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Markt Piesting ist eine Marktgemeinde mit 3145 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Wiener Neustadt Land in Niederosterreich Marktgemeinde Markt PiestingWappen OsterreichkarteMarkt Piesting Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland NiederosterreichPolitischer Bezirk Wiener Neustadt Land Kfz Kennzeichen WBFlache 18 19 km Koordinaten 47 52 N 16 8 O 47 872777777778 16 128888888889 349 Koordinaten 47 52 22 N 16 7 44 OHohe 349 m u A Einwohner 3 145 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 173 Einw pro km Postleitzahlen 2721 2724 2753Vorwahl 02633Gemeindekennziffer 3 23 19NUTS Region AT122UN LOCODE AT MPIAdresse derGemeinde verwaltung Marktplatz 12753 Markt PiestingWebsite www piesting atPolitikBurgermeister Roland Braimeier OVP Gemeinderat Wahljahr 2020 21 Mitglieder 14 2 2 2 1 14 2 2 2 1 Insgesamt 21 Sitze OVP 14 GRUNE 2 SPO 2 GUT 2 FPO 1Lage von Markt Piesting im Bezirk Wiener Neustadt Land Lage der Gemeinde Markt Piesting im Bezirk Wiener Neustadt Land anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapRathaus am MarktplatzQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Nachbargemeinden 4 Geschichte 5 Wirtschaftsgeschichte 6 Personlichkeiten 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 7 1 Markt Piesting 7 2 Dreistetten 8 Naturdenkmaler 9 Bevolkerung 9 1 Bevolkerungsentwicklung 9 2 Religion 10 Politik 11 Wappen 12 Gemeindepartnerschaften 13 Regelmassige Veranstaltungen 14 Wirtschaft und Infrastruktur 14 1 Bildung 14 2 Verkehr 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Gemeindegebiet liegt im Tal der Piesting in den Gutensteiner Alpen einem Teil der Nordlichen Kalkalpen Markt Piesting liegt im Industrieviertel in Niederosterreich Die Flache der Marktgemeinde umfasst 18 17 Quadratkilometer 58 88 Prozent der Flache sind bewaldet Gemeindegliederung BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Dreistetten 752 Markt Piesting 2393 Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dreistetten und Piesting Nachbargemeinden BearbeitenHernsteinWaldegg nbsp Wollersdorf SteinabrucklHohe Wand Winzendorf Muthmannsdorf Bad Fischau Brunn fur wenige hundert Meter Geschichte BearbeitenVor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Konigreiches Noricum und gehorte zur Umgebung der keltischen Hohensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg Spater unter den Romern lag das heutige Markt Piesting dann in der Provinz Pannonia In unmittelbarer Nachbarschaft von Markt Piesting und Dreistetten liegt auf einem Hugel die Burgruine Starhemberg 542 m u A welche als flachenmassig grosste Burg Niederosterreichs gilt Urkundlich wurde die Burg schon 1146 erwahnt Erbaut wurde sie 1140 1145 Sie war Grenzfeste zwischen Ostmark und der Karantischen Mark Steiermark Karnten und sollte den damaligen Befestigungsgurtel vom Fluss Piesting bis Losenheim bei Puchberg am Schneeberg schutzen Heute sind nur mehr Gebaudereste aus dem 16 und 17 Jahrhundert vorhanden Ursprunglich war die Burg steirischer nach Ubergabe der Karantischen Mark an die Babenberger 1192 landesfurstlicher Besitz Friedrich II Osterreich der Streitbare Herzog 1230 1246 weilte oft in den Mauern dieser Feste und stellte hier zahlreiche Urkunden aus sie war u a auch das Archiv der Babenberger das Staatsdokument Privilegium Minus war hier aufbewahrt Nach seinem Tod 1278 hutete der Deutsche Ritterorden Deutscher Orden die Burg Nach der Schlacht von Durnkrut wurde die Feste 1278 Habsburgisch Nach einer grossen Zahl von Verwesern kam die Burg in das Eigentum der Familie Heussenstein die diese bis auf eine Unterbrechung von 1565 bis 1577 bis 1817 besass Seit 1830 ist das Haus Salvator Habsburg Lothringen Eigentumer der Ruine Starhemberg Starker Berg Die Erste Wiener Turkenbelagerung 1529 und Zweite Wiener Turkenbelagerung 1683 brachten der Burg grosse Wichtigkeit Aus der Zeit der ersten Turkenbelagerung stammt das vom spateren Kaiser Ferdinand I verliehene Wappen Piestings welches einen brennenden Turm zwei turkische Krummschwerter und die Jahreszahl 1529 zeigt Bei der zweiten Turkenbelagerung war die Burg Zufluchtsort von mehr als 10 000 Fluchtlingen Danach verfiel sie weil der damalige Besitzer die Dacher abtragen und Fenster und Turen ausbrechen liess um sich die Gebaudesteuer zu ersparen 1945 wurde die Ruine durch Kampfhandlungen schwer beschadigt 1975 wurden die Gemeinden Markt Piesting und Dreistetten mit Beschluss des Niederosterreichischen Landtages zusammengelegt Markt Piesting ist heute einwohnermassig der grosste und neben Pernitz der wichtigste Ort des Piestingtales Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten1775 erwarb Johann Kupelwieser von der Herrschaft Heussenstein den ausserhalb des Ortsrieds von Piesting gelegenen Hammer am Kasten und baute diesen zu einer Blechgeschirrfabrik aus 1808 wurde der Betrieb an Franz Johann Salzmann verkauft 1815 ersteigerte Johann Nepomuk Muller die Fabrik und stellte die Produktion auf Stahl und Kleineisenwaren um Bei einer neuerlichen Versteigerung des Betriebes 1829 erhielt Ignaz Bauer den Zuschlag Bestandsdauer 1775 bis 1829 2 Bauer nahm die Piestinger Stahl und Eisenwerke jedoch nicht wieder in Betrieb sondern verkaufte sie 1830 an Georg Conradi der die Anlage 1832 in eine Baumwollspinnerei umbaute und im Folgejahr in Betrieb nahm Die Minathaler Baumwoll Garn Spinnerei leitete ihren Namen von Conradis Frau Wilhelmine her Bestandsdauer 1833 bis 1982 2 1824 bekam der Eigentumer der Piestinger Stahl und Eisenwarenfabrik Johann Nepomuk Muller eine Personal Brauhausgerechtigkeit zuerkannt und begann auf seinen Bau und Grundparzellen nordlich der Piesting mit dem Bau einer Brauerei der zum grossten Teil innerhalb von drei Jahren abgeschlossen war 1829 kaufte Anton Jast den Betrieb 1834 liess der Neubesitzer Ignaz Betzler die Baulichkeiten aufstocken 1841 bekam Joseph Lehn die Brauerei von seinem Vater Tiberius ins Eigentum ubertragen Bestandsdauer 1827 bis 2005 2 Piestinger Bier wird nunmehr von den Vereinigten Karntner Brauereien hergestellt und vertrieben Ab etwa 1800 war die Pecherei ein wichtiger Wirtschaftszweig des Piestingtals In Piesting wurde das in den umliegenden Schwarzkieferwaldern gewonnene pflanzliche Harz Pech in Pechsiedereien verarbeitet 1914 wurde in Piesting eine Fabrik zur Umwandlung von Harz in Kolophonium und Terpentin errichtet die bis Anfang der 1970er Jahre produzierte Personlichkeiten BearbeitenBenedikt Ried um 1454 1534 der vor allem in Bohmen wirkende Baumeister und Kirchenbauer wurde in Piesting geboren In der Gegend des Piestingtales hat sich auch die Biedermeierkultur entwickelt Bedeutende Vertreter dieser Zeitepoche lebten oder wurden in dieser Gegend geboren Der Maler Leopold Kupelwieser 1796 1862 wurde in Markt Piesting geboren Seine bedeutendsten Werke sind die Altarbilder der Stiftskirche Klosterneuburg sowie der Pfarrkirche Piesting des Weiteren die Freskenmalerei im Marmorsaal des Palais Niederosterreichs bis 2005 Niederosterreichisches Landhaus Ein weiterer bedeutender Maler der Epoche war Friedrich Gauermann 1807 1862 Franz Schubert besuchte wiederholt das Piestingtal Ferdinand Raimund lebte in Pernitz Heinrich Zmoll 1843 1919 der in Piesting geborene Gemischtwarenhandler war Burgermeister des Marktes Hainfeld in Niederosterreich Der Bibelwissenschaftler und Zisterzienserpater Severin Matthias Grill 1893 1975 wurde in Markt Piesting geboren Johann Braun 1896 1948 in Markt Piesting geborener nationalsozialistischer Kreisleiter vom Volksgericht verurteilt und hingerichtet Otto Schneider 1912 1991 Komponist Musikpadagoge und Musikwissenschaftler Ernst Zodl 1924 2001 Politiker SPO und Finanzbeamter Abgeordneter zum Nationalrat wurde in Markt Piesting geboren Erwin Schauer 1927 2006 der geburtige Piestinger Dachdeckermeister Kaufmann und Politiker OVP war Abgeordneter zum Nationalrat Johann Stippel 1940 der in Markt Piesting geborene Politiker SPO Abgeordneter zum Nationalrat war Gymnasial Direktor in Wiener Neustadt Walter Zimper 1942 2008 in Markt Piesting geborener Politiker der OVP und Mitbegrunder des Kommunal Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Markt Piesting Markt Piesting Bearbeiten nbsp Pfarrkirche PiestingTurmgarten auch Thurnhof mit dem Thurngarten bezeichnet Barocke Gutshofanlage Ende 17 Jahrhunderts mit Veranderungen des 19 Jahrhunderts urkundlich erwahnt 1403 Ulrich von Neudeck aus Grunbach verkauft den Turm an Matthias Rayntinger von Piesting bis 1805 die Okonomie Amtshof der Herrschaft Starhemberg fur Markt Piesting dreiteilige Anlage unter markanten Walmdachern um Hof im Kern spatmittelalterlich grosserer Umbau Ende des 17 Jahrhunderts 2 geschossiger Wohntrakt mit Rundbogenportalen parallel und quergestellte Wirtschaftsgebaude mit Veranderungen um 1900 durch machtigen Torbogen verbunden ehemals mit Mauer und Wassergraben umgeben in der sich Scheunen und Keller befanden Das alteste Anwesen des Marktes und Symbol fur das Marktwappen der brennende Turm aus dessen Fenster Flammen schlagen der wahrscheinlich 1529 anlasslich der Turkenbelagerung zerstort wurde und spater 1569 noch als der ode Thurm zu Piesting genannt wurde Katholische Pfarrkirche Piesting hl Leonhard Von 1855 bis 1859 nach Planen Joseph Schiedls einem Beamten des Baubezirkes Wiener Neustadt die Einrichtung stammt vom Wiener Bildhauer Josef Pokorny mit Altarbild von Leopold Kupelwieser und Grabmal des Ritters Welzer von Eberstein Dieses Kunstwerk Renaissanceportal mit einem Relief aus weissem und einem Rahmen aus rotem Marmor stammt aus dem 16 Jahrhundert und befand sich zuerst in der Kapelle der Burg Starhemberg spater in der alten Barockkirche in Piesting bis es in der jetzigen Pfarrkirche aufgestellt wurde Dreifaltigkeitssaule auf dem Marktplatz barocker Gnadenstuhl Ende 17 Jahrhundert uber toskanischer Saule erste Halfte 19 Jahrhundert am Saulenkapitell Wappen Bindenschild und Handwerkswappen der Seifensieder Geburtshaus von Leopold Kupelwieser Professor an der k k Akademie der Bildenden Kunste in Wien Historienmaler und Wiederbeleber der Al Fresco Malerei in Osterreich im Minnatal Nr 3 ehemaliges Herrenhaus der Eisenkochgeschirrfabrik Kupelwieser 1815 zwangsversteigert 1903 erneuert Kastanienallee und kleine biedermeierliche Parkanlage Privatbesitz Gedenktafel von 1903 an Leopold Kupelwieser und Franz Schubert im Park vor der Neuen Mittelschule Barocker Torbogen aus 1762 als Rest der ehemaligen herrschaftlichen Getreidemuhle von Joseph Heudorn im Eingangsbereich zur spateren ehemaligen alten Hammerschmiede Weisses Kreuz Tabernakelbildstock Totenleuchte aus dem 16 Jahrhundert im 18 Jahrhundert verandert am ostlichen Ortsrand von Piesting an der B21 auch als Urlauberkreuz bzw Schebbergredl Kreuz bezeichnet Sieben Kreuze an der Strasse nach Hernstein Sie erinnern an ein schweres Eisenbahnungluck im Jahre 1935 bei dem sieben Insassen eines Wiener Reisebusses den Tod fanden Piestinger Kreuz es wurde am Piestingtaler Rundwanderweg 231 vor dem Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand von dessen Grundern an das Gedenken fur die Gefallenen und in den Bergen gebliebenen Kameraden errichtet nbsp Florian Kuntner Gedenkstein fur eine offene KircheFlorian Kuntner Gedenkstein fur eine offene Kirche Florian Kuntner 1933 1994 wirkte von 1962 bis 1971 als Pfarrer in der Pfarre Piesting Als Bischofsvikar und Weihbischof entwickelte Florian Kuntner sich zu einem Mann der Kirche der offen fur die Angste und Sorgen der Menschen war Mit der Ubernahme der Missionsagenden bewegten ihn die Anliegen und Note der armeren Lander immer mehr Da Florian Kuntner ein Mensch war mit dem man sich auseinandersetzten musste steht der Florian Kuntner Gedenkstein fur eine offene Kirche mitten im Zugang zur Piestinger Pfarrkirche Konzipiert und gestaltet wurde der Gedenkstein vom Bildhauer Harry Brenner geb 1939 der Glaskunstler Rudolf Weninger aus der Glashutte Bambach schuf in mehreren Anlaufen den mundgeblasenen Glaskorper Beide Kunstler verzichteten auf ihr Kunstlerhonorar Die schwarz gemaserte Skulptur stellt die Kirche die rotlich gemaserte Skulptur den Menschen dar Sie sind gleich gross und stehen einander gegenuber Zwischen ihnen schwebt das glaserne und leuchtende Herz des Evangeliums Die Antenne verbindet Erde und Himmel Sie deutet die Verbindung Gottes an Gott wirkt durch das Evangelium in Kirche und Welt Das in der Zeit von 1894 bis 1929 erbaute Brauhaus gilt heute als markantes Industriedenkmal am westlichen Ortsrand von Markt Piesting Es wurde von 1993 bis 2000 renoviert Die Brauerei diente 150 Jahre lang als Braustatte fur das Piestinger Bier Kulturzentrum Alte Hammerschmiede Harry Brenner seit 2005 Privatbesitz Heimat und Gewerbemuseum im Rathaus durch die Privatinitiative der Herren Josef Wohrer und Franz Vukovich geschaffen Seiser Muhle im Ortszentrum revitalisiert zu einer Neuen Mittelschule Kupelwiesersaal ehemaliger Herrschaftsspeisesaal in der Seiser Muhle heute Veranstaltungsstatte Waldbad mit Restaurant erbaut 1929 in den Jahren 1986 1989 ganzlich erneuert und mit Vorwarmanlage ausgestattet 300 m grosses Sport und 500 m grosses Nichtschwimmerbecken mit 40 m langer Wasserrutsche und separatem Kinderplanschbecken Eislaufplatz die Kuhlschlauche der Eisbahn dienen im Sommer als Vorwarmanlage des Waldbades Schiwiese mit Mattenbelag Forderband und SchihutteDreistetten Bearbeiten Hauptartikel Dreistetten Burg Starhemberg auf dem mons Starhenberch nordlich von Dreistetten die Ruine musste leider aufgrund von Baufalligkeit fur Besucher gesperrt werden Pfarrkirche Dreistetten aus dem 14 Jahrhundert mit dem Grabmal des Grafen von Heussenstein Dreifaltigkeitssaule in der Ortsmitte Gnadenstuhl zweite Halfte des 17 Jahrhunderts mit Wappen Pestkreuz an der Strasse nach Muthmannsdorf Heimatmuseum im Gasthof Scherrerwirt interessante Sammlungen von Gebrauchsgegenstanden Musikinstrumenten Dokumenten und KriegsreliktenNaturdenkmaler BearbeitenDie Einhornhohle eine kleine Tropfsteinhohle liegt am Fusse der Hohen Wand in der Katastralgemeinde Dreistetten In der Hohle wurden urzeitliche Knochen und Zahne von Hohlenbaren und anderen Tieren gefunden Die Hohle kann an Sonn und Feiertagen von Ostern bis Ende September oder gegen Voranmeldung beim Zitherwirt besichtigt werden Ausgangspunkt ist der Zitherwirt direkt unter der Ruine Starhemberg Der Schneckengarten liegt auf dem Fussweg zwischen Anger in Dreistetten und dem Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand Das Kalkgestein zeigt Versteinerungen von Millionen Jahre alten Schnecken Auf dem Henninger in Piesting wachsen viele seltene Blumen die unter Naturschutz stehen Die Turkenlinde am ostlichen Ortseingang wurde nach einer Sage als Dank fur den Sieg uber die Turkenheere im Jahre 1529 gepflanzt Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten Religion Bearbeiten Nach den Daten der Volkszahlung 2001 sind 74 4 der Einwohner romisch katholisch und 4 4 evangelisch 5 7 sind Muslime 1 1 gehoren orthodoxen Kirchen an 12 3 der Bevolkerung haben kein religioses Bekenntnis Politik BearbeitenIm Jahr 1975 ist die Gemeinde Dreistetten mit der Gemeinde Markt Piesting zusammengelegt worden Der erste Burgermeister der neuen Grossgemeinde ist Walter Zimper OVP gewesen 3 Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 15 OVP und 6 SPO Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 16 OVP und 5 SPO 4 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 16 OVP 3 SPO und 2 FPO 5 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 16 OVP 3 SPO und 2 FPO 6 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 15 OVP 3 SPO 2 FPO und 1 Grune 7 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung 15 OVP 3 SPO 2 FPO und 1 Grune 8 Mit den Gemeinderatswahlen in Niederosterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 14 OVP 2 Grune 2 SPO 2 Gut fur Piesting und Dreistetten GUT und 1 FPO 9 Burgermeister 10 1945 1956 Franz Schuster 1957 1974 August Grill 1975 2002 Walter Zimper OVP 2002 2010 Gerhard Baumgartner OVP 11 seit 2010 Roland Braimeier OVP Wappen Bearbeiten nbsp Wappen als Blumenschmuck in der Grunanlage der Hauptschule ehemalige Seisermuhle Blasonierung In einem blauen Schild ein aufrecht stehender uber Eck gestellter silberner Turm mit funf Zinnen bekront Unterhalb der Zinnen auf der rechten und linken Seite ein gewolbtes Fenster aus welchen ebenso wie aus den Zinnen eine beziehungsweise funf Feuerflammen schlagen Zwischen beiden Fenstern in der Mitte des Turms ein rotweissroter Schild im Grunde des Turmes auf der rechten Seite ein offenes gewolbtes Tor Im Schilde auf beiden Seiten neben dem Turm je ein blosser silberner Turkensabel mit gelbem oder goldfarbenem Kreuz die Griffe gegeneinander kehrend uber dem Wappen die historische Jahreszahl 1529 spater erganzt Das Marktwappen wurde von Kaiser Ferdinand I am 20 Mai 1533 zur Erinnerung an die 1529 und 1532 erfolgte Zerstorung des Ortes durch die Turken verliehen Der Wappenbrief wird heute im NO Landesarchiv verwahrt das Siegel ehemals anhangend fehlt Ein in das 16 Jahrhundert zuruckreichender Siegelstempel SIGILLUM DES MARCKS PIESTING wird in der Marktgemeinde aufbewahrt Das Wappenrecht wurde in den Privilegien des Marktes von Kaiser Leopold I 1659 uber Kaiser Joseph I Kaiser Karl VI Kaiserin Maria Theresia Kaiser Joseph II Kaiser Leopold II bis Kaiser Franz II 1819 bestatigt und erneuert Gemeindepartnerschaften BearbeitenEine Partnerschaft bestand seit 1989 mit der ungarischen Gemeinde Gonyu Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenRegelmassige Markttage finden seit der Privilegienbestatigung von Kaiser Leopold I 1659 in Markt Piesting am Pfingstmontag und zum Fest des Hl Leonhard dem Schutzpatron am 6 November statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenNichtlandwirtschaftliche Arbeitsstatten gab es im Jahr 2001 105 land und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69 Im Jahr 2010 betrug die Zahl der Erwerbstatigen am Wohnort 1 393 Die Erwerbsquote lag 2010 bei 51 2 Prozent 12 Grossere und bekanntere Betriebe sind Watt Drive Antriebstechnik Produktion von Motoren und Antriebstechnik mit ca 150 Mitarbeitern und bis 2005 die 1824 gegrundete Piestinger Brauerei deren Produktion nach Villach verlegt wurde Bildung Bearbeiten In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und eine Mittelschule 13 Verkehr Bearbeiten Markt Piesting liegt an der Gutensteiner Strasse B21 etwa 4 km westlich der Sud Autobahn Abfahrt A2 Wollersdorf Steinabruckl Gute Bus und Bahnverbindungen Gutensteinerbahn erschliessen den Ort in Richtung Wiener Neustadt ca 13 km und Wien ca 55 km Markt Piesting ist auch Endpunkt des Biedermeier Radweges dessen Ausgangspunkt in Rohr im Gebirge liegt und der ein beliebtes Ausflugsziel fur jung und alt ist Seit 2006 existiert auch eine durchgehend asphaltierte Radwegverbindung zum EuroVelo 9 in Sollenau Literatur BearbeitenFranz Vukovich Das alte Piesting und Dreistetten Bilderalbum 1900 1970 Heimat Verlag Budapest 2006 Bundesdenkmalamt Topographisches Denkmalinventar Hrsg DEHIO Handbuch Niederosterreich sudlich der Donau Teil 1 A bis L und Teil 2 M bis Z Verlag Berger Horn Wien 2003 ISBN 3 85028 365 8 Barbara Schedl Hrsg Starkenberch urbs Ein virtuelles Modell der Burg Starhemberg in Niederosterreich CD Rom fur Windows und Mac inklusive Booklet O Kunst und Kulturverlag 2000 ISBN 3 85437 155 1 Beate Stix Die Geschichte der Familienbrauerei Lehn Eigenverlag Markt Piesting 2000 Ilse Schondorfer Steine und Sagen Burgruinen in Niederosterreich Verlag Np Buchverlag 1999 ISBN 3 85326 114 0 B Schedl Bauforschungen an der Burgruine Starhemberg in Niederosterreich Ungedruckte Diplomarbeit Kunsthistorisches Institut der Universitat Wien 1990 Rene Riegler Burgen Schlosser und Ruinen im Bezirk Wr Neustadt Eigenverlag 1997 Erwin Greiner Pecher Pech und Piesting Eine lokalhistorische Dokumentation uber die Schwarzfohre das Pech den Pecher und das Harzwerk sowie uber die Fruhgeschichte von Markt Piesting und Umgebung Fremdenverkehrsverein Markt Piesting Niederosterreichische Verlagsgesellschaft Wiener Neustadt 1988 Manfred Hoesch Lagetypologie der Industriebetriebe im Viertel unter dem Wienerwald bis 1850 Techn Univ Diss Wien 1984 Permalink Osterreichischer Bibliothekenverbund Ernst Katzer Franz Stundner Piesting im Wandel der Zeiten 450 Jahre Marktwappen Gemeinde Markt Piesting Wiener Neustadter Verlagsgesellschaft 1979 G Seebach Starhemberg Residenz des letzten Babenbergers In Burgen und Schlosser 11 1975 S 31 ff Felix Halmer Burgen und Schlosser zwischen Baden Gutenstein Wiener Neustadt Niederosterreich Bd 2 Wien 1968 Felix Halmer Niederosterreichs Burgen 1956 Franz Hula Die Totenleuchten und Bildstocke Osterreichs Verlag Helene Poech Wien 1948 Franz Hula Mittelalterliche Kultmale Die Totenleuchten Europas Karner Schalenstein u Friedhofsoculus Selbstverlag Wien 1970 Moritz Alois Becker Hrsg Dr Josef von Zahn Hernstein in Niederosterreich sein Gutsgebiet und das Land im weiteren Umkreise Geschichte von Hernstein in Niederosterreich und der damit vereinigten Guter Starhemberg und Emmerberg II Band 2 Halfte Druck Adolf Holzhausen Wien 1889 Werner Sulzgruber Hrsg Burgruine Starhemberg Ein imposantes Vermachtnis der osterreichischen Geschichte Historische Ansichten amp Fakten zur Burganlage bis heute Kral Verlag Berndorf 2020 ISBN 978 3 99024 946 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Markt Piesting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Markt Piesting in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich 32319 Markt Piesting Gemeindedaten der Statistik Austria Topothek Markt Piesting historisches Bildmaterial verortet verschlagwortet und datiertEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b c Hoesch Lagetypologie Textband S 473 107 376 Bildband Plane 85 f Gemeinde Markt Piesting Markt Piesting In Der niederosterreichische Bezirk Wiener Neustadt und seine Gemeinden Wiener Neustadt 1996 S 152 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 30 Marz 2000 abgerufen am 15 September 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 4 Februar 2005 abgerufen am 15 September 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 4 Marz 2005 abgerufen am 15 September 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 8 Oktober 2010 abgerufen am 15 September 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 1 Dezember 2015 abgerufen am 15 September 2019 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Markt Piesting Amt der NO Landesregierung 26 Januar 2020 abgerufen am 9 Februar 2020 Gemeinde Markt Piesting Markt Piesting In Der niederosterreichische Bezirk Wiener Neustadt und seine Gemeinden Wiener Neustadt 1996 S 147 Bgm a D Gerhard Baumgartner erhalt Ehrenring der Gemeinde Markt Piesting Marktgemeinde Markt Piesting abgerufen am 27 September 2019 Erwerbstatige 2010 nach Stellung im Beruf sowie Erwerbsquoten und Erwerbstatigenquoten PDF Statistik Austria abgerufen am 25 Juli 2014 Schulensuche In Schulen online Abgerufen am 28 September 2020 Stadte und Gemeinden im Bezirk Wiener Neustadt Bad Erlach Bad Fischau Brunn Bad Schonau Bromberg Ebenfurth Eggendorf Felixdorf Gutenstein Hochneukirchen Gschaidt Hochwolkersdorf Hohe Wand Hollenthon Katzelsdorf Kirchschlag in der Buckligen Welt Krumbach Lanzenkirchen Lichtenegg Lichtenworth Markt Piesting Matzendorf Holles Miesenbach Muggendorf Pernitz Rohr im Gebirge Schwarzenbach Sollenau Theresienfeld Waidmannsfeld Waldegg Walpersbach Weikersdorf am Steinfelde Wiesmath Winzendorf Muthmannsdorf Wollersdorf Steinabruckl ZillingdorfGemeindegliederung von Markt Piesting Katastralgemeinden Dreistetten PiestingOrtschaften Dreistetten Markt PiestingMarktort Markt Piesting Dorf Dreistetten Weiler Baumgarten Rotte Funfhaus Sonstige Ortslagen Herrgottschnitzerhaus Ruine StarhembergZahlsprengel Markt Piesting Dreistetten Normdaten Geografikum GND 4100531 4 lobid OGND AKS LCCN n80037166 VIAF 150770332 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markt Piesting amp oldid 231908243