www.wikidata.de-de.nina.az
Olchowatka russisch Olhovatka deutsch Walterkehmen 1938 bis 1946 Grosswaltersdorf litauisch Valterkiemis ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen und gehort zum Gussewski gorodskoi okrug Stadtkreis Gussew Gumbinnen Siedlung Olchowatka Walterkehmen Grosswaltersdorf Olhovatka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GussewGegrundet um 1554Fruhere Namen Walterkiem Walterkeim um 1557 Walterkem um 1590 Walterkehmen bis 1938 Grosswaltersdorf 1938 1946 Bevolkerung 485 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40143Postleitzahl 238031Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 212 000 027Geographische LageKoordinaten 54 30 N 22 17 O 54 5025 22 2887 Koordinaten 54 30 9 N 22 17 19 OOlchowatka Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsOlchowatka Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Walterkehmen Grosswaltersdorf 1874 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 4 Schule 5 Personlichkeit 5 1 Mit dem Ort verbunden 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOlchowatka liegt an der Rominte russisch Krasnaja zwolf Kilometer sudostlich der Stadt Gussew Gumbinnen Durch den Ort verlauft die Regionalstrasse 27A 011 ehemalige deutsche Reichsstrasse 132 die Gussew mit dem polnischen Goldap Goldap verbindet Innerorts endet eine von Jasnaja Poljana Trakehnen bzw Nowostroika kommende Nebenstrasse 27K 327 ausserdem eine von Dubrawa Buylien 1938 bis 1946 Schulzenwalde hierher fuhrende Landwegverbindung Vor 1945 war der Ort Bahnstation an der Bahnstrecke Gumbinnen Goldap uber Tollmingkehmen 1938 bis 1946 Tollmingen heute russisch Tschistyje Prudy Geschichte BearbeitenDer um 1554 gegrundete und damals Walterkiem genannte Ort 2 war ab 1607 ein evangelisches Kirchdorf Eingegliedert war das Vorwerk Emilienhof Am 18 Marz 1874 wurde der Ort Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 3 Er bestand 1939 in Amtsbezirk Grosswaltersdorf umbenannt bis 1945 und gehorte zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Walterkehmen zahlte im Jahre 1910 386 Einwohner 4 Sie vergrosserte sich am 30 September 1928 als der Gutsbezirk Klein Tellitzkehmen 1938 bis 1946 Klei Tellrode heute nicht mehr existent eingemeindet wurde Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 502 und betrug 1939 noch 478 5 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli des Jahres 1938 wurde Walterkehmen in Grosswaltersdorf umbenannt Grund war die politisch ideologische Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen 1945 kam der Ort in Kriegsfolge mit dem ganzen nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion 1946 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Olchowatka und wurde dem Lipowski selski sowjet Dorfsowjet Lipowo Kulligkehmen 1938 bis 1946 Ohldorf im neu geformten Rajon Gussew Landkreis Gumbinnen zugeordnet Aufgrund einer umfassenden Struktur und Verwaltungsreform 6 wurde Olchowatka 2008 09 eine als Siedlung russisch possjolok eingestufte Ortschaft im Verbund der neu geschaffenen Kalininskoje selskoje posselenije Landgemeinde Kalininskoje Augstuponen 1938 bis 1946 Hochfliess die 2013 im Gussewski gorodskoi okrug Stadtkreis Gussew aufging 7 Aktuell Stand 1 Oktober 2021 1 zahlt Olchowatka 485 Einwohner Amtsbezirk Walterkehmen Grosswaltersdorf 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Walterkehmen 1939 bis 1945 Amtsbezirk Grosswaltersdorf gehorten bei seiner Errichtung elf am Ende noch neun Gemeinden 3 Ortsname Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name BemerkungenGross Tellitzkehmen Tellrode OlchowatkaJockeln Kirpitschnoje 1928 nach Schestocken eingemeindetJodszen1936 38 Jodschen Schwarzenau Ostpr DworikiKlein Tellitzkehmen Klein Tellrode 1928 nach Walterkehmen eingemeindetMatzutkehmen Matzhausen RetschizaPillkallen Hoheneck TolstowoPrasslauken Prassfeld MurawjowoRodszen1936 38 Rodschen Roden GajewoSamelucken Bruckental Ostpr Schestocken Peterstal SchipownikowoWalterkehmen Grosswaltersdorf OlchowatkaAm 1 Januar 1945 bildeten den Amtsbezirk nur noch die Gemeinden Bruckental Grosswaltersdorf Hoheneck Matzhausen Peterstal Prassfeld Roden Schwarzenau und Tellrode Kirche Bearbeiten Hauptartikel Kirche Walterkehmen Kirchengebaude Bearbeiten Bei der Kirche Walterkehmen handelt es sich um ein 1717 errichtetes und 1914 bei der Schlacht bei Gumbinnen zerstortes Gebaude das in den Jahren 1925 26 wieder aufgebaut wurde 8 Nach Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg wurde es nicht mehr fur Gottesdienstzwecke wohl aber als Mischfutterlagerhalle mit dadurch bedingten Umbauten genutzt 9 Kirchengemeinde Bearbeiten Die evangelische Kirchengemeinde Walterkehmen wurde im Jahre 1607 gegrundet 10 und gehorte vor 1945 zum Kirchenkreis Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Im Jahre 1925 zahlte das Kirchspiel 4 600 Gemeindeglieder die in mehr als dreissig Kirchspielorten wohnten Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung sowie die nachfolgende restriktive Kirchenpolitik der Sowjetunion brachten das kirchliche Leben in Olchowatka zum Erliegen Heute liegt der Ort im Einzugsgebiet der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Dubrawa Buylien 1938 bis 1945 Schulzenwalde innerhalb der Propstei Kaliningrad 11 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Schule BearbeitenIn Walterkehmen unterrichteten vor 1945 drei Lehrer an einer dreiklassigen Volksschule Das Schulgebaude war 1914 neu erbaut worden Personlichkeit BearbeitenMit dem Ort verbunden Bearbeiten Johannes Blaskowitz 1883 1948 deutscher Heeresoffizier besuchte als Sohn des Ortspfarrers zwischen 1889 und 1897 die Volksschule in WalterkehmenWeblinks BearbeitenOlchowatka bei bankgorodov ru Olchowatka bei prussia39 ru Dr Grenz Gross Waltersdorf Walterkehmen Einzelnachweise Bearbeiten a b Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Grosswaltersdorf a b Rolf Jehke Amtsbezirk Walterkehmen Grosswaltersdorf Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gumbinnen Michael Rademacher Kreis Gumbinnen russ Gussew Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Nach dem Gesetz uber die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25 Juni 1 Juli 2009 prazisiert durch Gesetz Nr 370 vom 1 Juli 2009 Gemass Gesetz Nr 230 vom 29 Mai 2013 Kirche und Gasthaus Walterkehmen historische Aufnahme Fotos vom Kirchengebaude aus dem Jahre 2012 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 480 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew Stadt Gussew Gumbinnen Siedlungen Brjanskoje Pruszischken Preussendorf Dwinskoje Warkallen Roloffseck Furmanowo Stannaitschen Zweilinden und Luschen Iljino Bumbeln Iwaschkino Kollatischken Langenweiler Jarowoje Gertschen Gertenau Jasnoje Pole Krausenwalde und Packallnischken Bergendorf Jelowoje Kasenowsken Tannsee Judino Blecken Kalininskoje Augstuponen Hochfliess Kasakowo Gerschwillauken Kaspijskoje bei Wilpischen bei Eichenfeld Kostino Stobricken Krammsdorf Krasnogorskoje Niebudszen Herzogskirch und Martischen Martinshof Krasnopolje Potschkehmen Potschwalde Kubanowka Brakuponen Rosslinde Lermontowo Ischdaggen Branden Lipowo Kulligkehmen Ohldorf Lomowo Puspern und Tublauken Schweizersfelde Loschtschinka Uszballen Birkenried Maiskoje Mallwischken Mallwen Majakowskoje Nemmersdorf Meschduretschje Gross Pillkallen Kallenfeld Michailowo Eszerningken Neupassau und Wallehlischken Hagelsberg Mischkino Budballen Moorbude und Kaimelswerder Mitschurinskoje Drucklershofchen Nowostroika Olchowatka Walterkehmen Grosswaltersdorf Otschakowo Gross Kannapinnen Steinsruh Perwomaiskoje Sadweitschen Altkrug Podduby Kubbeln und Purpesseln Auenhof Podgorowka Gross Baitschen Klein Baitschen und Schroterlauken Schrotersheim Pokrowskoje Bibehlen Falkenhausen und Waiwern Seilhofen Priosjornoje Gerwischkehmen Gerwen Proletarskoje Ganderkehmen Schaworonkowo Gerwischken Richtfelde Schiguli Reckeln Sewerny Klein Kannapinnen Kleinblecken Sinjawino Kampischkehmen Angereck Tamanskoje Springen Siehe auch Rajon Gussew Lasdinehlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olchowatka Kaliningrad amp oldid 224597518