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Dieser Artikel behandelt den Ort im Land Brandenburg zum gleichnamigen Ort in Pommern siehe Rzedziny Nassenheide ist der einwohnerstarkste Ortsteil der Gemeinde Lowenberger Land im Norden des Landes Brandenburg NassenheideGemeinde Lowenberger LandKoordinaten 52 49 N 13 13 O 52 814444444444 13 215833333333 37 Koordinaten 52 48 52 N 13 12 57 OHohe 37 m u NHNEinwohner 1838 31 Dez 2020 Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 16775Vorwahl 033051Kirche NassenheideKirche Nassenheide Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Nassenheide auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1840Nassenheide liegt im Naturraum der Zehdenick Spandauer Havelniederung Der Ortsteil wird von der Bundesstrasse 96 durchquert und schliesst die Wohnplatze Birkhorst Birkhorstsiedlung Muhlensiedlung Altes Dorf und Waldsiedlung ein 1 Nassenheide grenzt im Norden an den Ortsteil Gruneberg im Osten an die Stadt Liebenwalde im Suden an die Stadt Oranienburg sowie im Westen an die Ortsteile Teschendorf und Neuendorf 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Goldarmbandfund von NassenheideNassenheide wurde 1350 als Nateheide erstmals urkundlich erwahnt Im Jahr der Ersterwahnung gehorte es zum Schloss Botzow Allerdings ist fraglich ob Nassenheide 1350 noch bewohnt war Spatestens 1418 war es wust gefallen 1428 wurde Nassenheide durch den Markgrafen von Brandenburg dem Zisterzienserinnenkloster Zehdenick ubereignet 1437 wollte das Kloster Zehdenick Nassenheide wieder besiedeln Spatestens 1541 war es ein Kirchdorf Nach der Sakularisation des Klosters Zehdenick gehorte Nassenheide zu den landesherrlichen Amtern Zehdenick bis 1652 Oranienburg bis 1745 Zehlendorf bis 1763 Friedrichsthal bis 1819 und Oranienburg bis 1872 1701 gab es in Nassenheide ein Lehnschulzengut und einen Krug 1816 18 kam Nassenheide vom Niederbarnimischen Kreis der Mark Brandenburg zum neuen Kreis Niederbarnim der Provinz Brandenburg 1840 hatte es die Siedlungsform eines Kreuzangerdorfs mit einer Windmuhle Um 1879 erhielt Nassenheide einen Bahnhof an der Berliner Nordbahn Im Jahr 1900 bildete Nassenheide eine Landgemeinde mit 874 ha Flache Zum Gemeindebezirk gehorte der Wohnplatz Gut Birkhorst Daneben bestand das Forsthaus Nassenheide im Gutsbezirk Forst Neuholland spater in Forst Sachsenhausen umbenannt 1929 wurden Teile des Gutsbezirks einschliesslich des Forsthauses Nassenheide in den Gemeindebezirk eingegliedert 1946 wurden im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone 136 ha Bodenflache aufgeteilt Die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1953 gegrundet eine weitere folgte 1973 gab es in Nassenheide die Produktionsgenossenschaft des Handwerks Baugemeinschaft Nord und einen Betriebsteil Schweinemast des Volkseigenen Gutes Fleisch und Frischeierproduktion Falkensee 3 Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehorte Nassenheide zum Kreis Oranienburg des Bezirks Potsdam Von 1992 bis 2003 wurde die Gemeinde Nassenheide durch das Amt Oranienburg Land verwaltet und ist seit 1993 Teil des Landkreises Oberhavel Am 26 Oktober 2003 4 wurde Nassenheide in die Gemeinde Lowenberger Land eingemeindet und bildet seitdem einen Ortsteil 1 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung von Nassenheide zwischen 1875 und 2002 im Gebietsstand des jeweiligen Stichtages 4 Stichtag Einwohner Bemerkungen1 Dez 1875 0 449 Volkszahlung1 Dez 1890 0 516 Volkszahlung1 Dez 1910 0 619 Volkszahlung16 Juni 1925 0 787 Volkszahlung16 Juni 1933 0 903 Volkszahlung17 Mai 1939 1065 Volkszahlung29 Okt 1946 1328 Volkszahlung31 Aug 1950 1374 Volkszahlung31 Dez 1964 1325 Volkszahlung1 Jan 1971 1294 Volkszahlung31 Dez 1981 1170 Volkszahlung3 Okt 1990 1116 Tag der Deutschen Einheit31 Dez 2002 1435 letzter Stichtag vor Eingemeindung7 Jan 2019 1651 VolkszahlungKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie 1541 bereits in Dokumenten erwahnte Kirche in Nassenheide wurde 1589 durch einen Neubau ersetzt Die heutige Kirche stammt von 1749 und wurde 1776 um einen Kirchturm erganzt 3 Sie steht unter Denkmalschutz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nassenheide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Nassenheide im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Gemeinde Lowenberger Land Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Landesregierung Brandenburg archiviert vom Original am 22 Juli 2015 abgerufen am 19 Juli 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Brandenburg Viewer Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 19 Juli 2015 a b Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VI Barnim Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 83 9 S 390 f a b Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Ortsteile von Lowenberger Land Falkenthal Glambeck Grieben Grossmutz Gruneberg Gutengermendorf Hasen Hoppenrade Klevesche Hauser Liebenberg Linde Lowenberg Nassenheide Neuendorf Neuhasen Neulowenberg Teschendorf Normdaten Geografikum GND 1027702082 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nassenheide amp oldid 229799690