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Pons Aeni dt Innbrucke oder Ponte Aoni sowie Ad Enum dt Am Inn oder Statio Enensis 1 ist der Name von einer oder zwei romischen Siedlungen bei Pfaffenhofen am Inn Schechen Oberbayern Inn lateinisch Aenus auch Oenus Die dort von den Romern errichtete Innbrucke verband nicht nur die beiden Provinzen Raetia und Noricum sondern gehorte auch zur bedeutenden Fernstrasse von Salzburg nach Augsburg die neuzeitlich auch als Via Julia bezeichnet wird Zudem fuhrte uber Pons Aeni eine Militarstrasse von Italien aus uber den Brenner bis zum Legionslager Castra Regina Regensburg 2 Gedenkstein an der ehemaligen Romerstrasse am Inn RosenheimPons Aeni auf einer Karte Ratiens Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 1 1 Anfange in Renaissance und Barock 1 2 Weitere Forschungen im 18 und 19 Jahrhundert 1 3 Untersuchungen im 20 und fruhen 21 Jahrhundert 2 Mithraum 3 Das Strassendorf Pons Aeni 3 1 Topferviertel 3 2 Flussubergang 3 3 Garnison 3 4 Niedergang und Wiederaufbau 4 Ausserhalb der Lehrmeinung angesiedelte Innubergange 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenForschungsgeschichte BearbeitenAnfange in Renaissance und Barock Bearbeiten Mit zu den bekanntesten uberlieferten romischen Orten im oberbayerischen Voralpenland gehort das auf verschiedenen antiken Zeugnissen uberlieferte Pons Aeni Insbesondere die mit dem Namen klar fixierbare geographische Lage am Inn lasst nur wenige Spekulationen zu Der bayerische Renaissancegelehrte Johannes Aventinus 1477 1534 nahm in seinem 1518 erschienenen Werk Historia Otingae den Versuch einer ersten Georeferenzierung vor Den historischen Namen hatte er seinen Angaben zufolge einer Abschrift des Itinerarium Antonini entnommen das als mittelalterliche Kopie eines romerzeitlichen Strassenstationsverzeichnisses erhalten blieb Seine Annahme Pons Aeni mit Otting Altotting gleichzusetzen beruhte jedoch auf reiner Spekulation Aventin konnte im Gegensatz zu anderen Orten fur Altotting keinen einzigen romerzeitlichen Fund aufweisen Nachdem auch der Gelehrte Markus Welser 1558 1614 die Vorgabe Aventins ubernommen hatte dachte erst der Kartograph Philipp Apian 1531 1589 uber eine andere Lokalisierung der gesuchten Siedlung nach und brachte dabei Altenhohenau bei Wasserburg ins Spiel Diese Festlegung ubernahmen anschliessend der Geograph Philipp Cluver 1580 1622 und der Historiograph Johann Heinrich von Falckenstein 1682 1760 3 Weitere Forschungen im 18 und 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Hofrat Johann Georg von Lori 1723 1787 bedeutendster Grundervater der 1759 eroffneten Bayerischen Akademie der Wissenschaften beschaftigte sich bereits im Jahr dieser Grundung mit Fragen um Pons Aeni und der offensichtlich schwierigen Lokalisierung des Ortes entlang des Inns Von Lori bedauerte insbesondere das Fehlen von genauem aktuellen Kartenmaterial Daher wandte er sich gegen Bestrebungen die Problematik ohne Ortskenntnisse und allein auf Basis der vorgegebenen Distanzangaben im Itinerarium Antonini und der Tabula Peutingeriana einem weiteren in Kartenform uberlieferten romischen Strassenverzeichnis losen zu wollen Von Lori erkannte vielmehr dass eine personliche Inspektion der Ortlichkeiten sowie eine genaue Vermessung zum Schlussel werden wurde Daher stellte er die Frage Wo stand der Pons Oeni der Romer im August 1761 der von ihm ebenfalls gegrundeten Bayerischen Gelehrten Gesellschaft Obwohl sich im Kreise dieser Gesellschaft kein Bearbeiter zu dieser Frage fand gelang es unabhangig von diesen Bestrebungen dem Professor fur antike Geschichte in Erfurt Ferdinand Wilhelm Beer nur mit Hilfe der beiden antiken Strassenverzeichnisse sich an die Problemlosung heranzutasten Er kam auf das Dorf Pfunzen der Stadt Rosenheim gegenuber heute Gemeindeteil von Rosenheim was der spateren archaologischen Lokalisierung schon sehr nahekam Da Beers Studie allerdings bis 1784 nicht veroffentlicht wurde spielte sie in den spateren Diskussionen keine Rolle mehr Von Lori der keine externen Forschungen uber die Romerzeit in Bayern wunschte bat 1759 den Innsbrucker Archivdirektor Anton Roschmann eine Abhandlung zu schreiben In dieser ebenfalls unveroffentlicht gebliebenen Schrift ging Roschmann davon aus Pons Aeni bey dem Einfluss der Salza also offensichtlich bei der Mundung der Salzach in den Inn zu suchen 4 Ein weiterer Mitbegrunder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Johann Georg Dominicus von Linprun 1714 1787 kam dem Ratsel erstmals naher als ihm um 1763 die Entdeckung und Vermessung eines langen Teilstucks der romischen Strassentrasse im Grunwalder Forst gelang In seiner Veroffentlichung ging Linprun auch auf den weiteren noch unbekannten Verlauf dieser Strasse ein Korrekterweise sah er in ihr die Verbindung zwischen Salzburg und Augsburg und verortete Pons Aeni an den Mangfallzufluss in den Inn bei Happing Nicht zuletzt deswegen da dort bereits Aventin romische Steindenkmaler bekannt gewesen waren Der nachste wichtige Schritt bei der Identifizierung Pons Aenis gelang dem Rosenheimer Landrichter Franz Josef Ignaz Johann von Kloeckel 1773 1823 Er besuchte personlich den von Linprun genannten Ort und liess sich dort im Umfeld zahlreiche antike Inschriften zeigen Ausserdem kam ihm zu Gehor dass vor ein paar Jahren romerzeitliche Graber auf der Haunstatter Hohe nordwestlich von Rosenheim ausgehoben worden waren Bei der nun von Kloeckel angesetzten Nachuntersuchung wurden zwei Urnenbestattungen und weitere Funde freigelegt Wahrend dieser Arbeiten erzahlten anwesende Bauern dass rund 1 50 Kilometer nordwestlich bei Westerndorf die gleichen Keramikfragmente auf den Feldern lagen Auch hier setzte Kloeckel den Spaten an was zur Entdeckung der bedeutenden Terra sigillata Manufakturen von Westerndorf fuhrte Mit diesem Wissen brachte Joseph von Stichaner 1769 1856 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die neuen Forschungserkenntnisse zur Veroffentlichung In seinem 1808 erschienenen Werk Sammlung romischer Denkmaler in Baiern ging er auch auf eine Lokalisierung von Pons Aeni ein Die auffallige Fundverdichtung bei Westerndorf Langenpfunzen heute Gemeindeteil von Rosenheim und Pfaffenhofen am Inn wo 1807 1808 ebenfalls romerzeitliche Funde zu Tage kamen sah er als Hinweis in diesem Bereich nach dem lange gesuchten Ort zu fahnden Von Stichaner war auch der erste Gelehrte der den antiken Ort mit dem im Jahre 790 uberlieferten Ort Pontena gleichsetzte wobei seine Lokalisierung bei Langenpfunzen am Westufer und Leonhardpfunzen heute Gemeindeteil von Stephanskirchen am Ostufer des Inns heute als uberholt gilt 5 Untersuchungen im 20 und fruhen 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Fruhjahr 1900 begannen zunachst privat gefuhrte Ausgrabungen am Nordrand von Pfaffenhofen in der Flur Kastenfeld die ab 1902 mit Mitteln der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bis 1908 oder 1909 fortgesetzt wurden und in knappen Jahresberichten der beiden federfuhrenden Pfarrer Quirin Weiss und Josef Allmer uberliefert sind Die Grabungen brachten eine grossere romische Siedlung mit Strassen und Topferofen zu Tage Einen weiteren Fortschritt zur Bestimmung des Ortes Pons Aeni erbrachte der Hauptkonservator am Generalkonservatorium der Kunstdenkmale und Altertumer Bayerns Paul Reinecke 1872 1958 Dieser konnte 1915 einen langeren Abschnitt der von Salzburg kommenden romischen Trasse ostlich des Inns mit ihrem Abstieg sudlich von Zaisering hinunter an den Inn in Richtung Muhlthal mit Hilfe noch erhaltener Strassenabschnitte feststellen Dadurch liess sich auch die Stelle recht genau festmachen an der sich der antike Flussubergang befunden haben muss In diesem Sinne machte Reinecke den Siedlungsplatz am nordlichen Rand von Pfaffenhofen als das jahrhundertelang gesuchten Pons Aeni aus Auch der Prahistoriker Friedrich Wagner 1887 1963 ubernahm in seinem 1924 erstmals erschienenen Standardwerk Die Romer in Bayern die Auswertungen Reineckes Der Provinzialromische Archaologe Hans Jorg Kellner 1920 2015 gab 1967 den Anstoss fur mehrjahrige Forschungsgrabungen der Prahistorischen Staatssammlung im Kastenfeld Die Untersuchungen von 1967 leiteten Kellner und der Prahistoriker Rainer Christlein 1940 1983 gemeinsam Im Jahr 1969 unterstanden sie Christlein alleine und 1971 sowie 1974 war der Provinzialromische Archaologe Jochen Garbsch 1936 2003 auf dem antiken Siedlungsareal tatig 6 Spatestens seit Juni 1969 als wahrend des Ausbaus der Innstaustufe Feldkirchen bei Flusskilometer 180 6 eine ganze Anzahl an romerzeitlichen Funden ausgebaggert wurden hatte sich die Lokalisierung von Pons Aeni deutlich verfestigt Der provinzialromische Archaologe Wolfgang Czysz 1949 2022 hat diese Funde bereits 1976 publiziert Bemerkenswert waren ungewohnlich grosse Tuffsteinblocke die moglicherweise der Fundamentierung einer Innbrucke gedient haben konnen Zum romerzeitlichen Kleinfundgut konnten unter anderem Munzen des 1 bis 4 Jahrhunderts n Chr bestimmt werden 7 8 Eine alte Flurkarte die den Zustand vor der ersten Innregulierung zeigt bezeugt an der ausgebaggerten Stelle eine 90 Meter lange Ufermauer Sollte diese Mauer keinen Kai darstellen konnte die Karte auch Reste eines romerzeitlichen Bruckenkopfes darstellen 9 Im November 2004 fuhrte das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege eine von dem Geophysiker Jorg Fassbinder geleitete grossflachige geophysikalische Begehung des Pfaffenhofener Fundplatzes durch Es gelang dabei eine fast vollstandige Dokumentation der romischen Siedlung die sich als linearer Strassenvicus entlang der Strasse von Salzburg nach Augsburg darstellt 10 Einen wichtigen Anteil an den Erkenntnissen zu Pons Aeni hat der ehrenamtliche Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes Wolfgang Ager der uber viel Jahre das Fundareal prospektierte Heute bietet sich ein relativ klares Bild der romerzeitlichen Situation im Raum von Pons Aeni So ist die Trasse zwischen Pons Aeni Bedaium Traunstein Teisendorf nach Iuvavum gesichert und kann jederzeit mit Hilfe des Bayerischen Denkmal Atlanten eingesehen werden Neue Luftbildbefunde wie das 2016 entdeckte spatantike Binnenkastell bei Aying sind sekundare Zeugen fur die Sicherung der dort zwei Kilometer sudlich in den Hofoldinger Forst fuhrenden Romerstrasse Diese Neuentdeckung konnte den Anstoss zu einer angeregten Diskussion uber eine Neubewertung von Pons Aeni und dem bisher nur schriftlich uberlieferten Truppenstandort fuhren 11 Mithraum BearbeitenAuf dem gegenuberliegenden ostlichen Ufer konnte der Prahistoriker Walter Torbrugge 1923 1994 am unteren Innufer 1959 Lesefunde als Zeugnisse einer romischen Besiedlung feststellen Durch eine Fundkonzentration in der Flur Muhlthal am Steilhang des Flusses angeregt liess die Prahistorische Staatssammlung 1977 einen Suchschnitt ansetzen der die Entdeckung eines Mithraums zur Folge hatte Dessen vollstandige Untersuchung ubernahm von 1978 bis 1980 Jochen Garbsch In dem Mithraum fanden sich stark beschadigte Ausstattungsreste von Kultbildern Altaren Kultgefassen sowie Kleinfunden Die Qualitat der Funde lasst keinen Zweifel an der Finanzkraft der Stifter Die Art der Beschadigungen lasst sich eindeutig auf einen gezielten Zerstorungsakt noch wahrend der Antike zuruckfuhren 12 Bereits 1977 war ein fragmentiertes Votivrelief fur Mithras aus dem 3 Jahrhundert n Chr geborgen worden das der kaiserliche Zollsklave Secundus gestiftet hatte Wie ublich befand sich am Ubergang von einer romischen Provinz in eine andere auch eine Zollstation Diese lag in diesem Fall auf der norischen Seite 13 Der Provinzialromische Archaologe Bernd Steidl konnte die Inschrift aus der Flur Muhlthal erst mit Hilfe von Wolfgang Ager durch weitere neu entdeckte Inschriftenfragmente vom alten Ausgrabungsort erganzen und 2008 veroffentlichen D eo I nvicto M ithrae Sec undus Laeti Augg ustorum nn ostrorum vil ici vic arius s igillum ex voto posuit Ubersetzung Dem unbesiegbaren Mithras hat Sec undus Stellvertreter des Laetus des kaiserlichen Stationsvorstehers das kleine Votivbild aufgrund eines Gelubdes aufgestellt Nach aktuellem Forschungsstand sind bei Pons Aeni zwei romische Siedlungen festzustellen die sich zu beiden Seiten des Innufers gegenuberlagen Steidl pladierte 2009 nach einer Neubewertung der Garbschen Funde dafur die nicht unbedeutende auf der zum illyrischen Zoll gehorenden norischen Seite liegende Siedlung als das Ad Enum Am Inn anzusprechen das die Tabula Peutingeriana nennt Bis dahin wurden die Bezeichnungen Pons Aeni aus dem Itinerarium Antonini und Ad Enum fur ein und dieselbe Siedlung gleichgesetzt 14 Dieser Uberlegung kommt der Fund einer in das 3 Jahrhundert n Chr datierenden Mithras Weiheinschrift aus der illyrischen Provinz Pannonia superior Poetovio Ptuj entgegen 15 D eo I nvicto M ithrae pro salute Charidemi Aug usti n ostri vil ici sta tionis Enensis M arcus Antonius Celer v otum s olvit l ibens m erito Ubersetzung Dem unbesiegten Mithras zum Heil des Zollsklaven Charidemus Pachter unseres Augustus der Zollstation Enensis Marcus Antonius Celer hat das Gelubde gerne eingelost wie es sich der Gott verdient hat Die Bezeichnung Enensis wird allgemein mit dem Ad Enum aus dem Itinerarium Antonini gleichgesetzt 16 Das Strassendorf Pons Aeni BearbeitenEinen wesentlichen Bestandteil der Besiedlung bei Pfaffenhofen Pons Aeni bildete die Terra sigillata Manufaktur von Westerndorf die als Filiale der Produktionsstatte von Rheinzabern am Ende des 2 Jahrhunderts n Chr entstand Produkte aus Westerndorf wurden ausschliesslich donauabwarts nach Noricum und die pannonischen Provinzen verschifft Die Westerndorfer Ware war zu ihrer Zeit die dort meistvertriebene Keramik und gilt daher in Osterreich und Ungarn als bedeutender Leitfund fur die romerzeitliche Chronologie Schwierig bleibt bis heute in welchem Verhaltnis Westerndorf und Pfaffenhofen standen denn auch in dem zuletzt genannten Ort gab es Topferofen 17 Nach den geophysikalischen Untersuchungen 2004 lag das antike Pfaffenhofen auf einem flutsicheren Plateau uber dem Inn und stellte sich als ein typisches romerzeitliches Strassendorf von uber 200 Metern Lange dar das mit leichter Abweichung nach Osten in nord sudliche Richtung entlang einer ortsbestimmenden Strasse errichtet wurde Entlang dieser Strasse wurden dicht an dicht rund 20 romische Streifenhausern in Holzbauweise errichtet die mit ihrer Schmalseite zur Strasse hin ausgerichtet sind Im nordlichen Lagerdorfbereich dort wo die Strasse moglicherweise nach Osten hin abknickt wurde 1971 ein in Stein ausgebauter 13 35 Meter grosser spatantike Hallenbau angegraben Dieser schiebt sich mit seiner Vorderfront in den Bereich der Strassentrasse hinein Dieses einzige Steingebaude von Pons Aeni durchbricht deutlich das Schema des ansonsten mittelromischen Strassendorfs Nachdem die Mehrzahl der Funde aus der mittleren Kaiserzeit stammt sprechen verstreute Lesefunde sowie die in Stein ausgebaute Halle auch fur eine gewisse Fortdauer wahrend der Spatantike Inwieweit zudem die Holzbauten in die Zeit nach dem Prinzipat datiert werden konnen mussen kunftige Grabungen klaren 18 Der Hallenbau der aus Tuffstein errichtet wurde bietet den einzigen Hinweis darauf dass entlang des Strassendorfs auch in spatromischer Zeit noch Siedlungstatigkeit nachzuweisen ist Das Gebaude von dem wahrend der Grabung lediglich noch die unterste Fundamentlage erhalten war wurde von den Ausgrabern als Horreum angesprochen 19 Bemerkenswerter Weise lag die Streifenhausbebauung lediglich auf der westlichen Seite der Dorfstrasse Von den der Strasse zugewandten Schmalseiten der Hauser blickte der romerzeitliche Betrachter offensichtlich zum Inn hin Auf der ostlichen Strassenseite liess das Messbild 2004 nur drei grossere und weitere kleine Gruben erkennen 18 Topferviertel Bearbeiten Die Untersuchungen von 2004 liessen zudem vier bis funf Topferofen erkennen die etwas abseits der Siedlung an deren nordlichen Rand lagen Zu diesen Ofen fanden sich auf dem Siedlungsgebiet grosse Mengen an Sigillatafragmenten 18 Flussubergang Bearbeiten Die Fundmunzen aus dem Flussbereich zwischen den Fluren Kastenfeld und Muhlthal reichen vom 1 bis spaten 4 Jahrhundert In diese Zeit fallt offensichtlich auch die romerzeitliche Nutzung des Inn Ubergangs 20 Garnison Bearbeiten In Pons Aeni befand sich mindestens seit der Spatantike ein bis heute nicht eindeutig identifiziertes Reiterkastell In der Notitia dignitatum einem spatromisches Staatshandbuch findet sich in der Truppenliste des Dux Raetiae folgende Erwahnung Equites Stablesiani juniores Ponte Aoni nunc Febians Da keine nachfolgende Einheit fur Pons Aeni genannt wird durfte die dortige Anlage gegen Ende des 4 bis in die ersten Jahrzehnte des 5 Jahrhunderts aufgelassen worden sein Am Westrand der antiken Siedlung rund 150 Meter von dieser entfernt wurden 1974 im Bereich der neuzeitlich Uberbauung ein Spitzgraben und eine Mauerausbruchsgrube angeschnitten die Garbsch als Reste des spatromischen Kastells deutete 21 In der Magisterarbeit von Meike Weber halt die Autorin den Befund eher fur ein mittelkaiserzeitliches Kleinkastell 22 und auch Steidl erscheinen die Befunde eher in die Zeit des Prinzipats zu gehoren als in die Spatantike Da jedoch jegliche Datierungsmoglichkeit fehlt ist seiner Meinung nach der Entstehungszeitpunkt des Grabens und der Grube allgemein in Frage zu stellen 23 Niedergang und Wiederaufbau Bearbeiten Eine wesentlich fruhere Anwesenheit des romischen Militars konnte das auffallend umfangreichen Spektrum mittelkaiserzeitlicher Militaria andeuten die mit Pferdegeschirrbestandteilen auf dem Areal des Vicus aus dem Boden kamen Die Mengen und Variationen des geborgenen Materials lassen Raum fur viele Uberlegungen wie diese bereits in der Vergangenheit geaussert wurden Da die militarischen Funde ausschliesslich aus dem Siedlungsbereich stammen und nicht auf dem Areal der mutmasslichen Kastellbefunden auftraten mutmasste Steidl dass diese unbedingt im Siedlungskontext verstanden werden mussen Der Archaologe halt viele Teile aus dem Bereich der Zugtiergeschirre der Gurtel und Messerbeschlage nicht unbedingt fur Militaria sondern kann sie sich auch im zivilen Gebrauch vorstellen 24 Aus dem tatsachlichen militarischen Fundgut wird deutlich dass sich das Material mit Ausnahme einiger weniger spatantiker Stucke weitgehend in das zweite Drittel des 3 Jahrhunderts datieren lasst Steidl fuhrt dazu unter anderem die Vielzahl an Nietknopfen von Helmen des Typs Niederbieber an die in Pons Aeni meist die spate spitzkonische Auspragung besitzen Von diesem Helmtyp kamen neben dazu passenden Militargurteln Schwertscheidenteile und Sporen noch weitere Fragmente zu Tage Da das militarische Fundgut von Pons Aeni zu dem auch Schutzwaffen wie Panzerungen und Schilde gehoren im Vergleich zu den bekannten Limeskastellen in bisher nicht bekannten Mengen vorliegt konnte daran gedacht werden dass in der Lechsiedlung wahrend der Zeit des Limesfalls schwere Kampfe stattgefunden haben die mit einer Zerstorung des Ortes einhergingen Der Fund eines Wagens in einer Brandschuttschicht sowie grossere zusammengehorende Skelettteile von Pferden die nicht als Schlachtabfalle interpretiert werden konnen wurden ebenfalls dafursprechen Die Untersuchungen im Ort ergaben eine umfangreiche Brandkatastrophe deren Terminus post quem mit vier Denaren von 228 231 n Chr belegbar ist In diesen Zusammenhang konnte auch ein 1274 Antoniniane und Denare umfassender Munzhort aus dem norischen Ad Enum gehoren der mit Pragungen der Jahre 238 239 n Chr endet 25 Moglicherweise wurde Pons Aeni nach Munzbefund bereits im letzten Viertel des 3 Jahrhunderts wieder besiedelt wobei die Dimensionen des Wiederaufbaus bis heute unbekannt sind 26 Ausserhalb der Lehrmeinung angesiedelte Innubergange BearbeitenAusserhalb der wissenschaftlich gesicherten Lehrmeinung angesiedelte Uberlegungen zu den beiden romischen Strassenverzeichnissen erbrachten eine alternative Routenfuhrung der Fernstrasse von Salzburg nach Augsburg Bei diesen ausschliesslich uber die schriftlichen Quellen ermittelten Wege wurden die archaologischen Forschungsergebnisse der letzten hundert Jahre nicht in gewurdigt Danach soll Pons Aeni bei einem anderen romischen Ubergang im Raum sudlich von Wasserburg gelegen haben Diese bis heute in keinem Abschnitt nachweisbare Strasse sei dann uber den Raum Erding in Richtung Augsburg auf einer Ideallinie weitergegangen Fur einen romischen Fernweg von Salzburg uber Wasserburg und Erding nach Augsburg liegen keine relevanten Befunde vor 27 Literatur BearbeitenBernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 Bernd Steidl Neues zu den Inschriften aus dem Mithraeum von Muhlthal am Inn Pons Aeni Ad Enum und die statio Enensis des publicum portorium Illyrici in Bayerische Vorgeschichtsblatter 73 2008 S 53 85 Michael Mackensen Silberner Zierstift aus Pons Aeni Pfaffenhofen Hinweis auf einen spatromischen Kammhelm vom Typ Deurne Berkasovo In Bayerische Vorgeschichtsblatter 74 2009 S 289 294 Meike Weber Militarische Ausrustungsgegenstande Pferdegeschirrbestandteile und Fibeln aus dem romischen Vicus Pons Aeni Pfaffenhofen In Bayerische Vorgeschichtsblatter 72 2007 S 151 233 Magisterarbeit Martin Pietsch Zum romischen Innubergang bei Pons Aeni Neue Funde und Forschungen am norischen Ufer Festschrift E Keller In Berichte der Bayerischen Bodendenkmalpflege 41 42 2000 01 S 161 165 Jorg Fassbinder Martin Pietsch Dem Topfervicus von Pons Aeni auf der Spur Geophysikalische Prospektion in Pfaffenhofen a Inn In Das Archaologische Jahr in Bayern 2004 2005 S 100 102 Wolfgang Hameter Die norischen Inschriften Bayerns Wien 1992 S 35 37 Nr 17 19 Dissertation Hans Jorg Kellner Terra Sigillata Manufakturen von Westerndorf und Pfaffenhofen In Ludwig Wamser Hrsg Die Romer zwischen Alpen und Nordmeer Mainz 2000 S 348 Nr 66 Hans Jorg Kellner Zur Sigillata Topferei von Westerndorf V Ware mit dem Eierstab Hefner 120 In Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 34 35 1993 1994 1995 S 178 180 Hans Jorg Kellner Denes Gabler Die Bildstempel von Westerndorf II Helenius und Onniorix In Bayerische Vorgeschichtsblatter 58 1993 S 185 270 Hans Jorg Kellner Die Bildstempel von Westerndorf COMITIALIS und IASSVS In Bayerische Vorgeschichtsblatter 46 1981 S 121 189 Hans Jorg Kellner Beobachtungen in Westerndorf St Peter 1976 In Jahresbericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege 21 1980 S 175 181 Hans Jorg Kellner Westerndorf Sigillata zwischen Inn und Salzach In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 115 1975 1976 S 345 347 Hans Jorg Kellner Die Sigillatatopfereien von Westerndorf und Pfaffenhofen Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands 9 Stuttgart 1973 Hans Jorg Kellner Sigillatatopferei Westerndorf und Strassenstation Pons Aeni Pfaffenhofen In Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern 19 Rosenheim Chiemsee Traunstein Bad Reichenhall Berchtesgaden Mainz 1971 S 13 16 Hans Jorg Kellner Beitrage zum Typenschatz und zur Datierung der Sigillata von Westerndorf und Pfaffenhofen Zur Sigillata Topferei von Westerndorf IV In Das bayerische Inn Oberland 35 1968 S 5 72 Hans Jorg Kellner Die keramischen Funde aus den Grabungen der Romersektion in und bei Westerndorf Zur Sigillata Topferei von Westerndorf II In Das bayerische Inn Oberland 33 1963 S 5 50 Hans Jorg Kellner Die raetischen Sigillata Topfereien und ihr Verhaltnis zu Westerndorf Zur Sigillata Topferei von Westerndorf III In Bayerische Vorgeschichtsblatter 27 1962 S 115 129 Hans Jorg Kellner Zur Sigillata Topferei von Westerndorf I In Bayerische Vorgeschichtsblatter 26 1961 S 165 203 Jochen Garbsch Das Mithraeum von Pons Aeni In Bayerische Vorgeschichtsblatter 50 1985 S 355 462 Denes Gabler Die Westerndorfer Sigillata in Pannonien Einige Besonderheiten ihrer Verbreitung In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums 30 1983 S 349 ff Rainer Christlein Wolfgang Czysz Jochen Garbsch Hans Jorg Kellner Peter Schroter Die Ausgrabungen 1969 1974 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschblatter 41 1976 S 1 106 Rainer Christlein Hans Jorg Kellner Die Ausgrabungen 1967 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschblatter 34 1969 S 76 161 Weblinks BearbeitenBayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Bayerischer Denkmal AtlasAnmerkungen Bearbeiten Der Begriff Sta tio Enensis wird durch eine Inschrift aus einem Mithrasheiligtum in Poetovio Pettau Unterhaidin uberliefert Quelle Paul Reinecke Die romische Kunststrasse vom Chiemsee nach Pons Aeni In Kleine Schriften zur vor und fruhgeschichtlichen Topographie Bayerns Lassleben Kallmunz 1962 S 20 ff hier S 50 Josef Stern Romerrader in Ratien und Noricum Unterwegs auf romischen Pfaden Romisches Osterreich Jahresschrift der Osterreichischen Gesellschaft fur Archaologie 25 2002 Wien 2003 S 101 119 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 hier S 72 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 hier S 73 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 hier S 74 75 Rainer Christlein Wolfgang Czysz Jochen Garbsch Hans Jorg Kellner Peter Schroter Die Ausgrabungen 1969 1974 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschblatter 41 1976 S 1 106 Rainer Christlein Hans Jorg Kellner Die Ausgrabungen 1967 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschblatter 34 1969 S 76 161 Wolfgang Csysz Die romische Innbrucke In Bayerische Vorgeschichtsblatter 41 1976 S 101 106 Martin Pietsch Zum romischen Innubergang bei Pons Aeni Neue Funde und Forschungen am norischen Ufer Festschrift E Keller In Berichte der Bayerischen Bodendenkmalpflege 41 42 2000 01 S 161 165 hier S 161 162 Martin Pietsch Zum romischen Innubergang bei Pons Aeni Neue Funde und Forschungen am norischen Ufer Festschrift E Keller In Berichte der Bayerischen Bodendenkmalpflege 41 42 2000 01 S 161 165 hier S 162 Jorg Fassbinder Martin Pietsch Dem Topfervicus von Pons Aeni auf der Spur Geophysikalische Prospektion in Pfaffenhofen a Inn In Das Archaologische Jahr in Bayern 2004 2005 S 100 102 hier S 101 Jorg Fassbinder Christian Later Harald Krause Florian Becker Baustopp in der Romerzeit Ein neu entdecktes spatantikes Kastell in Aying In Das archaologische Jahr in Bayern 2016 S 93 96 Bernd Steidl Neues zu den Inschriften aus dem Mithraeum von Muhlthal am Inn Pons Aeni Ad Enum und die statio Enensis des publicum portorium Illyrici in Bayerische Vorgeschichtsblatter 73 2008 S 53 85 hier S 53 AE 2008 01019 Bild siehe Mithras Relief http www ubi erat lupa org Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 hier S 78 CIL 03 15184 07 Bild siehe Altar fur Mithras www ubi erat lupa org Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 hier S 96 Jorg Fassbinder Martin Pietsch Dem Topfervicus von Pons Aeni auf der Spur Geophysikalische Prospektion in Pfaffenhofen a Inn In Das Archaologische Jahr in Bayern 2004 2005 S 100 102 hier S 100 a b c Jorg Fassbinder Martin Pietsch Dem Topfervicus von Pons Aeni auf der Spur Geophysikalische Prospektion in Pfaffenhofen a Inn In Das Archaologische Jahr in Bayern 2004 2005 S 100 102 hier S 102 Rainer Christlein Wolfgang Czysz Jochen Garbsch Hans Jorg Kellner Peter Schroter Die Ausgrabungen 1969 1974 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschichtsblatter 41 1976 S 1 106 S 84 Rainer Christlein Wolfgang Czysz Jochen Garbsch Hans Jorg Kellner Peter Schroter Die Ausgrabungen 1969 1974 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschblatter 41 1976 S 1 106 S 103 f Rainer Christlein Wolfgang Czysz Jochen Garbsch Hans Jorg Kellner Peter Schroter Die Ausgrabungen 1969 1974 in Pons Aeni In Bayerische Vorgeschichtsblatter 41 1976 S 1 106 hier S 97 100 Meike Weber Militarische Ausrustungsgegenstande Pferdegeschirrbestandteile und Fibeln aus dem romischen Vicus Pons Aeni Pfaffenhofen In Bayerische Vorgeschichtsblatter 72 2007 S 151 233 hier S 199 201 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 89 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 72 110 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 90 Bernd Steidl Stationen an der Brucke Pons Aeni und Ad Enum am Inn Ubergang der Staatsstrasse Augusta Vindelicum Iuvavum In Gerald Grabherr Barbara Kainrath Hrsg conquiescamus longum iter fecimus Romische Raststationen und Strasseninfrastruktur im Ostalpenraum Akten des Kolloquiums zur Forschungslage zu romischen Strassenstationen Innsbruck 4 und 5 Juni 2009 innsbruck university press Innsbruck 2011 ISBN 3 902719 84 2 S 91 Hans Bauer Die romischen Fernstrassen zwischen Iller und Salzach nach dem Itinerarium Antonini und der Tabula Peutingeriana Neue Forschungsergebnisse zu den Routenfuhrungen Geschichtswissenschaften Band 18 Herbert Utz Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 8316 0740 2 Leseprobe Inhaltsverzeichnis und Rezensionen Google Teildigitalisat abgerufen am 21 Juli 2017 Raetische Binnenkastelle in Bayern Kastell Epfach Romische Kastelle bei Friedberg Kastell Aying Pons Aeni Kastell Seebruck 47 8941 12 1381 Koordinaten 47 53 38 8 N 12 8 17 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pons Aeni amp oldid 239020595