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Macroscelides ist eine Gattung aus der Ordnung der Russelspringer Macroscelidea Sie umfasst die kleinsten Vertreter der gesamten Ordnungsgruppe Die Verbreitung beschrankt sich auf das sudwestliche Afrika wo die drei Arten der Gattung uberwiegend trockene bis sehr trockene Landschaftsraumen besiedeln vor allem die Karoo in Sudafrika und die Namib in Namibia Die Populationsdichte wird als sehr gering angesehen Die Tiere sind nacht und dammerungsaktiv sowie bodenbewohnend und leben in monogamen Paarbeziehungen wobei sich die gemeinsamen Aktivitaten auf die Fortpflanzungsphase beschranken Die einzelnen Individuen nutzen Streifgebiete deren Grosse je nach Region variiert Weibchen bringen bis zu dreimal im Jahr je eins bis zwei Jungtiere zur Welt die als Nestfluchter weit entwickelt sind Als Hauptnahrung dienen Pflanzen und Insekten sodass die Vertreter der Gattung Macroscelides als Allesfresser anzusehen sind In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts war mit dem Kurzohrrusselspringer Macroscelides proboscideus nur eine Art bekannt die Gattung galt damit als monotypisch Erst Anfang des 21 Jahrhunderts konnten mit dem Namib Kurzohrrusselspringer Macroscelides flavicaudatus und dem Etendeka Kurzohrrusselspringer Macroscelides micus zwei weitere Arten beschrieben werden Der Gesamtbestand von Macroscelides gilt derzeit als ungefahrdet MacroscelidesKurzohrrusselspringer Macroscelides proboscideus SystematikUnterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung Afrotheriaohne Rang AfroinsectiphiliaOrdnung Russelspringer Macroscelidea Familie MacroscelididaeGattung MacroscelidesWissenschaftlicher NameMacroscelidesA Smith 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrung und Thermoregulation 3 3 Fortpflanzung 4 Systematik 5 Forschungsgeschichte 6 Stammesgeschichte 7 Bedrohung und Schutz 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten nbsp Namib Kurzohrrusselspringer Macroscelides flavicaudatus Macroscelides umfasst die kleinsten Vertreter der Russelspringer Die Gesamtlange variiert von 17 0 bis 23 5 cm teilweise auch bis zu 24 8 cm die Schwanzlange belauft sich auf 8 4 bis 13 cm und ubertrifft somit geringfugig die Kopf Rumpf Lange etwa 105 der Lange des restlichen Korpers Das Gewicht schwankt zwischen 19 und 47 g 1 2 Auffallig sind vor allem der rundliche Korper und der ebenso geformte Kopf der zusatzlich noch die russelartig verlangerte hochmobile Nase aller Russelspringer besitzt die bei Macroscelides bis zu 12 mm uber die Schneidezahne hervorragt Das Maul ist wie bei allen Russelspringern klein und unterstandig 3 Die Ohren zeigen ein markant breites und rundes Profil und sind mit 17 bis 29 mm Lange nur geringfugig kleiner als bei den Elefantenspitzmausen Elephantulus Der Tragus ist gross und dunn und abweichend von den Elefantenspitzmausen nahezu unbehaart Die Augen erreichen eine moderate Grosse ihnen fehlt der fur die Elefantenspitzmause charakteristische helle Augenring Das Fell ist sehr weich die einzelnen Haare konnen bis zu 17 mm lang werden Die Fellfarbung des Ruckens variiert artabhangig von braunlich uber rostfarben bis zu hellgrau Die Haarbasis ist haufig dunkler gefarbt Auf dem Bauch uberwiegen dagegen meist hellere Farbtone Der Schwanz ist im vorderen Bereich nur wenig behaart nach hinten wird die Behaarung dichter und das Ende wirkt teilweise buschig An der Unterseite des Schwanzes treten Duftdrusen auf die je nach Art unterschiedlich gross und abweichend deutlich sichtbar ausgebildet sein konnen Weibliche Tiere besitzen zudem drei Zitzenpaare Ein auffalliges Merkmal stellen auch die schlanken und langgestreckten Gliedmassen dar wobei die vorderen deutlich kurzer als die hinteren erscheinen Arme und Beine enden in jeweils funf Zehen die lange Krallen tragen Der innere Zeh des Hinterfusses Hallux Strahl I ist dabei sehr kurz und endet mit seiner Krallenspitze etwa auf der halben Lange der folgenden ausseren Zehen 4 Die Lange des Hinterfusses betragt 28 5 bis 38 mm 1 5 2 6 7 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten Der Schadel von Macroscelides erreicht eine Lange von 32 bis 35 mm und an den Jochbogen eine Breite von 20 bis 22 mm 6 In der Aufsicht zeigt er wie bei allen Russelspringern eine etwa dreieckige Form Er ist bei Macroscelides aber deutlich breiter gebaut und besitzt ein verhaltnismassig kurzeres und schlankeres Rostrum als die anderen Vertreter der Russelspringer 8 Zudem ist der Schadel in Seitenansicht stark aufgerundet und verfugt uber relativ grosse Augenhohlen Auffalligstes Kennzeichen des Schadels stellt die extrem grosse Paukenblase am Schlafenbein dar Sie ist durch Pneumatisierung deutlich aufgewolbt und ausserdem weiter nach aussen verlagert als bei den Elefantenspitzmausen Dadurch uberragt sie bei Betrachtung von oben den hinteren und seitlichen Rand des Schadels lediglich die Jochbogen kragen weiter hinaus Durch ihre Grosse nimmt sie Bereiche des Warzenteils des Schuppenteils des Scheitelbeins und des Hinterhauptsbeins mit ein zudem ist das Hinterhauptsbein markant verengt und das Scheitel und das Stirnbein nach vorn gedrangt Auf der Schadeloberseite entsteht durch die Aufwolbung eine etwa 4 mm breite sagittale Spalte Das gesamte Volumen des Mittelohrs betragt 748 mm die rechte und die linke Gehorkammer zusammengenommen entsprechen 130 des Gehirnvolumens Neben den Kangurumausen besitzen somit die Arten von Macroscelides die geraumigsten Mittelohre im Bezug auf Korper und Kopfgrosse 9 Im Mittelkieferknochen und im Gaumenbein treten drei charakteristische Paare von Offnungen auf die in Anzahl und Grosse ahnlich den Elefantenspitzmausen und der Russelratte sind aber so nicht bei den Russelhundchen auftreten Der Unterkiefer ist kurz und schlank und besitzt weit aufragende Gelenkenden Das Gebiss weist folgende Zahnformel auf 3 1 4 2 3 1 4 2 displaystyle frac 3 1 4 2 3 1 4 2 nbsp Insgesamt verfugen die Vertreter von Macroscelides also uber 40 Zahne 10 Die Zahne stehen aufgrund des kurzen Rostrums in einer geschlossenen Reihe Die Schneidezahne sind eher klein der erste obere verfugt nur uber ein Hockerchen der zweite obere dagegen uber zwei ebenso wie der erste obere Pramolar Der Eckzahn ahnelt in seiner Form den Schneidezahnen incisiform An den beiden mittleren Pramolaren des Unterkiefers die insgesamt sehr schmal gebaut sind treten scharfe Spitzen auf sectorial Die Backenzahne sind allgemein deutlich hochkroniger als bei den Elefantenspitzmausen 11 Die gesamte Zahnreihe im Oberkiefer ist zwischen 15 0 und 16 3 mm lang 4 12 6 7 Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der drei Macroscelides ArtenMacroscelides ist im sudwestlichen Afrika verbreitet Die Arten bewohnen vor allem die trockenen wusten und halbwustenartigen Regionen Hauptsachlich sind sie daher in der Karoo in Sudafrika und in der Namib in Namibia zu finden Beide Habitate sind durch einen sandig steinigen Untergrund charakterisiert wobei die Karoo gegenuber der Namib feuchter und vegetationsreicher erscheint Die Hohenverbreitung reicht vom Niveau des Meeresspiegels bis auf etwa 1400 m Die Vertreter der Gattung Macroscelides bewohnen insgesamt ein Gebiet von rund 500 000 km allerdings ist das Verbreitungsgebiet nicht geschlossen Im Bereich des NamibRand Naturreservats werden die sudlichen Populationen der Karoo durch einen rund 50 km breiten Streifen von den nordlichen der Namib getrennt Allgemein sind die Macroscelides Arten nicht sehr haufig Die Populationsdichte ist hierbei abhangig von den okologischen Gegebenheiten der jeweiligen Region In den vegetationsreicheren Gebieten der Karoo konnen bis zu 1 5 Individuen auf einem Hektar 150 Ind je km vorkommen in der extrem trockenen Namib geht die Populationsdichte auf ein Individuum je km zuruck 13 5 14 7 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten nbsp Etendeka Kurzohrrusselspringer Macroscelides micus in einem Versteck unter einem FelsblockDie Vertreter der Gattung sind zumeist nacht und dammerungsaktiv konnen aber auch am Tage auftreten Sie leben terrestrisch wo sie sich aufgrund der langen Hinterbeine laufend und teils springend saltatorisch fortbewegen wobei kein rein zweifussiger Gang ausgebildet ist Die erreichten Geschwindigkeiten liegen bei bis zu 20 km h womit die Tiere fur ihre Grosse als sehr schnelllaufig angesehen werden konnen cursorial 3 Die einzelnen Tiere nutzen Aktionsraume die uber einen langeren Zeitraum unterhalten werden deren Grosse aber stark variiert In der trockenen und nur wenig bewachsenen Namib konnen die Aktionsraume eine Grosse von bis zu 100 ha erreichen 15 in der dichter bewachsenen Sukkulenten Karoo wo auch die Populationsdichte hoher ist liegt die Aktionsraumgrosse zwischen 0 8 und 1 7 ha wobei die der mannlichen Tiere durchschnittlich grosser ist als die der weiblichen Die einzelnen Territorien uberschneiden sich kaum weder innerhalb noch zwischen den Geschlechtern Dadurch herrscht eine gewisse Territorialitat vor 13 Bei allen Russelspringern leben Mannchen und Weibchen in mehr oder weniger monogamen Paarbeziehungen welche bis zum Tod eines Partners anhalten konnen Diese unter Saugetieren eher ungewohnliche Form des Sozialsystems ist von okologischen Faktoren abhangig etwa der Verfugbarkeit von Nahrungsressourcen was wiederum die Grosse der Territorien beeinflusst und Ruckwirkungen auf die sozialen Bindungen und damit einhergehend auf die Reproduktion hat So zeigen Untersuchungen in der extrem trockenen Namib dass die Tiere dort mit ihren sehr grossen individuellen Streifgebieten zu weniger Territorialitat und grosserer Variabilitat in der Partnerwahl tendieren In der weniger trockenen Karoo Sudafrikas wo die Aktionsraume deutlich kleiner sind konnte hingegen eine vermehrte monogame Lebensweise nachgewiesen werden Tatsachlich scheint die monogame Paarbildung bei Kurzohrrusselspringern insgesamt eher locker zu sein Einerseits besuchen Mannchen in der Karoo zum Teil mehrere meist partnerlose Weibchen andererseits erfolgen ausserhalb der Paarungszeit kaum gemeinsame Aktivitaten der Paare vielmehr gehen sich die Tiere aus dem Weg 15 13 16 7 nbsp Landschaft der Namib mit Pfad des Namib Kurzohrrusselspringers links Innerhalb der Aktionsraume befinden sich mehrere Unterschlupfe die nicht nur als Verstecke dienen sondern auch notwendig sind um die extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht auszugleichen Diese umfassen meist Felsspalten oder Felsuberhange Erdlocher und Gebusche In Regionen mit weichem Untergrund wie in der Namib graben die Tiere auch eigene Erdbaue ansonsten nutzen sie auch die von anderen Bodengrabern angelegten Verstecke etwa von Rennmausen oder Erdmannchen Die Baue konnen mitunter einige Meter tief in den Untergrund reichen und besitzen mehrere Ein und Ausgange die oft mit Vegetation verdeckt sind In den Verstecken werden aber keine besonderen Nester eingerichtet Die Tiere nutzen die einzelnen Unterschlupfe abwechselnd manchmal inspizieren sie diese auch nur Zwischen den einzelnen Wohnquartieren und Fressplatzen legen die Vertreter von Macroscelides Pfade an indem sie Steinchen und Zweige mit den Vorderfussen wegraumen Die Pfade konnen in trockenen Gebieten teils mehrere hundert Meter lang sein und zeichnen sich als gerade Linien ab Sie dienen hauptsachlich der schnellen Fortbewegung zwischen den einzelnen Aufenthaltspunkten und der Flucht vor Beutegreifern 15 Diese Pfade wurden hauptsachlich fur die ostlichen Populationen der Namib beschrieben und allgemein dem Kurzohrrusselspringer M proboscideus zugewiesen 3 Untersuchungen im Jahr 2007 ergaben dass M flavicaudatus in der vegetationsarmen Namib ebenfalls derartige Pfade anlegt und nutzt fur M proboscideus konnte dies aber in der dichter bewachsenen Karoo bisher nicht bestatigt werden 5 7 Neben Duftdrusen unter der Haut und dem damit verbundenen Geruchssinn werden zur Kommunikation untereinander vor allem das Gehor und die Augen eingesetzt Neben einzelnen Quieklauten erzeugen die Tiere haufig trommelartige Gerausche die durch kurz hintereinander erfolgende Schlage mit den Hinterfussen auf dem Boden entstehen Diese als Podophonie bezeichnete Kommunikationsform ist unter Russelspringern sehr haufig und tritt meist unter Stress auf aufgrund ihrer starken Variation hat sie taxonomischen Wert zur Unterscheidung der Arten Beim Kurzohrrusselspringer ist die Trommelserie sehr kurz und umfasst weniger als zehn Schlage in Folge zumeist drei die in einem regelmassigen Abstand mit einer Trittfrequenz von rund 50 bis 80 ms erfolgen 17 2 7 Ernahrung und Thermoregulation Bearbeiten nbsp KurzohrrusselspringerDie Vertreter von Macroscelides ernahren sich allesfresserisch die Hauptnahrung stellen Insekten zumeist Ameisen und Termiten sowie Pflanzen dar Allerdings kann die genaue Zusammensetzung in Abhangigkeit von den Jahreszeiten variieren Im Sommer uberwiegen insgesamt Insekten im Winter dagegen Pflanzen Im Durchschnitt fressen weibliche Tiere mehr Insekten was eventuell mit dem erhohten Energieverbrauch bei der Aufzucht des Nachwuchses und der damit verbundenen Milchproduktion zusammenhangt 18 19 Die Nahrung wird am Boden mit der langen Nase uber den Geruchssinn aufgespurt wahrend die Aufnahme mit der langen Zunge erfolgt welche mehrere Millimeter vor die Nasenspitze ausgestreckt werden kann 3 7 Die Thermoregulation ist atypisch fur kleine Saugetiere in ariden Regionen Die Korpertemperatur bleibt trotz der zwischen 5 und 38 C variierenden Aussentemperatur relativ konstant und liegt bei 35 bis 39 C Im Bereich von 10 bis 25 C Aussentemperatur betragt sie im Mittel etwa 36 C erst bei hoheren oder niedrigeren Temperaturen in der Umgebung verandert sich auch die Korpertemperatur Erreicht wird die Stabilitat durch verschiedene Verhaltensweisen von Macroscelides etwa durch Sonnenbaden in den fruhen Morgenstunden oder verbleiben im Unterschlupf bei kuhlen Bedingungen und somit Anpassung des Tagesablaufs an die entsprechenden Wetterverhaltnisse Ausserdem konnen die Vertreter von Macroscelides bei geringem Nahrungsangebot verbunden mit niedrigen Umgebungstemperaturen von circa 10 bis 15 C in eine Kaltestarre Torpor verfallen Die Dauer des Torpors reicht von weniger als einer Stunde bis zu etwa 18 Stunden In der Regel uberwiegen kurze Starrephasen bis maximal 8 Stunden bei einer Umgebungstemperatur von nur 10 C werden sie aber deutlich langer und uberschreiten 12 Stunden und mehr Der Torpor tritt aber nicht ein wenn trotz niedriger Umgebungstemperatur genug Nahrung zur Verfugung steht Wahrend der Erstarrung sinkt die Korpertemperatur bis nahe an die Aussentemperatur herab und kann bis auf unter 17 C fallen die niedrigste gemessene Temperatur erreichte 9 4 C was niedriger ist als bei den meisten Saugetierarten die ahnliche Torporphasen durchlaufen Der Wert liegt dabei nahe an dem der fur Winterschlafer bekannt ist Daruber hinaus verfugt Macroscelides uber eine effiziente Wasserspeicherung im Enddarm verbunden mit nur geringem Verlust an Wasser an der Hautoberflache Transpiration Die Flussigkeit wird weitgehend uber die Nahrung aufgenommen zum Ausgleich des Wasserhaushaltes dienen unter anderem auch die feuchteren Bedingungen in den Unterschlupfen Zudem sind die Nieren als Anpassung an die Lebensbedingungen in wustenartigen Landschaften zu einer langeren Speicherung von Wasser befahigt ihre Eignung zur Produktion von hochkonzentriertem Urin ist aber nicht ganz so stark ausgepragt wie bei den Elefantenspitzmausen 20 21 22 7 Fortpflanzung Bearbeiten Die Fortpflanzung ist ganzjahrig moglich erfolgt aber weitgehend in den Fruhjahr und Sommermonaten Kurz vor dem Einsetzen und wahrend des Ostrus beim weiblichen Tier beginnt das Mannchen diesem zu folgen womit die Zeit der gemeinsamen Aktivitaten der einzelnen Paare startet Die Tragzeit liegt bei etwa 56 Tagen danach kommen ein bis zwei Jungtiere zur Welt Diese sind Nestfluchter und haben geoffnete Augen und ein weiches Fell Sie verbringen die erste Zeit in einem Unterschlupf der abgetrennt ist vom Versteck des Vater und des Muttertiers Eine vaterliche Betreuung des Nachwuchses findet nicht statt die Mutter besucht die Jungtiere nur unregelmassig zum Saugen in der Regel einmal taglich Diese Art der Aufzucht der Nachkommen wird als System des Absentismus der Mutter bezeichnet und dient moglicherweise dazu die Jungen weitgehend geruchsneutral zu halten womit sie besser vor dem Aufspuren von Fressfeinden geschutzt sind 15 Die Saugezeit umfasst nur zwei bis drei Wochen doch bereits nach wenigen Tagen nehmen die Jungtiere erstmals feste Nahrung zu sich Nach rund sechs Wochen ist der Nachwuchs geschlechtsreif Die Lebenserwartung in freier Wildbahn ist unbekannt wird aber auf zwei Jahre geschatzt 2 6 7 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Russelspringer nach Heritage et al 2020 23 Macroscelidea Macroscelididae Macroscelidinae Galegeeska Petrodromus Petrosaltator Macroscelides Elephantulinae Elephantulus Rhynchocyonidae RhynchocyonVorlage Klade Wartung StyleMacroscelides ist eine Gattung aus der Ordnung der Russelspringer Macroscelidea Die Russelspringer sind eine nur in Afrika vorkommende Gruppe der Saugetiere Ihr werden insgesamt sechs Gattungen zugewiesen die sich auf zwei Familien verteilen 24 Die Rhynchocyonidae umfassen dabei die Russelhundchen Rhynchocyon als einziges Mitglied sie sind somit monotypisch Die Russelhundchen stellen nicht nur die grossten Vertreter der Russelspringer dar sondern kommen auch als einzige Gruppe in uberwiegend bewaldeten Habitaten vor Ihnen gegenuber stehen die Macroscelididae Zu diesen zahlen neben Macroscelides auch die Elefantenspitzmause Elephantulus die Arten der Gattung Galegeeska die Russelratte Petrodromus und die Nordafrikanische Elefantenspitzmaus Petrosaltator Alle Vertreter der Macroscelididae sind an eher trockene Offenlandschaften bis hin zu wustenartigen Regionen angepasst 10 Laut molekulargenetischen Untersuchungen bildet Macroscelides die Schwestergruppe einer Klade die sich aus Petrodromus und Petrosaltator zusammensetzt 25 26 Darauf weisen neben den molekulargenetischen Untersuchungen zusatzlich Analysen der Schadelgestaltung und speziell des Ohrs hin 8 27 Aus diesem Grund werden Macroscelides Petrodromus und Petrosaltator sowie zuzuglich Galegeeska in der Unterfamilie der Macroscelidinae vereint die den Elephantulinae mit den Elefantenspitzmausen gegenuberstehen 26 Die Trennung der beiden Familien Rhynchocyonidae und Macroscelididae fand bereits im Unteren Oligozan vor etwa 32 8 Millionen Jahren statt eine starkere Diversifizierung der Macroscelididae vollzog sich ab dem Oberen Oligozan vor rund 28 5 Millionen Jahren 25 23 Innere Systematik von Macroscelides nach Dumbacher et al 2014 1 Macroscelides Macroscelides micus Macroscelides proboscideus Macroscelides flavicaudatusVorlage Klade Wartung StyleDie Gattung Macroscelides umfasst drei rezente Arten Namib Kurzohrrusselspringer Macroscelides flavicaudatus Lundholm 1955 in der Namib von Namibia Etendeka Kurzohrrusselspringer Macroscelides micus Dumbacher Rathbun Osborne Griffin amp Eiseb 2014 in der Etendeka Region von Namibia Kurzohrrusselspringer Macroscelides proboscideus Shaw 1800 in der Karoo von Sudafrika bis NamibiaDie wissenschaftliche Erstbeschreibung von Macroscelides erfolgte 1829 durch Andrew Smith Er legte dabei eine umfangliche Beschreibung des Gebisses vor und hob des Weiteren die lange russelartige Schnauze die mittelgrossen Augen und vor allem die gegenuber den Vorderbeinen deutlich langen Hinterbeine hervor Auf letztere bezieht sich auch der Gattungsname Macroscelides der sich aus den griechischen Wortern makrὁs makros gross und skelos skelos Bein zusammensetzt 28 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Sir Andrew SmithDie taxonomische Geschichte von Macroscelides ist komplex Bereits im Jahr 1800 wurde von George Shaw der Kurzohrrusselspringer Macroscelides proboscideus eingefuhrt die Erstbeschreibung tatigte er aber unter dem Namen Sorex proboscideus Damit verwies Shaw den Kurzohrrusselspringer zu den Rotzahnspitzmausen 29 Fast drei Dekaden spater im Jahr 1829 etablierte Andrew Smith neben dem Gattungsnamen Macroscelides auch die Art M typus die er selbst 1838 in M typicus korrigierte 30 28 Im Laufe des 19 Jahrhunderts wurden zahlreiche neue Arten der Russelspringer beschrieben die haufig eine Zuweisung zu Macroscelides erhielten Nicht wenige dieser neuen Formen zeigten aber in einigen anatomischen Merkmalen Abweichungen zu Macroscelides Aus diesem Grund spalteten im Jahr 1906 Oldfield Thomas und Harold Schwann die neu benannten Gattungen Elephantulus und Nasilio ab die sich beide durch weniger stark aufgeblahte Paukenblasen von Macroscelides unterschieden untereinander aber eine abweichende Anzahl von hinteren Backenzahnen besassen und ordneten diesen einen grosseren Teil der bekannten Vertreter zu 31 Dadurch reduzierte sich die Anzahl der Arten von Macroscelides in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts auf vier In einer im Jahr 1951 durch Austin Roberts erfolgten Revision der Gattung erkannte dieser mit M melanotis und M proboscideus nur zwei Arten an letzterer wies er aber insgesamt neun Unterarten zu Eine zehnte Unterart wurde mit M proboscideus flavicaudatus vier Jahre spater von Bengt Lundholm eingefuhrt 32 Eine erneute Revision der Russelspringer durch Gordon Barclay Corbet und John Hanks im Jahr 1968 erbrachte dagegen nur eine valide Art M proboscideus Die bis zu zehn verschiedenen Unterarten deren Unterscheidung meist nur auf variierende Fellfarben und abweichende durchschnittliche Korpermasse beruhten wurden auf zwei reduziert So umfasste die Nominatform M p proboscideus dunkler gefarbte Formen aus dem grossten Bereich des sudlichen Afrikas und M p flavicaudatus hellere Exemplare die eher im nordlichen Namibia beheimatet waren Die Gattung Macroscelides erhielt dadurch den Status eines monotypischen Taxons 4 Dieser Einstufung blieb uber vier Dekaden gultig Die unterschiedlichen Fellzeichnungen der beiden Unterarten galten dabei als Anpassung an lokale Habitatbedingungen So wurde die braunliche Fellfarbung von M p proboscideus auf die dunkleren Farbtone der Karoo zuruckgefuhrt die zudem starker von Schatten beeinflusst ist Das deutlich hellere Fell von M p flavicaudatus stellte dagegen eine Anpassung an die helleren und sonnigeren Regionen der Namib dar Anfang des 21 Jahrhunderts durchgefuhrte molekulargenetische Untersuchungen in Kombination mit Feldforschungen vor Ort verwiesen auf eine starker zu differenzierende Unterteilung der Gattung Macroscelides Anhand der genetischen Analysen konnte eine nordliche und eine sudliche Population unterschieden werden die beide seit langerer Zeit isoliert voneinander bestanden Dies konnte auch durch die Vorort Untersuchungen bestatigt werden die aufzeigten dass die Verbreitungsgebiete der beiden Populationen im NamibRand Naturreservat durch einen mindestens 50 km breiten Korridor getrennt sind der Kontakte zueinander verhindert Die Forscher sahen es damit als erwiesen an dass die nordliche Gruppe mit M p flavicaudatus und die sudliche Gruppe mit M p proboscideus nicht nur jeweils als Unterart einer Art zu betrachten ist sondern jeweils eine eigenstandige Art reprasentiert Aufgrund dieser Ergebnisse wurde im Jahr 2012 die nordliche Unterart in den Artstatus erhoben womit der Namib Kurzohrrusselspringer Macroscelides flavicaudatus neben dem Kurzohrrusselspringer die zweite anerkannte Art der Gattung Macroscelides bildete Nur zwei Jahre spater konnte mit dem Etendeka Kurzohrrusselspringer Macroscelides micus eine dritte Art etabliert werden Diese kommt regional sympatrisch mit dem Namib Kurzohrrusselspringer vor zeichnet sich aber im Gegensatz zu dieser Art durch ein dunkles rostfarbenes Fell aus 5 1 Stammesgeschichte BearbeitenDie Stammesgeschichte der Macroscelidea reicht bis in das Palaozan vor mehr als 60 Millionen Jahren zuruck 33 Die Gattung Macroscelides trat demgegenuber vergleichsweise spat in Erscheinung im Vergleich mit den nahe verwandten Elefantenspitzmausen Elephantulus ist sie aber deutlich seltener im Fossilbericht vertreten Die altesten Funde sind aus dem spaten Pliozan vor etwa 3 5 Millionen Jahren bekannt Grosse Bedeutung haben hier Fossilreste aus der sudafrikanischen Fundstelle Makapansgat Diese herausragende Fundstelle enthalt die vielfaltigste Kollektion von Russelspringern aus dem sudlichen Afrika mit mehr als 250 identifizierten Individuen wobei Elefantenspitzmause bei weitem am haufigsten sind Die aufgefundenen Reste werden als Akkumulationen von Greifvogeln angesehen die sich uber hunderte oder tausende von Jahren ansammelten Aus Kromdraai liegen Reste vor die mit knapp 2 Millionen Jahren etwas junger sind Die sowohl in Makapansgat als auch in Kromdraai entdeckten Knochen und Zahnreste lassen auf Tiere schliessen die durchschnittlich kleiner als der heutige Kurzohrrusselspringer waren sowie eine kurzere Schnauze und niedrigere Zahne besassen Haufig werden sie daher der Form Macroscelides proboscideus vagans und somit als Unterart dem Kurzohrrusselspringer zugewiesen Da die Zahne sich auch in Einzelmerkmalen von den heutigen Vertretern unterscheiden sehen andere Forscher diesen Vertreter als eigenstandige heute ausgestorbene Art Macroscelides vagans an 34 Aus Sterkfontein wiederum wurden Funde mit einem Alter von 1 7 Millionen Jahren berichtet die um 25 grosser als die fruheren Formen sind und sich kaum vom heutigen Kurzohrrusselspringer unterscheiden Dieser Vertreter ist an der Fundstelle noch bis in die oberen Bereiche der Fossillagen nachweisbar deren Alter bei etwa 100 000 Jahren liegt 35 Bemerkenswert ist dass alle bisher aufgefundenen fossilen Reste von Macroscelides aus einer Region wenigstens 500 km ostlich des heutigen Verbreitungsgebietes stammen weswegen die Beurteilung einer Beziehung zu den heutigen Arten schwierig ist Aufgrund der abweichenden biogeographischen Verbreitung in der erdgeschichtlichen Vergangenheit sind daher weitere Untersuchungen notwendig um eine exaktere systematische Zuweisung der Fossilfunde zu ermoglichen 36 11 Neben diesen eindeutigen Funden von Macroscelides liegen auch noch einzelne Reste vor die nur unsicher zugewiesen werden und eventuell auch die nahe verwandte Gattung Elephantulus reprasentieren konnten Hierzu gehoren etwa die Fossilien der Wonderwerk Hohle in Sudafrika die ein pleistozanes Alter besitzen 37 36 Bedrohung und Schutz BearbeitenDie Vertreter der Gattung Macroscelides sind aus einem raumlich stark begrenzten Gebiet im sudwestlichen Afrika bekannt das von trockenem Klima beeinflusst ist Trotz der angenommenen geringen Populationsdichte wird der Gesamtbestand der Gattung sowie die einzelnen Arten von der IUCN als nicht gefahrdet eingestuft Grosseres Gefahrdungspotenzial ist momentan nicht bekannt Lokal konnte es vor allem im Bereich von Flussniederungen zur Uberpragung der Landschaften durch Siedlungsbau oder Kultivierung der Flachen kommen 14 Literatur BearbeitenJohn P Dumbacher Galen B Rathbun Timothy O Osborne Michael Griffin und Seth J Eiseb A new species of round eared sengi genus Macroscelides from Namibia Journal of Mammalogy 95 3 2014 S 443 454 Stephen Heritage Macroscelididae Sengis In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 206 234 ISBN 978 84 16728 08 4 Mike Perrin und Galen B Rathbun Macroscelides proboscideus Round eared Sengi Round eared Elephant shrew In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume I Introductory Chapters and Afrotheria Bloomsbury London 2013 S 277 278 Galen B Rathbun Macroscelides proboscideus Shaw 1800 Round eared elephant shrew In John D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Subregion Cambridge University Press 2005 S 25 27Einzelnachweise Bearbeiten a b c d John P Dumbacher Galen B Rathbun Timothy O Osborne Michael Griffin und Seth J Eiseb A new species of round eared sengi genus Macroscelides from Namibia Journal of Mammalogy 95 3 2014 S 443 454 a b c d Galen B Rathbun Macroscelides proboscideus Shaw 1800 Round eared elephant shrew In John D Skinner und Christian T Chimimba Hrsg The Mammals of the Southern African Subregion Cambridge University Press 2005 S 25 27 a b c d Galen B Rathbun Why is there discordant diversity in sengi Mammalia Afrotheria Macroscelidea taxonomy and ecology African Journal of Ecology 47 2009 S 1 13 a b c G B Corbet und J Hanks A revision of the elephant shrews Family Macroscelididae Bulletin of the British Museum Natural History Zoology 16 1968 S 47 111 a b c d John P Dumbacher Galen B Rathbun Hanneline A Smit und Seth J Eiseb Phylogeny and Taxonomy of the Round Eared Sengis or Elephant Shrews Genus Macroscelides Mammalia Afrotheria Macroscelidea Plos ONE 7 3 2012 S e32410 a b c d Mike Perrin und Galen B Rathbun 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Rodel Neville Pillay und David O Ribble Male mate guarding in a socially monogamous mammal the round eared sengi on costs and trade offs Behavioral Ecology and Sociobiology 64 2009 S 257 264 A S Faurie E R Dempster und M R Perrin Footdrumming patterns of southern African elephant shrews Mammalia 60 4 1996 S 567 576 Graham I H Kerley Trophic status of small mammals in the semi arid Karoo South Africa Journal of Zoology 226 1992 S 563 572 M J Lawes und M R Perrin Risk sensitive foraging behaviour of the round eared elephant shrew Macroscelides proboscideus Behavioral Ecology and Sociobiology 37 1995 S 31 37 C T Downs Renal structure and the effect of an insectivorous diet on urine composition of Southern African Elephant Shrew species Macroscelidea Mammalia 60 4 1996 S 577 589 B G Lovegrove M J lawes und L Roxburgh Confirmation of plesiomorphic daily torpor in mammals the round eared elephant shrew Macroscelides proboscideus Macroscelidea Journal of Comparative Physiology 169 1999 S 453 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