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Podgorowka russisch Podgorovka deutsch Gross Baitschen auch Klein Baitschen sowie Schroterlauken 1938 bis 1945 Schrotersheim ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew im Rajon Gussew Siedlung PodgorowkaI Gross BaitschenII Klein BaitschenIII Schroterlauken Schrotersheim Podgorovka Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GussewErste Erwahnung 1654 Schroterlauken Fruhere Namen I Beutfeld vor 1539 Bautlauken vor 1554 Buttlewckenn nach 1555 Baitzschen nach 1590 Gross Baitschen bis 1946 II Beutfeld vor 1590 Kleinbaitschen vor 1871 Klein Baitschen bis 1946 Ljublimowka vor 2005 III Schroeterlauken 1654 Schroterslauken nach 1785 Schrotterlaucken nach 1796 Schroterlauken bis 1938 Schrotersheim bis 1946 Oneschskoje vor 2005 Bevolkerung 185 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40143Postleitzahl 238041Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 212 000 030Geographische LageKoordinaten 54 36 N 22 19 O 54 595833333333 22 316666666667 Koordinaten 54 35 45 N 22 19 0 OPodgorowka Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPodgorowka Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Gross Baitschen 2 2 Klein Baitschen Ljubimowka 2 3 Schroterlauken Schrotersheim Oneschskoje 2 4 Podgorowka 3 Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPodgorowka liegt aa der Einmundung der Schwentischke 1938 bis 1945 Heidewasser russisch Russkaja in die Pissa 1938 bis 1945 Rossbach acht Kilometer sudostlich der Stadt Gussew Gumbinnen Durch den Ort verlauft die Kommunalstrasse 27K 055 einer Nebenstrecke von Gussew nach Lomowo Puspern Im Ort zweigt die Kommunalstrasse 27K 274 nach Kalininskoje Augstuponen Hochfliess ab Durch den Ort fuhrt die Bahnstrecke Kaliningrad Tschernyschewskoje einem Teilstuck der fruheren Preussischen Ostbahn heute hier ohne den einstigen Haltepunkt Gross Baitschen 1163 km zur Weiterfahrt nach Moskau Geschichte BearbeitenGross Baitschen Bearbeiten Nach der ostpreussischen Grossen Pest siedelten sich wenige Jahrzehnte spater Exulanten aus Salzburg sowie Schweizer hier an Das kleine und ehedem Beutfeld genannte Dorf 2 mit einem Gut war zwischen 1874 und 1945 Teil des Amtsbezirks Szirguponen 3 Dieser gehorte umbenannt 1936 in Amtsbezirk Schirguponen 1939 in Amtsbezirk Amtshagen zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Im Jahre 1910 waren in Gross Baitschen 290 Einwohner gemeldet 4 Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 325 und betrug 1939 noch 306 5 Hier bestand eine einklassige Volksschule deren Gebaude vor 1914 errichtet worden war Als letzter deutscher Lehrer war hier Fritz Merlins tatig 1945 erfuhr Gross Baitschen in Kriegsfolge ebenso wie alle Dorfer des nordlichen Ostpreussens die Zuordnung zur Sowjetunion Klein Baitschen Ljubimowka Bearbeiten Auch in Klein Baitschen siedelten sich nach der Grossen Pest in Ostpreussen zahlreiche Salzburger an Zu Beginn des Ersten Weltkrieges besetzten russische Truppen im August 1914 das Dorf Bei ihren Ruckzug nach der verlorenen Schlacht an den Masurischen Seen im September 1914 liessen sie Klein Baitschen vollkommen zerstort zuruck 6 Das in seiner Anfangszeit noch mit Gross Baitschen gemeinsam Beutfeld genannte kleinere Dorf 7 wurde 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Szirguponen 3 eingegliedert der 1936 in Amtsbezirk Schirguponen und 1939 in Amtsbezirk Amtshagen umbenannt bis 1945 bestand und zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Die Einwohnerzahl Klein Baitschens betrug im Jahre 1910 199 4 1933 noch 181 und 1939 nur noch 165 5 1926 war hier eine einklassige Volksschule erbaut worden Wie auch Gross Baitschen kam Klein Baitschen 1945 zur Sowjetunion 1947 erhielt Klein Baitschen den russischen Namen Ljubimowka und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Brjanski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 8 Schroterlauken Schrotersheim Oneschskoje Bearbeiten Der in der heutigen Siedlung am nordlichsten gelegene Ortsteil wurde als Schroeterlauken bereits im Jahre 1654 erstmals erwahnt 9 und bestand vor 1945 im Wesentlichen aus einem Gut 1874 wurde der Ort dem neu errichteten Amtsbezirk Puspern 10 heute russisch Lomowo zugeteilt und gehorte somit zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen Noch im 20 Jahrhundert wurde der Ort in die Gemeinde Tublauken 1938 bis 1945 Schweizersfelde heute russisch Lomowo eingegliedert wo auch die zugehorige Schule stand und als deren Wohnplatz er am 3 Juni 1938 aus politisch ideologischen Grunden in Schrotersheim umbenannt wurde 1945 kam das Dorf mit seiner Muttergemeinde zur Sowjetunion 1950 erhielt es den russischen Namen Oneschskoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Brjanski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 11 Podgorowka Bearbeiten Im Jahr 1947 erhielt der Ort Gross Baitschen die russische Bezeichnung Podgorowka und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Brjanski selski Sowet im Rajon Gussew zugeordnet 8 Vor 1968 wurde Podgorowka selber der Verwaltungssitz dieses Dorfsowjets Vor 1975 wurden die Orte Ljubimowka und Oneschskoje an Podgorowka angeschlossen 12 Vor 1988 gab Podgorowka den Sitz des Dorfsowjets an Perwomaiskoje ab Von 2008 bis 2013 gehorte Podgorowka zur Landgemeinde Kalininskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gussew Kirche BearbeitenDie drei Dorfer Gross und Klein Baitschen sowie Schroterlauken resp Schrotersheim waren aufgrund ihrer fast ausnahmslos evangelischen Bevolkerung in das Kirchspiel der Kirche Szirguponen der Ort hiess zwischen 1936 und 1938 Schirguponen 1938 bis 1946 Amtshagen ist heute nicht mehr existent eingepfarrt und waren damit Teil des Kirchenkreises Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung kam das kirchliche Leben zum Erliegen Heute liegt Podgorowka im Einzugsgebiet der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde der Salzburger Kirche in Gussew Gumbinnen Sie gehort zur Propstei Kaliningrad 13 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Weblinks BearbeitenPodgorowka bei bankgorodov ru Podgorowka bei prussia39 ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Gross Baitschen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Szirguponen Amtshagen a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Gumbinnen a b Michael Rademacher Kreis Gumbinnen russ Gussew Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Paul Hurtzig Kelch Schwert und Kreuz in der Ostmark Kriegseindrucke aus Ostpreussen Friedrich Bahn Schwerin 2 Aufl 1916 S 8 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Klein Baitschen a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Schrotersheim Rolf Jehke Amtsbezirk Puspern Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 Gemass der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1975 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf http www soldat ru rar Datei Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gussew Stadt Gussew Gumbinnen Siedlungen Brjanskoje Pruszischken Preussendorf Dwinskoje Warkallen Roloffseck Furmanowo Stannaitschen Zweilinden und Luschen Iljino Bumbeln Iwaschkino Kollatischken Langenweiler Jarowoje Gertschen Gertenau Jasnoje Pole Krausenwalde und Packallnischken Bergendorf Jelowoje Kasenowsken Tannsee Judino Blecken Kalininskoje Augstuponen Hochfliess Kasakowo Gerschwillauken Kaspijskoje bei Wilpischen bei Eichenfeld Kostino Stobricken Krammsdorf Krasnogorskoje Niebudszen Herzogskirch und Martischen Martinshof Krasnopolje Potschkehmen Potschwalde Kubanowka Brakuponen Rosslinde Lermontowo Ischdaggen Branden Lipowo Kulligkehmen Ohldorf Lomowo Puspern und Tublauken Schweizersfelde Loschtschinka Uszballen Birkenried Maiskoje Mallwischken Mallwen Majakowskoje Nemmersdorf Meschduretschje Gross Pillkallen Kallenfeld Michailowo Eszerningken Neupassau und Wallehlischken Hagelsberg Mischkino Budballen Moorbude und Kaimelswerder Mitschurinskoje Drucklershofchen Nowostroika Olchowatka Walterkehmen Grosswaltersdorf Otschakowo Gross Kannapinnen Steinsruh Perwomaiskoje Sadweitschen Altkrug Podduby Kubbeln und Purpesseln Auenhof Podgorowka Gross Baitschen Klein Baitschen und Schroterlauken Schrotersheim Pokrowskoje Bibehlen Falkenhausen und Waiwern Seilhofen Priosjornoje Gerwischkehmen Gerwen Proletarskoje Ganderkehmen Schaworonkowo Gerwischken Richtfelde Schiguli Reckeln Sewerny Klein Kannapinnen Kleinblecken Sinjawino Kampischkehmen Angereck Tamanskoje Springen Siehe auch Rajon Gussew Lasdinehlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podgorowka Kaliningrad amp oldid 236046805