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Michel Trolle 23 Juni 1959 in Lens ist ein ehemaliger franzosischer Autorennfahrer Michel Trolle Inhaltsverzeichnis 1 Motorsport 1 1 Monopostorennen 1 2 Sportwagenrennen 2 Statistik 2 1 Le Mans Ergebnisse 2 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseMotorsport BearbeitenMonopostorennen Bearbeiten Die Franzosische Formel 3 Meisterschaft brachte Mitte der 1980er Jahre eine Fulle an Spitzenfahrern hervor von denen einige den Weg in den internationalen Motorsport fanden Zu ihnen gehorten die Bruder Alain und Michel Ferte Yannick Dalmas Pierre Henri Raphanel Olivier Grouillard Eric Bernard Jean Alesi Erik Comas und Michel Trolle Bevor Trolle in die Formel 3 einstieg fuhr er mit einigem Erfolg Rennen in der Formel Renault Turbo und traf dort bereits zum ersten Mal auf die Gegner der spateren Formel 3 Duelle Trolle wurde 1984 hinter Yannick Dalmas Meisterschaftszweiter Lionel Robert wurde Siebter Eric Bernard Achter und Jean Alesi Zehnter in diesem Championat 1 Der Umstieg in die Formel 3 brachte 1985 und 1986 jeweils den dritten Endrang in der franzosischen Meisterschaft 1985 hinter Pierre Henri Raphanel und Yannick Dalmas 2 und 1986 hinter Dalmas und Jean Alesi 3 Der Einstieg in die Formel 3000 vollzog sich nahtlos und 1987 bestritt er auf einem Lola T87 50 eine vollstandige Saison in dieser Meisterschaft Trolle gewann den Wertungslauf in Spa und wurde in der Meisterschaft die Stefano Modena fur sich entschied Sechster 1988 begann die Saison mit zwei dritten Platzen in Jerez und Vallelunga war aber auch gepragt von Ausfallen durch technische Defekte Im August 1988 kam es beim Training zum Rennen in Brands Hatch zu einem schweren Unfall von Trolle der einschneidend war und letztlich die Karriere des Franzosen wenn auch Jahre spater beendete Zwei Minuten vor dem Ende des Samstagtrainings nach dem Erzielen der schnellsten Rundenzeit kam Trolle bei uber 200 km h von der Strecke ab und prallte mit voller Wucht in eine Leitschiene Dabei bohrten sich Metallteile so unglucklich in das Fahrzeug dass es fast zwei Stunden dauerte bis der Franzose aus dem Wrack geboren werden konnte um seine Beine nicht amputieren zu mussen Insgesamt hatte er mehr als 45 Bruche an den Knocheln den Beinen und dem Knie Zehn Tage nach dem Unfall wurde er nach Frankreich uberstellt und wurde in Paris vom bekannten franzosischen Orthopaden Emil Letournel behandelt und vielfach operiert Trolle lag vier Wochen im kunstlichen Tiefschlaf war sechs Monate im Krankenhaus und lernte nach einem weiteren halben Jahr im Rollstuhl muhsam wieder gehen 1990 versuchte er ein Comeback im Sportwagensport hatte aber immer wieder gesundheitliche Probleme und gab die professionelle Rennfahrerei 1991 auf Nach dem Ende der aktiven Karriere organisierte er Rallyeveranstaltungen und wurde Manager des kanadischen Rennfahrers Bruno Spengler Sportwagenrennen Bearbeiten Neben den Rennen mit Rennfahrzeugen mit freistehenden Radern war Trolle auch viele Jahre im Sportwagensport aktiv Funfmal war er beim 24 Stunden Rennen von Le Mans am Start wo er die beste Platzierung nach seinem Unfall 1990 mit dem siebten Endrang erreichte Yves Courage ermoglichte ihm 1990 den Wiedereinstieg in den Motorsport mit einem Vertrag fur die Rennen der Sportwagen Weltmeisterschaft 1990 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1986 Vereinigtes Konigreich nbsp John Fitzpatrick Racing Porsche 962C Spanien nbsp Paco Romero Frankreich nbsp Philippe Alliot Rang 101987 Schweiz nbsp Brun Motorsport Porsche 962C Frankreich nbsp Paul Belmondo Frankreich nbsp Pierre de Thoisy Ausfall Unfall1988 Japan nbsp Italya Sport March 88S Vereinigte Staaten nbsp Danny Ongais Japan nbsp Toshio Suzuki Ausfall Motorschaden1990 Frankreich nbsp Courage Competition Cougar C24S Frankreich nbsp Lionel Robert Frankreich nbsp Pascal Fabre Rang 71991 Frankreich nbsp Courage Competition Cougar C26S Kanada nbsp Claude Bourbonnais Italien nbsp Marco Brand Ausfall DefektEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111986 Fitzpatrick Racing Porsche 962 Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUN Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Spanien nbsp JER Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Japan nbsp FUJ101987 Brun Motorsport Porsche 956 Spanien nbsp JAR Spanien nbsp JER Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUN Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Japan nbsp FUJDNF1988 Italya Sport March 88S Spanien nbsp JER Spanien nbsp JAR Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Tschechien nbsp BRU Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Japan nbsp FUJ Australien nbsp SANDNF1990 Courage Competition Cougar C24S Japan nbsp SUZ Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Belgien nbsp SPA Frankreich nbsp DIJ Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp DON Kanada nbsp MOT Mexiko nbsp MEX15 DNF 19 15 DNF 23 111991 Courage Competition Cougar C26S Japan nbsp SUZ Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp MAG Mexiko nbsp MEX Japan nbsp AUT10 9 DNFWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Michel Trolle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michel Trolle bei der Driver Database Michel Trolle bei Racing Sports CarsEinzelnachweise Bearbeiten Formel Renault Turbo Meisterschaft 1984 Franzosische Formel 3 Meisterschaft 1985 Franzosische Formel 3 Meisterschaft 1986PersonendatenNAME Trolle MichelKURZBESCHREIBUNG franzosischer AutorennfahrerGEBURTSDATUM 23 Juni 1959GEBURTSORT Lens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michel Trolle amp oldid 237783451