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Gruneberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Lowenberger Land im Norden des Landes Brandenburg GrunebergGemeinde Lowenberger LandKoordinaten 52 52 N 13 13 O 52 873611111111 13 223611111111 44 Koordinaten 52 52 25 N 13 13 25 OHohe 44 m u NHNEinwohner 1135 2020 1 Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 16775Vorwahl 033094Kirche GrunebergKirche Gruneberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Galerie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Gruneberg auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1840Gruneberg liegt am naturraumlichen Ubergang von der Granseer Platte zur Zehdenick Spandauer Havelniederung Zum Ortsteil gehoren die Wohnplatze Pappelhof Sandberge Weisse Villa und Zollkrug 2 Gruneberg grenzt im Nordosten an den Ortsteil Liebenberg im Sudosten an die Stadt Liebenwalde im Suden an die Ortsteile Nassenheide und Neuendorf sowie im Westen an die Ortsteile Teschendorf und Neulowenberg Der Dreetzsee sudwestlich der Ortslage gehort bereits zu Neulowenberg 3 Der Haltepunkt Gruneberg liegt an der Berliner Nordbahn und wird durch die Linie RB 12 bedient Geschichte BearbeitenGruneberg wurde 1356 als Grunenberg erstmals urkundlich erwahnt Es entwickelte sich in der Form eines Angerdorfes und gehorte zur Grundherrschaft Lowenberg Seit spatestens 1459 besitzt Gruneberg eine Kirche die traditionell die Mutterkirche von Liebenberg war Als Dorf des Landes Lowenberg bildete es seit dem 17 Jahrhundert einen Teil des Glien Lowenbergischen Kreises der Mark Brandenburg Im Jahr 1800 wird in Gruneberg ein Vorwerk und ein Krug erwahnt 1817 kam Gruneberg zum Kreis Ruppin der neuen Provinz Brandenburg 1840 umfassten das Dorf und das Rittergut Gruneberg 70 Wohnhauser In der Nahe befand sich ein Zollhaus 4 1877 erhielt Gruneberg einen Bahnhof an der Berliner Nordbahn der inzwischen zu einem Haltepunkt zuruckgebaut wurde Im Jahr 1900 war Gruneberg eine Landgemeinde mit einer Flache von 1756 ha zu deren Bezirk die Wohnplatze Gruneberger Bruch und Gruneberg Kreuzberg gehorten 1925 wird daruber hinaus die Ansiedlung Pappelhof als Wohnplatz genannt 4 In der Zeit des Nationalsozialismus mussten Frauen aus dem Konzentrationslager Ravensbruck im KZ Aussenlager Gruneberg fur die Polte Werke von 1943 bis 1945 Zwangsarbeit leisten 1946 wurden im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone rund 245 ha Bodenflache aufgeteilt Die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1953 gegrundet eine weitere folgte 4 Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehorte Gruneberg zum Kreis Gransee des Bezirks Potsdam Von 1992 bis 1997 wurde Gruneberg durch das Amt Lowenberg verwaltet und wurde 1993 Teil des neuen Landkreises Oberhavel Am 31 Dezember 1997 wurde das Amt Lowenberg aufgelost und Gruneberg schloss sich mit neun weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Lowenberger Land zusammen Gruneberg bildet seitdem einen Ortsteil 2 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung von Gruneberg zwischen 1875 und 1996 im Gebietsstand des jeweiligen Stichtages 5 Stichtag Einwohner Bemerkungen1 Dez 1875 0 585 Volkszahlung1 Dez 1890 0 759 Volkszahlung1 Dez 1910 0 876 Volkszahlung16 Juni 1925 0 899 Volkszahlung16 Juni 1933 1018 Volkszahlung17 Mai 1939 1491 Volkszahlung29 Okt 1946 1853 Volkszahlung31 Aug 1950 1759 Volkszahlung31 Dez 1964 1417 Volkszahlung1 Jan 1971 1432 Volkszahlung31 Dez 1981 1303 Volkszahlung3 Okt 1990 1230 Tag der Deutschen Einheit31 Dez 1996 1225 letzter Stichtag vor GemeindefusionKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Gruneberg war ursprunglich fruhgotischen Stils Es ist eine Saalkirche mit angebauter Vorhalle Sakristei und einem breiten Turmhaus An der Kirche finden sich Spuren von Spitzbogenfenstern Das Turmhaus besitzt ein spitzbogiges zweimal abgestuftes Westportal Der Kanzelaltar im Stil des Barock entstand etwa 1750 4 1989 wurde am Ort des ehemaligen KZ Aussenlagers ein Denkmal eingeweiht Personlichkeiten BearbeitenKarl Heinz Wirzberger 1925 1976 Amerikanist und Mitglied der Volkskammer in Gruneberg geboren Sebastian Mielitz 1989 Fussballspieler 1996 1999 Spieler bei der TSG Fortuna 21 GrunebergGalerie Bearbeiten nbsp Historischer Gopel nbsp Bahnhof Gruneberg nbsp 1987 von Teilnehmenden des Olof Palme Marsches gepflanzter Baum des Friedens nbsp DorfangerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gruneberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gruneberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekGruneberg in der RBB Sendung Landschleicher vom 11 Oktober 2015Einzelnachweise Bearbeiten Markisches Medienhaus Einwohnerzahlen Vor allem Nassenheide wachst Lowenberger Land profitiert von Zuzug 13 Januar 2021 abgerufen am 8 Oktober 2022 a b Gemeinde Lowenberger Land Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Landesregierung Brandenburg archiviert vom Original am 22 Juli 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Brandenburg Viewer Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 20 Juli 2015 a b c d Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 79 2 S 88 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Ortsteile von Lowenberger Land Falkenthal Glambeck Grieben Grossmutz Gruneberg Gutengermendorf Hasen Hoppenrade Klevesche Hauser Liebenberg Linde Lowenberg Nassenheide Neuendorf Neuhasen Neulowenberg Teschendorf Normdaten Geografikum GND 7566398 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gruneberg Lowenberger Land amp oldid 236311894