Fraktion im rheinland pfalzischen Landtag deren Fraktionsvorsitzender er in den Jahren 1970 und 1971 war Von 1966 bis 1970 war er auch Vorsitzender der SPD Rheinland Pfalz von 1962 bis 1973 gehorte Fuchs dem SPD Parteivorstand an 1962 wurde er Mitglied des ZDF Fernsehrates und ab 1976 bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 1992 war er auch dessen Vorsitzender Im Mai 1965 wurde Fuchs zum Oberburgermeister von Mainz gewahlt nachdem der Stadtrat im Januar desselben Jahres gegen eine Verlangerung der Amtszeit von Franz Stein gestimmt hatte Dieses Amt hatte er bis Mai 1987 inne Jockel Fuchs starb 2002 nach langerer Krankheit im Alter von 82 Jahren Er wurde auf dem Hauptfriedhof Mainz bestattet 4 Fuchs war seit 1951 verheiratet und hinterliess zwei Sohne Bedeutung als Oberburgermeister BearbeitenIn seiner Amtszeit als Oberburgermeister erlangte der volkstumlich eingestellte Jockel Fuchs uberaus grosse Beliebtheit seine unkonventionelle Amtsfuhrung und sein guter Draht zu den Burgern der Stadt trugen ihm einen legendaren Ruf ein Es wurde ihm nachgesagt popularster Mainzer seit Gutenberg 5 zu sein Der Aufstieg der Stadt Mainz zu einer modernen Grossstadt in den 1960ern und 1970ern ist massgeblich mit dem Namen von Fuchs verbunden Dazu gehorten vor allem die Ansiedlung von ZDF 6 7 auf dem Lerchenberg und IBM Auch die Rheingoldhalle das erste Hilton auf bundesdeutschem Gebiet und das Einkaufszentrum Am Brand entstanden in dieser Zeit in der Innenstadt Des Weiteren wurden 1969 die sechs Vororte Drais Ebersheim Finthen Hechtsheim Laubenheim und Marienborn nach Mainz eingemeindet Fuchs setzte die von seinem Vorganger Franz Stein begonnene Politik der Volkerverstandigung fort In seiner Amtszeit wurden Zagreb 1967 Valencia 1978 und Haifa 1987 Partnerstadte von Mainz Am 23 Mai 1978 empfing er die britische Konigin Elisabeth II und Prinz Philip zu einem Staatsbesuch in Mainz 8 Zitate Bearbeiten And now we go enunner in die Druckerwerkstatt Jockel Fuchs beim Besuch von Queen Elisabeth am 23 Mai 1978 nachdem das englische Manuskript verschwunden war 9 10 Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Jockel Fuchs Platz mit dem unscheinbaren Haupteingang zum Rathaus Mainz Jockel Fuchs Platz vor dem Rathaus in Mainz postum zum ersten Jahrestag seines Todes Mainzer Ehrenburger 1998 Orden des Kroatischen Flechtwerks 1998 Honorarkonsul von Kroatien 1994 Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz 1991 Grosses Bundesverdienstkreuz 1974 mit Stern 1979 und Schulterband 1987 Leibniz Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 1974 Grosses Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Osterreich 11 1973 Ehrendoktorwurde der Chung ang Universitat Seoul 1971 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1970 Literatur BearbeitenWerner Hanfgarn Jockel Fuchs Episoden aus 60 Jahren Mainz Krach 1979 ISBN 3 87439 066 7 Werner Hanfgarn Erich Stather Der Fuchs 20 Jahre Oberburgermeister d Stadt Mainz e Erinnerungsbuch Mainz Krach 1985 ISBN 3 87439 116 7 Werner Hanfgarn Hrsg Erich Stather Hrsg Botschaften an Jockel erfundene Briefe aus d Vergangenheit von Drusus bis zum Geiger Franzje aus Anlass d Vollendung d Amtszeit von Oberburgermeister Jockel Fuchs Mainz Schmidt 1987 ISBN 3 87439 138 8 Werner Hanfgarn Erich Stather Allerlei Fuchse zu marchenhafter Verwendung anheim gegeben von siebenunddreissig Zeitgenossinnen und Genossen Mainz Schmidt 1989 ISBN 3 87439 206 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jockel Fuchs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erinnerung an einen grossen Mainzer Memento vom 5 Mai 2004 im Internet Archive von Jens Beutel Literatur von und uber Jockel Fuchs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Das Mainzer Aushangeschild Memento vom 21 August 2017 im Internet Archive Artikel zum 50 Jubilaum der Amtseinfuhrung 30 April 2015 Biografie auf regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9990498 Carsten Dirx Rheinland Pfalzische Bibliographie Abgerufen am 24 Mai 2020 Die 100 grossten Rheinland Pfalzer Fuchs Jockel knerger de Das Grab von Jockel Fuchs Der popularste Mainzer seit Gutenberg Sonderseite der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 7 Marz 2002 Gestorben Jockel Fuchs Der Spiegel vom 11 Marz 2002 Politiker und Journalist Jakob Jockel Fuchs Mainzer Oberburgermeister zum Anfassen Schon zu Lebzeiten eine Legende auf swr de mit weiteren Daten zum Lebenslauf vom 14 August 2007 Foto Jockel Fuchs trifft die Queen SWR abgerufen am 28 Oktober 2013 Nachruf auf Spiegel de abgerufen am 6 Oktober 2015 Queen Besuch in Mainz 1978 Your Majesty now we go enunner swr de abgerufen am 11 Dezember 2019 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Oberburgermeister der Stadt Mainz in chronologischer Reihenfolge seit 1800Franz Konrad Macke Franz Gedult von Jungenfeld Franz Konrad Macke Stephan Metz Johann Baptist Heinrich Stephan Metz Nikolaus Nack Karl Schmitz Franz Schott Karl Racke Carl Wallau Alexis Dumont Georg Oechsner Heinrich Gassner Karl Gottelmann Karl Kulb Wilhelm Ehrhard Philipp Wilhelm Jung kommissarisch Robert Barth Heinrich Ritter Rudolph Walther Emil Kraus Franz Stein Jakob Jockel Fuchs Herman Hartmut Weyel Jens Beutel Gunter Beck kommissarisch Michael Ebling Gunter Beck kommissarisch Nino HaaseLandesvorsitzende der SPD Rheinland Pfalz Jockel Fuchs 1966 1970 Wilhelm Droscher 1970 1977 Hans Schweitzer 1977 1979 Klaus von Dohnanyi 1979 1981 Hugo Brandt 1981 1985 Rudolf Scharping 1985 1993 Kurt Beck 1993 2012 Roger Lewentz seit 2012 Vorsitzende der SPD Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz Eugen Hertel 1947 1959 Otto Schmidt 1959 1967 Hans Konig 1967 1969 Oskar Munzinger 1969 1970 Jockel Fuchs 1970 1971 Wilhelm Droscher 1971 1975 Karl Thorwirth 1976 1979 Werner Klein 1979 1983 Hugo Brandt 1983 1985 Rudolf Scharping 1985 1991 Kurt Beck 1991 1994 Joachim Mertes 1994 2006 Jochen Hartloff 2006 2011 Hendrik Hering 2011 2014 Alexander Schweitzer 2014 2021 Sabine Batzing Lichtenthaler seit 2021 Normdaten Person GND 118536605 lobid OGND AKS LCCN n80075357 VIAF 60381485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs JockelALTERNATIVNAMEN Fuchs JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL und Oberburgermeister von MainzGEBURTSDATUM 11 Dezember 1919GEBURTSORT Hargesheim Bad KreuznachSTERBEDATUM 6 Marz 2002STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jockel Fuchs amp oldid 232696261