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41 840422 12 892531 Koordinaten 41 50 N 12 54 O In Praeneste gefundener romischer Festkalender Fasti Praenestini im Museo Nazionale Romano RomPraeneste griech Prainestos 1 war eine antike Stadt in Latium Auf den Ruinen erhebt sich das heutige Palestrina Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und Fruhgeschichte 2 Praeneste unter romischer Herrschaft 3 Heiligtum und Orakel der Fortuna Primigenia 3 1 Ursprung und Ansehen des Orakels 3 2 Tempelanlagen 3 2 1 Untere Anlage 3 2 2 Nilmosaik 3 2 3 Obere Anlage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGrundung und Fruhgeschichte BearbeitenUber den Grunder Praenestes steht bei Vergil 2 Caeculus fehlte auch nicht der Grunder und Konig Praenestes der nach dem Glauben der Zeitgenossen gezeugt von Vulcanus einst bei dem Vieh der Bauern auf brennendem Herde gefunden wurde Ihm folgte von weither in Scharen das Landvolk die Manner die in dem hohen Praeneste im Land der gabinischen Juno neben dem eiskalten Anio auf den von Bachen durchschaumten Felsen der Herniker wohnen 3 Doch nicht nur Caeculus wurde als mythischer Grunder der Stadt benannt auch Praenestes Sohn des Latinus und Enkel des Odysseus 4 und Telegonos Sohn des Odysseus 5 Nicht einmal daruber ob Praeneste eine italische oder griechische Grundung sei herrschte bei den alten Autoren Einigkeit nach Strabon ware Praeneste eine griechische Stadt und hatte ursprunglich Polystephanos geheissen Praeneste wurde vermutlich im 7 oder 6 Jahrhundert v Chr gegrundet wohl als Kolonie Alba Longas Eine Besiedelung bereits ab dem 8 oder 7 Jahrhundert v Chr ist durch Grabfunde belegt Zu den bekanntesten dieser Funde gehoren die Tomba Barberini und Tomba Bernardini deren Funde im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia ausgestellt sind ausserdem die Fibula Praenestina mit der vermutlich altesten Inschrift in fruhlateinischer Sprache Belegt erscheint Praeneste erstmals als Mitglied des latinischen Bundes bei Dionysios von Halikarnassos 6 Doch bereits 499 v Chr fiel Praeneste nach Livius vom Latinerbund ab und schloss sich Rom an 7 Das Bundnis scheint einige Zeit gehalten zu haben Kurz nach 383 v Chr wird von Uberfallen Praenestes auf das Gebiet von Gabianum und Labicum berichtet auf die Rom zunachst nicht reagierte 382 v Chr erklarte Rom dann Praeneste den Krieg nachdem Praeneste den Aufstand der Kolonie Velitrae unterstutzt hatte Praeneste verbundete sich mit den Volskern und es gelang ihnen die romische Kolonie Satricum zu erobern Im folgenden Jahr wurden die Volsker von den Romern unter Camillus geschlagen Praeneste scheint von dieser Niederlage nicht betroffen gewesen zu sein denn als es 380 in Rom zu inneren Spannungen kam und deshalb eine zum Krieg gegen Praeneste bestimmte Armee nicht aufgestellt werden konnte ergriff Praeneste selbst die Initiative Ein uberraschender Feldzug brachte das Heer von Praeneste vor die Mauern Roms was dort fur betrachtliche Beunruhigung sorgte und dafur dass Lucius Quinctius Cincinnatus eilig zum Diktator ernannt wurde Derweil hatte der Feind sein Lager nahe der Allia aufgeschlagen in der Hoffnung es wurde erneut Ort einer Niederlage fur Rom sein 8 Die Schlacht verlief jedoch zu Gunsten der Romer und die Gegner zogen sich schliesslich hinter die Mauern von Praeneste zuruck Nachdem die Romer die von Praeneste beherrschten acht Stadte erobert hatten kapitulierte Praeneste Der siegreiche Diktator brachte eine Statue des Jupiter Imperator aus Praeneste nach Rom und stellte sie auf dem Kapitol auf versehen mit der stolzen Inschrift Jupiter und alle Gotter gewahrten dem Diktator T Quinctius die Eroberung von 9 Stadten 9 Im folgenden Jahr gab es nochmals von Praeneste geschurte Umtriebe doch dann scheint einige Jahrzehnte relative Ruhe geherrscht zu haben wahrend derer Praeneste sich seine Selbstandigkeit noch bewahren konnte 10 Praeneste unter romischer Herrschaft BearbeitenDie Selbststandigkeit Praenestes endete erst nachdem es einen erneuten Krieg gegen Rom 338 v Chr verloren hatte als das mit Tibur und anderen latinischen Stadten verbundete Praeneste bei Pedum gegen Lucius Furius Camillus unterlag 11 Eine gewisse Eigenstandigkeit scheint Praeneste dennoch behalten zu haben So unterstanden die praenestischen Truppen im romischen Heer die cohors Praenestina ihren eigenen Pratoren und die Stadt besass das ius exilii konnte also Verbannten Zuflucht gewahren 12 In den Ereignissen der romischen Burgerkriege zwischen Gaius Marius dem Jungeren und Lucius Cornelius Sulla im Jahr 82 v Chr spielte Praeneste noch einmal eine wichtige Rolle Bereits 87 v Chr war Praeneste von dem aus Rom vertriebenen Lucius Cornelius Cinna besetzt worden und seitdem buchstablich eine Hochburg der Popularen Nachdem der jungere Marius von Sulla bei Sacriportus geschlagen worden war suchte er Zuflucht in Praeneste und wurde dort von Quintus Lucretius Ofella einem Feldherrn Sullas belagert Entsatzversuche scheiterten und als nach der Schlacht an der Porta Collina die Sache der Popularen offenbar verloren war offneten die Verteidiger Praenestes die Tore Marius versuchte vergeblich durch einen unterirdischen Gang aus der Stadt zu fliehen Vermutlich starb er durch Selbstmord Sulla prasentierte sein abgeschlagenes Haupt auf den Rostra in Rom Die gefangenen Senatoren der Mariuspartei wurden hingerichtet Auf Befehl Sullas wurden von den Verteidigern Praenestes die Romer begnadigt die Samniten und die Burger Praenestes aber wurden abgeschlachtet 12 000 nach Plutarch Die Stadt wurde geplundert 13 In der Folge wurde Praeneste sullanische Kolonie 14 und spielt keine grosse Rolle mehr in der Geschichte der Zeit Grosse Teile der bestehenden Stadtanlage scheinen von der Erweiterung des Fortunaheiligtums uberbaut worden zu sein und die Stadt wandelte sich von einer Festung in eine kaiserzeitliche Sommerfrische Augustus und Tiberius hielten sich dort auf Unter Tiberius wurde Praeneste schliesslich Municipium 15 Mark Aurel hielt sich dort auf und Hadrian erbaute eine Villa in Praeneste ahnlich jener im benachbarten Tivoli Auch fur Schriftsteller und Gelehrte war Praeneste ein beliebter Sitz Horaz Plinius der Jungere und in Roms Spatzeit Symmachus besassen Villen in Praeneste Heiligtum und Orakel der Fortuna Primigenia Bearbeiten nbsp Ansicht des Heiligtums der Fortuna Primigenia nach einer Rekonstruktion von Pietro da Cortona 16 nbsp Heiligtum der Fortuna Reihen von Bogen aus Mortelmauerwerk als Substruktionen im hugeligen GelandeUrsprung und Ansehen des Orakels Bearbeiten Beruhmt war Praeneste vor allem wegen des Heiligtums der Fortuna Primigenia und des damit verbundenen Orakels den sortes Praenestinae pranestinische Lose Der Beiname Primigenia Erstgeborene oder Ursprungliche zeigt schon den hohen Rang der hier verehrten Form der Fortuna an Das im Heiligtum aufgestellte Kultbild zeigt sie als Mutter mit zwei Kindern in ihrem Schoss Juno und Jupiter der nach ihrer Brust greift Fortuna Primigenia wurde auch in Rom verehrt wo es zwei Tempel gab einen auf dem Kapitol der Servius Tullius einem sagenhaften Konig von Rom zugeschrieben wurde 17 sowie einen von P Sempronius Sophus gestifteten und von Q Marcius Ralla eingeweihten auf dem Quirinal 18 Cicero 19 berichtet die Legende von der Entstehung des Orakels Ein gewisser Numerius Suffustius ein angesehener Mann sei im Traum immer wieder aufgefordert und schliesslich bedroht worden einen an einer bezeichneten Stelle liegenden Felsen zu spalten Als er das schliesslich tat sprangen aus dem zerbrochenen Fels die Losmarken Die Losmarken waren aus Eiche und archaische Zeichen waren in sie geschnitzt Weiter sei aus einem am Ort des spateren Heiligtums stehenden Olivenbaum Honig geflossen was man als Zeichen nahm aus dem Holz dieses Baumes einen Behalter fur die Aufbewahrung der Lose zu fertigen Das Orakelgeben erfolgte mit Hilfe dieser Lose Auf ein Nicken des Kultbildes hin mischte ein Knabe die Lose und wahlte dann ob eines oder mehrere Lose ist nicht bekannt Die gezogenen Lose wurden gedeutet und aufgrund dessen dem Fragesteller das Orakel gegeben Man muss sich wohl das Verfahren im Prinzip ahnlich wie beim Legen von Tarotkarten vorstellen Nach Cicero war das Ansehen des praenestinischen Orakels zu seiner Zeit zumindest unter den Gebildeten geschwunden 20 das scheint sich in der Kaiserzeit aber wieder geandert zu haben Sueton berichtet von Tiberius dass er sich bemuhte private Orakel und Wahrsagerei zu unterdrucken die sortes Praenestinae hatten ihn aber Respekt gelehrt er hatte sie in ihrem Behalter versiegelt nach Rom bringen lassen sie aber nicht finden oder nicht verwenden konnen bis sie in das Heiligtum zuruckgebracht worden waren 21 Und uber Domitian wird berichtet dass ihm die Fortuna Primigenia von der er jeweils zum neuen Jahr ein gunstiges Orakel erhalten hatte in seinem letzten Jahr einen sehr dusteren Spruch gab in dem auch von Blutvergiessen die Rede war 22 Auch Severus Alexander soll der wenig zuverlassigen Historia Augusta zufolge das Orakel befragt haben als er damals noch nicht Kaiser von seinem Vetter Elagabal mit Mordanschlagen verfolgt wurde 23 Immerhin scheint man das Orakel zu jener Zeit meist mit Angelegenheiten minderen Gewichts wie etwa Liebeshandeln verbunden zu haben So fragt Properz seine Cynthia Ziehts nach Praeneste dich hin ein eitel Orakel zu horen 24 Das mag in Zusammenhang damit stehen dass die Fortuna Primigenia als Muttergottheit siehe ihr Kultbild vor allem bei Frauen beliebt war Das war nicht immer so Valerius Maximus berichtet in seiner anekdotischen Sammlung 25 der Senat habe es Gaius Lutatius Catulus dem Sieger im Ersten Punischen Krieg ausdrucklich verboten in Staatsangelegenheiten das Orakel von Praeneste zu befragen da es ein auslandisches Orakel sei und romische Angelegenheiten nur den romischen Staatsorakeln vorgelegt werden sollten Daraus lasst sich folgern dass man damals in der Mitte des 3 Jahrhunderts v Chr das Orakel von Praeneste fur wurdig und bedeutend genug erachtete Fragen des Staatswohls zu entscheiden Das Orakel bestand bis in die Zeit von Theodosius I auf dessen Befehl es geschlossen wurde Tempelanlagen Bearbeiten Reste des Heiligtums sind noch vorhanden Die spatrepublikanische Terrassenanlage des Heiligtums reprasentiert den Ansatzpunkt einer spezifisch romischen Monumentalarchitektur 26 Ein alter Kern wurde prachtvoll zu einer axialsymmetrischen Anlage mit sieben kunstlichen Terrassen ausgebaut und zwar in einer Verbindung einheimisch italischer Podiumstempel und hellenistischer Bauformen Saulenhallen Freitreppen Im Wesentlichen konnen zwei Teile der Tempelanlage unterschieden werden ein unterer alterer Teil mit zwei Grotten und einer Basilika und eine obere neuere Anlage mit dem Fortunatempel Untere Anlage Bearbeiten Der untere Teil entspricht wohl dem ursprunglichen Heiligtum und enthalt die Orakelstatte In der westlichen frontal gesehen links liegenden Grotte befand sich ein Bodenmosaik mit mariner Thematik das Fische eine Kuste und einen Poseidontempel zeigt Die Grotte ist naturlichen Ursprungs wurde aber erweitert Eine in der Grotte entspringende Quelle wurde in einem Brunnen gefasst Man hat angenommen dass diese Grotte die eigentliche Orakelhohle gewesen ist weshalb sie heute allgemein als Grotta delle Sorti Grotte der Lose bezeichnet wird Nilmosaik Bearbeiten nbsp Nilmosaik von PalestrinaDie ostliche Grotte war Teil eines Apsisbaus In diesem wurde ein prachtiger Mosaikfussboden mit der phantasievollen Darstellung eines hellenisierten Agyptens gefunden das sogenannte Barberinische Mosaik oder Nilmosaik Es ist heute im Museo archeologico nazionale di Palestrina dem ehemaligen Palazzo Barberini Colonna zu sehen der auf der Spitze der Tempelanlage errichtet wurde Das Mosaik misst 5 85 4 31 Meter Ein kleiner Teil des Mosaiks 0 95 1 02 m befindet sich in der Antikensammlung Berlin Die Datierung ist umstritten und reicht vom Ende des 1 Jahrhunderts v Chr bis in die Zeit Hadrians Zwischen den beiden Grotten befindet sich heute ein offener Raum mit Saulenresten Man geht davon aus dass der Raum uberdacht war und sich dort eine Basilika befand Obere Anlage Bearbeiten Uber der unteren Anlage erhebt sich in mehreren durch breite Treppen miteinander verbundenen Terrassenstufen eine neuere Tempelanlage gekront von einem halbkreisformigen Tempel der Fortuna Insgesamt war der Tempel durch seinen Umfang und seine weithin sichtbare Lage seinerzeit sicher eine der beeindruckendsten sakralen Anlagen des romischen Reiches Literatur BearbeitenPraeneste Edward Herbert Bunbury Praeneste In William Smith Dictionary of Greek and Roman Geography London 1854 Leonardo Cecconi Storia di Palestrina citta del prisco Lazio illustrata con antiche iscrizione e notizie finora inedite Ascoli 1796 Ralph van Deman Magoffin A Study of the topography and municipal history of Praeneste Johns Hopkins Baltimore 1908 Digitalisat Jorg Martin Merz Das Heiligtum der Fortuna in Palestrina und die Architektur der Neuzeit Hirmer Munchen 2001 ISBN 3 7774 8940 9 Gerhard Radke Praeneste In Der Kleine Pauly KlP Band 4 Stuttgart 1972 Sp 1110 f Gerhard Radke Praeneste In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XXII 2 Stuttgart 1954 Sp 1549 1555 Hans Besig Praeneste In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Supplementband VIII Stuttgart 1956 Sp 1241 1260 Lawrence Richardson Jr Praeneste Palestrina Italy In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu Atti del Convegno di Studi Archeologici Palestrina Urbanistica ed architettura dell antica Praeneste Atti del Convegno di Studi Archeologici Palestrina 16 17 aprile 1988 Assessorato alla Cultura Palestrina 1989 La necropoli di Praeneste Periodo orientalizzante e medio repubblicano Atti de 2 Convegno di Studi Archeologici Palestrina 21 22 aprile 1990 Assessorato alla Cultura Palestrina 1992 Le Fortune dell eta arcaica nel Lazio ed in Italia e loro posterita Atti del 3 Convegno di studi archeologici Palestrina 15 16 ottobre 1994 Assessorato alla Cultura Palestrina 1997 Fortunaheiligtum Furio Fasolo Giorgio Gullini Il Santuario della Fortuna Primigenia a Palestrina Rom 1953 Heinz Kahler Das Fortunaheiligtum von Palestrina Praeneste In Annales Universitatis Saraviensis Philosophie Lettres Band 7 1958 Fasc 3 4 S 189 240 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Romische Ruinen in Praeneste Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Heiligtum der Fortuna Primigenia Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten So bei Strabon Geographica 5 238 und Appian bella civilia 1 94 Vergil Aeneis 7 687 Siehe auch Cato frg 59P Zitiert nach der Ubersetzung von Dietrich Ebener Vergil Werke in einem Band 2 Auflage Aufbau Verlag Berlin 1987 S 320 Zenodotos von Troizen in FGrH 821 F 1 Aristokles Italica 3 FGrH 831 F 1 Dionysios von Halikarnassos Antiquitates Romanae 5 61 Livius 2 19 Wenige Jahre zuvor 387 oder 390 v Chr fand dort die Schlacht an der Allia statt die legendare Niederlage der Romer gegen die eingedrungenen Kelten unter Brennus Iuppiter atque divi omnes hoc dederunt ut T Quinctius dictator oppida novem caperet Livius 6 21f 6 27 30 Livius 8 12 14 Polybios 6 14 Appian Burgerkriege 1 87 94 Plutarch Sulla 28 29 32 ders Marius 46 5 Velleius Paterculus Romische Geschichte 1 26 27 CIL XV S 289 Aulus Gellius 16 13 5 Praenestinos autem refert maximo opere a Tiberio imperatore petisse orasseque ut ex colonia in municipii statum redigerentur idque illis Tiberium pro referenda gratia tribuisse quod in eorum finibus sub ipso oppido ex capitali morbo revaluisset Aus Joseph Marie de Suares Praenestes antiquae libri duo Rom 1655 Plutarch De Fortuna Romanorum Moralia 4 23 10 Livius 34 53 Cicero De divinatione 2 41 85 87 De divinatione 2 41 Sed hoc quidem genus divinationis vita iam communis explosit fani pulchritudo et vetustas Praenestinarum etiam nunc retinet sortium nomen atque id in volgus Quis enim magistratus aut quis vir inlustrior utitur sortibus Sueton Tiberius 63 1 vicina vero urbi oracula etiam dissicere conatus est sed maiestate Praenestinarum sortium territus destitit cum obsignatas devectasque Romam non repperisset in arca nisi relata rursus ad templum Sueton Domitianus 15 2 Historia Augusta Severus Alexander 4 6 Properz Elegien 3 30 Valerius Maximus Factorum et dictorum memorabilium libri IX 1 3 2 Neue Belser Stilgeschichte Bd 2 S 223 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Praeneste amp oldid 234588356