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Maiskoje russisch Majskoe deutsch Mallwischken 1938 1945 Mallwen litauisch Malviskiai ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Gussew Der Ort gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew Siedlung MaiskojeMallwischken Mallwen Majskoe Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GussewErste Erwahnung 1539Fruhere Namen Malwischken nach 1554 Malluschkenen nach 1558 Malluschkeimen nach 1565 Malwischcken nach 1736 Mallwischken bis 1938 Mallwen 1938 1946 Bevolkerung 550 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Hohe des Zentrums 43 mZeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40163Postleitzahl 238044Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 212 000 020Geographische LageKoordinaten 54 44 N 22 13 O 54 7268 22 2243 43 Koordinaten 54 43 36 N 22 13 27 OMaiskoje Kaliningrad Gussew Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsMaiskoje Kaliningrad Gussew Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Mallwischken Mallwen 1874 1945 2 2 Maiski selski Sowet okrug 1947 2008 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMaiskoje liegt 18 Kilometer sudwestlich der fruheren Kreisstadt Dobrowolsk Pillkallen 1938 1946 Schlossberg und 14 Kilometer nordlich des jetzigen Stadtkreiszentrums Gussew Westlich des Dorfes befindet sich der weitgedehnte einstige Eichwalder Forst der als jetziger Maisko Krasnopoljanski Saksnik unter Naturschutz steht Durch den Ort verlauft die russische Fernstrasse A 198 27A 040 Teilstuck der einstigen deutschen Reichsstrasse 132 Innerorts zweigt eine Nebenstrasse 27K 153 nach Kubanowka Brakuponen 1938 1946 Rosslinde an der Regionalstrasse R 508 27A 027 ab Eine Bahnanbindung besteht nicht Geschichte BearbeitenDas fruher Mallwischken genannte Dorf 2 fand im Jahre 1539 seine erste Erwahnung Damals in der Anfangszeit der Erschliessung der Region um Pillkallen kamen in grosser Zahl Kolonisten aus Litauen hierher Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde das Gebiet beim Einfall der Tataren 1656 Die Grosse Pest in Preussen 1709 1711 forderte zahllose Opfer Es folgte ein Zuzug von Halberstadtern aus Mitteldeutschland auch aus dem Magdeburgischen und aus der Schweiz und aus Frankreich 1732 folgten dann Salzburger Exulanten Am 8 April 1874 wurde Mallwischken Amtsdorf und damit namensgebend fur einen neu errichteten Amtsbezirk 3 dem 16 Dorfer zugeordnet waren Er gehorte zwischen 1939 und 1945 in Amtsbezirk Mallwen umbenannt zum Kreis Pillkallen 1939 bis 1945 Landkreis Schlossberg Ostpr im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 waren 855 Einwohner 4 registriert von denen 638 zur Gemeinde Mallwischken 80 zum Gutsbezirk I und 137 zum Gutsbezirk II rechneten Ihre Gesamtzahl belief sich 1933 auf 802 und betrug 1939 noch 783 5 Aus politisch ideologischen Grunden wurde Mallwischken am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli des Jahres 1938 in Mallwen umbenannt In Kriegsfolge kam das Dorf dann 1945 mit dem gesamten nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Im Jahr 1947 wurde der Ort in Maiskoje umbenannt und gleichzeitig Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Gussew 6 Von 2008 bis 2013 gehorte Maiskoje zur Landgemeinde Kubanowskoje selskoje posselenije und seitdem zum Stadtkreis Gussew Amtsbezirk Mallwischken Mallwen 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 bestand der Amtsbezirk Mallwischken ab 1939 Amtsbezirk Mallwen mit zunachst 16 am Ende noch 13 eingegliederten Orten 3 Name Anderungsname1938 1946 Russischer Name BemerkungenAbschruten Bitzingen WassilkowoAntballen AbendwaldeEderkehmen Edern PodlipkowoHenskehmen Sprindacker KrassilowoJodszen1936 1938 Jodschen Ackermuhle NagornojeKirchenbannies Buhlerhof Stalingradskojedann DalnejeMallwischklen Gemeinde Mallwen MaiskojeMallwischken Gut I 1928 in die Landgemeinden Jodszen Mallwischken und Plimballen eingegliedertMallwischken Gut II 1928 in die Landgemeinde Mallwischken eingegliedertPaberdszen1936 1938 Paberdschen GrundhufenPlimballen Osterfelde Ostpr GrosnojeWandlauszen1936 1938 Wandlauschen Rotenkamp Ostpr Ossinowka 1937 nach Uschballen Amtsbezirk Brakuponen umgegliedertWerdehlischken Werden Ostpr Wingeruppen LauterbruckenWittgirren Legen SchiguljowoZwirballen Spatzen KropotkinoAm 1 Januar 1945 wurde der Amtsbezirk Mallwen noch von den Gemeinden Abendwalde Ackermuhle Bitzingen Buhlerhof Edern grundhufen Lauterbrucken Legen Mallwen Osterfelde Spatzen Sprindacker und Werden gebildet Maiski selski Sowet okrug 1947 2008 Bearbeiten Der Dorfsowjet Maiski selski Sowet ru Majskij selskij Sovet wurde im Juni 1947 eingerichtet 6 Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Maiski selski okrug ru Majskij selskij okrug Im Jahr 2008 wurden die verbliebenen Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Kubanowskoje selskoje posselenije eingegliedert Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenAlexandrowka Aleksandrovka Smailen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Beresino angeschlossen Aljabjewo Alyabevo Bersteningken 1938 1945 Berstenau Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Beresino Berezino Birkenfelde Ksp Mallwischken 1938 1945 Kleinbirkenfelde Der Ort wurde 1947 umbenannt und 1997 aus dem Ortsregister gestrichen Brjanzewo Bryancevo Karlswalde Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Chutorskoje Hutorskoe Naujeningken 1938 1945 Nauningen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Dubowskoje Dubovskoe Schupinnen 1938 1945 Kleinbergental Der Ort wurde 1947 umbenannt und 1997 aus dem Ortsregister gestrichen Gorkowskoje Gorkovskoe Schonwiese zu Bergental Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Iwanowka Ivanovka Johannisthal Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Jasnoje Pole Yasnoe Pole Krausenwalde Der Ort wurde 1947 umbenannt Kasanskoje Kazanskoe Amalienau Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Krapotkino 7 Krapotkino Zwirballen 1938 1945 Spatzen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Loschtschinka Loshinka Uszballen Uschballen 1938 1945 Birkenried Der Ort wurde 1947 umbenannt Maiskoje Majskoe Mallwischken 1938 1945 Mallwen VerwaltungssitzMeschduretschje Mezhdureche Gross Pillkallen 1938 1945 Kallenfeld Der Ort wurde 1947 umbenannt Platowo Platovo bei Lobtuballen 1938 1945 Lobaugrund Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Redki Bor Redkij Bor Rohrfeld Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Sastolnoje Zastolnoe Augsgirren 1938 1945 Sassenhohe Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Schiguljowo Zhigulyovo Wittgirren 1938 1945 Legen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Schirokopolje Shirokopole Gross Stimbern Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Schukowskoje Zhukovskoe Lobtuballen 1938 1945 Lobaugrund Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Beresino angeschlossen Serpuchowo Serpuhovo Antbrakuponen 1938 1945 Kahlheim Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Surowkino Surovkino Pritzkehmen 1938 1945 Muhleck Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Suworowo Suvorovo Packallnischken 1938 1945 Bergendorf Ostpr Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Jasnoje Pole angeschlossen Swerdlowo Sverdlovo Wandlauszen Wandlauschen Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen Der im Jahr 1950 umbenannte Ort Kaspijskoje dt bei Eichenfeld wurde ebenfalls zunachst in den Maiski selski Sowet eingeordnet kam dann vor 1975 aber zum Pokrowski selski Sowet Kirche Bearbeiten Hauptartikel Kirche Mallwischken Kirchengebaude Bearbeiten In Mallwischken wurde im Jahre 1730 eine Kirche gebaut Es handelte sich um einen achteckigen holzernen Zentralbau auf den bei einer Grundrenovierung 1827 bis 1829 ein holzerner Turm mit Umgang aufgesetzt wurde Der Innenraum war sehr schlicht gehalten eine Orgel erhielt das Gotteshaus im Jahre 1796 Nach dem Zweiten Weltkrieg den die Kirche nahezu unbeschadet uberstand wurde das Gebaude sukzessive demontiert so dass heute nur noch ein freier Platz ihren Standort beschreibt Kirchengemeinde Bearbeiten Im Rahmen des ostpreussischen Retablissements wurde 1724 in Mallwischken eine evangelische Kirchengemeinde gegrundet Sie zahlte 1925 insgesamt 3 106 Gemeindeglieder die in 28 Kirchspielorten lebten Bis 1945 war die Pfarrei in den Kirchenkreis Pillkallen Schlossberg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung in der Zeit um 1945 sowie der restriktiven Religionspolitik der Sowjetunion brach das kirchliche Leben in Maiskoje ein Heute liegt der Ort im Einzugsbereich der wiederentstandenen evangelischen Gemeinde der Salzburger Kirche in Gussew die zur Propstei Kaliningrad 8 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland gehort Weblinks BearbeitenMaiskoje bei bankgorodov ru Maiskoje bei prussia39 ru Ortslage Maiskojes bei WikimapiaEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Mallwen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Mallwischken Mallwen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen Michael Rademacher Landkreis Pillkallen russ Dobrowolsk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad auch Kropotkino Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew Stadt Gussew Gumbinnen Siedlungen Brjanskoje Pruszischken Preussendorf Dwinskoje Warkallen Roloffseck Furmanowo Stannaitschen Zweilinden und Luschen Iljino Bumbeln Iwaschkino Kollatischken Langenweiler Jarowoje Gertschen Gertenau Jasnoje Pole Krausenwalde und Packallnischken Bergendorf Jelowoje Kasenowsken Tannsee Judino Blecken Kalininskoje Augstuponen Hochfliess Kasakowo Gerschwillauken Kaspijskoje bei Wilpischen bei Eichenfeld Kostino Stobricken Krammsdorf Krasnogorskoje Niebudszen Herzogskirch und Martischen Martinshof Krasnopolje Potschkehmen Potschwalde Kubanowka Brakuponen Rosslinde Lermontowo Ischdaggen Branden Lipowo Kulligkehmen Ohldorf Lomowo Puspern und Tublauken Schweizersfelde Loschtschinka Uszballen Birkenried Maiskoje Mallwischken Mallwen Majakowskoje Nemmersdorf Meschduretschje Gross Pillkallen Kallenfeld Michailowo Eszerningken Neupassau und Wallehlischken Hagelsberg Mischkino Budballen Moorbude und Kaimelswerder Mitschurinskoje Drucklershofchen Nowostroika Olchowatka Walterkehmen Grosswaltersdorf Otschakowo Gross Kannapinnen Steinsruh Perwomaiskoje Sadweitschen Altkrug Podduby Kubbeln und Purpesseln Auenhof Podgorowka Gross Baitschen Klein Baitschen und Schroterlauken Schrotersheim Pokrowskoje Bibehlen Falkenhausen und Waiwern Seilhofen Priosjornoje Gerwischkehmen Gerwen Proletarskoje Ganderkehmen Schaworonkowo Gerwischken Richtfelde Schiguli Reckeln Sewerny Klein Kannapinnen Kleinblecken Sinjawino Kampischkehmen Angereck Tamanskoje Springen Siehe auch Rajon Gussew Lasdinehlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maiskoje Kaliningrad Gussew amp oldid 239023272