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Grossmutz ist ein Ortsteil der Gemeinde Lowenberger Land im Norden des Landes Brandenburg GrossmutzGemeinde Lowenberger LandKoordinaten 52 56 N 13 7 O 52 931666666667 13 108611111111 51 Koordinaten 52 55 54 N 13 6 31 OHohe 51 m u NHNEinwohner 216 2020 1 Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 16775Vorwahl 033084Kirche GrossmutzKirche Grossmutz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Grossmutz auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1825Grossmutz liegt im Suden des Naturraums der Granseer Platte Es grenzt im Norden an die Stadt Gransee im Osten an den Ortsteil Gutengermendorf im Suden an den Ortsteil Hoppenrade sowie im Westen an den Ortsteil Glambeck Im Sudwesten liegt das Naturschutzgebiet Harenzacken 2 Geschichte BearbeitenGrossmutz wurde 1323 als Wendescemustiz erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname wandelte sich in der Folgezeit uber Wendisch Mutz 1525 und Grotte Musch 1540 Seit 1323 gehorte es zum Zisterzienserinnenkloster Zehdenick Spatestens 1459 war Grossmutz ein Pfarrdorf Um 1490 war Grossmutz ein Dorf in der Herrschaft Ruppin und fiel mit dieser 1524 an die Mark Brandenburg 3 Nach der Sakularisation des Klosters Zehdenick 1541 gehorte es bis zur Aufhebung der Grundherrschaft zu den landesherrlichen Amtern Zehdenick bis 1671 Oranienburg bis 1834 und Alt Ruppin bis 1872 Im Jahr 1590 gab es in Grossmutz ein Lehnschulzengut und einen Krug Seit mindestens 1775 gab es eine Windmuhle 4 1814 15 wurde eine neugotische Kirche errichtet 1845 hatte der Ort die Struktur eines Angerdorfes Im Jahr 1900 war Grossmutz eine Landgemeinde mit einer Flache von 1383 ha im Kerngebiet im Kreis Ruppin der Provinz Brandenburg sowie von 259 ha in der Exklave Grossmutzer Rohrlakswiesen im Kreis Niederbarnim 1946 wurden im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone rund 197 ha Bodenflache aufgeteilt Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehorte Grossmutz zum Kreis Gransee des Bezirks Potsdam Die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1953 gegrundet eine weitere folgte 4 Am 1 Januar 1974 wurde Hoppenrade nach Grossmutz eingemeindet 5 Von 1992 bis 1997 wurde die Gemeinde Grossmutz durch das Amt Lowenberg verwaltet und wurde 1993 Teil des neuen Landkreises Oberhavel Am 31 Dezember 1997 wurde das Amt Lowenberg aufgelost und Grossmutz schloss sich mit neun weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Lowenberger Land zusammen Grossmutz und Hoppenrade bilden seitdem jeweils einen Ortsteil 6 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung von Grossmutz zwischen 1875 und 1996 im Gebietsstand des jeweiligen Stichtages 5 Stichtag Einwohner Bemerkungen1 Dez 1875 517 Volkszahlung1 Dez 1890 565 Volkszahlung1 Dez 1910 530 Volkszahlung16 Juni 1925 502 Volkszahlung16 Juni 1933 486 Volkszahlung17 Mai 1939 440 Volkszahlung29 Okt 1946 721 Volkszahlung31 Aug 1950 704 Volkszahlung31 Dez 1964 435 Volkszahlung1 Jan 1971 386 Volkszahlung31 Dez 1981 518 Volkszahlung mit Hoppenrade3 Okt 1990 475 Tag der Deutschen Einheit mit Hoppenrade31 Dez 1996 440 letzter Stichtag vor Gemeindefusion mit HoppenradeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossmutz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Grossmutz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Markisches Medienhaus Einwohnerzahlen Vor allem Nassenheide wachst Lowenberger Land profitiert von Zuzug 13 Januar 2021 abgerufen am 8 Oktober 2022 Brandenburg Viewer Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 21 Juli 2015 Institut fur Geographie und Geookologie der Akademie der Wissenschaften der DDR Hrsg Ruppiner Land Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Zuhlen Dierberg Neuruppin und Lindow Werte unserer Heimat Band 37 Akademie Verlag Berlin 1981 DNB 820301612 S 17 a b Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 79 2 S 180 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Gemeinde Lowenberger Land Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Landesregierung Brandenburg archiviert vom Original am 22 Juli 2015 abgerufen am 21 Juli 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Ortsteile von Lowenberger Land Falkenthal Glambeck Grieben Grossmutz Gruneberg Gutengermendorf Hasen Hoppenrade Klevesche Hauser Liebenberg Linde Lowenberg Nassenheide Neuendorf Neuhasen Neulowenberg Teschendorf Normdaten Geografikum GND 102401827X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossmutz amp oldid 236470960