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Graf Maximilian Anton Karl von Auersperg 21 Januar 1771 im Schloss Wolfpassing in Wolfpassing in Niederosterreich 30 Mai 1850 in Wien war ein osterreichischer General der Kavallerie Stammwappen der Auersperg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaximilian von Auersperg entstammte der Volkardischen Linie 1 des Adelsgeschlechts von Auersperg und war der Sohn von Graf Franz Josef von Auersperg 1741 1822 2 und dessen Ehefrau Maria Anna Walburga 1742 1818 die Tochter des Grafen Volkhart von Auersperg er hatte noch elf Geschwister Sein Schwager war der franzosische General Charles Claude Jacquinot 3 Er blieb zeit seines Lebens unverheiratet Im September 1787 trat er als Kadett in das Chevaulegers Regiment Kaiser Nr 1 ein und wurde noch im darauffolgenden Jahr zum Unterleutnant befordert Er war 1789 an der Belagerung von Belgrad wahrend des Russisch Osterreichischen Turkenkriegs beteiligt und kam im April 1790 als Oberleutnant in ein Ulanen Regiment siehe K u k Ulanenregiment Ritter von Brudermann Nr 1 dessen Inhaber Generalmajor Johann von Meszaros 1737 1801 wurde Mit diesem Regiment nahm er von 1792 bis 1796 an den Kriegszugen wahrend der franzosischen Revolutionskriegen in Italien teil Im Oktober 1796 wurde er zum Second Rittmeister beim Chevaulegers Regiment Kaiser Nr 1 befordert und wurde bei den Feldzugen in Italien von 1797 1799 und 1800 mehrfach ausgezeichnet namentlich wurde er wegen seiner Teilnahme am Gefecht bei Romano am 26 Mai 1800 4 vom Feldmarschallleutnant Karl Joseph von Hadik Futak unter den Ausgezeichneten genannt Im Feldzug 1805 gegen Frankreich war er mit dem Regiment Kaiser Chevauxlegers das der Division des Feldmarschalls Andreas O Reilly 1742 1832 zugeteilt war erneut in Italien Anfang 1806 wurde er zum Wirklichen Kammerer ernannt und im Juli 1806 zum Major und zum Flugeladjutanten bei Erzherzog Karl von Osterreich Teschen ernannt 1809 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant und Generaladjutanten in der Schlacht bei Wagram wird er erneut unter den Ausgezeichneten genannt Im Juli 1810 wurde er zum Oberst und Kommandanten des Kurassier Regiments Nr 5 siehe K u k Dragonerregiment Nikolaus I Kaiser von Russland Nr 5 dessen Inhaber Hannibal Marquis Sommariva war ernannt In den Befreiungskriegen von 1813 bis 1814 wurde er erneut ausgezeichnet unter anderem war er der Division des Feldmarschallleutnants Johann Nepomuk von Nostitz Rieneck zugeteilt und nahm mit diesem an der Volkerschlacht bei Leipzig teil Bereits am ersten Tag der Schlacht am 16 Oktober 1813 konnte er mit seinem Regiment eine feindliche Kavalleriekolonne die von Markkleeberg vorruckte bis in die Mitte der feindlichen Linien zurucktreiben und so entscheidend auf den Verlauf der Schlacht einwirken Noch wahrend der Volkerschlacht wurde Maximilian von Auersperg zum Generalmajor befordert und ubernahm das Kommando einer Kurassierbrigade die er bis zum Abschluss des Ersten Pariser Friedens fuhrte In dem darauffolgenden Feldzug von 1815 befehligte er eine Brigade in der Division von Feldmarschallleutnant Moritz von Liechtenstein und ubernahm nach dem Zweiten Pariser Frieden eine Kavalleriebrigade in Galizien 1829 wurde er zum Feldmarschallleutnant und Kommandeur einer Division in Bohmen sowie zum Inhaber des Kurassier Regiment Nr 5 ernannt 5 1834 ging die Herrschaft Wang Reinsperg an Maximilian von Auersperg der sie noch im selben Jahr mit einigen anderen Herrschaften an die Habsburger verkaufte 6 Er erhielt 1834 in Prag namentlich bei der Kronung von Ferdinand I in Pressburg die Stelle eines Interims Kommandierenden und kam danach als Militarkommandant nach Oberosterreich und wurde darauf 1836 kommandierender General im Banat bis er 1842 die Leitung des Generalkommandos der vereinigten Banat Warasdiner Karlstadter Grenze siehe Militargrenze ubernahm 1843 wurde er zum General der Kavallerie ernannt und 1848 Kommandant der Wiener Garnison die sich wahrend des Wiener Oktoberaufstands am 6 Oktober 1848 im Schwarzenberg und im Belvederegarten sammelte und am 17 Oktober die Hauptstadt verliess um sich mit den gegen Wien anruckenden Truppen des Banus Jellacic zu vereinigen Er hatte in Inzersdorf das Kommando des kaiserlichen II Korps das am 30 Oktober 1848 an der Schlacht bei Schwechat teilnahm Seit seiner Versetzung in den Ruhestand 1848 lebte er in Wien in der Jagerzeile 58 seit 1862 Praterstr 40 und wurde am 1 Juni 1850 in der Pfarrkirche zum Heiligen Johannes siehe Johann Nepomuk Kirche Leopoldstadt unter Fuhrung von General Eduard Clam Gallas feierlich eingesegnet und auf dem Sankt Marxer Friedhof beerdigt Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenAufgrund seines Einsatzes wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig wurde Maximilian von Auersperg 1813 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens ausgezeichnet und noch auf dem Schlachtfeld zum Generalmajor befordert 1836 wurde er zum Geheimen Rat ernannt Er erhielt 1845 das Grosskreuz des Koniglich Sachsischen Zivil Verdienst Ordens siehe Zivilverdienstorden Sachsen Am 8 April 1848 wurde ihm das Grosskreuz des kaiserlich osterreichischen Leopold Ordens verliehen Kaiser Franz Joseph I ernannte am 21 August 1849 den Kaiser von Russland zum Inhaber des Kurassier Regiment Nr 5 und Maximilian von Auersperg wurde zum zweiten Inhaber bestimmt Literatur BearbeitenMaximilian von Auersperg In Osterreichischer Soldatenfreund Zeitschrift fur militarische Interessen Nr 67 v 4 Juni 1850 S 302 Digitalisat Maximilian von Auersperg In Jaromir Hirtenfeld Hermann Meynert Oesterreichisches Militar Conversations Lexikon Band 1 Wien 1851 S 166 167 Digitalisat Maximilian von Auersperg In Moritz Bermann Oesterreiches biographisches Lexikon Band 1 Wien 1852 S 330 Digitalisat Maximilian von Auersperg In Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Band 2 Wien 1857 S 1221 1222 Digitalisat Maximilian von Auersperg In Osterreichisches Biographisches Lexikon Gustav Adolf Metnitz Auersperg Maximilian Anton Karl Graf von und zu In Neue Deutsche Biographie 1 1953 S 438 Digitalisat Constantin von Wurzbach Auersperg Maximilian Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 88 Digitalisat Weblinks BearbeitenMaximilian Auersperg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Maximilian von Auersberg In Flugschriften 1848 der Goethe Universitat Frankfurt am Main Einzelnachweise Bearbeiten Auersperg eLexikon Geschichte Oesterreich Ungarn Staatsmanner etc Abgerufen am 10 August 2023 Auersperg 6 Abgerufen am 11 August 2023 Familienstammbaum von Charles Claude JACQUINOT Abgerufen am 11 August 2023 Andreas Thurheim Die Reiter Regimenter der k k osterreichischen Armee Zweiter Band BoD Books on Demand 2021 ISBN 978 3 7525 4954 6 google de abgerufen am 9 August 2023 Joseph Andreas Goswin Aribo Georg Maria Graf von Thurheim Die Reiter Regimenter der k k oesterreichischen Armee Die Curassiere und Dragoner F B Geitler s Verlagsbuchhandlung 1862 google com abgerufen am 11 August 2023 Geschichte In Marktgemeinde Wang Abgerufen am 10 August 2023 Normdaten Person GND 135838223 lobid OGND AKS VIAF 80287770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Auersperg Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Auersperg Maximilian Anton Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 21 Januar 1771GEBURTSORT Schloss Wolfpassing Wolfpassing NiederosterreichSTERBEDATUM 30 Mai 1850STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Auersperg amp oldid 238526027