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Podduby russisch Podduby deutsch Kubbeln auch Purpesseln 1938 bis 1945 Auenhof sowie Jodupchen 1938 bis 1945 Mittenfelde ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew im Rajon Gussew Siedlung PoddubyI KubbelnII Purpesseln Auenhof III Jodupchen Mittenfelde Podduby Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GussewFruhere Namen I Kubilen nach 1564 Kuobillen vor 1752 Kublen vor 1785 Kubbillen vor 1798 Kubbel vor 1898 Kubbeln bis 1946 II Wingerupchen Wiegoruppen vor 1716 Purpesseln bis 1938 Auenhof 1938 1946 Parkowoje vor 2005 Bevolkerung 466 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40143Postleitzahl 238042Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 212 000 031Geographische LageKoordinaten 54 36 N 22 4 O 54 604166666667 22 072222222222 Koordinaten 54 36 15 N 22 4 20 OPodduby Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPodduby Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Kubbeln 2 2 Purpesseln Auenhof Parkowoje 2 3 Jodupchen Mittelfelde Apotschka 2 4 Podduby 3 Kirche 4 Schule 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPodduby liegt acht Kilometer westlich der Stadt Gussew Gumbinnen an der russischen Fernstrasse A 229 fruhere deutsche Reichsstrasse 1 heute auch Europastrasse 28 Die nachste Bahnstation ist Wessjolowka Judtschen Kanthausen an der Bahnstrecke Kaliningrad Tschernyschewskoje der einstigen Preussischen Ostbahn zur Weiterfahrt nach Moskau Geschichte BearbeitenKubbeln Bearbeiten Das kleine nach 1564 Kubilen genannte Dorf 2 wurde 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Kampischkehmen 3 eingegliedert Dieser bestand 1939 umbenannt in Amtsbezirk Angereck bis 1945 und gehorte zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 waren in Kubbeln 193 Einwohner gemeldet 4 Nachdem am 30 September 1928 der Gutsbezirk Purpesseln eingemeindet worden war stieg die Einwohnerzahl bis 1933 auf 287 und belief sich 1939 auf 252 5 In Kriegsfolge kam Kubbeln 1945 mit dem gesamten nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Purpesseln Auenhof Parkowoje Bearbeiten Das einst Wingerupchen genannte kleine Dorf bestand aus einem Gut mit Vorwerk Der Ort Purpesseln war von 1874 bis 1928 ein eigenstandiger Gutsbezirk innerhalb des Amtsbezirks Kampischkehmen 3 im Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 mit 129 Einwohnern 4 wurde Purpesseln am 30 September 1928 in die Landgemeinde Kubbeln eingemeindet und verlor damit seine Selbstandigkeit Am 3 Juni 1938 wurde das Dorf in Auenhof umbenannt und kam 1945 zur Sowjetunion Im Jahr 1950 erhielt der Ort den russischen Namen Parkowoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Furmanowski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 6 Jodupchen Mittelfelde Apotschka Bearbeiten Jodupchen war ein Bauerndorf das auch als Kirschendorf bekannt war da die Bewohner in ihre Garten Kirschbaume pflanzten Der Dorfmittelpunkt war eine alte Linde an der Strassenkreuzung 1874 wurde der Ort als Landgemeinde dem neu eingerichteten Amtsbezirk Ischdaggen im Kreis Gumbinnen zugeordnet 7 Im Jahre 1910 waren in Jodupchen 136 Einwohner gemeldet 4 Die Einwohnerzahl sank bis 1933 auf 126 und betrug 1939 noch 118 5 Am 3 Juni 1938 wurde das Dorf in Mittenfelde umbenannt und kam 1945 zur Sowjetunion Im Jahre 1947 erhielt der Ort den russischen Namen Apotschka und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Furmanowski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 8 Podduby Bearbeiten Im Jahre 1947 erhielt Kubbeln den russischen Namen Podduby und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Furmanowski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 8 Vor 1975 wurde Parkowoje wieder an Podduby angeschlossen 9 1997 wurde Apotschka an Podduby angeschlossen 10 Von 2008 bis 2013 gehorte Podduby zur Landgemeinde Michailowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gussew Kirche BearbeitenSowohl in Kubbeln als auch in Purpesseln resp Auenhof lebte vor 1945 eine uberwiegend evangelische Bevolkerung Beide Orte waren in das Kirchspiel der Kirche Ischdaggen der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Branden heute russisch Lermontowo eingepfarrt die ihrerseits zum Kirchenkreis Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Heute liegt Podduby im Einzugsgebiet der neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen Sie ist Teil der Propstei Kaliningrad 11 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Schule BearbeitenKubbeln war vor 1945 Schulort auch fur die Kinder aus Purpesseln resp Auenhof Es bestand eine einklassige Volksschule deren Schulgebaude vor 1914 errichtet worden war Weblinks BearbeitenPodduby bei bankgorodov ru Podduby bei prussia39 ru Mittenfelde Jodupchen auf http www kreis gumbinnen de Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Kubbeln a b Rolf Jehke Amtsbezirk Kampischkehmen Angereck a b c Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gumbinnen a b Michael Rademacher Kreis Gumbinnen russ Gussew Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Rolf Jehke Amtsbezirk Ischdaggen Branden a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Gemass der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1975 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf http www soldat ru rar Datei Durch den Beschluss der Oblastduma vom 22 Mai 1997 Nr 38 Ob uporyadochenii ucheta selskih naselennyh punktov oblasti Uber Regelungen der Erfassung der landlichen Orte der Oblast Laut diesem Erlass wurde allerdings irrtumlicherweise umgekehrt Podduby an Apotschka angeschlossen was dann 2002 formal korrigiert wurde Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew Stadt Gussew Gumbinnen Siedlungen Brjanskoje Pruszischken Preussendorf Dwinskoje Warkallen Roloffseck Furmanowo Stannaitschen Zweilinden und Luschen Iljino Bumbeln Iwaschkino Kollatischken Langenweiler Jarowoje Gertschen Gertenau Jasnoje Pole Krausenwalde und Packallnischken Bergendorf Jelowoje Kasenowsken Tannsee Judino Blecken Kalininskoje Augstuponen Hochfliess Kasakowo Gerschwillauken Kaspijskoje bei Wilpischen bei Eichenfeld Kostino Stobricken Krammsdorf Krasnogorskoje Niebudszen Herzogskirch und Martischen Martinshof Krasnopolje Potschkehmen Potschwalde Kubanowka Brakuponen Rosslinde Lermontowo Ischdaggen Branden Lipowo Kulligkehmen Ohldorf Lomowo Puspern und Tublauken Schweizersfelde Loschtschinka Uszballen Birkenried Maiskoje Mallwischken Mallwen Majakowskoje Nemmersdorf Meschduretschje Gross Pillkallen Kallenfeld Michailowo Eszerningken Neupassau und Wallehlischken Hagelsberg Mischkino Budballen Moorbude und Kaimelswerder Mitschurinskoje Drucklershofchen Nowostroika Olchowatka Walterkehmen Grosswaltersdorf Otschakowo Gross Kannapinnen Steinsruh Perwomaiskoje Sadweitschen Altkrug Podduby Kubbeln und Purpesseln Auenhof Podgorowka Gross Baitschen Klein Baitschen und Schroterlauken Schrotersheim Pokrowskoje Bibehlen Falkenhausen und Waiwern Seilhofen Priosjornoje Gerwischkehmen Gerwen Proletarskoje Ganderkehmen Schaworonkowo Gerwischken Richtfelde Schiguli Reckeln Sewerny Klein Kannapinnen Kleinblecken Sinjawino Kampischkehmen Angereck Tamanskoje Springen Siehe auch Rajon Gussew Lasdinehlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podduby amp oldid 236046790