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Die Bougainville Kampagne fand wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg statt Sie bestand aus einer Reihe von Land und Seeschlachten bei denen die alliierten Einheiten der Vereinigten Staaten Australiens und Neuseelands gegen die Truppen des Japanischen Kaiserreichs um die Einnahme der Insel Bougainville kampften Die Kampfhandlungen begannen mit den amerikanischen Landungen am Kap Torokina am 1 November 1943 und endeten mit der Kapitulation der japanischen Streitkrafte gegenuber den australischen Einheiten auf Bougainville am 21 August 1945 Bougainville KampagneTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegLandungsboot am Kap TorokinaDatum 1 November 1943 bis 21 August 1945 Einstellung der Kampfe 8 September 1945 Ubergabe der jap Truppen Ort Bougainville Salomon Inseln Territorium NeuguineaAusgang Alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenAustralien AustralienNeuseeland NeuseelandFidschi Fidschi Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberVereinigte Staaten 48 Douglas MacArthur Vereinigte Staaten 48 William F Halsey Vereinigte Staaten 48 Alexander A Vandegrift Vereinigte Staaten 48 Theodore S Wilkinson Vereinigte Staaten 48 Aaron S Merrill Vereinigte Staaten 48 Allen H Turnage Vereinigte Staaten 48 Roy S Geiger Vereinigte Staaten 48 John R Hodge Vereinigte Staaten 48 Robert S Beightler Vereinigte Staaten 48 Robert Battey McClure Vereinigte Staaten 48 William H Arnold Vereinigte Staaten 48 Victor H Krulak Vereinigte Staaten 48 Fred D Beans Vereinigte Staaten 48 Arleigh Burke Neuseeland Robert A Row Australien Thomas Blamey Australien Alan Ramsay Australien Vernon Sturdee Australien Stanley Savige Fidschi Sefanaia Sukanaivalu Japanisches Kaiserreich Imamura Hitoshi Japanisches Kaiserreich Hyakutake Seikichi Japanisches Kaiserreich Koga Mine ichi Japanisches Kaiserreich Kusaka Jinichi Japanisches Kaiserreich Samejima Tomoshige Japanisches Kaiserreich Ōmori Sentarō Japanisches Kaiserreich Katō Eikichi Japanisches Kaiserreich Kagawa Kiyoto Japanisches Kaiserreich Kijima Kesao Japanisches Kaiserreich Kanda Masatane Japanisches Kaiserreich Iwasa Shun Japanisches Kaiserreich Muda Toyoharei Japanisches Kaiserreich Magata IsaoshiTruppenstarkeUSA ca 144 000 AUS ca 30 000 ca 45 000 65 000Verlusteca 41 000Uberblick PazifikkriegBougainville Kampagne 1943 1945 Amerikanische Phase1943Treasury Inseln Choiseul Torokina I Kaiserin Augusta Bucht Koromokina Lagune Piva Trail Coconut Grove Piva Forks Kap St George Koiari Hellzapoppin Ridge Hugel 600A 1944Green Islands Torokina II Australische PhasePearl Ridge 1945Tsimba Ridge Slater s Knoll Hongorai Porton Plantage Ratsua Kampagne um die Salomonen 1942 1945 Sudliche Salomonen1942Tulagi Guadalcanal1943Operation I Operation Vengeance Operation SO und SEZentral Salomonen1943New Georgia Kula Golf Kolombangara Vella Golf Dogeared Vella Lavella Operation SENordliche Salomonen1943 1945Treasury Inseln Choiseul Kaiserin Augusta Bucht Bougainville Green Islands Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Alliierte Planungen 3 US amerikanische Phase Okt 1943 bis Okt 1944 3 1 Vorbereitende Operationen 3 1 1 Treasury Inseln Operation Goodtime 3 1 2 Choiseul Operation Blissful 3 2 Kap Torokina Operation Cherryblossom 3 2 1 Puruata 3 2 2 Kaiserin Augusta Bucht 3 3 Bruckenkopfsicherung 3 3 1 Koromokina Lagune 3 3 2 Piva Trail 3 3 3 Coconut Grove 3 3 4 Piva Forks 3 3 5 Kap St George 3 3 6 Koiari 3 3 7 Hellzapoppin Ridge und Hugel 600A 3 3 8 Das vorlaufige Ende der Kampfe 3 4 Green Islands Operation Squarepeg 3 5 Japanische Gegenoffensive 4 Australische Phase Nov 1944 bis Aug 1945 4 1 Zentralsektor 4 1 1 Hugel Little George und Arty 4 1 2 Pearl Ridge 4 2 Nordsektor 4 2 1 Tsimba Ridge 4 2 2 Porton Plantage 4 2 3 Ratsua 4 3 Sudsektor 4 3 1 Slater s Knoll 4 3 2 Hongorai 4 4 Japanische Kapitulation 5 Nachbetrachtung 6 Anmerkungen 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksVorgeschichte BearbeitenDie nordlichste und grosste Insel der Salomonen Bougainville war seit 1920 unter einem Mandat des Volkerbundes Teil des australischen Territoriums Neuguinea Die Insel ist etwa 210 km lang und 48 km breit Sie liegt rund 300 Kilometer ostlich der Stadt Rabaul die wahrend des Pazifikkrieges als japanische Hauptbasis im nordlichen Teil der Insel Neubritannien diente Das bergige Bougainville wird vom Kaiser und Kronprinzengebirge dominiert dessen unteren Hange und Kustenebenen von dichtem Dschungel bedeckt sind Das sehr feuchte Klima begunstigt Malaria und andere Tropenkrankheiten Ende 1941 gab es in Buin nahe dem sudlichen Ende der Insel einen geeigneten Ankerplatz mit einer kleinen Einrichtung zum Verladen von Kopra und eine Graslandebahn Auf der Insel Buka direkt gegenuber der schmalen Buka Passage an der Nordspitze von Bougainville war ebenfalls eine 430 Meter lange Landebahn fertiggestellt worden 1 Bougainville war fur den ostlichen Verteidigungsgurtel der Japaner ein wichtiges Ziel Daher starteten sie mit der Operation BO am 30 Marz 1942 deren Besetzung und vertrieben die dort stationierten australischen Einheiten 2 Wahrend der Besetzung errichteten die Japaner Marinestutzpunkte im Norden Osten und Suden der Insel Der Grosste entstand im Hafen von Tonolei in der Nahe von Buin in der sudlichen Kustenebene von Bougainville Auf den nahe gelegenen Treasury und Shortland Inseln bauten sie Flugplatze weitere Marinestutzpunkte und Ankerplatze 3 Das Flugfeld in Kahili war den Japanern als Buin Flugfeld bekannt und im Suden befand sich ein Flugplatz auf der Insel Ballalae in den Shortland Inseln Diese Stutzpunkte ermoglichten es den Japanern Operationen auf den sudlichen Salomonen durchzufuhren und die Nachschublinien der Alliierten zwischen den Vereinigten Staaten Australien und dem Sudwestpazifik zu bedrohen und gegebenenfalls anzugreifen Unterdessen tobte im Sudpazifik die Schlacht um Guadalcanal im Suden der Salomonen und die Alliierten drangen ab Mitte 1943 uber New Georgia Kolombangara und Vella Lavella weiter nach Norden vor Schlacht um die Nordlichen Salomonen Das Ziel im Rahmen der Operation Cartwheel war unter anderem die Isolation der japanischen Basis in Rabaul auf Neubritannien die seit Februar 1942 immer weiter und starker ausgebaut wurde 3 Alliierte Planungen Bearbeiten nbsp General MacArthur beim KartenstudiumDas Hauptaugenmerk der strategischen Planer der USA war zunachst weitgehend auf die Neutralisierung der japanischen Basis von Truk und die Errichtung ihrer Streitkrafte in den Karolinen und Marianen gerichtet Zusammen mit den feindlichen Stellungen in den Marshall und Gilbertinseln bildete Rabaul im Osten von Neubritannien den Hauptschutz von Truk Bis Rabaul wiederum unter Kontrolle gebracht oder angemessen neutralisiert werden konnte konnten Truk und die Karolinen nicht von Suden her angelaufen werden 4 Im Verlauf des Jahres 1942 richteten sich die Operationen der Alliierten unter General Douglas MacArthur im Sudwestpazifik und unter Vizeadmiral Robert L Ghormley ab 18 Oktober Admiral William F Halsey im Sudpazifik daher auf die Einkreisung und anschliessende Eroberung des grossen japanischen Stutzpunkts Rabaul Zu Beginn des Jahres 1943 war klar dass dies die Errichtung eines Rings von Luftwaffenstutzpunkten um Rabaul erfordern wurde Am 28 Februar 1943 genehmigten die Joint Chiefs of Staff den strategischen Plan Elkton der die Invasion von Bougainville beinhaltete Sie sollte von Halseys South Pacific Force durchgefuhrt werden deren Hauptquartier in Noumea auf der Insel Neukaledonien errichtet worden war Die Planung sah vor auf Bougainville Luftwaffenbasen zu errichten um eine Neutralisierung Rabauls zu ermoglichen und Geleitschutz fur die alliierten Bomber fliegen zu konnen 1 5 Anfang Februar 1943 nur wenige Tage nach Abschluss der Operationen auf Guadalcanal legte MacArthur seinen uberarbeiteten Operationsplan vor Er forderte darin zusatzlich funf amerikanische Armeedivisionen an um einen direkten Angriff auf Rabaul zu starten Weiterhin sollten australische Krafte zu seiner Verfugung gestellt werden Mittlerweile waren auch Buna und Gona auf Neuguinea wieder unter alliierter Kontrolle Schlacht um Buna Gona Sanananda Westlich von Guadalcanal wurden die Russell Inseln am 21 Februar 1943 von den Alliierten besetzt Operation Cleanslate 4 Am 28 Marz 1943 ubermittelten die Joint Chiefs of Staff MacArthur eine Direktive zur Isolation Rabauls in der drei Vorstosse auf Bougainville in Ost Neuguinea und im Westen Neubritanniens vorgesehen waren Mit der vollstandigen Herrschaft der Alliierten uber New Georgia und die Ellice Inseln gegen Ende August 1943 wurde der Vormarsch der Japaner nach Suden vollstandig zum Stillstand gebracht In der Zwischenzeit bewegten sich die alliierten Streitkrafte stetig entlang der Ostkuste Neuguineas und waren bis April 120 Kilometer weiter nordwestlich von Buna vorgedrungen 4 nbsp Generalleutnant Hyakutake SeikichiMitte 1943 hatten die Japaner auf Bougainville uber 25 000 Soldaten der 17 Armee unter General Hyakutake Seikichi sowie uber 12 000 Marine Mitarbeiter stationiert 2 Bis November erhohte sich deren Anzahl auf etwa 45 000 bis 65 000 Mann der Armee der Marine und Arbeitspersonal 1 6 7 General Hyakutake war General Imamura Hitoshi dem Kommandeur der 8 Regionalarmee mit Sitz in Rabaul auf der Insel Neubritannien unterstellt Das Kommando uber die Marineeinheiten in Rabaul hatte Vizeadmiral Jinichi Kusaka Kommandeur der Sudostflotte 1 Diese Konzentration japanischer Starke in stark befestigten Stellungen veranlasste die Alliierten ihre Plane neu zu bewerten Daher hatten Halseys Planer im August eine Invasion der Shortland Inseln anstelle von Bougainville selbst vorgeschlagen 1 Auf der Suche nach einer Methode zur Neutralisierung des sudlichen Gebiets von Bougainville und den Shortlands ohne sie zu erobern die spater genugend Truppen fur einen grosseren Vormarsch bereit halten wurde folgte Halsey dem Rat seiner wichtigsten untergeordneten Kommandeure Er entschied sich fur eine verstarkte Luftunterstutzung von den Flugfeldern in New Georgia gegen Sud Bougainville und Buka So schlug er vor die Treasury Inseln und die Choiseul Bucht ab dem 1 November als Flugplatz Radar und PT Basisstandorte zu erobern von denen aus das sudliche Bougainville und die Shortlands eingekesselt und erwurgt werden sollten Er schlug weiter vor dass er und MacArthur nach der Erkundung von Bougainville entscheiden konnten ob sie von Choiseul nach Kieta an der Ostkuste oder von den Treasury Inseln zur Kaiserin Augusta Bucht im Westen vordringen sollten wenn nach der Ausfuhrung von Cartwheel noch Stutzpunkte auf Bougainville eingerichtet werden mussten 3 4 5 Taktische und logistische Uberlegungen fuhrten dazu dass die Kaiserin Augusta Bucht an der Westkuste von Bougainville als Endziel festgelegt wurde Im Mai eingeleitete Kustenbeobachtungen lieferten einige Informationen uber das Gelande und feindliche Aktivitaten wahrend der Planungsphase Das Gebiet wurde wahrscheinlich keinen starken Widerstand gegen eine Landung bieten Die Strandwege und Fusswege im Landesinneren wurden nur unregelmassig uberwacht Zusatzlich zur Luftaufklarung die wahrend des gesamten Einsatzes nutzliche Informationen lieferte wurde eine Bodenpatrouille vom U Boot Guardfish im Gebiet oberhalb des Flusses Laruma angelandet Mit Unterstutzung einheimischer Fuhrer erkundete diese Patrouille das Gebiet und wahlte vorlaufig einen Flugplatz aus Berichte dieser Patrouille bestatigten weiterhin die Auswahl von Kap Torokina als Landungsstrand 4 US amerikanische Phase Okt 1943 bis Okt 1944 BearbeitenVorbereitende Operationen Bearbeiten Fur die Landung auf Bougainville wurden zwei Ablenkungsmanover geplant die Einnahme der Treasury Inseln sowie eine Landung auf Choiseul Treasury Inseln Operation Goodtime Bearbeiten Hauptartikel Operation Goodtime nbsp Brigadier Robert Amos Row Neuseelandische Armee rechts und Brigadier General Neal C Johnson Armee der Vereinigten Staaten auf Vella LavellaOperation Goodtime war die Einnahme der Treasury Inseln als Unterstutzung fur die bevorstehende Cherryblossom Landung Die Inseln waren am 22 und 23 August 1943 vom U Boot Greenling und am 21 und 22 Oktober erneut von PT Booten erkundet worden Die Spaher berichteten dass die japanische Garnison nur 225 Mann zahlte 8 Brigadier Robert A Row kommandierte die fur die Landung vorgesehene 8 Brigadegruppe der 3 Neuseelandischen Division zusammen mit einem Feldartillerie Regiment und einem leichten Flugabwehrartillerie Regiment Row befehligte eine kombinierte Truppe die aus Flugabwehreinheiten der US Armee Seabee Bataillonen und Basiselementen der US Marine sowie kleinen Kommunikations und Luftverbindungsabteilungen der US Marine bestand insgesamt 4608 neuseelandische und 1966 US Truppen verstarkt von 3795 Mann fur die eigentliche Landung Ihre Aufgabe bestand darin auf der Insel Mono zu landen und dort eine Radarstation zu errichten Weiterhin sollte die Insel Stirling fur die Einrichtung eines Bereitstellungsraums fur Cherryblossom genutzt werden 8 Die Landung erfolgte am fruhen Morgen des 27 Oktober wie geplant und ohne Gegenwehr obwohl ein japanisches Aufklarungsflugzeug die anlaufenden Schiffe ausgemacht hatte Stirling war am Morgen kampflos besetzt Die Truppen auf Mono stiessen zwar am Strand auf Widerstand der jedoch leicht uberwunden werden konnte Eine zweite Truppe landete in Soanotalu an der Nordkuste von Mono fand jedoch keine Japaner dort vor 9 Die einzige ernsthafte Bedrohung fur die gelandeten Einheiten bestand aus Flugzeugen die von Rabaul kamen Nachdem die alliierten Schiffe entladen worden und auf der Ruckfahrt nach Guadalcanal waren griffen sie den Konvoi an Der Zerstorer Cony wurde beschadigt alle anderen Schiffe kehrten sicher zur Basis zuruck 5 8 9 Die Kampfe auf Mono dauerten zwei Wochen Die Japaner starteten in der Nacht vom 27 auf den 28 Oktober eine Reihe kleiner Gegenangriffe die danach jedoch weitgehend abflauten Die Neuseelander patrouillierten dann bis zum 5 November durch den Dschungel Bei diesen Operationen wurden kleine Gruppen japanischer Nachzugler gefunden und ausgeschaltet 8 9 Von amerikanischen Einheiten wurde ein Marinestutzpunkt und ein Radar aufgebaut und bis Ende Dezember war eine 1 7 Kilometer lange Landebahn fertig die rechtzeitig in den spateren Phasen der Kampfe auf Bougainville eingesetzt wurde Bis zum 12 November waren die letzten japanischen Soldaten getotet oder gefangen genommen worden Die Neuseelander verloren wahrend der zweiwochigen Schlacht 40 Mann die Amerikaner zwolf Die Japaner beklagten mindestens 205 Tote 9 Choiseul Operation Blissful Bearbeiten Hauptartikel Operation Blissful nbsp Generalleutnant Victor H KrulakZur Ablenkung fur die Operation Cherryblossom fuhrte das 2 US Marine Fallschirmbataillon unter Oberstleutnant Victor H Krulak die Operation Blissful auch unter dem Decknamen Raise Hell bekannt durch Mitte Oktober war beschlossen worden dazu eine kleine Truppe auf Choiseul zu landen Der Geheimdienst des I Marine Amphibious Corps von Generalleutnant Alexander A Vandegrift das fur Cherryblossom vorgesehen war schatzte dass sich bis zu 4000 japanische Truppen auf Choiseul aufhielten Diese konnten dazu vorgesehen sein um die Garnison auf Bougainville zu verstarken Die Planung sah vor dass die auf 655 Mann verstarkten Marines auf dem Seeweg in einem nicht verteidigten Gebiet in der Nahe von Voza landen entlang der Nordwestkuste vordringen und ein Gebiet fur eine mogliche PT Boot Basis auswahlen sollte Falls die US Navy sich gegen einen Bau dieser Basis entscheiden wurde sollten sie sich nach zwolf Tagen wieder zuruckziehen 10 Vor dem Hauptangriff wurden mehrere Aufklarungsgruppen auf Choiseul gelandet Sie fanden ca 1000 japanische Truppen in Kakase etwa auf halber Strecke entlang der Sudkuste der Insel und weitere 300 in der Choiseul Bucht an der Westspitze Es gab auch einen Lastkahn Anleger in Sagigai auf halbem Weg zwischen den beiden 11 In der Nacht vom 27 auf den 28 Oktober landeten die US Marines unter dem Geleitschutz von Zerstorern der Task Force 31 in Voza zwischen der Choiseul Bucht und Sagigai Die Landung wurde zwar von einem japanischen Flugzeug entdeckt und im Morgengrauen wurde der Landungsstrand bombardiert aber bis dahin waren die Amerikaner schon landeinwarts gezogen Die Marines errichteten am 28 Oktober eine Basis auf einem Plateau nordwestlich von Voza mit Aussenposten an der Kuste im Nordwesten und Sudosten des Dorfes Am Folgetag sandte Generalleutnant Krulak Patrouillen in beide Richtungen aus Sie sollten die nahe gelegenen japanischen Stellungen auf Schwachstellen untersuchen Wahrend der Aufklarungspatrouille wurde eine Gruppe von zehn japanischen Soldaten die einen Lastkahn entluden angegriffen Dies war der Beginn der aktiven Phase des Unternehmens 11 Am 30 Oktober starteten die Amerikaner unterstutzt durch einen Luftangriff mit zwolf Grumman TBF Avenger einen grosseren Angriff auf Sagigai Obwohl ein geplanter Zangenangriff nicht wie geplant verlief verliessen die Japaner das Dorf und zogen sich in vorbereitete Verteidigungsstellungen zuruck Dieser Schritt brachte die Japaner direkt in Kontakt mit den Marines und eine einstundige Schlacht entbrannte wahrend derer die Japaner 72 Mann verloren und die Amerikaner vier Verluste beklagten Krulak der durch Splitter Wunden in Gesicht und Arm erlitten hatte wurde mit anderen Verletzten mittels eines Flugboots evakuiert 10 11 A 1 Zuruck in Voza bereiteten die Marines eine Reihe von Hinterhaltpositionen vor um sich vor dem unvermeidlichen japanischen Gegenangriff zu schutzen Patrouillen gerieten in der Nacht vom 1 auf den 2 November mit einer japanischen Patrouille aneinander und eine weitere Gruppe amerikanischer Soldaten geriet in arge Bedrangnis und konnte nur unter Schiffsartilleriebeschuss von zwei PT Booten gerettet werden In der Nacht vom 3 auf den 4 November zogen sich die Marines von Choiseul nach Vella Lavella zuruck nachdem der Uberraschungseffekt jetzt nicht mehr wirken konnte 10 11 Die Operation kostete neun Tote und funf Vermisste spater fur Tod erklart auf Seiten der Amerikaner und 143 Tote auf japanischer Seite Die Japaner verloren zudem zwei Lastkahne 180 Tonnen Vorrate und eine betrachtliche Menge Treibstoff Der Choiseul Uberfall hatte allerdings sehr wenig Einfluss auf die viel grosser angelegte Bougainville Kampagne 10 11 Kap Torokina Operation Cherryblossom Bearbeiten Hauptartikel Operation Cherryblossom nbsp Karte von Bougainville mit Kap TorokinaDie Japaner hatten mittlerweile ihre Streitkrafte in und um Bougainville weiter konzentriert In der Region Buin befand sich das Hauptquartier der 17 Armee mit 15000 Mann der 6 Division unter Generalleutnant Masatane Kanda sowie etwa 6800 Mann mehrerer spezieller Marinelandekrafte Auf Buka lagen 5 000 Mann der 38 Unabhangigen gemischten Brigade unter Generalmajor Kesao Kijima Weitere 5000 Mann der 6 Division waren in Kieta stationiert sowie 1000 Mann in Mosigetta die sich um den Reisanbau als Grundnahrungsmittel fur die Nahrungsmittelversorgung der Garnison kummerten Die japanische Seestreitmacht lag an der Insel Faisi vor dem sudostlichen Ende von Bougainville Sie umfasste das Hauptquartier der 8 Flotte unter Vizeadmiral Tomoshige Samejima die Outer South Seas Force und die 1st Base Force 1 Der Termin fur die Operation Cherryblossom auf Bougainville war auf den 1 November festgelegt worden Als Bodentruppen war das I Marine Amphibious Corps von Generalleutnant Alexander A Vandegrift vorgesehen das von den Schiffen der III Amphibious Force von Konteradmiral Theodore S Wilkinsons Task Force 31 angelandet und unterstutzt wurde 1 Im Vorfeld und wahrend der Operation fanden heftige Bombenangriffe der Alliierten auf Rabaul und auf japanische Flugfelder auf Bougainville statt Wilkinsons Schiffe begannen am fruhen Morgen des 1 November noch vor 6 Uhr mit der Bombardierung der Landungsstrande am Kap Torokina Eine Stunde spater ankerten die Truppentransporter Vandegrift und Turnage die wenig Widerstand am Strand erwarteten hatten geplant das Entladen zu beschleunigen indem sie mehr als 7000 Manner in der ersten Angriffswelle an Land schickten Sie landeten an elf Stranden auf dem Festland und einer auf der Insel Puruata vor Kap Torokina mit einer Gesamtlange von acht Kilometern Die ersten Truppen erreichten den Strand gegen halb Acht und in den nachsten Minuten ging die gesamte Angriffswelle an Land Es gab keinen Widerstand ausser auf Puruata und der unmittelbaren Umgebung am Kap Torokina 3 nbsp Die 3rd Marines am Blue BeachKap Torokina wurde von 270 japanischen Soldaten der 2 Kompanie des 1 Bataillons und der Regimental Gun Company der 23 Infanterie gehalten Ein Zug hielt Puruata nbsp 3rd Marines gehen am Kap Torokina an LandAls die Marines an Land gingen eroffneten die Japaner aus ihren Stellungen das Feuer mit ihren Gewehren und Maschinengewehren Wahrend der Kampfe verloren die Marines 78 Manner 104 wurden verletzt Erst nach heftigen Kampfen konnten sich die Manner der 3rd Marines an Land festsetzen Um 11 00 Uhr war Kap Torokina gesichert Die meisten seiner Verteidiger waren tot und die Uberlebenden zogen sich ins Landesinnere zuruck 3 12 An anderen Landungsstranden kamen die Landungswellen obwohl sie nicht vom Feind bekampft wurden durch dichten Dschungel und einen knietiefen Sumpf nur langsam landeinwarts voran Am Ende des Tages hatten die Amerikaner 14000 Mann und etwa 6000 Tonnen Vorrate auf der schmalen Landzunge zwischen Strand und Sumpf angelandet 3 12 13 Puruata Bearbeiten Etwa 800 Meter vom Bruckenkopf Torokina entfernt liegt die Insel Puruata Sie war von einem Zug japanischer Infanterie besetzt Das 3rd Raider Battalion unter Oberstleutnant Fred D Beans landete wahrend der ersten Welle auf der Insel Die Japaner wehrten sich mit leichtem Feuer aber um 9 30 Uhr hatten die Marines einen sicheren Umkreis von etwa 125 Metern Tiefe eingerichtet Die Japaner hatten Scharfschutzen Maschinengewehre und Morser im Einsatz und daher schloss sich der Rest des Bataillons um 13 30 Uhr dem Angriff an unterstutzt von einigen 75 mm Selbstfahrlafetten Das Bataillon startete einen Angriff bei dem es bis Ende des 1 November die Halfte der Insel besetzte Am nachsten Tag starteten die Marines einen Zangenangriff auf die japanische Halfte der Insel Diesmal wurden sie nur mit Gewehrfeuer konfrontiert und um 15 30 Uhr war die Insel gesichert Die Japaner hatten 29 Mann verloren und der Rest der Garnison setzte sich nach Bougainville ab Die Marines verloren 5 Mann und 32 ihrer Manner waren verwundet 14 Kaiserin Augusta Bucht Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht bei der Kaiserin Augusta Bucht nbsp Konteradmiral Aaron S Merrill Vordergrund an Bord der MontpelierAm Ende des ersten Tages der Landungen am Kap Torokina entwickelte sich vor der Kaiserin Augusta Bucht eine Seeschlacht zwischen einer japanischen Streitmacht aus Rabaul und amerikanischen Schiffen unter dem Kommando von Konteradmiral Aaron S Merrill nbsp Admiral Sentarō ŌmoriAdmiral Sentarō Ōmori dessen 5 Kreuzerdivision zu dieser Zeit in Rabaul lag wurde von Admiral Koga Mine ichi beauftragt zusammen mit anderen Elementen der 8 Flotte die den Slot die seichte See zwischen Bougainville Santa Isabel und der Insel Savo herauffahrenden amerikanischen Schiffe abzufangen 15 In der Nacht zum 2 November traf Ōmori mit den Schweren Kreuzern Haguro und Myōkō den Leichten Kreuzern Agano und Sendai und den Zerstorern Shigure Samidare und Shiratsuyu Naganami Hatsukaze und Wakatsuki auf die US Task Force 39 16 17 Die Sendai und die Hatsukaze wurden im Verlauf der Schlacht von amerikanischen Zerstorern versenkt Die anderen japanischen Kreuzer wurden durch Artillerietreffer leicht beschadigt Bei den Amerikanern wurden ein Zerstorer durch einen Torpedo schwer beschadigt Alle anderen Schiffe erlitten nur leichte Beschadigungen Wahrend sich der Verband der amerikanischen Schiffe auf dem Ruckmarsch befand wurden sie von aus Rabaul gestarteten Tragerflugzeugen angegriffen Dabei erlitt der Schwere Kreuzer Montpelier einen Bombentreffer 16 17 Da es Admiral Ōmori nicht gelang seinen Auftrag zu erfullen wurde er kurz darauf abgelost 16 Bruckenkopfsicherung Bearbeiten Wahrend ihrer ersten funf Tage an Land wurden Patrouillengange organisiert Flugabwehr und Strandverteidigungen errichtet und der Umkreis am Landeplatz um 2 Kilometer landeinwarts erweitert Zwar waren die 3rd Marines vollstandig vor japanischen Oberflachenangriffen geschutzt aber tagsuber und nachts haufigen Luftangriffen ausgesetzt Zusatzlich verlangsamten die Sumpfe und dichten Walder die Versorgung und den Bau von Strassen und Flugplatzen In dieser Zeit wurden 78 Marines getotet oder vermisst und 104 verwundet 18 Am 6 November trafen auf acht LSTs und acht APDs mit einem Bataillon des 21 Marine Regiments die ersten Verstarkungen ein Weitere erhebliche Verstarkungen kamen zwei Tage darauf mit dem 148 Regimentskampfteam der 37 Division hinzu 18 Koromokina Lagune Bearbeiten Hauptartikel Gefecht an der Koromokina Lagune Eine japanische Landungstruppe wurde kurz nach 0 00 Uhr am 7 November in der Nahe des Flusses Laruma und der Koromokina Lagune an Land gebracht ohne dass eine sofortige Gegenreaktion erfolgte Obwohl amerikanische PT Boote in der Nahe patrouillierten blieben die Japaner unentdeckt Die Truppen besetzten mehrere Verteidigungspositionen die am Tag zuvor von den Marines aufgegeben worden waren 1 18 19 nbsp Japanische Landung am 7 November 1943Nachdem ein japanischer Lastkahn etwa 6 4 Kilometer nordlich von Kap Torokina gesichtet worden war wurde ein PT Boot zur Untersuchung geschickt Kurz darauf entbrannten heftige Kampfe die mit Artilleriefeuer aus Kustenverteidigungskanonen und Flugabwehrbatterien gegen die Japaner gefuhrt wurden Den 3 9 Marines unter dem Kommando von Oberstleutnant Walter Asmuth wurde die Aufgabe ubertragen die japanische Landung zu stoppen Mittags griffen auch die 1 3 Marines in die Kampfe ein und am Nachmittag wurden noch die 1 21 Marines hinzugezogen Bis in die Nacht vom 7 auf den 8 November drangten sich kleine Gruppen von Japanern durch die US Verteidigungslinien Immer wieder wurden kleinere Marine Einheiten isoliert und waren auf sich allein gestellt 1 19 Am Morgen des 8 November begann nach einem 20 minutigen vorbereitenden Bombardement der Angriff der Marines zusammen mit leichten Panzern Nur wenige japanische Soldaten leisteten Widerstand wobei 250 Japaner getotet wurden und einige in Gefangenschaft gerieten 1 Bei der Aktion in der Koromokina Lagune beklagten die Marines 16 Tote und 30 Verwundete 18 19 Am 9 November ubernahm Generalmajor Roy S Geiger das Kommando uber das I Marine Amphibious Corps von General Vandegrift und vier Tage spater bekam er von Admiral Wilkinson das Kommando uber den gesamten Torokina Bruckenkopf ubertragen Dieser umfasste zu dieser Zeit etwa 7 Kilometer Strand und hatte einen Umfang von rund 16 Kilometern Piva Trail Bearbeiten nbsp Schlacht am Piva TrailDer Piva Trail ist ein Pfad der entlang des Flusses Piva an der Sudwestkuste von Bougainville verlauft und mit dem East West Trail und dem Numa Numa Trail verbunden ist Der Druck der Japaner auf die rechte Flanke des Perimeters begann mit einer Reihe kleiner Sondierungsangriffe entlang des Piva Trail die in den Bruckenkopf vor Kap Torokina fuhrten 20 Japanische Aktivitaten an dieser Flanke waren im Gegensatz zu den Gegenlandungsbemuhungen durchaus zu erwarten gewesen Daher hatte General Turnage am Landungstag eine Kompanie des 2nd Raider Regiments auf den Weg dorthin geschickt um eine Strassensperre einzurichten Bis zum 4 November waren Elemente der 9 Marines eingetroffen um sich ihnen anzuschliessen Die 23 Infanterie der Japaner aus Buin schlug am 7 November zu Ihr Angriff war zeitlich auf die Landungen bei der Koromokina Lagune abgestimmt 19 General Turnage ordnete zu diesem Zeitpunkt an den Weg freizumachen und bis zur Kreuzung der Piva und Numa Numa Trails vorzurucken Die Japaner warteten nicht auf einen Angriff der Marines sondern griffen am 5 November die Strassensperre an Die Kampfe wurden mit ausserster Harte funf Tage lang gefuhrt Kurz nach Mittag des 9 November brach der japanische Widerstand zusammen Um 15 00 Uhr wurde die Kreuzung des Piva Trails mit dem Numa Numa Trail erreicht und gesichert Etwa 550 Japaner waren gefallen Die Marines hatten 19 Mann verloren und 32 waren verwundet Nachdem am nachsten Tag Torpedobomber aus Munda Point die Umgebung bombardiert hatten konnte die Position der 9 Marines in guten Verteidigungspositionen entlang des Numa Numa Trails gefestigt werden 19 Coconut Grove Bearbeiten Die zweite grosse Schlacht in der Nahe des Numa Numa Trails begann nach einer zweitagigen Pause nach der Eroberung des Dorfes Piva In dieser Zeit kam es nur zu geringfugigen Scharmutzeln zwischen amerikanischen Patrouillen und japanischen Nachzuglern 20 nbsp Schlacht um Coconut GroveDas erste Ziel des nachsten Vorstosses war es die Kontrolle uber die kritische Kreuzung des Numa Numa Trails und des East West Trails zu ubernehmen Am 13 November fuhrte eine Kompanie der 21 Marines um 8 00 Uhr morgens den Vormarsch an Um 11 00 Uhr wurde sie von einer grossen japanischen Streitmacht uberfallen die in einem Kokospalmenhain nahe der Wegkreuzung in Deckung gegangen war Die Situation wurde fur die Marines schnell sehr kritisch 19 Im Kampfgewuhl verloren die Kompanien den Kontakt zueinander Einige fuhrende Offiziere fielen und die Japaner drangten die Marines zuruck so dass sich diese aus dem Kokosnusshain zuruckziehen mussten Eine neue Verteidigungslinie wurde mehrere hundert Meter von der japanischen Position entfernt errichtet Einer Kompanie war es allerdings gelungen tief in die japanischen Linien einzudringen Ein Melder wurde geschickt der die Kompanie uber eine Flanke zuruck hinter die japanischen Linien fuhrte Erst gegen 18 30 Uhr konnte die Kommunikation zwischen dem Hauptquartier und allen Kompanien wieder hergestellt werden 20 Am nachsten Morgen bombardierten 18 Torpedobomber die japanischen Stellungen Bedingt durch eine verzogerte Versorgung der Truppen und einem erneuten Ausfall der Kommunikation konnte der Angriff der Marines erst gegen Mittag gestartet werden Damit war der Effekt der Bombardierungen vertan und die Japaner hatten wieder Stellung bezogen Trotz Einsatz von Panzern verlief die Attacke zunachst chaotisch und wurde nach kurzer Zeit abgebrochen Erst nachdem wieder eine koordinierte Angriffslinie gebildet werden konnte wurden die japanischen Positionen uberrannt Gegen 15 30 Uhr war die Position gesichert 40 tote japanische Soldaten zahlten die Marines und die eigenen Verluste lagen bei 20 Toten und 39 Verwundeten 20 Ein wichtiges Ergebnis dieses Erfolges war dass nun die beiden Hauptlandebahnen von den Seabees gebaut werden konnten 19 Wahrend der ersten 15 Tage nach der Landung am Kap Torokina gab es 52 Angriffsalarme elf Bombenangriffe und zwei Tieffliegerangriffe 20 Piva Forks Bearbeiten Generalleutnant Hyakutake war sich seiner eigenen Situation durchaus bewusst Es gab keine guten Strassen die in die Stellung der Alliierten fuhrten uber die die 17 Armee eine Gegenoffensive durchfuhren konnte Zudem waren Lastkahne Mangelware Zwei Versuche den Bruckenkopf zu eliminieren hatten zu vernichtenden Niederlagen gefuhrt und die schlecht getimte RO Offensive der Marine hatte ebenfalls mit schweren Verlusten geendet Damit war klar dass ein entscheidender Gegenschlag gegen den Bruckenkopf fur einige Zeit nicht unternommen werden konnte 21 Die Alliierten behielten unterdessen die japanischen Garnisonen in der Gegend von Bougainville im Auge Die Luftaufklarung im Norden ergab dass die Japaner im Gebiet von Buka umfangreiche Verteidigungsanlagen errichteten um ihren einzig verbliebenen Flugplatz in Betrieb zu halten Die Hauptgefahr fur den Bruckenkopf kam jedoch aus dem Suden wo sich der Grossteil der 6 Division und damit der grosste Teil der 17 Armee befand Die Japaner die mit Lastkahnen von Buin nach Mawareka fuhren konnten von diesem Punkt aus uber Land zuschlagen Das Wegenetz von Mosigetta und Mawareka war der logische Weg zur Annaherung an Kap Torokina und zuverlassige Geheimdienstberichte zeigten dass diese Wege sowohl von Lasttieren als auch von Truppen begangen werden konnten 21 Die Feuerpause nach den Kampfen um Coconut Grove hielt daher nicht lange an Die Kampfaktivitaten im Sektor der Marines nahmen am 17 und 18 November wieder zu nachdem alle Einheiten mehrere Tage der Organisation des Verteidigungsbereichs sowie der Erweiterung und Verbesserung der Versorgungssituation gewidmet hatten Am 18 November brachten die ausgesandten Patrouillen die Information zuruck dass die Japaner sowohl auf dem Numa Numa Trail als auch auf dem East West Trail eine neue Strassensperre errichtet hatten 19 21 Um die Numa Numa Position anzugreifen schickten die Marines ihr 3rd Bataillon unter Oberstleutnant Ralph M King um den Angriff zu fuhren Das Bataillon traf die Japaner an ihren Flanken und errichtete dann am 19 November eine eigene Strassensperre 19 nbsp Schlacht bei Piva ForksDie stark verankerten japanischen Verteidigungsanlagen mit 1200 bis 1500 Mann waren darauf ausgerichtet einen Angriff aus dem Suden abzuwehren Dementsprechend verlegten die Artilleriebeobachter auf der Cibik Ridge ihr Feuer am 23 November um sich auf einen Vorstoss von zwei Bataillonen der 3rd Marines vorzubereiten die versuchen sollten 800 Meter uber die Ostgabelung des Flusses Piva hinaus vorzurucken Alle verfugbaren Panzer und Unterstutzungswaffen wurden nach vorne verlegt Marineingenieure der 19 Marines bauten gemeinsam mit Seabees unter feindlichem Beschuss Brucken uber den Piva Der Angriff am Morgen des 24 November begann um 8 35 Uhr mit einem heftigen Sperrfeuer Doch als die beiden Bataillone angriffen begann die japanische 23 Infanterie mit ihrem eigenen schweren Sperrfeuer Die Marines antworteten mit Panzerschussen Maschinengewehr Morser Gewehrfeuer und Flammenwerfern Nachdem die Japaner nach langem Kampf auf eine Position ostlich des Flusses Torokina zuruckgedrangt worden waren besetzten die Marines die Anhohe die der Standort der zu bauenden Piva Bomber Landebahn sein sollte 19 Nach Abschluss des Vormarsches der Marines wurden mindestens 1071 tote Japaner gezahlt Die Opfer der Marines waren 115 Tote und Verwundete die hochste Anzahl wahrend der gesamten Kampagne 21 Kap St George Bearbeiten Hauptartikel Schlacht bei Kap St George Nachdem es den Japanern gelungen war am 24 November Nachschub und Truppen auf Buka abzusetzen kam es in der folgenden Nacht zu einer Seeschlacht bei Kap St George mit amerikanischen Schiffen unter dem Kommando von Captain Arleigh Burke Dabei verloren die Japaner drei Zerstorer 22 Koiari Bearbeiten Hauptartikel Uberfall auf Koiari Auf Bougainville versuchten am 25 November zwei Bataillone ein Hochplateau auf der Cibik Ridge einzunehmen Sie wurden von etwa 70 Japanern zuruckgeworfen als diese sie mit einem Hagel aus Handgranaten eindeckten Allerdings zogen sich die Japaner am spaten Abend zuruck so dass Piva Forks einschliesslich der strategischen Kammlinie die den East West Trail blockierte in der Hand der Marines war 19 21 General Geiger befahl am 28 November einen Vormarsch um die geplante Verteidigungslinie Fox zu erreichen Um diesen Vormarsch vor einem uberraschenden japanischen Angriff auf die ausserste rechte Flanke zu schutzen war zunachst ein Uberfall geplant um feindliche Truppenbewegungen aufzuspuren deren Vorrate zu zerstoren und ihre Kommunikation zu unterbrechen Zielort dazu war Koiari ca 16 Kilometer sudlich der Kuste vom Kap Torokina 23 nbsp Marine wahrend eines Angriffs auf BougainvilleAm fruhen Morgen um 4 00 Uhr des 29 November fuhren die Boote in Richtung Koiari Strand und die Marines in der Starke eines Bataillons landeten praktisch mitten auf einem japanischen Versorgungslager Noch bevor sich die Japaner von dem plotzlichen Schock der Landung erholten hatten die Marines einen Bruckenkopf gebildet der sich ungefahr 270 Meter entlang des Strandes und ungefahr 160 Meter landeinwarts erstreckte Allerdings dauerte es nicht lang und der gesamte Bruckenkopf wurde von standigem Maschinengewehr und Gewehrfeuer der Japaner beharkt Nachdem die Marines zudem den Funkkontakt zu General Geiger und seinem Stab verloren hatten gerieten sie in arge Bedrangnis Der Bataillonskommandeur schatzte dass die japanische Streitmacht etwa 1200 Mann umfasste und diese auch in besseren Positionen lagen als die Marines Als der erste Rettungsversuch durch die Landungsboote durch eine intensive Artilleriekonzentration entlang der Kuste zuruckgeschlagen wurde sah die Situation noch schlimmer aus Als ein zweiter Rettungsversuch ebenfalls von der japanischen Artillerie zuruckgeschlagen wurde war den Marines klar dass sie sich auf einen langen Kampf einlassen mussten 19 23 Erst um 18 00 Uhr feuerten drei vom Hauptquartier nach einem empfangenen Hilferuf angeforderte Zerstorer Artilleriefeuer auf die japanischen Stellungen Im Granatenhagel gelang es Rettungsbooten die am Strand festliegenden Soldaten aufzunehmen 19 Da keines der ursprunglichen Ziele erreicht worden war war der Uberfall ein kostspieliger Fehlschlag 15 Mann des Bataillons waren gefallen 99 verwundet und sieben wurden vermisst Mindestens 145 Japaner kamen ums Leben 19 23 Hellzapoppin Ridge und Hugel 600A Bearbeiten Etwa 2 Kilometer vor der Front lagen mehrere Hugel die das Gebiet zwischen den Flussen Piva und Torokina beherrschten Sollte es den Japanern gelingen diese Hugel zu halten gaben sie ihnen eine Beobachtungsposition fur das gesamte Kap Torokina Gebiet und eine gunstige Position um einen Angriff gegen den Bruckenkopf der Marines zu starten Zudem blockierten sie den East West Trail Zu dieser Kammlinie gehorten Hugel 1000 mit seinem Felssporn der kurz darauf nach einer langjahrigen Broadway Show als Hellzapoppin Ridge bekannt wurde sowie Hugel 600 und Hugel 600A Fur die bevorstehenden Angriffe wurde eine Versorgungsbasis namens Evansville im Rucken von Hugel 600 errichtet 19 23 Das 1 Marine Fallschirmjagerregiment unter Oberstleutnant Robert H Williams wurde zwei Tage nach seiner Ankunft in Bougainville daruber informiert dass General Turnage es beauftragt hatte diese Hugel zu besetzen Um das Terrain zu erobern erhielt Williams die Unterstutzung von Elementen der 3 9 und 21 Marines Am 5 Dezember hatte das 1 Marine Fallschirmjagerregiment eine Aussenpostenlinie gewonnen die sich vom Hugel 1000 bis zur Kreuzung des East West Trails und des Torokina erstreckte 19 nbsp Schlacht an der Hellzapoppin RidgeDer Vormarsch zur nachsten geplanten Verteidigungslinie erfolgte am 6 Dezember an dem die gesamte Insel von einem heftigen Erdbeben erschuttert wurde Erdarbeiten und Graben wurden zugeschuttet und riesige Baume schwankten als der Boden heftig bebte Stehende Personen wurden durch die Wucht des Bebens zu Boden geschleudert 23 Am Morgen des 9 Dezember ruckten die Marines von Hugel 1000 vor und wurden von einer Feuersalve getroffen Die Fallschirmjager griffen immer wieder an jedoch ohne Erfolg Artilleriefeuer wurde angefordert aber die Japaner fanden auf den gegenuberliegenden Hangen schutzende Verstecke Schlecht ausgerustet und mit zu wenig Mannern mussten sich die Marines am 10 Dezember auf Hugel 1000 zuruckziehen Zwei Bataillone der 21 Marines mit einem Bataillon der 9 Marines die die linke Flanke ubernommen hatten setzten den Angriff fort Er dauerte sechs Tage an 19 Nachdem sich auch Artilleriefeuer als wirkungslos herausstellte um die Japaner zu schlagen die sich tief auf dem Hellzapoppin Rucken eingegraben hatten forderte Geiger am 13 Dezember Luftunterstutzung an Sechs Flugzeuge der Navy waren gerade auf der neu fertiggestellten Bahn von Torokina gelandet Sie kamen mit 100 Pfund Bomben herein die von Rauchschalen jenseits der Linien der Marines zu ihren Zielen gefuhrt wurden Da die Japaner aber sehr nah vor den Marines lagen wurden Dutzende der Bomben nur 75 Meter von den Marines entfernt abgeworfen Mit zusatzlichen Flugzeugen gab es uber mehrere Tage vier Bomben und Tieffliegerangriffe Vor den letzten beiden Luftangriffen hatten das I Marine Amphibious Corps und die 21 Marines umfangreiche Vorbereitungen fur den endgultigen Angriff auf die Hellzapoppin Ridge getroffen Eine 155 mm Haubitzen Batterie der 37 Division wurde mit Landungsbooten zu neuen Schusspositionen in der Nahe der Mundung des Torokina gebracht Von dieser Position aus konnte die Batterie entlang des Flusstals nach Norden feuern und Granaten auf die Sudseite und den Kamm schiessen ohne die Marines an deren Linien zu gefahrden Um 10 00 Uhr am 18 Dezember eroffneten sie das Feuer Die Batterie feuerte in der nachsten Stunden etwa 190 Schuss ab und traf wiederholt den Kamm Anschliessend erfolgten zwei Luftangriffe Nach mehr als sechs Tagen immerwahrender Angriffe auf die japanische Verteidigungsstellung wurde die Hellzapoppin Ridge eingenommen Der Sieg kostete den 21 Marines 12 Tote und 23 Verwundete Mehr als 50 japanische Leichen wurden in der Gegend gefunden Der Rest der Verteidiger war offenbar aus dem Gebiet geflohen 23 nbsp Angriff auf Hugel 600AAm 23 Dezember fuhrte eine Kompanie verstarkt durch einen schweren Maschinengewehrzug einen Angriff auf Hugel 600A durch Dieser wurde jedoch durch heftiges japanisches Abwehrfeuer zunachst gestoppt Die Kompanie zog sich zuruck und forderte Artillerieunterstutzung an Anschliessend ruckte die Kompanie wieder vor Der Angriff wurde wieder abgewehrt Ein dritter Versuch nach einer weiteren Morser und Artillerievorbereitung scheiterte ebenfalls Die Kompanie zog sich daraufhin auf die vorherige Frontlinie zuruck Am nachsten Morgen ruckten Spaher in Vorbereitung auf einen weiteren Angriff auf die japanische Stellung vor Unerklarlicherweise hatten sich die Japaner nachdem sie zwei Tage lang unerbittlich gekampft hatten in der Nacht zuruckgezogen In den 25 uberdachten Stellungen auf dem Hugel wurde nur eine japanische Leiche gefunden Das Artilleriefeuer hatte nur wenige Bunker beschadigt Die Marines verloren bei den zweitagigen Angriffen vier Mann und hatten acht Verwundete 23 Das vorlaufige Ende der Kampfe Bearbeiten Die letzten drei Luftangriffe zwei am 25 und einer am 26 Dezember hielten die Japaner offenbar davon ab einen weiteren Angriff auf den Perimeter durchzufuhren Nach den Angriffen fanden Patrouillen das Gebiet verlassen vor Graben und weitere Installationen zeigten dass sich etwa 800 Japaner in der Gegend aufgehalten hatten Eine Reihe von Patrouillen uber den Fluss Torokina konnten jedoch keinen Kontakt mit ihnen herstellen Die Verluste des Marine Corps bei der Operation auf Bougainville belief sich bis dahin auf 423 Tote und 1418 Verwundete 23 Die Streitkrafte von General Hyakutake zahlten 2500 Tote auf dem Schlachtfeld nur 25 Japaner konnten gefangen genommen werden ein Beweis fur die selbstmorderische Beharrlichkeit des japanischen Bushidō 24 Nachdem weitere Armeetruppen am Bruckenkopf eingetroffen waren wies Admiral Halsey das XIV Korps der Armee an die Kontrolle der Bougainville Operation zu ubernehmen Am 15 Dezember ubergab General Geiger die Kontrolle uber den Bruckenkopf an den kommandierenden General des XIV Korps Generalmajor Oscar W Griswold Die Ablosung der 3rd Marine Division durch die Americal Division begann am Morgen des 27 Dezember Die letzten Einheiten der 3rd Marine Division wurden am Nachmittag des 28 Dezember vom 132 Infanterieregiment abgelost Mit zwei Regimentern wurde das Kommando uber den rechten Sektor des Bruckenkopfes von Generalmajor John R Hodge von der Americal Division ubernommen Die 21 Marine Infanterie wurde am 1 und 2 Januar 1944 vom 182 Infanterieregiment abgelost Am 16 Januar war die gesamte 3 Marine Division nach Guadalcanal zuruckgekehrt 23 Green Islands Operation Squarepeg Bearbeiten Hauptartikel Operation Squarepeg nbsp Operation SquarepegNach vielen Meinungsverschiedenheiten unter den alliierten Fuhrungsstaben die schon im Marz 1943 begonnen hatten fiel die Entscheidung die Green Islands zu besetzen erst spat Wahrend einer Konferenz in Port Moresby am 20 Dezember 1943 mit Mitgliedern von Halseys Stab schlug MacArthur der daraufhin die Einkreisung von Rabaul abschliessen und die Admiralitatsinseln einnehmen wollte die Landung auf den Green Islands als Basis fur den Bau von Flugplatzen vor 25 Zugunsten der Besetzung der Green Islands sprach die Unterstutzungsmoglichkeit der Landung dort durch Flugzeuge die von Flugplatzen innerhalb des Perimeters an der Kaiserin Augusta Bucht und den Treasury Inseln starten konnten Die Inselgruppe war auch von Rabaul nur 350 Kilometer westlich leichter zu erreichen Zudem war Admiral Halsey auch bestrebt Torpedobootbasen zu errichten um die japanischen Versorgungslinien zu ihren verbleibenden isolierten Garnisonen in Bougainville zu durchtrennen Er wies daher Vizeadmiral Wilkinson an vorlaufige Plane fur die Besetzung der Inselgruppe auszuarbeiten und schlug vor die neuseelandische Division fur diese Aufgabe einzusetzen 25 Green Islands umfasst eine Reihe kleiner Atolle im Gebiet nordlich der Insel Bougainville und ostlich der Insel Neuirland Die grosste dieser Inseln ist Nissan die 14 5 Kilometer lang und 8 Kilometer breit ist und eine zentrale Lagune umschliesst 26 Die Japaner hatten Nissan zu einem fruhen Zeitpunkt Anfang 1942 besetzt Das japanische Kommando in Rabaul erkannte dass der Verlust der Green Islands den Alliierten einen ausgezeichneten Standort fur einen Flugplatz bieten wurde um Rabaul und ihre anderen Stutzpunkte in Neubritannien und Neuirland anzugreifen Aber ausser der Positionierung von zwolf Spahposten der Marine und Befehlen dass eine strenge Wache aufrechtzuerhalten sei taten sie nichts um die Inseln aufzurusten Lastkahne nutzen die Inseln als Zwischenstation Sie lagen tagsuber geschutzt in der Lagune und bewegten sich nur nachts auf der Fahrt zwischen Rabaul und Buka 25 Am 10 und 11 Januar 1944 untersuchten vier PT Boote vom Stutzpunkt Torokina kommend die Lagunenkanale und fanden den Sudkanal tief genug um Panzerlandungsschiffe LSTs passieren zu lassen Die nachste Aufklarungsaktion fand in der Nacht vom 30 auf den 31 Januar statt so kurz vor dem Start der Operation Squarepeg dass die Japaner keine Zeit hatten die Garnison zu verstarken und so zogen sie sich auf die Sudseite der Insel zuruck Eine 300 Mann starke gemischte Truppe bestehend aus amerikanischen und neuseelandischen Soldaten erkundete die Insel wahlte Landungsstrande und einen Flugplatz aus uberprufte die Tiefe der Lagune und befragte Mitglieder der einheimischen Bevolkerung die den Japanern im Allgemeinen feindlich gegenuberstanden Die Truppe wurde am folgenden Tag schon wieder eingeschifft 26 27 nbsp Neuseelandische Einheiten landen auf den Green IslandsDie III Amphibious Force unter Konteradmiral Wilkinson landete am 15 Februar die 3 Neuseelandische Division unter Generalmajor Barraclough mit neun APDs auf Nissan 28 Von der Westseite fuhren die Landungsboote durch den Sudkanal in die Lagune ein Nachdem Vorauseinheiten die Landungsstrande im Norden und Suden der Lagune erkundet hatten waren bis zum Einbruch der Nacht etwa 5800 Mann an Land gesetzt worden Es gab vorerst keinerlei Widerstand da die Japaner sich nach der letzten alliierten Erkundungsmission auf die Feni Inselngruppe etwa 55 Kilometer nordlich abgesetzt hatten Allerdings waren am 5 Februar rund ein Drittel der Garnison zuruckgekehrt und wurde dann durch eine 77 kopfige Abteilung der Marine Wachabteilung verstarkt die mit einem U Boot aus Rabaul gekommen waren Daher befanden sich 102 Japaner auf der Insel etwa 40 von ihnen gruben sich rund um die katholische Mission am sudlichen Ende des Atolls ein Hier wurden sie zwischen dem 16 und 19 Februar nach einem letzten Gegenangriff eliminiert 26 29 Wahrend der gesamten Operation inkl der Aufklarung Ende Januar zahlten die Neuseelander zehn Tote und 21 Verwundete Auf amerikanischer Seite waren es drei Tote und 3 Verwundete 120 Japaner verloren auf Nissan ihr Leben 30 Auf Nissan wurde eine PT Boot Basis errichtet und bis zur ersten Marzwoche war ein Flugplatz fertiggestellt Am 13 Marz trafen dort die Jagdflugzeuge der Staffeln VMF 22 und VMF 223 des US Marine Corps ein 26 Japanische Gegenoffensive Bearbeiten Hauptartikel Gegenangriff auf Bougainville General Hyakutake unterschatzte die Starke der gegnerischen amerikanischen Streitkrafte und glaubte dass in Torokina nur 20000 US Soldaten stationiert waren Vor der Niederlage Ende Dezember 1943 hatte er geplant Anfang Marz 1944 einen umfassenden Gegenangriff auf das XIV Korps der US Armee zu starten Dazu sollte im Wesentlichen die 6 Division zusammen mit anderen Elementen der 17 Armee eingesetzt werden 15000 bis 19000 Infanteristen mit unterstutzender Artillerie konnte Hyakutake dazu mobilisieren Die Artilleriegeschutze 75 mm Packhaubitzen 105 mm und 155 mm Haubitzen wurden auf die den Umfang der Front dominierenden Bergkamme gezogen Die verbleibenden 18000 Soldaten der 17 Armee wurden dann aber in Buka und Buin behalten um diese Stutzpunkte zu verteidigen 24 31 Zu diesem Zeitpunkt hatte das XIV Korps von General Griswold den Perimeter bereits aufgerustet Mit einer Starke von ungefahr 62000 Mann einschliesslich der Americal Division unter General Hodge und der 37 Division unter Generalmajor Robert S Beightler 31 Auch die Artillerie des XIV Korps war beeindruckend Sie bestand ebenfalls aus 75 mm Packhaubitzen Kompanien 105 mm und 155 mm Haubitzen Bataillonen sowie 155 mm Long Tom Kanonen und 90 mm Flugabwehrbatterien 24 Ebenfalls verfugbar war die Bougainville Navy die alle Zerstorer umfasste die unter Griswolds Kommando zur Feuerunterstutzung eingesetzt wurden sowie reichlich Luftunterstutzung 31 nbsp Generalleutnant Masatane KandaGeneralleutnant Masatane Kanda Kommandeur der 12000 Mann starken 6 Division beschloss fur seinen Gegenangriff am 7 Marz seine Truppen in drei separate Einheiten zu organisieren Jede Einheit wurde nach ihrem Kommandanten benannt Iwasa Muda und Magata Die japanischen Infanteristen nahmen nur zwei Wochenrationen mit in die Schlacht da man glaubte dass die Amerikaner innerhalb dieses Zeitrahmens besiegt werden wurden Am 7 Marz zerschnitten japanische Vorauskommandos den von den Amerikanern ausgelegten Stacheldraht Im Morgengrauen des folgenden Tages brach dann ein massiver feindlicher Artilleriebeschuss los der die Flugplatze von Piva anvisierte und die Evakuierung der alliierten Flugzeuge nach Munda auf New Georgia erforderlich machte Die Amerikaner reagierten mit intensivem und prazisem Gegenfeuer aus ihren Batterien auf die Stellungen der japanischen Haubitzen 24 nbsp Ein amerikanisches 75 mm Geschutz beschiesst einen japanisch besetzten Hugel im Dschungel von BougainvilleDer japanische Plan sah zwei gleichzeitige vorbereitende Angriffe vor denen drei Tage spater ein grosserer folgte Es gelang ihnen zwar Hohen ausserhalb des Umkreises einzunehmen die es ihnen ermoglichten amerikanische Positionen einzusehen Doch ihre Plane waren zu optimistisch mit unrealistischem Zeit und Operationsverlauf Ein Dokument spezifizierte sogar den Ort an dem sich General Griswold den Japanern ergeben wurde Zwar gelang es zwei japanischen Bataillonen am 8 und 9 Marz einen Bergsattel zu erobern und dort eigene Artillerie zu stationieren doch schon am 11 Marz ersturmte ein amerikanisches Bataillon den Sattel und holte die Position zuruck Die Japaner verloren dabei uber 300 Mann Auch ein amerikanischer Aussenposten kam in arge Bedrangnis da er weit abseits der eigentlichen Frontlinie lag Er wurde von japanischen Einheiten so stark belagert dass General Griswold zwei Bataillone von der eigentlichen Front abziehen musste Wiederholte amerikanische Angriffe in den nachsten vier Tagen konnten die Stellung nicht zuruckerobern Verluste durch versteckte japanische Maschinengewehre Versorgungsengpasse und der Mangel an zusatzlichen Truppen verhinderten die Konsolidierung der Truppen Eine Kompanie wurde von den Japanern innerhalb eines Tages von 150 auf 25 Mann reduziert Nachdem am 14 Marz ein weiterer Versuch gescheitert war anderten die Amerikaner die Taktik Die Zahl der Opfer betrug bereits 98 Tote 24 Vermisste und 581 Verwundete Der Aussenposten wurde den Japanern uberlassen da Patrouillen keine anderen japanischen Truppen in der Gegend entdeckt hatten Die japanische Stellung dort wurde nur noch mit starkem Artilleriefeuer belegt so dass die Japaner sich nach einigen Tagen zuruckzogen Sie hinterliessen 560 Tote 31 Der letzte grosse Gegenangriff der Japaner fand am 23 Marz statt nachdem sie ihre Einheiten wieder gesammelt hatten Den Amerikanern war es allerdings erneut gelungen japanische Dokumente zu erbeuten und ihre Mitteilungen zu entschlusseln So konnte General Beightler seine Truppen vor dem Angriff warnen nbsp Soldaten des 24 Infanterieregiments planen Verteidigungsstellungen auf Bougainville Nach heftigem Artilleriebeschuss der unter den Mannern der 37 Division viele Opfer forderte gelang den Japanern im Schutz der Dunkelheit erneut ein kleiner Durchbruch Erst gegen Mittag gelang es die Eindringlinge zuruckzuschlagen Die Japaner liessen auf ihrem Ruckzug ihre zerstorte und schwere Ausrustung zuruck Uber 5000 ihrer Soldaten wurden getotet Das XIV Korps verlor 263 Mann wahrend des Kampfes Nachdem die grossen Kampfhandlungen beendet waren patrouillierten amerikanische Truppen mehrere Monate lang und jagten die Uberreste japanischer Einheiten durch den weiten Dschungel von Bougainville Im November 1944 ging das Kommando uber alle Inseloperationen von General Griswold an Generalleutnant Sir Stanley Savige von der australischen Armee uber und bis Mitte Dezember hatten die australischen Streitkrafte und ein Bataillon der Fiji Defence Force alle amerikanischen Einheiten auf Bougainville abgelost 31 Australische Phase Nov 1944 bis Aug 1945 BearbeitenDer grosse australische Stutzpunkt in Lae hatte eine sehr gute Lage fur das Hauptquartier einer Armee die Operationen in den Gebieten Neuguineas kontrollierte Er war ungefahr 800 Kilometer von Torokina 725 Kilometer von Aitape und 645 Kilometer von der Jacquinotbucht auf Neubritannien und von Emirau seinem nordlichsten Zustandigkeitsbereich entfernt Von dort aus kontrollierten Vernon Sturdee und sein Stab nicht nur die vier Hauptfeldverbande sondern insgesamt 134 Verbande Einheiten und Abteilungen darunter Angaur Regionen und Bezirke drei Gebietskommandos Madang Finschhafen und Wau sieben Basisuntergebiete in Aitape Torokina Madang Lae Buna Port Moresby und der Milne Bucht feste Verteidigungseinheiten in Port Moresby und Lae eine Vielzahl von Pionier und Nachrichteneinheiten und viele andere mehr 32 nbsp Generalleutnant Sturdee links und Generalleutnant Savige rechts beim Kartenstudium auf BougainvilleDie grosste Formation unter Sturdees Kommando war das II Korps 3 Division und die 11 und 23 Brigade auf Bougainville angefuhrt von Generalleutnant Savige der Sturdees Vorganger im Hauptquartier in Lae gewesen war bis der Stab der New Guinea Force in II Korps umbenannt wurde und die Erste Armee die Kontrolle von ganz Australisch Neuguinea ubernahm Japanische See und Luftvorherrschaft in der Gegend um Bougainville war jetzt praktisch nicht mehr vorhanden Der letzte japanische Luftangriff auf Torokina war im Marz von zwei Flugzeugen durchgefuhrt worden und seit Januar war kein japanisches Handelsschiff vor der Insel gesichtet worden Ein japanischer Nachkriegsbericht besagt dass das letzte Transportschiff aus Rabaul am 24 November 1943 in Buka eintraf 32 Im Oktober 1944 standen den Japanern aber immer noch knapp 40000 Soldaten A 2 zur Verfugung obwohl nicht alle Fronttruppen und einige Zivilisten waren die bei Bedarf mit aktiviert werden konnten 33 In der zweiten Halfte des Jahres 1944 waren etwa 35 Prozent der japanischen Streitkrafte mit Nahrungssuche und deren Produktion im Anbau beschaftigt 15 Prozent im Transportdienst 30 Prozent waren im Krankenstand und nur 20 Prozent befanden sich an den vorderen Linien Die Japaner erfuhren von einem Eingeborenen der in Torokina gewesen war dass Australier auf Bougainville stationiert wurden Die Nachricht wurde in einem Funkspruch von General MacArthur bestatigt Die Meinungen uber die Bedeutung der Anderung waren in der japanischen Fuhrung geteilt aber fur den Fall dass es zu einer Offensive kommen sollte wurde den Feldkommandanten befohlen allen Patrouillen mit aggressivem Vorgehen zu begegnen Savige hielt seine Truppen auf Bougainville fur stark genug den Feind in einer grossen Schlacht zu zerschlagen General Thomas Blamey als sein Vorgesetzter mahnte ihn allerdings zu vorsichtigen Operationen Savige beschloss als erstes Ziel die sudliche japanische Basis bei Buin zu zerschlagen 32 34 Zentralsektor Bearbeiten Hugel Little George und Arty Bearbeiten nbsp Die Kampfgebiete der australischen Einheiten auf BougainvilleDie erste Aufgabe ubernahm das 9 Bataillon Sie bestand darin das Gebiet von Sisivie aktiv zu erkunden um es spater anzugreifen Um 13 50 Uhr am 24 November wurde von Little George einer steilen Anhohe die von Kamm zu Kamm nur drei Meter breit war ein Gewehrschuss in das Gebiet des Bataillons abgefeuert der erste Schuss bei den australischen Operationen auf Bougainville Hinter Little George lag ein grosserer Hugel Arty Hill so genannt weil er oft von Artillerie beschossen worden war In den darauf folgenden Wochen entbrannten dort Kampfe zwischen den australischen und japanischen Truppen Am 13 Dezember bombardierten zehn Flugzeuge die japanischen Stellungen eine halbe Stunde lang und die Artillerie beschoss sie Fur den 18 Dezember planten die Australier einen abschliessenden Grossangriff auf das Gebiet Zwolf neuseelandische Corsair griffen die japanischen Stellungen an und wiederum setzte die australische Artillerie ein Am Nachmittag des Tages gelang es die japanischen Stellungen am Arty Hugel zu erobern Funf Australier wurden wahrend der Kampfe getotet und 12 verwundet 25 japanische Tote wurden gezahlt Zwei Japaner wurden gefangen genommen und 10 bis 20 kurzlich begrabene Leichen wurden gefunden 32 Der erfolgreiche Angriff des 9 Bataillons auf Little George sechs Wochen vor dem er erwartet wurde uberraschte die japanischen Kommandeure und uberzeugte sie von der Entschlossenheit der Australier eine Offensive zu eroffnen 450 Mann Verstarkung wurden in den zentralen Bereich gebracht wo rund 2000 Soldaten in oder vor Numa Numa stationiert waren Oberst Atsushi Kaneko vom 81 Regiment ubernahm das Kommando Weitere 1000 Soldaten wurden von Kieta und von Norden nach Numa Numa geschickt Hyakutake war uberzeugt dass der Angriff auf den Numa Numa Trail von einer Landung an seinem ostlichen Ende begleitet werden wurde um seine Streitmacht abzutrennen 32 Pearl Ridge Bearbeiten Das 25 Bataillon loste am 20 Dezember das 9 Bataillon ab das zu diesem Zeitpunkt seit einem Monat an der Front lag Ziel fur das neue Bataillon war Pearl Ridge deren Bergrucken das Gebiet im Norden beherrschte und an dem offensichtlich die feindliche Nachschublinie verlief Nach einem wirkungslosen Luftangriff machte ein Zug des 25 Bataillons am 22 Dezember einen Sondierungsstoss in Richtung Pearl Ridge wobei ein Mann getotet und drei verwundet wurden Es wurde geschatzt dass 80 bis 90 Japaner sich auf Pearl Ridge verschanzt hatten Am nachsten Tag wurde eine australische Patrouille hinter Arty Hill uberfallen und ihr Anfuhrer getotet 32 nbsp Das 25 australische Bataillon bei seinem Angriff auf Pearl Ridge am 30 Dezember 1944Am fruhen Morgen des 30 Dezember griffen Flugzeuge um 8 Uhr morgens etwa vierzig Minuten lang die japanischen Stellungen an Die australische Infanterie ruckte anschliessend hinter Artillerie und Maschinengewehrfeuer vor Doch starkes Abwehrfeuer aus befestigten japanischen Stellungen stoppte den Angriff in der engen Schlucht Erst nachdem australische Einheiten am nachsten Tag uber einen gegenuberliegenden Hugel die japanischen Befestigungen angreifen konnten gelang es die Japaner zu schlagen Zehn Australier waren getotet und 25 verwundet worden 34 japanische Tote wurden gefunden und ein Mann wurde gefangen genommen Von den jetzt eroberten Anhohen konnten die Australier das Meer auf beiden Seiten der 50 Kilometer breiten Insel sehen 35 36 Die 11 Brigade ubernahm am 1 Januar 1945 die Front bei Pearl Ridge sowie den Vormarsch in den Norden von Bougainville zur Halbinsel Soraken zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch kein Vorrucken in Betracht gezogen worden Jedes Bataillon der 11 Brigade absolvierte vier bis sechswochige Patrouillengange im Sektor Bis zum 18 April blieb alles relativ ruhig und jedes Bataillon hielt die Position von Pearl Ridge wahrend die Patrouillen ofter mit japanischen Truppen aneinandergerieten 36 Anschliessend ersetzte die 23 Brigade die 11 Brigade im zentralen Sektor damit diese sich auf den Vorstoss nach Norden konzentrieren konnte Bis in den August dauerten die einzelnen Scharmutzel weiter an In dieser Zeit eroberten die Australier weitere strategisch wichtige Hugel und errichteten einen Beobachtungsposten von dem die grosse Numa Numa Plantage an der Ostkuste uberblickt werden konnte Patrouillengange und Zusammenstosse dauerten an bis am 11 August der Befehl zur Einstellung der Feindseligkeiten einging Japanische Scharfschutzen waren am 15 August noch aktiv und die australische Artillerie feuerte als Antwort darauf 36 Nordsektor Bearbeiten Im Januar 1945 begann die 11 Brigade den Vormarsch im nordlichen Sektor Sie war zu diesem Zeitpunkt auch noch fur das Gebiet am Numa Numa Pfad zustandig erhielt aber den Auftrag von Sipaai nach Norden vorzustossen Das 31 51 Bataillon begann den Vormarsch und traf bald darauf an der Tsimba Ridge vor dem Fluss Genga etwa 8 Kilometer sudlich von Soraken auf die Japaner 36 Tsimba Ridge Bearbeiten nbsp Eine Patrouille der Australier nahe der Tsimba RidgeDas 31 51 Bataillon griff die japanischen Stellungen auf dem Tsimba Kamm am 6 Februar an Artillerie und Morserfeuer gingen dem Angriff voraus Den Japanern gelang es jedoch an einem Abschnitt den Kamm weiter zu sichern und am nachsten Tag starteten sie einen Gegenangriff Die australischen Einheiten verteidigten wiederum ihre Stellungen und konterten am 9 Februar wobei 66 Japaner getotet wurden Auf ihrem weiteren Vormarsch mit Luft und Artillerieunterstutzung eroberten die Australier am 19 Februar den Bergrucken uber Soraken Unter teils schwierigen Kampfen konnte Im Marz das 26 Bataillon die Soraken Halbinsel und die nahe gelegenen Inseln einnehmen Die Australier hatten jetzt eine gute Beobachtungsposition uber den Hafen von Soraken und die Insel Buka die die nordlichsten japanischen Stutzpunkte waren 36 Das 26 Bataillon wurde zu Beginn des April vom 55 53 Bataillon abgelost Der Vormarsch ging weiter in Richtung Pora Pora aufgeteilt in eine Einheit die an der Kuste vorstiess und eine Einheit im Landesinneren Unter schweren Kampfen wurden die Japaner auf eine Linie zuruckgedrangt die sich uber die Bonis Halbinsel von der Ruri Bucht bis zur Ratsua Bucht erstreckte Zwar kehrte das 26 Bataillon auf Anordnung von General Savage Ende Mai wieder zuruck um weiter nach Norden zu ziehen aber da es auf starken Widerstand stiess wurde das 31 51 Bataillon erneut vorgezogen Die Japaner widersetzten sich heftig den Australiern die inzwischen von wochenlangen zermurbenden Marschen Patrouillen und Kampfen mude und weit unter ihrer Kraft waren 36 Hauptmann Eikichi Kato Kommandeur der japanischen Marine Einheiten in Nord Bougainville hatte im Mai seinen Kommandanten an der Front die Anweisung gegeben die Nachschublinien der Australier zu storen Auf allen Hauptverbindungswegen die uber die Insel von der Ruri Bucht nach Ratsua fuhren Hinterhalte zu errichten und eine Linie die von der Porton Plantage nach Tarbut fuhrt zu bilden und zu halten Im Mai und Juni gelang es der Truppe diese Befehle auszufuhren Die Aufrechterhaltung der Nahrungsversorgung wurde durch den Ruckzug der Manner aus der Gartenarbeit allerdings jetzt zu einem grossen Problem 37 Porton Plantage Bearbeiten Nordlich von Pora Pora verengt sich die Bonis Halbinsel bis zur Linie Porton Plantage Tarbut und ist dort nur etwa funf Kilometer breit Von nun an waren die Japaner jenseits der Linie Ruri Bucht Ratsua sehr aggressiv Taglich kam es zu Patrouillenzusammenstossen und die Japaner starteten ziemlich heftige Angriffe auf die in Abstanden am Eingang zur Halbinsel errichteten australischen Positionen und begannen deren Versorgungslinien zu uberfallen Fast taglich wurden Manner in japanischen Hinterhalten getotet 37 nbsp Eine Patrouille des 31 51 Bataillons in der Porton PlantageBei der Porton Plantage war die Kuste von etlichen Riffen gesaumt Die Kokosnussplantage selbst begann fast am Meer und erstreckte sich etwa 900 Meter von Norden nach Suden und von Osten nach Westen Aufklarungsflugzeuge hatten dort Bunker und Schutzengraben gemeldet und es wurde vermutet dass rund 100 Japaner sich dort verschanzt hatten Der Plan der Australier sah vor Truppen dort bei Nacht zu landen einen Strandbereich zu sichern und von dort nach Osten weiter zu rucken um sich dann mit der Hauptstreitmacht zu vereinen die nach Norden vorstossen wurde um schliesslich das Gebiet von Buoi bis Porton zu sichern Anschliessend ware eine Verteidigungslinie uber den schmalen Hals der Halbinsel von Porton nach Chindawon zu errichten Die Landungstruppe war 190 Mann stark und sollte in sechs Landungsbooten eingeschifft werden 37 Am 8 Juni versuchten die Australier mit ihrer Landungstruppe hinter den Linien bei der Porton Plantage zu landen Die Kompanie traf auf sehr starken Widerstand und anschliessend starteten die Japaner einen heftigen Gegenangriff so dass die Truppe nach 48 Stunden unter starkem Beschuss abgezogen werden musste Die misslungene Landungsaktion bei der Porton Plantage kostete die Australier 23 Tote oder Vermisste und 106 Verwundete 36 37 Hauptmann Kato schatzte dass 250 Australier gelandet waren 60 getotet und 100 verwundet wurden 26 Japaner wurden getotet 37 Ratsua Bearbeiten Nach dem Fehlschlag bei der Porton Plantage wurden die Kampfe im nordlichen Sektor um Ratsua im Wesentlichen davon gepragt japanische Vormarschaktionen zu verhindern Die australischen Truppen konzentrierten ihre Bemuhungen und Ressourcen darauf weiter nach Suden in Richtung Buin vorzurucken das zu dieser Zeit das Hauptzentrum des japanischen Widerstands auf der Insel war Daher blieb die Lage um Ratsua bis zum Ende der Feindseligkeiten Mitte August 1945 weitgehend statisch General Savige entschied die 11 Brigade zur Verstarkung nach Suden abzuziehen und gab der 23 Brigade aus dem Zentralsektor den Befehl die nordlichen Frontlinien zu unterstutzen Diese loste die 11 Brigade am 20 Juni ab 38 Am 21 Juli meldete das Bataillon dass es in den letzten vier Wochen keinerlei Fortschritt gemacht hatte Bei Patrouillen hatten sieben Manner in Hinterhalten ihr Leben verloren und 17 waren verwundet worden Dazu kamen drei Tote und zwei Verwundete durch eigenes Morserfeuer zwolf Verwundete durch eigene Sprengfallen und funf waren bei anderen Unfallen umgekommen 36 Zwei Tage spater attackierten die Australier nach einem vorbereitenden Luftangriff japanische Stellungen auf einem Hugelkamm Zwei dabei eingesetzte Panzer blieben im sumpfigen Boden stecken konnten aber gutes Unterstutzungsfeuer liefern Trotz des vorherigen ungenauen Luftangriffs wurde der Kamm in 20 Minuten eingenommen 36 Am Nachmittag des 24 Juli erhielten zwei Zuge die Aufgabe einen feindlichen Posten zu eliminieren der den Vormarsch des 8 Bataillons verhinderte Die Truppen erreichten ohne Schwierigkeiten den ersten Kamm gerieten dann aber unter heftiges Maschinengewehr und Gewehrfeuer und einen Granatenhagel Die Australier ruckten vor aber das Abwehrfeuer war zu stark so dass sie sich zuruckziehen mussten Die japanische Position konnte an diesem Tag nicht eingenommen werden wurde aber kurz darauf von den Japanern aufgegeben 38 Sudsektor Bearbeiten Am 28 Dezember 1944 wurde der 29 Brigade befohlen entlang der Kuste nach Suden vorzurucken Die Japaner leisteten zwar Widerstand aber die Australier gewannen stetig an Boden Bis zum 17 Januar 1945 war es der 29 Brigade gelungen 20 Kilometer vorzurucken und die Kuste bis zum Dorf Mawaraka zu sichern Die Brigade wurde dann am 23 Januar von der 7 Brigade abgelost die den Vormarsch in Richtung des Flusses Puriata fortsetzte 35 36 Wahrend die Australier im Januar weiter entlang der Kuste nach Suden vordrangen schien die Moglichkeit eines Angriffs von See fur die Japaner in weite Ferne zu rucken Nach der Aufgabe von Mawaraka entschieden die japanischen Kommandeure dass die Zeit gekommen war starkere Angriffe durchzufuhren und grossere Verluste an Menschenleben zu riskieren um ein schnelleres Vorrucken der Australier zu verhindern Die Moglichkeit eine Landungsoperation hinter den japanischen Linien durchzufuhren wurde vom II Korps absolut in Betracht gezogen Die Idee musste aber aufgegeben werden da nicht genugend Fahrzeuge vorhanden waren um Truppen zu transportieren und ihre spatere Wartung zu gewahrleisten Es wurde davon ausgegangen dass eine solche Landung um effektiv zu sein mindestens in Brigadestarke hatte erfolgen mussen 35 Am 25 Januar erreichte eine Vorausabteilung den Ort Sovele Im Sudosten der Insel war eine kleine australische Abteilung am 29 November entlang des Flusses Tagessi aufgebrochen Im Dezember gingen sie uber die Kronprinzenkette nach Sipuro wo sich die Eingeborenen grosstenteils mit erbeuteten japanischen Gewehren bewaffnet gegen die Japaner wehrten Nach einem gemeinsamen Kampf gegen etwa 50 Japaner konnten sie einheimische Fuhrer befreien die viel uber die Starke und Befestigungen der Japaner in diesem Gebiet wussten 35 nbsp Matilda Panzer und Bodentruppen auf BougainvilleWeiter im Suden flogen neuseelandische Kampfflugzeuge Einsatze gegen japanische Stellungen und die Australier setzten ihre mitgebrachten Matilda Panzer an der Front ein wahrend sie weiter nach Mosigetta vorruckten Die Japaner versuchten mit Flankenangriffen Strassensperren dem Durchtrennen von Signalleitungen und nachtlichen Attacken den Vormarsch aufzuhalten doch am 17 Februar besetzten die Australier Mosigetta und bis zum 1 Marz hatten sie auf breiter Front den Fluss Puriata erreicht 36 39 In den nachsten Tagen uberquerte Patrouille um Patrouille den Fluss Makapeka im ostlichen Landesinneren um die japanischen Stellungen dort zu sondieren Slater s Knoll Bearbeiten Die fuhrende Kompanie des 25 Bataillons hatte am 4 Marz den Puriata uberquert und 200 Meter sudlich entlang der Strasse nach Buin einen Stutzpunkt errichtet Am nachsten Tag konnten Japaner von einem Hugel in der Nahe des Flusses verjagt werden Am 6 beschossen die Japaner das Gebiet und es gab einen Verwundeten Private Carl Slater der auf seinem Posten verblieb bis er abgelost wurde Der Hugel wurde nach ihm als Slater s Knoll benannt 39 Die Japaner hatten sich entlang der Strasse nach Buin stark befestigt Ihre Artillerie feuerte regelmassig Granaten auf Slater s Knoll Eine vorruckende Kompanie wurde an der Strasse umzingelt und drei Tage lang beharrlich angegriffen Das 25 Bataillon griff am 19 Marz in einer Zangenbewegung an und zwang die Japaner aus ihrem ausgedehnten Bunkersystem zu einer Strassenkreuzung zuruck Nachdem die Australier die neue Stellung der Japaner mit heftigem Artilleriefeuer belegt hatten wurde sie am 22 Marz angegriffen Acht neuseelandische Corsair bombardierten zusatzlich das Gebiet Innerhalb einer Stunde gelang es den japanischen Stutzpunkt zu erobern und die Japaner in die Flucht zu schlagen 36 nbsp Slater s Knoll im April 1945 Der Schutze des 25 Bataillons halt eine Owen Maschinenpistole Die australische Aufklarung deutete an dass die Japaner im April einen grossen Gegenangriff starten wurden wobei die Hauptlast auf das 25 Bataillon fallen wurde Der Angriff wurde von einer Reihe von Uberfallen auf die australischen Nachschublinien und auf Truppen im Rucken eingeleitet Ab dem 27 Marz wurden die Stellungen des 25 Bataillons stetig angegriffen um deren Starke zu sondieren Die japanische Offensive gipfelte am 5 April in einem Grossangriff auf die 7 Brigade bei Slater s Knoll Am darauf folgenden Tag fuhrte eine Boomerang des 5 Geschwaders 34 Corsairs in einen Luftangriff zur Unterstutzung der 7 Brigade an der half den feindlichen Angriff zu brechen In zehntagigen Kampfen um Slater s Knoll in denen die Australier auch ihre Panzer uber den Puriata an die Front gebracht hatten wurden etwa 620 Japaner getotet und rund 1000 verwundet Die 7 Brigade wurde nach zehn Wochen an der Front abgelost in denen das 25 Bataillon das die Hauptlast der feindlichen Angriffe zu tragen hatte zehn Offiziere und 179 weitere Range durch Tod oder Verwundung verloren hatte 36 39 Hongorai Bearbeiten Das nachste Ziel war der Fluss Hongorai Die 15 Brigade eroffnete ihren Vorstoss am 17 April Das 24 Bataillon mit drei Kompanien unterstutzt von einem Sperrfeuer ruckte gegen feindliche Stellungen um Dawe s Creek vor die nach schweren Kampfen eingenommen wurden Das Bataillon erreichte dann Sindou Creek wo es japanische Gegenangriffe zuruckschlug Am 26 April bombardierten und beschossen einige neuseelandische Kampfflugzeuge das feindliche Gebiet bis auf 300 Meter vor den australischen Stellungen Der Vormarsch entlang der Strasse nach Buin ging unter wenig Widerstand weiter Am 28 April war das 24 Bataillon etwa ein Drittel der Entfernung vom Puriata zum Hongorai Fluss vorgeruckt Nach dreiwochigen Kampfen um 6 5 Kilometer wurde am 7 Mai der Fluss erreicht Die Australier verloren 120 Mann die Japaner 169 36 nbsp Australische Soldaten des 57 60 Bataillons uberqueren den HongoraiAm 17 Mai drei Tage vor dem Hauptangriff uber den Hongorai begann das 57 60 Bataillon einen Ablenkungsvorstoss Unterstutzt durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss uberquerte das Bataillon den oberen Hongorai und ruckte in breiter Front vor In Vorbereitung auf den Hauptangriff der am 20 Mai folgen sollte griffen alle vier neuseelandischen Corsair Staffeln acht Tage lang japanische Stellungen in diesem Gebiet an Am 20 Mai begann auf der Buin Strasse der Hauptvorstoss Die Bombardierungen waren erfolgreich gewesen und so gab es nur einige kleinere Gefechte Das Gebiet westlich des Flusses Hari war weitgehend von den Japanern geraumt worden Nach der Konsolidierung der neu gewonnenen Stellungen wurde der Hauptvorstoss am 2 Juni mit Luft und Artilleriebeschuss wieder aufgenommen Am 5 Juni erreichten Patrouillen den Fluss Hari aber als der Hauptteil der Truppen entlang der Buin Strasse vorruckte stiessen sie auf schweres Feuer und die Panzer wurden durch sumpfigen Boden aufgehalten Jedoch gelang es bis zur Mitte des Monats den Hari zu uberqueren und bis zum 25 auch den Fluss Mivo zu erreichen Am 3 Juli sollte der Mivo uberquert werden aber anhaltender starker Regen fuhrte zu einer Reihe von Verschiebungen Bevor die Offensive beginnen konnte wurden die aktiven Patrouillen am 11 August eingestellt als klar wurde dass der Krieg bald enden wurde 36 Japanische Kapitulation Bearbeiten In den letzten Tagen vor Kriegsende am 15 August 1945 eingeleitet durch die Radioansprache des japanischen Kaisers Hirohito Japanische Kapitulation begannen die Kampfe an allen Fronten abzuflauen Da der Sieg unmittelbar bevorstand wurde den australischen Truppen befohlen keine unnotigen Risiken mehr einzugehen Der lange Feldzug auf Bougainville war mit Ausnahme der formellen Ubergabezeremonien vorbei Am 15 August flogen vier Flugzeuge deren Tragflachen mit japanischen Schriftzeichen Japan hat kapituliert bemalt waren uber die japanischen Gebiete und warfen 230 000 Flugblatter ab die die Nachricht verbreiteten 38 nbsp General Masatane Kanda und Vizeadmiral Tomoshige Samejima bei der Kapitulationszeremonie in TorokinaDrei Tage nach dem Sieg trat ein japanischer Gesandter bei den australischen Linien ein um Verhandlungen uber die Kapitulation aller Streitkrafte auf den Bougainville und Buka Inseln aufzunehmen Die Kampfe waren jedoch nicht vollig beendet denn am 20 August wurden australische Minensucher noch am Moila Point beschossen Der japanische Kommandant Masatane Kanda wartete zudem bis zur Kapitulation aller Truppen bei Rabaul in Neubritannien am 8 September 1945 bevor er sein Kommando in Bougainville an die Australier ubergab 36 Auf Bougainville konnten Sturdees Truppen bei 516 Toten und 1572 Verwundeten den Grossteil der Insel besetzen und etwa 8500 Japaner toten Weitere etwa 9800 starben durch Krankheit und Mangelernahrung 38 nbsp Hauptmann Eikichi Kato salutiert vor Major S M Maxwell und ubergibt seine Einheiten auf der Bonis Halbinsel im Norden von BougainvilleWahrend der gesamten Bougainville Kampagne von 1944 bis 1945 verloren mehr als 520 Australier ihr Leben und mehr als 1500 wurden verwundet Von den 65 000 Japanern die sich beim Angriff der Amerikaner Ende 1943 auf der Insel befanden uberlebten nur 24 000 die sich bei Kriegsende ergaben 36 Nachbetrachtung BearbeitenHinsichtlich der Isolation des grossen strategisch wichtigen japanischen Stutzpunkts Rabaul war die Bougainville Kampagne ein wichtiger Fortschritt fur die Alliierten und eine herbe Niederlage fur die Japaner Henry I Shaw Marine Corps Historiker von 1951 1990 und Douglas T Kane USMC Major schreiben in ihrem Bericht von 1963 Die Bougainville Operation war keine strategische Kampagne im Sinne des Einsatzes von Tausenden von Mannern und einer Unzahl von Ausrustung die monatelange taktische und logistische Manover erforderte Im Vergleich zu den riesigen Streitkraften die bei spateren Operationen eingesetzt wurden handelte es sich um eine Reihe von Scharmutzeln zwischen Kraften die selten grosser als ein Bataillon waren Doch bei allem angemessenen Augenmass haben die wichtigsten Gefechte das Recht Schlachten genannt zu werden aufgrund der Heftigkeit und Tapferkeit mit denen sie bestritten wurden und der wichtigen Vorteile die sich aus ihrem gunstigen Ausgang ergeben haben Henry I Shaw Jr Douglas T Kane History of U S Marine Corps Operations in World War II Volume II Isolation of Rabaul S 294 Bezuglich des Einsatzes der Australischen Armee schreibt Gavin Merrick Long Journalist und Historiker im Lichte der spateren Kenntnisse uber die Starke des Feindes auf Bougainville und sogar der Kenntnisse bis zum zweiten Viertel 1945 war die Aufgabe die das II Korps ubernahm fur seine Ressourcen zu gross Als seine Offensive eroffnet wurde waren die Japaner zahlenmassig grosser als der Teil des II Korps der sich auf Bougainville befand In acht Monaten Kampf verloren die Japaner ungefahr drei Siebtel ihrer Zahl aber im August waren sie immer noch so stark dass die Isolierung von Buin zweifellos langere und kostspieligere Operationen erfordert hatte als die bereits ertragenen Gavin Merrick Long Australia in the War of 1939 1945 Series 1 Army VII The Final Campaigns Chapter 9 The Floods and the Cease Fire S 240Anmerkungen Bearbeiten Die Opferzahlen variieren je nach Quelle zwischen vier und sechs auf Seiten der Marines Die wahre Gesamtzahl lag zwischen 37000 und 40000 einschliesslich ziviler Arbeiter die in die Militar oder Seestreitkrafte aufgenommen werden konnten und wurden 23500 Japaner kapitulierten im August 1945 Die genaue Starke der japanischen Streitkrafte auf Bougainville zu anderen Zeiten und ihre genauen Verluste werden wahrscheinlich nie bekannt sein die Japaner verbrannten viele Dokumente wenn auch offensichtlich nicht so viele wie sie vorgaben Nach der Kapitulation wurden zwei sorgfaltige Studien uber das Problem angestellt eine im Oktober 1945 von Oberstleutnant Wilson dem leitenden Geheimdienstoffizier des II Korps und die andere im Februar 1946 von Captain Campbell der 23 Brigade Campbell fand heraus dass es 65 000 Japaner auf Bougainville gab als die Amerikaner landeten die Zahl der Toten im Kampf wahrend der amerikanischen Zeit betrug 8200 und die Todesfalle durch Krankheit 16600 Von den etwa 40000 die bei der Ubernahme durch die Australier verbleiben wurden 8500 im Kampf getotet oder starben an Wunden und 9800 starben an Krankheiten Colonel Takushirō Hattori schreibt in The Complete History of the Greater East Asia War veroffentlicht 1953 dass 52000 Japaner nach dem Gegenangriff gegen die Amerikaner auf Bougainville verblieben waren Wenn die Zahl der Toten in der Schlacht in der amerikanischen Zeit also 8200 betrug muss die ursprungliche Garnison etwas uber 60200 gewesen sein wenn sie 7000 waren mussen es etwas uber 59000 gewesen sein Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Christopher Chant The Encyclopedia of Codenames of World War II Operation Cherryblossom Verlag Routledge Kegan amp Paul 1987 ISBN 0 7102 0718 2 englisch codenames info abgerufen am 17 Mai 2021 a b Christopher Chant The Encyclopedia of Codenames of World War II Operation BO Verlag Routledge Kegan amp Paul 1987 ISBN 0 7102 0718 2 englisch codenames info abgerufen am 17 Mai 2021 a b c d e f John Miller Jr HyperWar US Army in WWII CARTWHEEL The Reduction of Rabaul 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Mai 2021 Literatur BearbeitenSamuel Eliot Morison History of United States Naval Operations in World War II Breaking the Bismarcks Barrier Hrsg University of Illinois Press 2001 ISBN 0 252 06997 8 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bougainville campaign 1943 45 Album mit Bildern Videos und Audiodateien Battle for Bougainville WW2 Documentaries auf YouTube abgerufen am 11 Juni 2021 englisch BOUGAINVILLE CAMPAIGN BATTLE FOR HILL 700 145th INFANTRY 35th DIVISION COMBAT FILM 22534 auf YouTube abgerufen am 11 Juni 2021 englisch Bougainville 1945 Battle of Slater s Knoll auf YouTube abgerufen am 11 Juni 2021 englisch Lorraine Ramsdell Marines in World War II The Battle of Bougainville Hrsg Marine Corps University Marine Corps History Division englisch usmcu edu abgerufen am 16 Mai 2021 David C Fuquea Bougainville The Amphibious Assault Enters Maturity Vol L No 1 Hrsg U S Marine Corps Naval War College Review 20 Juni 2017 englisch archive 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