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Dieser Artikel befasst sich mit dem agyptischen Pharao aus der 5 Dynastie Fur den gleichnamigen Prinzen der 4 Dynastie siehe Niuserre Prinz Niuserre Ni user Re auch Niuserre Ini war der sechste Konig Pharao der altagyptischen 5 Dynastie im Alten Reich Er regierte etwa innerhalb des Zeitraums von 2455 bis 2420 v Chr 1 Die genaue Lange seiner Regierungszeit ist unklar in der Forschung wird aber mehrheitlich von etwa 30 Jahren oder mehr ausgegangen Die konigliche Nekropole von Abusir ist stark durch seine umfangreichen Bauprojekte gepragt Hierzu zahlen die Errichtung seiner Pyramidenanlage und eines Sonnenheiligtums aber auch die Vollendung der Grabanlagen seines Vaters seines Bruders und seiner Mutter Konkrete Ereignisse aus Niuserres Regierungszeit sind kaum uberliefert Reformen in der Verwaltung fuhrten zu einer Bundelung verschiedener Ressorts in den Handen des Wesirs des obersten Beamten Agyptens Durch Inschriften sind Expeditionen ins Wadi Maghara auf dem Sinai und nach Nubien bezeugt durch archaologische Funde ausserdem Handelsbeziehungen nach Byblos Der fur Niuserre eingerichtete Totenkult und die damit verknupfte Verehrung dauerten bis ins Mittlere Reich an Namen von NiuserreDoppelstatue des Niuserre Staatliches Museum Agyptischer Kunst MunchenHorusname Set ib tauiS t jb t3 wjSitz des Herzens der beiden LanderNebtiname Set ib nebtiS t jb nb tjSitz des Herzens der beiden HerrinnenGoldname Bik nebu netjerBjk nbw nṯr jGold Goldener des gottlichen FalkenThronname Ni user ReN j wsr RˁZur Starke Macht des Re gehorigEigenname IniJnjIni Ini InKonigsliste von Abydos Sethos I Nr 30 Ni user ReN i wsr RˁZur Starke Macht des Re gehorigGriechisch bei Manetho Rathures Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Herrschaft 2 1 Regierungsdauer 2 2 Umstande der Machtubernahme 2 3 Landesverwaltung 2 4 Handelsbeziehungen und Expeditionswesen 2 5 Sonstige Belege aus Niuserres Regierungszeit 3 Bautatigkeit 3 1 Vollendung der Bauprojekte seiner Vorganger 3 1 1 Die Neferirkare Pyramide 3 1 2 Die Chentkaus II Pyramide 3 1 3 Die Raneferef Pyramide 3 2 Eigene Bauprojekte 3 2 1 Die Niuserre Pyramide in Abusir 3 2 2 Die Koniginnenpyramide Lepsius XXIV 3 2 3 Die Zwillingspyramide Lepsius XXV 3 2 4 Das Sonnenheiligtum des Niuserre in Abu Gurob 4 Statuen 5 Niuserre im Gedachtnis des Alten Agypten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenNiuserre war ein Sohn von Konig Neferirkare und dessen Gemahlin Chentkaus II Sein Bruder trug den Geburtsnamen Ranefer und bestieg nach dem Tod des Vaters unter dem Namen Raneferef den Thron starb jedoch bereits nach nur wenigen Jahren Die Konigliche Gemahlin Niuserres war Reputnebu Das einzige bekannte Kind aus dieser Ehe war die Tochter Chamerernebti die mit dem Wesir Ptahschepses verheiratet war und mit ihm funf Kinder hatte Bislang vollig unklar ist das familiare Verhaltnis des Herrschers zu Schepseskare der kurzzeitig nach dem Tod Raneferefs regierte sowie zu Menkauhor dem unmittelbaren Nachfolger Niuserres 2 Herrschaft BearbeitenRegierungsdauer Bearbeiten Eine zuverlassige Abschatzung der Dauer von Niuserres Regierung gestaltet sich schwierig In dem aus der 19 Dynastie stammenden Konigspapyrus Turin ist der Namenseintrag des Herrschers verloren und die Nennung seiner Regierungsjahre stark beschadigt Der Eintrag lautete wohl 11 x Jahre Der im 3 Jahrhundert v Chr lebende agyptische Priester Manetho nennt 44 Jahre was in der Forschung aber allgemein als zu hoch angesetzt gilt Die zeitgenossischen Quellen liefern kein eindeutiges Bild Einerseits scheinen die inschriftlich uberlieferten Datumsangaben fur eine eher kurze Herrschaft zu sprechen Das hochste uberlieferte Datum ist ein Siebentes Mal der Zahlung Hiermit ist eine ursprunglich in zweijahrlichem Abstand stattfindende Viehzahlung gemeint die jedoch spatestens seit Beginn der 4 Dynastie auch haufig jahrlich durchgefuhrt wurde Da sich die bekannten Datumsinschriften aus Niuserres Regierungszeit auf vier Jahre der Zahlung aber nur auf ein Jahr nach der Zahlung beziehen ist somit durchaus eine Regierungsdauer plausibel die sich in etwa mit den vermuteten elf Jahren des Turiner Papyrus deckt Dem gegenuber stehen aber bildliche Darstellungen im Sonnenheiligtum des Niuserre die den Konig beim Sed Fest zeigen Dieses Fest fand idealerweise erst nach 30 Jahren Regierung statt konnte prinzipiell aber auch eher abgehalten werden Auch einige Inschriften aus der Mastaba des Ptahschepses in Abusir reichen lediglich zur Bestimmung einer ungefahren Mindestdauer von Niuserres Herrschaft nicht aber einer Hochstdauer Die Mastaba wurde in drei Bauphasen errichtet wobei der Baubeginn in etwa auf das funfte Jahr der Zahlung fiel Ab der zweiten Bauphase wurde Niuserres Tochter Chamerernebti in den Inschriften als Ptahschepses Gemahlin genannt In die gleiche Bauphase datieren auch zwei Bauinschriften eines Raneferefanch der aufgrund seines Namens fruhestens in der Regierungszeit von Raneferef geboren wurde und beim Anbringen der Inschriften bereits ein erwachsener Mann gewesen sein musste Da die Regierungszeiten des jung verstorbenen Raneferef und seines Nachfolgers Schepseskare zusammengerechnet drei bis vier Jahre nicht uberschritten haben durften ergibt sich somit eine Mindestdauer von deutlich uber zehn Jahren fur Niuserres Herrschaft 3 Umstande der Machtubernahme Bearbeiten Bislang ungeklart ist die Frage warum Niuserre nicht unmittelbar nach dem Tod seines Bruders Raneferef den Thron bestieg sondern zwischen beiden noch kurzzeitig ein Herrscher namens Schepseskare regierte Miroslav Verner stellte hierfur mehrere hypothetische Szenarien auf die von Thronstreitigkeiten innerhalb der koniglichen Familie ausgehen Demnach konnte Schepseskare ein Sohn von Sahure und damit ein Onkel von Niuserre gewesen sein der seine Machtanspruche kurzzeitig gegen den noch jungen Kronprinzen durchsetzen konnte fur eine ausfuhrliche Darstellung siehe Schepseskare 4 Landesverwaltung Bearbeiten nbsp Ptahschepses bekleidete unter Niuserre das Wesirsamt Relief aus seiner Mastaba in AbusirUnter Niuserre erfolgte eine starke Zentralisierung verschiedener Verwaltungsressorts in den Handen des obersten Beamten des Wesirs dessen Amt dadurch erheblich gestarkt wurde Die Amter des Vorstehers der Beiden Schatzhauser des Vorstehers der Beiden Scheunen und des Vorstehers der Beiden Kammer der Kostbarkeiten des Konigs d h der Vorsteher des koniglichen Schmucks wurden nun feste Bestandteile der Wesirstitulatur Somit war nun die Verantwortung fur alle materiellen Belange der Residenz in einem Amt gebundelt Die Verknupfung zweier weiterer neu geschaffener Amter mit dem Wesirat lasst sich aus der Titulatur eines Beamten namens Kai ablesen Dieser hatte zunachst als Vorsteher des grossen Hauses einer juristischen Institution gewirkt und wurde nach seiner Berufung zum Wesir als Vorsteher der 6 grossen Hauser auch Oberaufseher aller juristischen Angelegenheiten des Landes Als Vorsteher von Oberagypten wurde ihm schliesslich noch die Verantwortung fur die Provinzverwaltung ubertragen 5 Neben Kai waren Minnefer 6 und Ptahschepses mit Sicherheit unter Niuserre amtierende Wesire Sechemanchptah ist eventuell auch unter seiner Herrschaft einzuordnen 7 Andere sicher in seine Regierungszeit zu datierende Beamte sind die beiden Vorsteher aller Arbeiten des Konigs Anchuserkaf 8 und Seschemnefer II 9 Ptahschepses nimmt unter allen Beamten die herausragendste Stellung ein was durch seine Heirat mit der Prinzessin Chamerernebti und dem Bau des grossten Privatgrabes des Alten Reiches deutlich wird 10 Handelsbeziehungen und Expeditionswesen Bearbeiten nbsp Felsrelief aus dem Wadi Maghara Sinai das Niuserre beim Unterwerfen der Beduinen zeigtAus der Zeit Niuserres stammen zwei Felsreliefs die im Wadi Maghara auf dem Sinai entdeckt wurden Eines davon befindet sich im Agyptischen Museum in Kairo Die Beischrift nennt das Schlagen der Mentiu und aller fremden Lander 11 Die Reliefs legen zwar eine konigliche Expedition in die Kupfer und Turkis Minen des Wadis nahe jedoch nicht zwangslaufig eine reale militarische Auseinandersetzung 12 Durch gefundene Siegelabdrucke und eine Felsinschrift ist belegt dass der Ausgangspunkt fur Niuserres Unternehmungen auf der Sinai Halbinsel die Hafenanlage von Ain Suchna am Golf von Suez war 13 Handelsbeziehungen mit der Levante sind belegt durch eine in Byblos gefundene Statue Niuserres siehe unten und durch ein Gefassfragment aus Travertin mit seinem Namen das am gleichen Ort gefunden wurde 14 15 Aktivitaten in Nubien bezeugen ein Siegel das in der Festung Buhen am 2 Nilkatarakt gefunden wurde 16 sowie Fragmente einer Stele mit Niuserres Namen die aus dem unternubischen Gneis Steinbruch bei Gebel el Asr stammt 17 Sonstige Belege aus Niuserres Regierungszeit Bearbeiten Im Tempel der Satis auf Elephantine wurde eine Fayencetafel mit Niuserres Namen gefunden Da aber weder diese noch vergleichbare Stucke in ihrem originalen Kontext aufgefunden wurden sondern in Deponierungen ist ihr genauer Verwendungszweck unklar Denkbar ware eine Verwendung als Einlage zwischen Wandkacheln aber auch als Grundungsbeigabe 18 Bautatigkeit Bearbeiten nbsp Ubersichtsplan der Nekropole von AbusirDie bekannte Bautatigkeit Niuserres blieb auf Abusir beschrankt pragte die dortige Nekropole jedoch nachhaltig da kein Herrscher vor ihm dort so umfangreiche Baumassnahmen durchfuhren liess Nachdem sowohl sein Vater als auch sein Bruder nach relativ kurzer Herrschaft verstorben waren sah sich Niuserre zunachst mit mehreren unfertigen Projekten konfrontiert die es zu vollenden galt Dies waren die Grabanlagen Neferirkares und Raneferefs aber auch die seiner Mutter Chentkaus II Die topografischen Gegebenheiten in Abusir fuhrten zu einigen ungewohnlichen Entscheidungen bei der Errichtung seiner eigenen Pyramide Als einzig okonomisch sinnvoller Bauplatz blieb ihm nur eine Stelle recht nahe bei der Pyramide seines Vaters Offenbar aus Platzmangel konnte er die Pyramidenanlagen seiner Koniginnen nicht hier errichten sondern musste sie ans sudliche Ende der Nekropole in die Nahe der Grabanlagen seines Bruders und seiner Mutter verlegen Ein weiteres Bauprojekt Niuserres war die Errichtung eines Sonnenheiligtums bei Abu Gurob im aussersten Norden von Abusir Nach dem Tod Niuserres schwand die Bedeutung von Abusir als konigliche Nekropole Er war der letzte Herrscher der hier sein eigenes Grabmal errichten liess Sein Nachfolger Menkauhor ging nach Sakkara 19 und Djedkare liess in Abusir lediglich einige Graber fur Familienmitglieder errichten 20 Vollendung der Bauprojekte seiner Vorganger Bearbeiten Die Neferirkare Pyramide Bearbeiten Hauptartikel Neferirkare Pyramide nbsp Rekonstruktion der Neferirkare Pyramide Auf Niuserre geht die in Ziegelbauweise errichtete zweite Phase des Totentempels rot zuruck Mit einem Basismass von 105 m und einer angestrebten Hohe von 72 m hatte Neferirkare eine Grabanlage geplant welche deutlich grosser werden sollte als die seiner Vorganger Wahrend zu seinen Lebzeiten die eigentliche Pyramide zu einem grossen Teil fertiggestellt wurde fehlten bei seinem Tod allerdings noch der grosste Teil der Verkleidung und wahrscheinlich der komplette Tempelkomplex Unter Raneferef scheinen die Arbeiten an der Verkleidung fortgefuhrt worden zu sein Ebenso wurde ein erster Totentempel aus Kalkstein an der Ostseite der Pyramide errichtet Niuserre gab nach seiner Thronbesteigung die Arbeiten an der Verkleidung auf und konzentrierte sich ganz auf den Totentempel den er in Ziegelbauweise deutlich erweiterte Dieser Teil erhielt kein steinernes Fundament mehr sondern mit Hilfe von verfullten Ziegelkammern eine ebene Grundflache die anschliessend mit einem Lehm Fussboden uberzogen wurde Der aussere Tempelteil besteht aus einem Saulenportikus einer leicht schrag stehenden Saulenhalle und einem saulenumstandenen Hof Tempel und Pyramide sind von einer Ziegelmauer umgeben Ein Aufweg und ein Taltempel scheinen von Niuserre nicht geplant worden zu sein Ebenso wenig liess er fur Neferirkare eine Kultpyramide errichten An der Stelle an der sich ein solches Bauwerk bei anderen Pyramidenkomplexen ublicherweise befindet d h sudlich des inneren Kalksteintempels liess er stattdessen Priesterunterkunfte errichten in denen ein Archiv entdeckt wurde das die bedeutenden Abusir Papyri enthielt 21 Die Chentkaus II Pyramide Bearbeiten Hauptartikel Chentkaus II Pyramide nbsp Rekonstruktion der Chentkaus II PyramideMit dem Tod Neferirkares wurden auch die Arbeiten an der Pyramide seiner Gemahlin Chentkaus II vorerst unterbrochen Durch Baugraffiti ist bekannt dass der Bau im 10 oder 11 Regierungsjahr des Herrschers etwa bis zur Hohe der Grabkammerdecke ausgefuhrt worden war Nachdem wahrend der kurzen Regierungszeiten von Raneferef und Schepseskare kaum nennenswerte Erweiterungen erfolgt sein durften kam es schliesslich erst unter Niuserre zur Vollendung Die aus Bauabfall errichtete Pyramide bekam eine Verkleidung aus feinem weissen Kalkstein und erhielt an ihrer Ostseite einen Totentempel der in zwei Phasen errichtet wurde Der erste Tempel wurde aus Kalkstein errichtet und besass einen Pfeilerhof einen Saal fur die Kultstatuen der Konigin eine Opferhalle und Magazinraume In einer zweiten Phase wurde der Tempel in Ziegelbauweise nach Suden und Osten erweitert Es kamen ein neuer Eingangsbereich weitere Magazinraume und eine Priesterunterkunft hinzu Sudostlich des Kalksteintempels wurde eine kleine Kultpyramide errichtet was eine Neuerung darstellt da zuvor ausschliesslich Konigspyramiden eine eigene Kultpyramide besassen Der gesamte Komplex wurde mit einer Mauer umgeben und somit deutlich vom Pyramidenkomplex des Neferirkare abgegrenzt 22 23 Die Raneferef Pyramide Bearbeiten Hauptartikel Raneferef Pyramide nbsp Rekonstruktion der Raneferef Pyramide Auf Niuserre geht die umfangreiche Erweiterung des Totentempels in Ziegelbauweise rot zuruck Als Raneferef nach nur kurzer Regierungszeit starb war von seiner Pyramide lediglich ein Stumpf mit einer Hohe von 7 m fertiggestellt Die ursprunglichen Planungen wurden daraufhin aufgegeben und der begonnene Bau in eine flache Mastaba umgewandelt Wahrscheinlich unter Schepseskare entstand an der Ostseite der Anlage ein erster kleiner Totentempel aus Kalkstein Nach Niuserres Machtubernahme erfolgte eine umfangreiche Erweiterung der Tempelanlage in Ziegelbauweise Nordlich und ostlich des kleinen Kalksteintempels entstanden Magazinraume sudlich eine Halle deren sternenverzierte Decke von holzernen Lotossaulen getragen wurde Der gesamte Komplex wurde von einer Mauer umschlossen an deren ostlichen Aussenseite ein Messer Heiligtum errichtet wurde ein dem Totenkult dienender Schlachthof Diesen ursprunglichen Entwurf liess Niuserre in einer spateren Bauphase noch einmal abandern und glich den insgesamt eher ungewohnlichen Bau damit mehr dem typischen T formigen Totentempelgrundriss der 5 Dynastie an Im Osten wurde ein von 22 holzernen Saulen umstandener Hof eine Eingangshalle und ein von zwei Papyrussaulen aus Kalkstein flankierter Eingang angefugt Ein Taltempel und ein Aufweg welche den Pyramidenkomplex eigentlich komplettiert hatten wurden nicht gebaut 24 Eigene Bauprojekte Bearbeiten Die Niuserre Pyramide in Abusir Bearbeiten Hauptartikel Niuserre Pyramide nbsp Die Pyramide des Niuserre nbsp Rekonstruktion der Pyramidenanlagen von Neferirkare und Niuserre mit ubernommenem Aufweg und TaltempelFur seine eigene Pyramidenanlage mit dem Namen Mn swt Nj wsr Rˁ Men sut Ni user Re Die Statten des Niuserre bestehen wahlte Niuserre einen Standort zwischen den Pyramiden seines Vaters Neferirkare und seines Grossvaters Sahure Mit einem Basismass von 78 50 m hat sie die gleichen Ausmasse wie die Grabanlage des Sahure Das Kernmauerwerk besteht aus Kalkstein und bildet sieben Stufen die von einer Verkleidung aus feinerem weissen Kalkstein uberzogen waren Der Eingang zum Kammersystem liegt an der Nordseite der Pyramide Von dort fuhrt ein unregelmassig verlaufender Gang zu einer Vorkammer Auf halber Strecke des Gangs befindet sich eine Blockiervorrichtung mit zwei Fallsteinen aus Granit An der Westseite der Vorkammer liegt der Zugang zur Grabkammer Beide Raume besitzen ein machtiges Satteldach aus drei Lagen grosser Kalksteinblocke Aufgrund massiven Steinraubs ist eine genaue Rekonstruktion des ursprunglichen Aussehens von Vor und Grabkammer heute kaum noch moglich Auch Reste der Bestattung oder der Grabbeigaben wurden nicht gefunden Der Totentempel der Niuserre Pyramide weist einige Besonderheiten auf Die Auffalligste hiervon ist dass sein Ostteil nach Suden verschoben ist und der Tempel somit statt des ublichen T formigen einen eher L formigen Grundriss hat Dieser ostliche Teil beherbergt eine von Magazinraumen flankierte Eingangshalle und einen saulenumstandenen Hof Ein Querkorridor trennt den ostlichen offentlichen Teil des Tempels vom westlichen dem Kult vorbehaltenen In einer Nische des Korridors wurden die Reste einer Lowenstatue entdeckt Als wichtige architektonische Neuerung erscheint eine antichambre caree deutsch etwa quadratisches Vorzimmer ein quadratischer Raum mit einer Saule in der Mitte welcher der Opferhalle vorgeschaltet ist und von nun an bis ins Mittlere Reich ein fester Bestandteil aller koniglichen Totentempel blieb An der Sudostecke der koniglichen Pyramide wurde eine kleine Kultpyramide errichtet Der gesamte Komplex wurde mit einer Mauer umgeben die im Sudosten und Nordosten massive Eckbauten aufweist die als Vorlaufer von Pylonen angesehen werden Der am Rand des Fruchtlandes liegende Taltempel wurde ursprunglich fur Neferirkare begonnen aber nie fertiggestellt Niuserre ubernahm daher beim Bau seiner Anlage die Fundamente fur den Taltempel und den Aufweg der nicht gerade zur Pyramide verlauft da er zu seiner Grabanlage umgeleitet werden musste Der Taltempel besitzt zwei Zugange Einen von Osten wo sich einst die Hafenanlage befand und einen weiteren im Westen Das Zentrum des Tempels bildet ein Raum mit mehreren Statuennischen in der vermutlich ursprunglich Kultbilder des Konigs standen daneben wurden aber auch der Kopf einer Statue seiner Gemahlin Reputnebu und Reste von Figuren besiegter Feinde gefunden 25 Die Koniginnenpyramide Lepsius XXIV Bearbeiten Hauptartikel Lepsius XXIV Pyramide nbsp Die Lepsius XXIV PyramideSudlich der Chentkaus II Pyramide errichtete Niuserre eine Koniginnenpyramide die durch Baugraffiti eindeutig in seine Regierungszeit datiert werden kann Das Bauwerk ist durch Steinraub stark zerstort Es hat ein Basismass von 31 5 m und eine ursprungliche Hohe von 27 3 m ragt heute aber nur noch 5 m empor Das Kammersystem besteht aus einem von der Nordseite herabfuhrenden Gang und einer zentral gelegenen Grabkammer In dieser wurden neben Resten der Grabausstattung auch die Mumie einer jungen Frau von etwa 21 23 Jahren gefunden Aufgrund fehlender Inschriften ist ihre Identitat unklar es scheint jedoch wahrscheinlich dass es sich um die ursprungliche Grabbesitzerin handelt in der wohl eine Gemahlin Niuserres zu sehen ist An der Ostseite der Pyramide haben sich noch die Reste einer kleinen Kultpyramide und des Totentempels erhalten Beide sind durch Steinraub stark in Mitleidenschaft gezogen Eine Rekonstruktion des ursprunglichen Tempelgrundrisses ist daher nicht mehr moglich 26 27 28 Die Zwillingspyramide Lepsius XXV Bearbeiten Hauptartikel Lepsius XXV Pyramide nbsp Die Lepsius XXV PyramideNur wenige Meter sudlich der Lepsius XXIV Pyramide befindet sich ein Bauwerk das bislang einzigartig fur den agyptischen Pyramidenbau ist da hier offenbar zwei Pyramiden direkt aneinandergebaut wurden Die ostliche hat ein Basismass von 27 70 m 21 53 m und erreicht heute noch eine Hohe von 6 m Das Kernmauerwerk besteht aus verschiedenen Materialien eine Verkleidung scheint nie angebracht worden zu sein Von Norden fuhrt ein Gang zunachst schrag hinab verlauft dann waagerecht und mundet schliesslich in die Grabkammer Dort wurden noch Reste einer weiblichen Bestattung und der Grabausstattung gefunden Als Opferbereich diente lediglich ein kleiner in Kalkstein ausgefuhrter Raum an der Ostseite der Pyramide Hier wurden eine weibliche Statuette und ein Papyrusfragment gefunden Mit einem Basismass von 21 70 m 15 70 m ist die westliche Pyramide etwas kleiner als die ostliche Sie weist auch einen hoheren Zerstorungsgrad auf Vom ursprunglichen Kammersystem sind nur noch Teile der Fundamente erhalten so dass seine Masse nicht mehr genau zu bestimmen sind Auch hier haben sich von der Bestattung und den Grabbeigaben nur noch wenige Reste erhalten Ein eigenstandiger Opferbereich fur die westliche Anlage konnte nicht nachgewiesen werden 29 30 Das Sonnenheiligtum des Niuserre in Abu Gurob Bearbeiten Hauptartikel Sonnenheiligtum des Niuserre nbsp Rekonstruktion des Sonnenheiligtums des NiuserreDas zweite zentrale Bauprojekt Niuserres stellte sein Sonnenheiligtum mit dem Namen Ssp jb Rˁ Schesep ib Re Lustort des Re dar Es liegt bei Abu Gurob nur einige hundert Meter nordlich des Sonnenheiligtums des Userkaf und ist neben diesem das einzige erhaltene der insgesamt sechs bekannten Sonnenheiligtumer der 5 Dynastie Ahnlich einem Pyramidenkomplex besitzt es einen Taltempel am Rand des Fruchtlandes von dem ein steiler Aufweg zu einem durch kunstliche Terrassen horizontal erweiterten Hugel fuhrt auf dem sich das eigentliche Heiligtum befindet Dieses ist von einer rechteckigen Mauer umgeben An ihrer Ostseite befindet sich die Eingangshalle Auf diese folgt ein offener Hof mit Altar im Zentrum Der Westteil des Heiligtums wird von einem machtigen gemauerten Obelisken eingenommen An der sudlichen Umfassungsmauer verlauft ein dekorierter Gang An der nordlichen sind Magazinraume angebaut sowie zwei weitere Bauten die forschungsgeschichtlich als Schlachthauser bezeichnet werden aber wahrscheinlich nie als solche gedient haben Ausserhalb des eigentlichen Tempels an seiner Sudostecke befindet sich ein grosses aus Holz und Lehmziegeln gefertigtes Modell eines Sonnenschiffs Im Sonnenheiligtum wurden bedeutende Reliefdarstellungen gefunden Dazu gehoren Szenen aus dem sudlichen Gang und einer anschliessenden Kapelle die Niuserre beim Sed Fest zeigen Ebenso bedeutend sind Darstellungen aus der sogenannten Weltenkammer neben dem Unterbau des Obelisken Dort sind in grossem Detailreichtum menschliche Tatigkeiten und Ereignisse der Natur im Laufe der Jahreszeiten abgebildet 31 32 Statuen BearbeitenDurch Inschriften und stilistische Vergleiche konnen dem Herrscher sechs Bildwerke zugeordnet werden Eine herausragende Stellung nimmt hierbei eine Pseudogruppe ein die sich heute im Staatlichen Museum Agyptischer Kunst in Munchen befindet Inv Nr AS 6794 Es handelt sich um das einzige bekannte konigliche Exemplar dieses Statuentyps aus dem Alten Reich Das Stuck ist von unbekannter Herkunft und besteht aus Kalzit Es hat eine Hohe von 71 8 cm und eine Breite von 40 8 cm Inschriften auf der Statuenbasis nennen den Namen Niuserres Der Konig ist zwei Mal fast identisch stehend den linken Fuss nach vorn gesetzt nebeneinander dargestellt Die Arme sind seitlich an den Korper angelegt die Hande zu Fausten geballt Beide Figuren tragen einen plissierten Schurz und ein im unteren Bereich plissiertes Kopftuch mit der Urausschlange auf der Stirn Den einzigen augenfalligen Unterschied zwischen beiden Figuren bilden die Gesichtszuge Wahrend die linke Figur recht jugendlich wirkt besitzt die rechte Tranensacke und eingefallene Wangen Dies wird dahingehend interpretiert dass in dieser Doppelstatue zwei Aspekte Niuserres miteinander vereint dargestellt wurden Zum einen der jugendlich idealisierte gottliche Herrscher zum anderen der menschliche dessen Sterblichkeit durch die Altersspuren betont wird 33 34 Eine weitere Standfigur wurde 1904 in einer Abfallgrube im Tempel des Amun Re in Karnak gefunden Sie ist fast vollstandig erhalten aber in zwei Teile zerbrochen Das Oberteil der Statue befindet sich heute in der Memorial Art Gallery in Rochester New York Inv Nr 42 54 das Unterteil im Agyptischen Museum in Kairo Inv Nr CG 42003 Die Statue ist aus Rosengranit gefertigt Sie hat eine Gesamthohe von 8 6 cm eine Breite von 23 8 cm und eine Tiefe von 39 1 cm Auf der Statuenbasis ist vor dem rechten Fuss eine Inschrift mit dem Namen des Konigs angebracht Niuserre ist schreitend dargestellt Er tragt einen Schurz und das konigliche Kopftuch Sein linker Arm ist seitlich an den Korper angelegt Der rechte Arm ist auf die Brust gelegt in der Hand halt er eine Keule 35 36 Eine Sitzstatue stammt moglicherweise aus dem Ptah Tempel in Mit Rahina Memphis und gelangte von dort ins Agyptische Museum nach Kairo Inv Nr CG 38 Die Statue besteht ebenfalls aus Granit und hat eine Hohe von 65 cm Der Konig tragt wiederum einen Schurz und das konigliche Kopftuch mit Uraus Er hat die linke Hand flach auf den linken Oberschenkel gelegt die rechte ist auf dem rechten Oberschenkel zur Faust geballt Neben dem rechten Fuss ist auf der Statuenbasis eine Namensinschrift angebracht 37 38 Drei weitere Werke werden dem Herrscher aus stilistischen Grunden vor allem wegen des identischen Gesichtsausdruckes zugesprochen Es handelt sich zum einen um einen Torso unbekannter Herkunft im Brooklyn Museum Inv Nr 72 58 Das Stuck besteht aus Granit Es hat eine Hohe von 34 cm eine Breite von 16 2 cm und eine Tiefe von 14 1 cm Erhalten ist der Kopf und der Oberkorper ab den Huften Die Arme fehlen komplett Die Gesichtszuge und das Kopftuch gleichen den mit Inschriften versehenen Stucken 39 40 Das zweite Stuck ist ein weiterer Torso der in Byblos gefunden wurde und sich heute im Nationalmuseum in Beirut befindet Inv Nr B 7395 Die Statue ist aus Granit gefertigt und hat eine erhaltene Hohe von 34 cm Erhalten ist noch der Oberkorper ab dem Bauchnabel die Oberarme und der Kopf mit dem koniglichen Kopftuch 41 Ebenfalls aus stilistischen Grunden wird Niuserre der Kopf einer Statue zugeschrieben die sich heute im Los Angeles County Museum of Art befindet William Randolph Hearst Collection Inv Nr 51 15 6 Das Stuck besteht aus Granit und hat eine erhaltene Hohe von 12 1 cm Es zeigt den Konig bartlos mit einem auf der unteren Halfte plissierten Kopftuch 42 nbsp nbsp nbsp Sitzstatue des Niuserre aus Memphis Agyptisches Museum Kairo Inv Nr CG 38 Oberteil einer wahrscheinlichen Statue des Niuserre Brooklyn Museum Inv Nr 72 58 Kopf einer wahrscheinlichen Statue des Niuserre Los Angeles County Museum of Art Inv Nr 51 15 6 Niuserre im Gedachtnis des Alten Agypten BearbeitenDer fur Niuserre eingerichtete Totenkult scheint durchgehend bis ins Mittlere Reich existiert zu haben Totenpriester und Verwaltungsbeamte seines Pyramidenkomplexes und seines Sonnenheiligtums sind belegt fur die Mitte und das Ende der 5 Dynastie fur die 6 Dynastie und in zwei Fallen auch fur die Erste Zwischenzeit in der die meisten anderen koniglichen Totenkulte des Alten Reiches abreissen In bescheidenem Umfang scheint der Totenkult noch bis in die 12 Dynastie fortbestanden zu haben 43 Die Verehrung Niuserres in diesem Zeitraum lasst sich durchaus als die eines Lokalheiligen von Abusir bezeichnen was durch mehrere Aspekte deutlich wird Zum einen lasst sich eine starke Konzentration von einfachen Privatgrabern in direkter Nachbarschaft zu seiner Pyramidenanlage feststellen Hierbei sticht besonders der Bereich nordlich des Totentempels und am nordwestlichen Ende des Aufwegs hervor Die meisten dieser Graber stammen aus der Ersten Zwischenzeit und dem Mittleren Reich Ihre Besitzer waren uberwiegend in den koniglichen Totenkult eingebunden 44 Daruber hinaus wurde Niuserre zu einem beliebten Namenspatron Sein Eigenname Ini findet sich als haufiger Namensbestandteil von Personen die in Abusir bestattet wurden beispielsweise in den Formen Iniemachet Inihetep oder Iniemsaef Aus anderen Orten sind zudem Namensformen wie In i Inii In i t Inianchu Iniadjet Inihor Inihetepu Inichenethetep Inidedui Inischeri und Inisenebu uberliefert 45 46 Ein weiterer Beleg fur die weitreichende Verehrung Niuserres findet sich auf der Scheintur des Ipi die in Sakkara gefunden wurde Auf dieser wird in der sogenannten Opferformel Niuserre angerufen was ungewohnlich ist da diese Formeln gewohnlich auf Gotternamen Bezug nehmen und nur sehr selten auf Konigsnamen 47 nbsp Umzeichnung der Konigsliste von KarnakAuch ausserhalb Abusirs lasst sich im Mittleren Reich eine Verehrung Niuserres feststellen Im Tempel von Karnak liess Sesostris I eine Statue des Herrschers aufstellen heute im Agyptischen Museum in Kairo Inv Nr CG 42003 die vermutlich Teil einer ganzen Gruppe von Bildnissen verstorbener Konige war 48 Wahrend des Neuen Reiches wurde in der 18 Dynastie unter Thutmosis III im Karnak Tempel die sogenannte Konigsliste von Karnak angebracht in welcher der Name Niuserre auftaucht Im Gegensatz zu anderen altagyptischen Konigslisten handelt es sich hierbei nicht um eine vollstandige Auflistung aller Herrscher sondern um eine Auswahlliste die nur die Konige nennt fur die wahrend der Regierungszeit von Thutmosis III Opfer dargebracht wurden 48 Wahrend der 19 Dynastie fuhrte Chaemwaset ein Sohn Ramses II landesweit Restaurierungsprojekte durch Dazu gehorte auch das Sonnenheiligtum des Niuserre wie durch Inschriften bekannt ist 49 Literatur BearbeitenAllgemeines Darrell D Baker The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs Volume I Predynastic to the Twentieth Dynasty 3300 1069 BC Bannerstone Press Oakville 2008 ISBN 978 0 9774094 4 0 S 284 286 Peter A Clayton Die Pharaonen Bechtermunz Augsburg 1994 ISBN 3 8289 0661 3 S 62 Martin von Falck Susanne Martinssen von Falck Die grossen Pharaonen Von der Fruhzeit bis zum Mittleren Reich Marix Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 7374 0976 6 S 139 144 Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Albatros Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 96053 3 S 182 183 Zum Namen Jurgen von Beckerath Handbuch der agyptischen Konigsnamen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1984 ISBN 3 422 00832 2 S 55 u 182 Karl Richard Lepsius Auswahl der wichtigsten Urkunden des aegyptischen Alterthums Wigand Leipzig 1842 Tafel 9 a c Auguste Mariette Les mastabas de l Ancien Empire Fragment du dernier ouvrage de A Mariette Vieweg Paris 1885 S 254 255 Zur Pyramide Ludwig Borchardt Das Grabdenkmal des Konigs Ne user re Hinrichs Leipzig 1907 der Ausgrabungsbericht Zahi Hawass Die Schatze der Pyramiden Weltbild Augsburg 2003 ISBN 3 8289 0809 8 S 252 255 Mark Lehner Geheimnis der Pyramiden Econ Berlin 1997 ISBN 3 572 01261 9 S 148 152 Rainer Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Vom Ziegelbau zum Weltwunder Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 30 3 aktualisierte und erweiterte Auflage von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 1142 7 S 175 179 Miroslav Verner Die Pyramiden rororo Sachbuch Band 60890 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1999 ISBN 3 499 60890 1 S 346 355 Fur weitere Literatur zur Pyramide siehe unter Niuserre PyramideZum Sonnenheiligtum Friedrich Wilhelm Freiherr von Bissing Das Re Heiligtum des Konigs Ne Woser Re Band I Druncker Berlin 1905 Ludwig Borchardt Heinrich Schafer Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabung bei Abusir im Winter 1899 1900 In Zeitschrift fur Agyptische Sprache und Altertumskunde ZAS Band 38 Leipzig 1900 S 94 100 Ludwig Borchardt Heinrich Schafer Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabung bei Abusir im Winter 1900 1901 In Zeitschrift fur Agyptische Sprache und Altertumskunde ZAS Band 39 Leipzig 1901 S 91 103 Elmar Edel Steffen Wenig Die Jahreszeitenreliefs aus dem Sonnenheiligtum des Ne user re Mitteilungen aus der Agyptischen Sammlung Band 7 ZDB ID 1015130 8 Tafelband Akademie Verlag Berlin 1974 Heinrich Schafer Vorlaufiger Bericht uber die Ausgrabung bei Abusir im Winter 1898 1899 In Zeitschrift fur Agyptische Sprache und Altertumskunde Band 37 Leipzig 1899 S 1 9 Susanne Voss Untersuchungen zu den Sonnenheiligtumern der 5 Dynastie Bedeutung und Funktion eines singularen Tempeltyps im Alten Reich Hamburg 2004 zugleich Dissertation Universitat Hamburg 2000 Volltext als PDF 2 5 MB Fur weitere Literatur zur Pyramide siehe unter Sonnenheiligtum des NiuserreDetailfragen Jurgen von Beckerath Chronologie des pharaonischen Agypten von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 2310 7 S 14 27 28 39 153 156 175 188 Bernard V Bothmer The Karnak Statue of Ny user ra In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo MDAIK Band 30 Wiesbaden 1974 S 165 170 Aidan Dodson Dyan Hilton The Complete Royal Families of Ancient Egypt Thames amp Hudson London 2004 ISBN 0 500 05128 3 S 62 69 Volltext als PDF 67 9 MB abgerufen uber Internet Archive Peter Kaplony Konig Niuserre und die Annalen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo Band 47 Wiesbaden 1991 S 195 204 Antonio J Morales Traces of official and popular veneration to Nyuserra Iny at Abusir Late Fifth Dynasty to the Middle Kingdom In Miroslav Barta Filip Coppens Jaromir Krejci Hrsg Abusir and Saqqara in the Year 2005 Czech Institute of Egyptology Faculty of Arts Charles University in Prague Prag 2006 ISBN 80 7308 116 4 S 311 341 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Miroslav Verner Archaeological Remarks on the 4th and 5th Dynasty Chronology Prag 2001 S 401 404 Miroslav Verner Who was Shepseskara and when did he reign In Miroslav Barta Jaromir Krejci Hrsg Abusir and Saqqara in the Year 2000 Academy of Sciences of the Czech Republic Oriental Institute Prag 2000 ISBN 80 85425 39 4 S 581 602 http egyptologie ff cuni cz pdf AS 2000 mensi pdf Link nicht abrufbar Petra Andrassy Untersuchungen zum agyptischen Staat des Alten Reiches und seinen Institutionen Internetbeitrage zur Agyptologie und Sudanarchaologie Band XI Berlin London 2008 PDF 1 51 MB Memento des Originals vom 28 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 hu berlin de S 36 37 Petra Andrassy Zur Organisation und Finanzierung von Tempelbauten im Alten Agypten In Martin Fitzenreiter Hrsg Das Heilige und die Ware Zum Spannungsfeld von Religion und Okonomie Internet Beitrage zur Agyptologie und Sudanarchaologie Band 7 Golden House London 2007 S 147 148 PDF 10 9 MB Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 hu berlin de Bertha Porter Rosalind L B Moss Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts Reliefs and Paintings III Memphis 2 Auflage Oxford University Press Oxford 1974 PDF 30 5 MB S 191 Eva Bayer Niemeier et al Liebieghaus Museum alter Plastik Agyptische Bildwerke 3 Skulpturen Malerei Papyri und Sarge Gutenberg Melsungen 1993 ISBN 3 87280 080 9 S 80 90 Kat Nr 22 Bertha Porter Rosalind L B Moss Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts Reliefs and Paintings III Memphis 2 Auflage Oxford University Press Oxford 1974 PDF 30 5 MB S 146 Miroslav Verner Verlorene Pyramiden vergessene Pharaonen Abusr Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik Philosophische Fakultat der Karlsuniversitat Tschechisches Agyptologisches Institut Prag 1994 S 173 192 Alan Henderson Gardiner Thomas Eric Peet Jaroslav Cerny The Inscriptions of Sinai Band 2 Translations and commentary Memoir of the Egypt Exploration Fund Band 45 ISSN 0307 5109 2nd edition revised and augmented by Jaroslav Cerny Egypt Exploration Society London 1955 Nr 10 11 Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Dusseldorf 2002 S 183 Pierre Tallet Les ports intermittents de la mer Rouge a l epoque pharaonique caracteristiques et chronologie In Bruno Argemi und Pierre Tallet Hrsg Entre Nil et mers La navigation en Egypte ancienne Nehet Revue numerique d Egyptologie Band 3 Universite de Paris Sorbonne Universite libre de Bruxelles Paris Brussel 2015 S 60 Tabelle 1 Online Maurice Dunand Foulles de Byblos Band 1 P Geuthner Paris 1939 S 280 Karin N Sowada Egypt in the Eastern Mediterranean during the Old Kingdom An Archaeological Perspective Orbis Biblicus et Orientalis Band 237 Academic Press Fribourg 2009 Vandenhoeck amp Ruprecht Fribourg Gottingen 2009 ISBN 978 3 7278 1649 9 S 131 Nr 152 Peter Kaplony Die Rollsiegel des Alten Reiches Band 2 Katalog der Siegel Monumenta Aegyptiaca Band 3A Fondation Egyptologique Reine Elisabeth Brussel 1981 S 251 252 Tafel 74 Ian Shaw Elisabeth Bloxam Survey and Excavation at the Ancient Pharaonic Gneiss Quarrying Site of Gebel el Asr Lower Nubia In Sudan and Nubia Band 3 1999 S 13 20 Gunter Dreyer Elephantine VIII Der Tempel der Satet 1 Die Funde der Fruhzeit und des Alten Reiches Archaologische Veroffentlichungen Band 39 von Zabern Mainz 1986 S 93 148 149 Nr 426 Hana Vymazalova Filip Coppens Konig Menkauhor Ein kaum bekannter Herrscher der 5 Dynastie In Sokar Nr 17 2008 S 35 36 Miroslav Verner Vivienne G Callender Abusir VI Djedkare s Family Cemetery In Excavations of the Czech Institute of Egyptology Band 6 Prag 2002 PDF 38 7 MB Memento vom 7 April 2013 im Internet Archive Miroslav Verner Die Pyramiden Reinbek 1999 S 324 331 Miroslav Verner Die Pyramiden Reinbek 1999 S 332 336 Miroslav Verner Further Thoughts on the Khentkaus Problem In Discussions in Egyptology DE Band 38 Oxford 1997 ISSN 0268 3083 S 109 117 PDF 2 8 MB Miroslav Verner Die Pyramiden Reinbek 1999 S 341 345 Miroslav Verner Die Pyramiden Reinbek 1999 S 346 355 Miroslav Verner Die Pyramiden Reinbek 1999 S 355 357 Jaromir Krejci Pyramid Lepsius no XXIV Auf egyptologie ff cuni cz vom 14 November 2005 zuletzt abgerufen am 18 September 2015 Eugen Strouhal Viktor Cerny Lubos Vyhnanek An X ray examination of the mummy found in pyramid Lepsius no XXIV at Abusir In Miroslav Barta Jaromir Krejci Hrsg Abusir and Saqqara in the Year 2000 Academy of Sciences of the Czech Republic Oriental Institute Prag 2000 ISBN 80 85425 39 4 S 543 550 Online Jaromir Krejci Die Zwillingspyramide L 25 in Abusir In Sokar Nr 8 2004 S 20 22 Miroslav Verner New Archaeological Discoveries in the Abusir Pyramid Field vom 3 September 2007 Memento vom 30 Januar 2009 im Internet Archive Miroslav Verner Die Sonnenheiligtumer der 5 Dynastie In Sokar Nr 10 2005 S 45 48 Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 12 21 Sylvia Schoske Staatliche Sammlung Agyptischer Kunst Munchen von Zabern Mainz 1995 ISBN 3 8053 1837 5 S 44 45 Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 8 11 Abbildung 3 6 Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 12 Abbildung 7 Memorial Art Gallery of the University of Rochester Unknown Egyptian Memento vom 2 Dezember 2013 imInternet Archive Auf magart rochester edu letztes update 9 Februar 2015 zuletzt abgerufen am 18 September 2015 Ludwig Borchardt Catalogue General des Antiquites Egyptienne du Musee du Caire Nos 1 1294 Statuen und Statuetten von Konigen und Privatleuten im Museum von Kairo Teil 1 Reichsdruckerei Berlin 1911 S 36 37 PDF 80 MB Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 12 Abbildung 8 Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 12 Abbildung 9 Brooklyn Museum Head and Torso of a King Memento des Originals vom 2 Dezember 2013 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www brooklynmuseum org Auf brooklynmuseum org zuletzt abgerufen am 18 September 2015 Dietrich Wildung Ni user Re Sonnenkonig Sonnengott Munchen 1984 S 12 Abbildung 10 The Los Angeles County Museum of Art Royal Head Probably King Nyuserre Auf collections lacma org zuletzt abgerufen am 18 September 2015 Antonio J Morales Traces of official and popular veneration to Nyuserra Iny at Abusir Late Fifth Dynasty to the Middle Kingdom Prag 2006 S 333 336 Antonio J Morales Traces of official and popular veneration to Nyuserra Iny at Abusir Late Fifth Dynasty to the Middle Kingdom Prag 2006 S 322 333 Antonio J Morales Traces of official and popular veneration to Nyuserra Iny at Abusir Late Fifth Dynasty to the Middle Kingdom Prag 2006 S 337 338 Hermann Ranke Die Agyptischen Personennamen Band I Verzeichnis der Namen Augustin Gluckstadt 1935 S 32 33 Antonio J Morales Traces of official and popular veneration to Nyuserra Iny at Abusir Late Fifth Dynasty to the Middle Kingdom Prag 2006 S 338 a b Dietrich Wildung Die Rolle agyptischer Konige im Bewusstsein ihrer Nachwelt Teil I Posthume Quellen uber die Konige der ersten vier Dynastien In Munchener Agyptologische Studien MAS Band 17 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1969 S 60 63 Dietrich Wildung Die Rolle agyptischer Konige im Bewusstsein ihrer Nachwelt Teil I Posthume Quellen uber die Konige der ersten vier Dynastien Munchen Berlin 1969 S 170 VorgangerAmtNachfolgerSchepseskarePharao von Agypten 5 DynastieMenkauhor nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Dezember 2013 in dieser Version in die Liste der 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