www.wikidata.de-de.nina.az
Operation Dogeared war der Deckname fur die Einnahme der Salomoneninsel Vella Lavella durch die alliierten Streitkrafte zwischen dem 15 August und dem 9 Oktober 1943 wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg Operation DogearedTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegVella Lavella LandungenDatum 15 August bis 9 Oktober 1943Ort Vella Lavella Salomon Inseln British Solomon Islands ProtectorateAusgang Sieg der AlliiertenKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Neuseeland Neuseeland Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberWilliam F Halsey Robert B McClure Harold Eric Barrowclough Leslie Potter Minoru Sasaki Kusaka Jinichi Ijuin MatsujiUberblick PazifikkriegKampagne um die Salomonen 1942 1945 Sudliche Salomonen1942Tulagi Guadalcanal1943Operation I Operation Vengeance Operation SO und SEZentral Salomonen1943New Georgia Kula Golf Kolombangara Vella Golf Dogeared Vella Lavella Operation SENordliche Salomonen1943 1945Treasury Inseln Choiseul Kaiserin Augusta Bucht Bougainville Green IslandsInhaltsverzeichnis 1 Vella Lavella 2 Vorgeschichte 3 Die amerikanische Planung 3 1 Vorabaufklarung 3 2 Planung der Landung 4 Landung auf Vella Lavella 4 1 Luftkampfe 5 Landung der Japaner im Norden von Vella Lavella 5 1 Seeschlacht vor Horaniu 6 Stutzpunktausbau 7 Ubernahme durch die neuseelandische Infanterie 7 1 Der Marsch nach Norden 7 2 Letzte japanische Evakuierungen 8 Vella Lavella als Aufmarschgebiet 9 Nach der Einnahme der Insel 10 Anmerkungen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseVella Lavella BearbeitenVella Lavella ist die nordwestlichste Insel im New Georgia Archipel der Salomonen Sie ist rund 65 Kilometer von Munda Point entfernt der nordwestlichen Spitze der Insel New Georgia die von den Alliierten wahrend der Operation Toenails eingenommen wurde Die Insel ist durch den Vella Golf von Kolombangara vor der Nordkuste der Insel New Georgia getrennt Vella Lavella ist 42 km lang und 19 km breit gebirgig und mit Dschungel bedeckt Die Insel war 1941 vollig unbebaut und bot fur grossere Schiffe keinen guten Ankerplatz 1 Das Hauptdorf der Inselbewohner war Barakoma im Sudosten der Insel Die Ressourcen die Vella Lavella im Uberfluss hatte und die fur alliierte Pioniere und Marinebaueinheiten nutzlich sein wurden waren die Korallen die zerkleinert fur Strassenbelag verwendet werden konnten und das reichliche Angebot an verarbeitbarem Holz 2 Fur die Inselbewohner war die japanische Invasion eine Katastrophe die zur Verwustung ihrer Ernten und Dorfer sowie zu extremen Storungen ihrer Gesellschaft und fur einige der Inselbewohner zu Tod oder Verstummelung gefuhrt hatte 2 Vorgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Kampagne um die Salomonen Im Jahr 1943 begannen die Alliierten im Pazifik die Japaner zuruckzudrangen und die Bedrohung einer Nachschubblockade gegen Australien begann nachzulassen Die einst friedlichen Inseln der Salomonen wurden zu einem Schlachtfeld 2 Die Einnahme des Flugfeldes Munda durch die Streitkrafte von Admiral William F Halsey am 5 August hatte das Ende von nur einer Phase der New Georgia Kampagne bedeutet Es gab immer noch eine grosse Anzahl von Japanern auf New Georgia und sie mussten aufgespurt und neutralisiert werden bevor die Insel als sicher angesehen werden konnte Dann mussten die verbleibenden Inseln der Gruppe Arundel Banga Ghizo Kolombangara und Vella Lavella besetzt werden Erst dann ware der Feldzug beendet und die Truppen des Sudpazifiks konnten in die nordlichen Salomonen vordringen 3 nbsp Generalmajor Minoru Noburu SasakiDie Amerikaner benotigten mehr als zwei Wochen schwerer Kampfe um die kleine japanische Streitmacht zu beseitigen die Generalmajor Minoru Sasaki auf New Georgia zuruckgelassen hatte Die uberlebenden Japaner hatten sich nach Bairoko Harbor an der Nordwestkuste von New Georgia und hoherrangige Einheiten nach Kolombangara zuruckgezogen 4 Aber Mitte August 1943 waren alle japanischen Hoffnungen auf eine geplante Gegenoffensive verflogen Die aus Rabaul geschickte Verstarkung die aus etwa 1500 Soldaten der Armee und Marine bestand war in der Nacht vom 6 auf den 7 August im Vella Golf abgefangen und grosstenteils vernichtet worden Schlacht im Vella Golf 4 Nur rund 300 Manner hatten uberlebt und konnten Vella Lavella erreichen 5 Als nachstes war der Befehl gekommen sich aus Banga wo die Amerikaner bereits gelandet waren zuruckzuziehen und alle Plane fur einen Gegenangriff abzubrechen Sasakis Mission bestand nun darin so lange wie moglich durchzuhalten um den Japanern in den nordlichen Salomonen Zeit zu geben sich auf den nachsten Vormarsch der Alliierten vorzubereiten Es wurden keine Verstarkungen mehr kommen Sasaki blieb eine gemischte Truppe von etwa 11000 Soldaten von denen die meisten auf Kolombangara konzentriert waren 3 Die Japaner waren mit Gewehren Maschinenpistolen leichten und schweren Maschinengewehren leichten 50 mm Morsern vom Typ 89 und Granaten bewaffnet Obwohl berichtet wurde dass sie uber keine Artillerie verfugten wurden die Japaner spater mit 75 mm Gebirgsgeschutzen schweren Morsern und 20 mm Geschutzen ausgestattet Es wurden Lebensmitteldepots in verschiedener Grosse eingerichtet Die Japaner hatten ausser Handkarren keine anderen Transportmittel Die medizinische Versorgung war schlecht Die japanische Luftuberlegenheit fuhrte dazu dass sie versuchten ihre Truppen aus der Luft zu versorgen Mit bunten rot weiss gestreiften Fallschirmen wurden Reis Morser und Munition abgeworfen Oft landeten diese zwischen alliierten Linien oder im Meer Zudem gab es keine koordinierte Verteidigung da der japanische Kommandant nie auf Vella Lavella eintraf Auch die legendare Uneinigkeit zwischen der Kaiserlich Japanischen Armee und der Marine verhinderte eine effektive Verteidigung 2 nbsp Admiral William Frederick Bull Halsey Jr Die amerikanische Planung BearbeitenAdmiral Halsey hatte zwischenzeitlich seine eigenen Plane uberarbeitet Ein weiterer schwerer Kampf wie der um das Munda Flugfeld musste vermieden werden Daher verwarf er die Moglichkeit einer Landung auf Kolombangara um das dortige Vila Flugfeld einzunehmen Kolombangara sollte einfach umgangen werden und die weiteren Operationen sich auf Bereiche in Richtung Bougainville konzentrieren Die offensichtliche Alternative war Vella Lavella nur 24 Kilometer nordwestlich und nur von einer Handvoll Japaner verteidigt Eine Landung dort ware sicherlich einfacher wenn die Geheimdienstschatzungen richtig waren und hatte den weiteren Vorteil die Sudpazifik Streitkrafte noch naher an ihr nachstes Ziel Bougainville zu bringen als eine Landung auf Kolombangara 3 Als Admiral Halsey die Idee im Juli vorgeschlagen wurde waren noch einige Fragen zu klaren Konnen auf Vella Lavella amerikanische Kampfflugzeuge stationiert werden um die Invasion von Bougainville zu unterstutzen Kann das japanische Flugfeld bei Vila wahrend der Landung durch Artillerie neutralisiert werden und kann Sasakis Nachschublinie unterbrochen werden damit die Kolombangara Garnison komplett isoliert und ausgehungert wird 3 nbsp Brigadegeneral Robert B McClureEin Aufklarungstrupp lieferte einige Antworten als dieser Ende Juli berichtete dass bei Barakoma am Sudende von Vella Lavella ein Flugfeld gebaut werden konnte 5 Allerdings ging der Trupp falschlicherweise davon aus dass es keine Japaner in der Gegend gab Auf der Grundlage dieser Informationen und der Empfehlung von Admiral Wilkinson dem Nachfolger von Admiral Turner erteilte Halsey am 11 August den Befehl zur Einnahme von Vella Lavella Die Invasionstruppe sollte aus einem Regimentskampfteam der 25 Infanterie Division sowie Unterstutzungs und Servicetruppen unter dem Kommando von Brigadegeneral Robert B McClure bestehen Armee und Marinebautrupps wurden kurz nach der Invasion landen um das Flugfeld und einen kleinen Marinestutzpunkt zu errichten Drei separate Einsatzflotten mit Flugzeugtragern und U Booten waren zur Unterstutzung der Landung vorgesehen Sie sollten jeden japanischen Versuch abwehren die Invasion zu storen Kampfflugzeuge aus New Georgia wurden auch die Landung abdecken und zusatzlich japanische Stutzpunkte auf den Shortland Inseln und Bougainville angreifen Zur Einnahme von Arundel war ein Kommando unter Generalmajor Oscar Griswold vorgesehen Mit dort aufgestellter Artillerie konnte der Flugplatz Vila unter direktes Feuer genommen und fur die Dauer des Feldzugs unbrauchbar gemacht werden 3 Vorabaufklarung Bearbeiten Der Landungstag D Day fur die Operation Dogeared A 1 war der 15 August und drei Tage vorher verliess eine Vorhut Rendova um die Strande am Landeplatz auf Vella Lavella zu markieren 3 Am 11 August meldete der Kustenbeobachter Henry Josselyn per Funk nach Guadalcanal die Anwesenheit von vierzig Japanern Weiterhin vermeldete er dass pro alliierte Eingeborene sie gefangen genommen hatten 2 Vom Koli Flugfeld auf Guadalcanal rief General Millard Harmon uber Funk Generalmajor Griswold an und bat ihn um mehr Manner die Vorhut zu begleiten und die Gefangenen in Gewahrsam zu nehmen Griswold orderte 26 Manner die in vier Torpedobooten Rendova am 12 August verliessen 6 Unterwegs bombardierten und beschossen japanische Flugzeuge zwei Stunden lang die vier Torpedoboote Ein Boot wurde getroffen und vier Manner verletzt aber die anderen drei Boote schafften es sicher bis vor den Strand Eingeborene in Kanus fuhren hinaus und nahmen die Amerikaner mit an Land 5 Inzwischen hatte Josselyn Admiral Wilkinson erneut per Funk mitgeteilt dass sich 140 Japaner in der Gegend aufhielten 40 bei Biloa und 100 etwa 8 Kilometer nordlich von Barakoma Bei genauerer Aufklarung wurde klar dass es sich um viele hungernde zerlumpte und schlecht bewaffnete Nachzugler handelte aber es keine Gefangenen gab Nachdem erneut um Verstarkung gebeten worden war setzten sich in den fruhen Morgenstunden des 14 August vier Torpedoboote mit 72 Offiziere und Mannschaften der F Kompanie der 103 Infanterie nach Barakoma in Fahrt Die Vorhut mit der Geheimmission Strande zu markieren und die Kampfgruppe mit der Gefangenenmission machten sich an ihre jeweiligen Aufgaben Die Strandmarkierung verlief zufriedenstellend jedoch wurden nur sieben Japaner gefangen genommen Die F Kompanie hielt den Bruckenkopf bei Barakoma bis zur Ankunft der Hauptinvasionstruppe 3 5 Planung der Landung Bearbeiten Admiral Wilkinson erteilte am 11 August seine Befehle 6 Die Nordflotte war in drei Invasionsstaffeln organisiert Die Haupteinheit und zwei weitere Staffeln sowie die Torpedobootflottillen Unter dem direkten Kommando von Wilkinson befand sich die Haupteinheit bestehend aus drei Transportgruppen dem Zerstorerschirm und der nordlichen Landungstruppe Jede Transportgruppe wurde von Zerstorern abgeschirmt und sollte sich unabhangig von Guadalcanal nach Vella Lavella begeben Die Abfahrt von Guadalcanal wurde so zeitlich abgestimmt sein dass jede Gruppe vor Barakoma ankommen wurde kurz bevor sie mit dem Entladen beginnen sollte Vorlaufige Kustenbombardierungen wurden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht notig sein aber Wilkinson forderte zwei Zerstorer auf sich bereitzuhalten die Landung notfalls zu unterstutzen Insgesamt waren fur die Landungen drei Wellen vorgesehen die innerhalb von funf Tagen an Land gehen und ihre gesamte Ausrustung entladen sollten Die LSTs wurden angewiesen nach dem Entladen sofort wieder nach Guadalcanal zuruckzukehren 3 Die nordliche Landungstruppe mit insgesamt 5888 Soldaten bestand aus dem 35 Regimentskampfteam der 25 Division dem 4 Marineverteidigungsbataillon der 25 Kavallerie Aufklarungstruppe dem 58 Baubataillon der Marine und eine Marinestutzpunktgruppe Das Kommando uber die Landekrafte wurde Brigadegeneral Robert B McClure dem stellvertretenden Kommandeur der 25 Division ubergeben 2 3 Auf Vella Lavella lag keine japanische Garnison sondern dort befand sich nur eine Gruppe von Nachzuglern die auf etwa 250 Mann geschatzt wurde weitere 100 auf der nahe gelegenen Insel Ranongga und 250 auf Ghizo Wilkinson warnte dass die feindliche Luftstarke im sudlichen Bougainville weniger als 160 Kilometer entfernt und bei Rabaul betrachtlich sei und dass an beiden Orten Seestreitkrafte stationiert seien 5 Bis zum 14 August waren die Landungsstreitkrafte und ihre Vorrate an Bord der Schiffe verstaut und alle Transporter der Hauptlandungseinheiten stachen planmassig in Richtung Barakoma in See An Bord wurden die Manner uber ihr Ziel informiert Japanische Flugzeuge wurden uber Guadalcanal den Russell Inseln und New Georgia gemeldet aber Wilkinsons Schiffe hatten eine ereignislose Reise den Slot A 2 hinauf und durch den Blanche Kanal und die Ghizo Strasse Nordwestlich von Rendova uberholten die LCIs die LSTs wahrend die APDs beide langsameren Gruppen uberholten 5 Landung auf Vella Lavella Bearbeiten nbsp Der Zerstorer ConyDie III Amphibious Force unter Konteradmiral Wilkinson landete im Morgengrauen des 15 August mit den schnellen Transportern Stringham Waters Dent Talbot Kilty Ward McKean drei LST und elf LSI 4600 Mann des 35 Regimentskampfteam der 25 Infanterie Division unter Brigadegeneral McClure auf Vella Lavella Deckung und Feuerunterstutzung gaben die Zerstorer Cony Flaggschiff von Konteradmiral Wilkinson Nicholas O Bannon Taylor Chevalier Pringle Waller Saufley Philip Renshaw Conway und Eaton 1 7 Die zwolf Landungsboote erreichten punktlich den Strand allerdings gab es nur Platz um acht gleichzeitig zu entladen Korallenriffe wenige Meter vom Ufer entfernt machten den nordlichen Teil des Strandes unbrauchbar Die verbleibenden vier Boote mussten vor der Kuste warten bis sie an der Reihe waren Das 3 Bataillon begann unverzuglich mit dem Entladen Doch kaum hatten sie begonnen sturzten sich japanische Flugzeuge auf die Invasionstruppe 5 8 Sechs Sturzkampfbomber Aichi D3A und 48 Jagdflugzeuge A6M Rei sen wurden zur bewaffneten Aufklarung ausgesandt die kurz vor 8 00 Uhr die Amerikaner fanden Hauptangriffsziele waren die Zerstorer die sofort auf Ausweichkurs gingen Die Japaner verursachten zwar auch einige Verluste an Land durch Tiefflug griffen die LSTs und LCIs jedoch nicht an Um 12 27 Uhr erfolgte der zweite Angriff durch elf Bomber und 48 Jager Einige griffen die LSTs an aber diese hatten zusatzliche Flugabwehrgeschutze montiert und konnten mehrere japanische Flugzeuge abschiessen Der letzte Angriff der Tages kam um 17 24 Uhr etwa 36 Minuten vor dem Auslaufen der LSTs Wieder flogen acht Bomber und 45 Jager an 5 8 Insgesamt gab es nur geringen Schaden am Zerstorer Cony und einem Landungsschiff 1 7 Die Japaner verloren bei den Angriffen 16 Flugzeuge 1 2 nbsp 4th Defence Battalion mit 155 Millimeter Feldhaubitzen in der Nahe von Barakoma stationiert war bereit General McClures Northern Landing Force Seekustenschutz zu bieten Die acht Long Toms der Marines hatten nie die Gelegenheit auf ein lebendes Ziel zu schiessen waren aber bereit dies bei Bedarf zu tun Mit den 4600 Mann waren an diesem Tag 2300 Tonnen Ausrustung darunter acht Flugabwehrgeschutze Vorrate fur 15 Tage und drei Feuereinheiten fur alle Waffen angelandet worden Um 15 30 Uhr hatte das 4 Marineverteidigungsbataillon sechzehn 50 mm acht 20 mm und acht 40 mm Flugabwehrgeschutze sowie zwei Suchscheinwerfer aufgebaut Um 17 00 Uhr war die Feldartillerie in Position gebracht worden Mit diesen Geschutzen konnten die letzten japanischen Flugzeuge abgewehrt werden Zwolf Manner wurden durch die Luftangriffe getotet und 40 verwundet 2 5 Luftkampfe Bearbeiten Zur Abwehr der japanischen Kampfflugzeuge wurde eine gemischte Streitmacht aus USAAF USMC und RNZAF Flugzeugen in die Luft gebracht Dies waren die 44th Fighter Squadron die USMC Staffeln VMF 123 und VMF 124 und die No 16 Squadron RNZAF die in Seghe und Munda stationiert waren So zahlte sich die Einnahme des schwer erkampften Flugfeldes auf Munda aus da nun Kampfflugzeuge langer uber Barakoma verweilen konnten als diejenigen die von weiter entfernten Flugplatzen auf Guadalcanal und Seghe herangefuhrt wurden 16 Kampfflugzeuge des neuseelandischen Geschwaders flogen zur Deckung der Landungen mit ihren P 40 Kittyhawks von Seghe nach Munda und Vella Lavella um dort zu patrouillieren Es wurden 32 Einsatze geflogen aber die meisten verliefen ereignislos und ohne Kontakt Eine Staffel mit vier P 40 stiess gegen 8 00 Uhr auf japanische Flugzeuge die die Schiffe angriffen Sie konnten vier Maschinen abschiessen Eine weitere Staffel von vier P 40 die hoch uber dem Landungsstrand flog wurde von japanischen Flugzeugen getroffen die aus der Sonne angriffen Eine P 40 wurde getroffen und musste auf dem Munda Flugfeld bruchlanden Am Ende des Tages kehrten funfzehn der sechzehn neuseelandischen P 40 zu ihrem Stutzpunkt auf Guadalcanal zuruck Bei den Luftkampfen verloren die Japaner neun Jager und acht Bomber Die Alliierten verloren insgesamt vier Corsair und zwei P 40 2 Landung der Japaner im Norden von Vella Lavella BearbeitenDa die Japaner schon seit den Niederlagen auf Guadalcanal und einigen verlorenen Seeschlachten darunter zuletzt die Niederlage im Vella Golf einen Abzug ihrer Truppen aus den sudlichen und Zentralsalomonen planten Operation SE musste der Kontakt mit der Haupttruppenkonzentration ihrer Einheiten auf der Insel Kolombangara gewahrt bleiben um deren spateren Abzug zu gewahrleisten 1 nbsp Konteradmiral Baron Ijuin MatsujiIn der Nacht der amerikanischen Landung am 15 August hatte Admiral Kusaka Jinichi General Imamura Hitoshi vorgeschlagen dass ein Bataillon eine Gegenlandung durchfuhren solle Imamuras Antwort war dass das Senden einer so kleinen Einheit wie ein Tropfen auf einen heissen Stein sei Auch Transportschwierigkeiten spielten eine Rolle 2 Dennoch planten die Japaner einen Stutzpunkt in Horaniu an der Nordspitze von Vella Lavella zu errichten Unter dem Kommando von Konteradmiral Baron Ijuin Matsuji verliessen die Zerstorer Sazanami Hamakaze Shigure und Isokaze am 17 August Rabaul um sich mit einem Truppenkonvoi von Buin auf Bougainville zu treffen Dieser Konvoi umfasste 13 Lastkahne vier Motortorpedoboote die U Boot Jager Ch 5 und Ch 12 und ein gepanzertes Kanonenboot Die eingeschifften Truppen waren zwei Kompanien Armeesoldaten und ein Zug Marinesoldaten 1 Seeschlacht vor Horaniu Bearbeiten Hauptartikel Schlacht vor HoraniuDie japanische Streitmacht wurde von alliierten Aufklarungsflugzeugen geortet Wilkinson entsandte daraufhin eine Division von vier US Zerstorern von der Purvis Bucht auf der Insel Florida unter dem Kommando von Captain Thomas J Ryan um die japanische Flotte anzufangen Die Zerstorer starteten am 17 August um 15 27 Uhr und begannen einen schnellen Anlauf den New Georgia Sund hinauf Als Ryans Zerstorer vor der Nordkuste von Kolombangara waren sahen Wachposten in der Ferne eine Explosion von Flakfeuer die die Position des japanischen Konvois verriet 1 Gegen 23 30 Uhr wurde der japanische Konvoi von acht Grumman TBF Avenger Torpedobombern der AirSols angegriffen Obwohl keine Schiffe beschadigt wurden driftete der Konvoi auseinander 1 9 Kurz vor 1 00 Uhr am nachsten Morgen eroffneten die japanischen Schiffe das Feuer Nach gegenseitigem Torpedobeschuss wobei die amerikanischen Zerstorer 32 japanischen Torpedos auswichen gelang es nur zwei japanische Zerstorer leicht zu beschadigen Die japanischen U Boot Jager Ch 5 und Ch 12 konnten aber versenkt werden Der Grossteil der japanischen Streitkrafte erlitt keinen Schaden landete 390 Mann an der Nordkuste von Vella Lavella und die Aufmarschbasis bei Horaniu wurde am nachsten Tag erfolgreich eingerichtet 1 7 9 Zudem verstarkten sie auch einen kleinen Aussenposten auf der Insel Ganongga vor der Sudspitze von Vella Lavella Die Japaner schickten ebenfalls ein verstarktes Bataillon nach Gizo als Aussenverteidigung fur Kolombangara Der Stutzpunkt bei Horaniu wurde von zwei Schutzenkompanien und einem Zug einer speziellen Marinelandungstruppe verteidigt 1 Am selben Tag wurden die amerikanischen Zerstorer Waller und Philip durch eine Kollision bei der Verteidigung eines Nachschubkonvois nach Vella Lavella beschadigt und am folgenden Tag LST 396 durch eine Explosion versenkt 1 7 Ein japanisches Flugzeug beschoss und bombardierte am 20 August den Zerstorer Pringle auf dem Weg nach Vella Lavella Durch einen Nahtreffer wurde der Zerstorer beschadigt ebenso die Landungsschiffe LST 354 und LST 398 7 Stutzpunktausbau Bearbeiten nbsp Wolken verdeckten die Gipfel von Vella Lavella als nachfolgende Schiffe Soldatenund Vorrate brachten Am 30 August landete das 1 Bataillon der 145 Infanterie bei schweren Luftangriffen der Japaner und schloss sich der 35 Regimentskampfgruppe an mit der es bis zum Ende des Feldzuges diente Insgesamt liefen bis zum 30 August funf Nachschubstaffeln der Amerikaner aus Kokumbona auf Guadalcanal in Vella Lavella ein Sie wurden immer wieder wahrend der Passage und auch am Strand von japanischen Kampfflugzeugen beschossen die aber nur geringe Schaden anrichteten 4 Am 2 September trafen Hilfsguter in der Orete Bucht ein zusammen mit siebzehn Scouts aus Fidschi 5 Am 3 September konnte die amphibische Phase der Operation Dogeared als abgeschlossen betrachtet werden Die Insel wurde nun komplett unter das Kommando von Brigadegeneral McClure gestellt Die Streitkrafte auf der Insel mit 6505 Mannern verfugten uber ungefahr 40 Tagesrationen pro Mann Fahrzeuge Treibstoff Munition und andere Vorrate fur 30 Tage 2 4 Zwischen dem 15 August und dem 3 September konnte das 35 Regimentskampfteam den Verteidigungsbereich erweitern Er lief nun von einem Punkt nordlich des Barakoma Flusses im Osten bis nach Varisi an der Westkuste Bei Malasova und Supato im Westen und Marivari im Osten befanden sich jetzt verstarkte Aussenposten Der gesamte sudliche Bereich der Insel wurde aufgeklart und Patrouillen kamen die Ostkuste bis zur Orete Bucht hinauf 4 10 Bis zum 14 September ruckten Bataillone in einer Reihe von Patrouillenaktionen und Scharmutzeln weiter nach Norden vor Horaniu fiel schliesslich am 14 September Die Japaner behinderten den Vormarsch nicht ernsthaft Stattdessen zogen sie sich stetig zuruck und gingen dann uber Land in die nordwestliche Ecke der Insel 5 nbsp Infanteristen warten am 13 September auf die Nachricht dass sie bei der Verfolgung der sich zuruckziehenden japanischen Streitkrafte vorrucken sollenIm Laufe des Monats August hatten die Seabees Zelte fur Quartiere errichtet und fast 14 5 Kilometer Strassen gebaut Dazu kamen eine Apotheke und eine Krankenstation Die Vermessung und Raumung einer 1 2 km langen und 61 Meter breiten Landebahn wurde im August durchgefuhrt die Hilfseinrichtungen einschliesslich Signalturm Betriebsraum Flugbenzintanks und Lager fur Betriebspersonal wurden im September fertiggestellt Die erste Landung auf der Bahn erfolgte am 24 September Danach wurde das Flugfeld taglich fur den Shuttle Service genutzt 5 10 Im September 1943 errichtete das 58 Bataillon ein Sagewerk das taglich 12 bis 14 Festmeter Holz produzierte Das 77 Bataillon betrieb zwei Sagewerke um Holz fur den lokalen Bedarf und die Treasury und Bougainville Kampagne benotigt wurden Von November 1943 bis Januar 1944 errichtete und betrieb eine kleine Abteilung des 53 Bataillons zwei tragbare Sagewerke zur Erganzung der bestehenden Produktion 10 Ubernahme durch die neuseelandische Infanterie BearbeitenBei einer Besprechung zwischen Admiral Wilkinson Konteradmiral Fort Generalmajor Barrett und dem neuseelandischen Generalmajor Harold Barrowclough am 10 September in der die Entsendung neuseelandischer Krafte nach Vella Lavella diskutiert wurde bemerkte Barrowclough dass die 14 Brigade eher defensiv als offensiv auf Vella Lavella eingesetzt werden wurde Die Wahrscheinlichkeit von Verteidigungshandlungen waren jedoch nicht unerheblich wenn man bedenkt dass sich auf Kolombangara schatzungsweise etwa 5000 Japaner befanden und dass Verstarkung von Bougainville und sogar Rabaul selbst moglich war Es sei denn die Marine konnte diese Verstarkungen abfangen 2 nbsp Generalmajor Barrowclough mit General Griswold auf Vella LavellaBarrowclough hielt am nachsten Tag ein Treffen mit seinen hochrangigen Kommandeuren ab und erklarte was von den Truppen verlangt wurde Es wurden Vorkehrungen fur die 14 Brigade getroffen um auf Vella Lavella zu landen Zwischen dem neuseelandischen und dem amerikanischen Hauptquartier wurden Verbindungsoffiziere ernannt Am 12 September hatte Barrowclough eine lange Konferenz mit Generalmajor Oscar Griswold dem Kommandeur des XIV Corps und es wurde vereinbart dass Barrowclough ein Divisionshauptquartier nach Vella Lavella bringen wurde das gleichzeitig mit den beiden fuhrenden Bataillonen von Brigadier Leslie Potter eintreffen wurde 2 Unterdessen sammelte eine Gruppe der 14 Brigade bestehend aus vier Offizieren die am 28 August mit zwei Scouts aus Fidschi vom Sudpazifik vorruckten wertvolle Informationen um mit Patrouillen in japanischem Territorium zu arbeiten bis die Brigade von den Amerikanern abgelost wurde 21 Offiziere aller Einheiten der 14 Brigade die am 13 September uber Munda als Vortrupp zur Auswahl von Biwakgebieten auf Vella Lavella nach Norden vorruckten hatten ihre erste Ubung in Ausweichtaktik als ihr offenes Fahrzeug von Sturzkampfbombern angegriffen wurde 11 Die Truppen beluden auf Guadalcanal am 16 September die drei APDs und drei LCIs Am Nachmittag hielten sie aber nur eine Ubungsausschiffung von den LCIs ab da die See zu rau fur die APDs war Barrowclough verliess Guadalcanal am 17 September und flog zunachst nach Munda und dann mittels eines Torpedoboots nachts von Rendova nach Biloa auf Vella Lavella 2 nbsp Soldaten der 14 Neuseelandischen Brigade landen am 18 September 1943 auf Vella Lavella zur Ablosung des 35 US InfanterieregimentsDie 14 Brigade der 3 Division traf dann am 18 September mit 3700 Mann ein und entlastete das 35 Regimentskampfteam A 3 2 4 Geschwindigkeit war wahrend der Landung wegen der Gefahr durch japanische Flugzeuge unerlasslich Daher wurden die Truppen und die Ausrustung schnell entladen und die Schiffe verliessen umgehend das Gebiet Generalmajor Barrowclough ubernahm das Kommando uber die Landungseinheiten und Brigadier Potter wurde mit dem operativen Kommando beauftragt Das Divisionshauptquartier wurde in Zelten tief im Dschungel hinter dem Strand von Barakoma errichtet Die 14 Brigade zog weiter die Kuste hinauf und eroffnete ihr Hauptquartier auf einer Anhohe mit Blick auf das verlassene Eingeborenendorf Joroveto Das 35 und das 37 Bataillon und die Brigadeeinheiten verteilten sich auf beiden Seiten zwischen den Flussen Joroveto und Mumia Der Marsch nach Norden Bearbeiten Brigadier Potter erarbeitete einen Plan die Japaner in der nordwestlichen Ecke der Insel mittels einer Zangenbewegung einzukesseln indem er zwei seiner Bataillonskampfteams gleichzeitig die Ost und Westkuste hinaufbewegte Die Operation sollte halbamphibisch sein mit dem Einsatz von LCVPs und LCMs um Personal und Vorrate von Bucht zu Bucht zu transportieren Als Starttag war der 21 September vorgesehen 4 11 Potter plante die Aufgabe in vierzehn Tagen zu erledigen aber es dauerte nur zehn Die Versorgung wurde von Maravari dem Hauptstutzpunkt durch einen taglichen Barge Service zum Hauptquartier jedes Teams aufrechterhalten wahrend es vorwarts ging Kampfteams die als eigenstandige Einheiten kampften begannen am 21 September die Kuste vom Maravari Strand aus zu umrunden und wurden vier Tage spater in den vorgelagerten Gebieten aufgestellt Das 35 Bataillon in Matu Soroto wegen der Ungeeignetheit von Mundi Mundi und das 37 Bataillon in Boro an der Doveli Bucht nachdem ein verirrter Gefangener in der Bucht von Paraso aufgegriffen wurde die ebenfalls als vordere japanische Operationsbasis aufgegeben wurde 11 Der Vormarsch ging langsam voran nie mehr als ein paar hundert Meter am Tag entlang des schmalen Kustengurtels der stellenweise nur hundert Meter breit war bevor er sich abrupt in dicht bewaldeten Berghangen erhob Flusse und Bache behinderten die Patrouillen und ihre einheimischen Fuhrer bewegten sich im Gansemarsch auf den schmalen Pfaden um den Weg fur den Vormarsch zu ebnen Jeglicher Einsatz von Panzern war ausgeschlossen Feldgeschutze wurden unter den schwersten Bedingungen von Arbeitskraften an Land gezogen Bruckenkopfe wurden durch Offnungen durch das Korallenriff geschlagen von denen einige so flach waren dass sie die Durchfahrt von Landungsbooten verhinderten und andere auf den ungenauen Karten gar nicht vorhanden waren 11 Die Bedingungen seit Vormarschbeginn am 25 September waren hart und schwierig Es regnete in Stromen und behinderte die Bewegung der durchnassten Manner und verwandelte den feuchten Dschungel in ein Moor Trotz korrekter Informationen dass die Japaner schlecht bewaffnet und gefuhrt waren konnten ihre geschickt versteckten Maschinengewehrnester zwischen den Wurzeln und umgesturzten Baumstammen nur schwer ausgeschaltet werden Dies galt ebenso fur die Scharfschutzen die oft zwischen den belaubten Zweigen uber ihnen versteckt waren Handgranaten prallten von Stammen und Ranken ab wenn sie nicht mit ausserster Vorsicht geworfen wurden Nachts zogen sich die Patrouillen zuruck und bildeten geschutzte Umkreise aus denen sich bis zum Morgengrauen kein Mann aus den kreuzformigen Schutzenlochern mit jeweils vier Mann herausbewegte 11 In den ersten Tagen fanden nur einzelne Scharmutzel statt doch am 29 September wurde es offensichtlich dass das Bataillon jetzt gegen die japanische Hauptstreitmacht lag die sich in der schmalen Landzunge befand die die Timbala Bucht von der Marquana Bucht trennte Es wurde befohlen keinen Grossangriff zu starten sondern das Eintreffen des 37 Bataillons abzuwarten das behindert durch einen Mangel an Landungsbooten noch langere Strecken entlang der tief eingeruckten rechten Flanke zurucklegte 11 Kurz nachdem sich die Bataillone vereinigt hatten ruckten sie weiter vor und wurden unmittelbar von einer grosseren Anzahl Japanern attackiert Bis zum 1 Oktober gelang es den Neuseelandern mit allen Verwundeten bis zum Strand vorzurucken Ein vorbeikommender Lastkahn sah die Manner und berichtete dies dem Hauptquartier das sofort einen Aufklarungstrupp in einem Landungsboot mit dem Ziel entsandte einen Uberlandvorstoss zu machen um sie abzulosen Doch der Vorstoss misslang Am nachsten Tag dem 2 Oktober zogen zwei Lastkahntrupps so weit vor wie es das Korallenwachstum zuliess und Manner versuchten mit Rationen an Land zu schwimmen Bedingt durch Haiangriffe verloren sie allerdings die medizinische Ausrustung und alle Rationen Ein zweiter Versuch endete katastrophal Bis auf einen wurden alle Manner getotet und die Rettung wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit aufgegeben Eine Gruppe starker Schwimmer alles Freiwillige schwamm in der zunehmenden Dammerung mit einem Schlauchboot und einem einheimischen Kanu an Land Um 11 00 Uhr abends wurden die letzten Manner zu den wartenden Lastkahnen transportiert Die Neuseelander hatten vierzig Tote und eine unbekannte Zahl von Verwundeten Japanern verzeichnet Sie selbst hatten sechs Tote und acht Verwundete zu beklagen 11 Bei Einbruch der Dunkelheit am 6 Oktober kesselten beide Bataillone die Japaner auf einer Landzunge ein die die Warambari Bucht von der Marquana Bucht trennte Ein an diesem Tag festgenommener Gefangener gab an dass etwa 500 gut organisierte Soldaten eingeschlossen waren Es fehlte ihnen an Nahrung und sie wollten sich ergeben wurden aber von ihren Offizieren daran gehindert Brigadier Potter der die Operation vom fortgeschrittenen Hauptquartier in Matu Soroto aus geleitet hatte beschloss die Lucke zu schliessen Am Nachmittag des Tages erreichte das 35 Bataillon die Kuste an der Marquana Bucht und fand viele tote Japaner und viel verlassene Ausrustung in ihrem ehemaligen Biwakbereich Das 37 Bataillons erreichte in der Dammrtung Mende Point wodurch die Lucke zwischen den beiden Kampfteams verkleinert wurde Noch in der Nacht wurde befohlen die eingeschlossenen Japaner mit Artillerie und Morsern zu beschiessen was aber auf Grund der tief fliegenden japanischen Flugzeuge aufgegeben wurde damit die Standorte nicht preisgegeben wurden Daher wurde den Japanern die Moglichkeit zur Flucht geboten Manner die im durchnassten Dschungel lagen konnten den Larm der an den Korallen kratzenden japanischen Lastkahne und Stimmen horen aber die neuseelandischen Kanonen und Morser blieben stumm 11 Letzte japanische Evakuierungen Bearbeiten Die letzte Aktion der Japaner war die Schlacht bei Vella Lavella in der Nacht vom 6 auf den 7 Oktober als zehn japanische Zerstorer und zwolf Zerstorertransporter sowie kleinere Schiffe nach Vella Lavella kamen um die 600 dort gestrandeten Soldaten zu retten Evakuierung von Vella Lavella Amerikanische Zerstorer griffen die japanischen Kriegsschiffe nordwestlich von Vella Lavella an Ein japanischer Zerstorer wurde versenkt ein amerikanischer Zerstorer wurde schwer beschadigt und sank und zwei weitere erlitten Schaden Wahrend die Amerikaner Rettungs und Bergungsoperationen durchfuhrten gelang es japanischen U Boot Jagern mit einer Transportergruppe an ihnen vorbeizukommen und 589 Soldaten von Vella Lavella zu evakuieren Am nachsten Morgen nach einem Artilleriefeuer durchkammten Patrouillen beider neuseelandischer Bataillone das Gebiet ohne Widerstand Das einzige Ereignis von Bedeutung an diesem Tag war die Rettung von sieben amerikanischen Fliegern von einem Floss das in die Tambama Bucht trieb nachdem ihre Maschine abgeschossen worden war Am 9 Oktober erklarte Potter die Aufgabe der Brigade fur beendet Die Verluste waren nicht hoch und die Krankenquote war trotz der entsetzlichen Bedingungen niedrig Die Brigade verlor drei Offiziere und 28 weitere Range ein Offizier verstarb spater an seinen Wunden ein Offizier und 31 weitere Range wurden verwundet Unsichere Schatzungen uber getotete Feinde lagen zwischen 200 und 300 aber die Japaner versuchten immer ihre Verluste zu verbergen indem sie ihre Toten begruben und die Verwundeten entfernten 11 Vella Lavella als Aufmarschgebiet BearbeitenUm Einheiten fur die am 1 November 1943 gross angelegte Landung am Kap Torokina auf Bougainville zusammenzuziehen war unter anderem Vella Lavella vorgesehen nbsp Paramarines auf Vella LavellaDas 2 Fallschirmjagerbataillon der Paramarines ruckte daher am 1 Oktober von Guadalcanal kommend in sein Aufmarschgebiet auf Vella Lavella vor um sich zunachst auf die Einnahme von Choiseul vorzubereiten Zu diesem Zeitpunkt galt Vella Lavella zwar schon grosstenteils als gesichert aber die Japaner kampften immer noch um die Lufthoheit und kleine Gruppen japanischer Soldaten durchstreiften den Dschungel im Norden Japanische Kampfflugzeuge trafen den kleinen Konvoi des Fallschirmjagerbataillons der aus drei APDs und einem LST bestand beim Entladen und warfen zwei Bomben in das Panzerlandungsschiff gerade als es die Laderampe herunter liess Es sank im seichten Wasser was es den meisten Mannern ermoglichte an Land zu gelangen 14 Fallschirmjager starben bei dem Angriff und das Bataillon verlor die meisten seiner Vorrate und Ausrustung Einmal im Lager stationiert fuhrten die Fallschirmspringer Patrouillen durch um nach japanischen Nachzuglern auf der Insel zu suchen Der Rest des Regiments traf Ende Oktober auf Vella Lavella ein 12 Nach der Einnahme der Insel BearbeitenDie Alliierten bauten Vella Lavella zu einem wichtigen Luftwaffenstutzpunkt aus der bei der Neutralisierung des japanischen Hauptstutzpunkts Rabaul eine wichtige Rolle spielte Anschliessend war der Flugplatz Barakoma auf Vella Lavella die Heimatbasis fur das Einsatzgeschwader VMF 214 The Black Sheep unter dem Kommando von Gregory Boyington 13 Anmerkungen Bearbeiten Dogeared war der amerikanische Deckname fur Vella Lavella Der sogenannte Slot war die Seefahrtstrasse zwischen der fast parallelen Reihe der Salomonen Inseln Die Japaner aus Rabaul fuhren mit ihren Kreuzern und Zerstorern regelmassig den Slot nach Guadalcanal hinunter Tokyo Express um Nachschub zu liefern und die US Marines dort zu bombardieren und zu beschiessen Was die Soldaten ein wenig bei der Uberfahrt ablenkte war dass sie am 18 September bei den neuseelandischen Parlamentswahlen wahlen durften Die Stimmabgabe fand an Bord der Schiffe statt Ein Soldat bemerkte Noch nie zuvor und wir hofften nie wieder dass wir unter so ungewohnlichen Umstanden gewahlt haben viele gaben ihre erste Stimme seit Erreichen ihrer Volljahrigkeit ab Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Land Battle of Vella Lavella Album mit Bildern Videos und Audiodateien J Rickard Land Battle of Vella Lavella 15 August 7 October 1943 In www historyofwar org 16 Mai 2013 abgerufen am 19 August 2021 englisch Kent G Budge Vella Lavella In The Pacific War Online Encyclopedia 2010 abgerufen am 19 August 2021 englisch Informationen auf Pacific Wrecks Vella Lavella Island Barakoma Barakoma AirfieldHoraniu Vella Gulf MaravariEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Christopher Chant The Encyclopedia of Codenames of World War II Operation Dogeared Verlag Routledge Kegan amp Paul 1987 ISBN 978 0 7102 0718 0 englisch codenames info abgerufen am 19 August 2021 a b c d e f g h i j k l m n o Reg Newell The Battle for Vella Lavella The Allied Recapture of Solomon Islands Hrsg McFarland 2015 ISBN 978 0 7864 7327 4 englisch google de abgerufen am 19 August 2021 a b c d e f g h i Louis Morton US Army in WWII Strategy and Command The First Two Years Chapter XXVIII The Execution of Strategy Pacific Operations August December 1943 In www ibiblio org hyperwar Center of Military History US Army S 559ff abgerufen am 21 August 2021 englisch a b c d e f g Solomon Islands Campaign XI Kolombangara and Vella Lavella 6 August 7 October 1943 In history navy mil Naval History and Heritage Command The Navy Department Library abgerufen am 19 August 2021 amerikanisches Englisch a b c d e f g h i j k l John Miller Jr United States Army in World War II The War in the Pacific CARTWHEEL The Reduction of Rabaul CHAPTER X After Munda In www ibiblio org hyperwar OFFICE OF THE CHIEF OF MILITARY HISTORY DEPARTMENT OF THE ARMY WASHINGTON D C 1959 S 172ff abgerufen am 21 August 2021 englisch a b Major John N Rentz USMCR USMC Monograph Marines in the Central Solomons In www ibiblio org hyperwar Historical Branch Headquarters U S Marine Corps 1952 abgerufen am 21 August 2021 englisch a b c d e Jurgen Rohwer Chronik des Seekrieges 1939 1945 August 1943 Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 2007 bis 2021 abgerufen am 23 August 2021 a b The Coast Guard at War VI The Pacific The Solomons NEW GEORGIA GROUP In www ibiblio org hyperwar Historical Section Public Information Division U S Coast Guard Headquarters 15 Marz 1946 S 31ff abgerufen am 21 August 2021 englisch a b Vincent P O Hara Battle off Horaniu August 18 1943 In http www microworks net pacific Tim Lanzendorfer abgerufen am 24 August 2021 englisch a b c Building the Navy s Bases in World War II History of the Bureau of Yards and Docks and the Civil Engineer Corps 1940 1946 Chapter XXV Campaign in the Solomons In www iibiblio org hyperwar UNITED STATES GOVERNMENT PRINTING OFFICE WASHINGTON 1947 S 266ff abgerufen am 21 August 2021 englisch a b c d e f g h i Oliver A Gillespie Official History of New Zealand in the Second World War 1939 45 THE PACIFIC I VELLA LAVELLA In Victoria University of Wellington WAR HISTORY BRANCH DEPARTMENT OF INTERNAL AFFAIRS WELLINGTON NEW ZEALAND 1952 abgerufen am 19 August 2021 Jon T Hoffman USMCR Silk Chutes and Hard Fighting US Marine Corps Parachute Units in World War II Choiseul In National Park Service U S Department of the Interior Marine Corps History and Museums Division abgerufen am 26 August 2021 englisch The 35th on Vella Lavella PDF In A Walk With the 35th Abgerufen am 19 August 2021 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Operation Dogeared amp oldid 236438907