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Teschendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Lowenberger Land im Norden des Landes Brandenburg TeschendorfGemeinde Lowenberger LandKoordinaten 52 51 N 13 10 O 52 853055555556 13 173333333333 42 Koordinaten 52 51 11 N 13 10 24 OHohe 42 m u NHNEinwohner 829 2020 1 Eingemeindung 31 Dezember 1997Postleitzahl 16775Vorwahl 033094Dorfkirche TeschendorfDorfkirche Teschendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Teschendorf auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1840Teschendorf liegt am naturraumlichen Ubergang von der Granseer Platte und der Ruthnicker Heide zur Zehdenick Spandauer Havelniederung Durch die Ortslage fuhrt die Bundesstrasse 96 Zum Ortsteil gehoren die Wohnplatze Ausbau Wackerberge und Blumenhof 2 sowie der Kleine Plotzsee Der sich nordostlich der Ortslage anschliessende Dreetzsee gehort bereits zu Neulowenberg Teschendorf grenzt im Norden an die Ortsteile Linde Lowenberg und Neulowenberg im Osten an den Ortsteil Gruneberg im Suden an den Ortsteil Nassenheide und die Stadt Kremmen Ortsteil Hohenbruch sowie im Suden und Westen an den Ortsteil Neuendorf 3 Geschichte BearbeitenTeschendorf wurde 1271 als Teskendorp erstmals urkundlich erwahnt Seit der Ersterwahnung stand Teschendorf als Teil des Landes Lowenberg bis 1460 unter der Lehnshoheit der Bischofe von Brandenburg Zuerst war es im Besitz des von Kerkow anschliessend gehorte es verschiedenen Pfandbesitzern 1374 gab es in Teschendorf ein bischofliches Schloss 1459 war es ein Pfarrdorf Von 1460 bis zur Aufhebung der Grundherrschaft 1872 gehorte Teschendorf mit zeitweiliger Ausnahme einzelner Hofe zur Herrschaft Lowenberg beziehungsweise zum Gut Hoppenrade 4 Im Jahr 1800 gab es ein Vorwerk in Teschendorf 1817 kam der Ort vom Glien Lowenbergischen Kreis der Mark Brandenburg zum Kreis Ruppin der neuen Provinz Brandenburg 1881 hatte Teschendorf die Siedlungsform eines breiten Strassendorfes Im Jahr 1900 war Teschendorf eine Landgemeinde mit einer Flache von 1749 ha Zum Gemeindebezirk gehorte der Wohnplatz Blumenhof 1925 bestand ein weiter Wohnplatz mit der Bezeichnung Wackerberge 1946 wurden im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone rund 425 ha Bodenflache aufgeteilt Eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1953 gegrundet 4 Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehorte Teschendorf zum Kreis Oranienburg des Bezirks Potsdam Von 1992 bis 1997 wurde Teschendorf durch das Amt Lowenberg verwaltet und wurde 1993 Teil des neuen Landkreises Oberhavel Am 31 Dezember 1997 wurde das Amt Lowenberg aufgelost und Teschendorf schloss sich mit neun weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Lowenberger Land zusammen Teschendorf bildet seitdem einen Ortsteil 2 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt die Einwohnerentwicklung von Teschendorf zwischen 1875 und 1996 im Gebietsstand des jeweiligen Stichtages 5 Stichtag Einwohner Bemerkungen1 Dez 1875 0 865 Volkszahlung1 Dez 1890 0 981 Volkszahlung1 Dez 1910 0 883 Volkszahlung16 Juni 1925 0 898 Volkszahlung16 Juni 1933 0 956 Volkszahlung17 Mai 1939 0 967 Volkszahlung29 Okt 1946 1343 Volkszahlung31 Aug 1950 1258 Volkszahlung31 Dez 1964 0 986 Volkszahlung1 Jan 1971 0 954 Volkszahlung31 Dez 1981 0 872 Volkszahlung3 Okt 1990 0 840 Tag der Deutschen Einheit31 Dez 1996 0 832 letzter Stichtag vor GemeindefusionKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Teschendorf ist eine Saalkirche aus dem 13 Jahrhundert im fruhgotischen Stil Das Gebaude aus bearbeiteten Feldsteinen besitzt einen breiten Kirchturm sowie Granitportale und einen barocken Kanzelaltar Der Turmaufbau stammt von 1601 der achteckige Knickhelm von 1682 Zwischen gotischen Fenstern finden sich spitzbogige Zwillingsblenden 4 Am Nordwestufer des Dreetzsees liegt die Ruine der mittelalterlichen Burg Schrabsdorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teschendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Markisches Medienhaus Einwohnerzahlen Vor allem Nassenheide wachst Lowenberger Land profitiert von Zuzug 13 Januar 2021 abgerufen am 8 Oktober 2022 a b Gemeinde Lowenberger Land Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Landesregierung Brandenburg archiviert vom Original am 22 Juli 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Brandenburg Viewer Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 20 Juli 2015 a b c Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil II Ruppin Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 79 2 S 264 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Ortsteile von Lowenberger Land Falkenthal Glambeck Grieben Grossmutz Gruneberg Gutengermendorf Hasen Hoppenrade Klevesche Hauser Liebenberg Linde Lowenberg Nassenheide Neuendorf Neuhasen Neulowenberg Teschendorf Normdaten Geografikum GND 1178145697 lobid OGND AKS VIAF 1082155044810372520003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teschendorf Lowenberger Land amp oldid 236312109