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Burg Schrabsdorf ist die Ruine einer Turmhugelburg Motte des Mittelalters im Norden des Landes Brandenburg Sie liegt im Ortsteil Teschendorf der Gemeinde Lowenberger Land Zur Burg gehorte das spater wust gefallene Dorf Schrabsdorf Burg SchrabsdorfBild gesucht BWStaat DeutschlandOrt Lowenberger Land Ortsteil TeschendorfEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand RuineGeographische Lage 52 52 N 13 10 O 52 868333333333 13 168611111111 Koordinaten 52 52 6 N 13 10 7 OBurg Schrabsdorf Brandenburg p1p3 Die Schrabsdorfer Burgruine auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBurg Schrabsdorf wurde vermutlich im 13 Jahrhundert durch die Askanier als Grenzbefestigung angelegt Als Ort wurde der ostliche Rand einer Fliessgrabenniederung nordwestlich des Dreetzsees gewahlt Unmittelbar westlich der Burg verlief auf einem Knuppeldamm der Verkehr aus dem Land Lowenberg nach Suden Die Burg verfugte uber eine gunstige Position zur Kontrolle dieses Verkehrs Das zur Burg gehorige Dorf Schrabsdorf wurde 1270 als Scrapestorp im Land Lowenberg erstmals schriftlich erwahnt Die Burg selbst oder ihre Herren werden in mittelalterlichen Quellen nicht genannt Nach 1414 fiel das Dorf wust vermutlich wegen der grossen Entfernung zu besseren Ackerflachen und die Burg wurde aufgelassen Ihre Funktion ubernahmen vermutlich die Burgen Lowenberg und Botzow Beschreibung BearbeitenDas Plateau der Burg ist quadratisch mit einer Seitenlange von 40 m Durch Abschnittsgraben wurde eine Insellage geschaffen und zum hoheren Gelande im Nordosten hin wurde vermutlich eine Palisade errichtet Burg Schrabsdorf ist eine Niederungsburg und entspricht nach ihrer Lage und Form einem in der Region haufigen Typ einer Turmhugelburg Motte mit einem gemauerten Turm Die Burganlage bildet heute einen von Wiesen und Ackerflachen umgebenen Hugel an der Einmundung der Strasse an den Wackerbergen in die Bundesstrasse 96 Ihr Erhaltungszustand ist relativ gut Im Digitalen Gelandemodell zeichnet sich das Burgplateau deutlich ab 1 Nachmittelalterliche Umbauten oder Uberformungen sind nicht bekannt Um 1840 wurden allerdings die Reste der mittelalterlichen Gebaude fur den Chausseebau abgetragen Burg Schrabsdorf ist als Bodendenkmal mit der Nummer 70184 in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen 2 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VII Ruppin Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 79 2 Abschnitt Schrapsdorf S 239 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Thomas Hauptmann qui dicitur Drezz apud Scrapestorp Burg und Wustung Schrabsdorf bei Teschendorf Landkreis Oberhavel In Archaologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e V Hrsg Archaologie in Berlin und Brandenburg 2002 S 124 126 b a b de PDF 200 kB abgerufen am 13 September 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Plateau der Burg Schrabsdorf im Digitalen Gelandemodell des Brandenburg Viewer Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Hrsg Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Oberhavel A Bodendenkmale Bodendenkmalnummer 70184 31 Dezember 2018 S 14 bldam brandenburg de PDF 276 kB abgerufen am 13 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Schrabsdorf amp oldid 205792092