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Die Mauseartigen Muroidea sind eine zu den Mauseverwandten gehorende Gruppe der Nagetiere Mit rund 1500 Arten umfassen sie mehr als ein Viertel der beschriebenen Saugetierarten MauseartigeWaldmaus Apodemus sylvaticus SystematikKlasse Saugetiere Mammalia Unterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung EuarchontogliresOrdnung Nagetiere Rodentia Unterordnung Mauseverwandte Myomorpha Uberfamilie MauseartigeWissenschaftlicher NameMuroideaIlliger 1815Von den nahe verwandten Springmausen unterscheiden sie sich durch den myomorphen Kauapparat mit Jochbogenplatte und einem meist schlussellochformigen Unteraugenloch zum Durchtritt von Massetermuskel Nerven und Blutgefassen das verkleinerte Jochbein sowie den haufig nach aussen gebogenen nie durchbrochenen Winkelfortsatz des Unterkiefers 1 Inhaltsverzeichnis 1 Korpermerkmale 1 1 Schadel 1 2 Gebiss 1 3 Korperskelett 1 4 Weichteile 1 5 Genetik 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Systematik 5 Unterscheidung zwischen Maus und Ratte 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenKorpermerkmale BearbeitenMauseartige sind eher kleine Nagetiere 2 Im Korperbau und in der Korperfunktion unterscheiden sie sich jedoch betrachtlich voneinander Die Lange einschliesslich Schwanz reicht von weniger als 100 Millimetern bei den Amerikanischen Zwergmausen bis zu 800 Millimetern und mehr bei den Riesenborkenratten und den Riesenhamsterratten 3 Letztere konnen ein Korpergewicht von 1 5 Kilogramm und die Bisamratte bis 1 8 Kilogramm erreichen Der Schwanz ist meist dunn behaart und weist Hornschuppen auf 4 Ebenso wie Ohren Augen und Fell ist er jedoch in seinem Erscheinungsbild sehr variabel Bei einigen Arten treten Polymorphismus oder ein die Korpergrosse betreffender Sexualdimorphismus auf 5 Neben den unterschiedlichen Anpassungen an Extrembedingungen kommt es bei Mauseartigen haufig zu Parallelentwicklungen im Korperbau 6 In den folgenden Abschnitten werden zunachst die bekannte oder angenommene ursprungliche Auspragung eines Merkmals sowie gegebenenfalls sekundar erworbene Auspragungen einzelner Gruppen aufgefuhrt Schadel Bearbeiten nbsp Schadel der Maclear Ratte Oberschadel as Flugel des hinteren Keilbeins bo Basioccipitale bs hinteres Keilbein bt Paukenblase cl Lambdaleiste cnl Capsula nasolacrimalis co Gelenkhocker des Hinterhauptbeins ct Temporalleiste f Stirnbein fhg Foramen hypoglossi fi Schneidezahnloch flm Foramen lacerum medium fm grosses Hinterhauptloch fmp Fossa mesopterygoidea fo Foramen ovale foa Foramen ovale accessorium fpl Gaumenloch fpt Flugelgrube des Keilbeins ip Zwischenscheitelbein j Jochbein l Tranenbein m Oberkiefer ms Warzenteil n Nasenbein o Hinterhauptbein os Flugel des vorderen Keilbeins p Scheitelbein ph Hakenfortsatz des Flugelbeins pl Gaumenbein pm Zwischenkieferbein ppo Processus paroccipitalis pt Flugelbein pzm Jochfortsatz des Oberkiefers pzs Jochfortsatz des Schuppenteils s Schuppenteil spv Keilbein Gaumen Loch zn Jochbogenkerbe zp Jochbogenplatte zs Jochbogendorn Unterkiefer cm Unterkieferkorper pal Zahnfachfortsatz pan Winkelfortsatz pcn Gelenkfortsatz pcr MuskelfortsatzDer Schadel der Mauseartigen ist vom myomorphen Typ Der vordere Ansatz des Jochbogens ist als auffallige breite Jochbogenplatte ausgebildet und dient als Ursprungsflache des seitlichen Massetermuskels Die Platte ist bei den meisten Mauseartigen steil nach oben geneigt weist bei einigen jedoch seitlich nach unten Sie dehnt sich nicht nach vorne aus oder bildet einen ausgepragten Jochbogendorn und eine Jochbogenkerbe aus Das Unteraugenloch befindet sich hauptsachlich oberhalb der Jochbogenplatte und weist meist eine kennzeichnende Schlussellochform auf So ist der obere Teil als Durchtritt des mittleren Massetermuskels vergrossert Der untere Teil fur den Durchtritt der Nerven und Blutgefasse zur Schnauzenregion ist dagegen gewohnlich schlitzartig verengt kann jedoch fehlen Die Schnauzenseite ist mittwarts der Jochbogenplatte ursprunglich verknochert bei den meisten Mauseartigen jedoch gefenstert Das Jochbein ist verkleinert macht nur einen kleinen Bereich des Jochbogens aus und beruhrt nicht das ebenfalls verkleinerte Tranenbein 7 5 2 Das Stirnbein ist verengt und ohne Postorbitalfortsatz Ein Zwischenscheitelbein ist vorhanden und gewohnlich auffallig bei einigen Mauseartigen jedoch sehr klein Der Bereich zwischen den Augenhohlen ist glatt und abgerundet oder verengt und mit scharfen Leisten Der Hirnschadel ist glatt oder wird von einem Scheitelkamm oder Temporalleisten gekreuzt Die Lambdaleiste ist bei einigen Mauseartigen stark ausgepragt gewohnlich jedoch unscheinbar Das Schuppenteil ist ohne oder mit Postorbitalleiste Uber der knochernen Innenohrkapsel ist es geschlossen oder weist ein Foramen squamosomastoideum und ein Foramen postglenoideum auf Pauken und Warzenteil sind winzig bis stark aufgeblaht Bei einigen Mauseartigen ist die Paukenblase in Kammern unterteilt die gewohnlich unverbaut sind jedoch mit facher oder schwammartigem Knochen gefullt sein konnen Zusatzlich zum Trommelfell kann ein Nebentrommelfell vorhanden sein Der Hammer ist parallel oder lotrecht ausgebildet 7 Der knocherne Gaumen ist breit und glatt oder schmal mit Leisten Furchen und Dornen Die Schneidezahnlocher sind kurz und liegen hauptsachlich im Zwischenkieferbein oder sie sind verhaltnismassig lang und uberspannen Zwischenkieferbein und Oberkiefer Die hinteren Gaumenlocher bestehen bei den meisten Mauseartigen aus einem einzigen Locherpaar Bei anderen sind es mehrere Offnungen oder langliche Schlitze Posterolaterale Gaumengruben fehlen oder sind vorhanden Die Wande der Fossa mesopterygoidea sind verknochert oder von Keilbein Gaumen Lochern durchbrochen Die Flugelgruben des Keilbeins sind flach und tellerartig bis stark vertieft und gestaucht Ihre Wande sind verknochert oder lochrig Ein Foramen stapediale ist ausgebildet oder fehlt Manchmal wird es als knocherne Rohre durch den Steigbugel fortgefuhrt Das Foramen sphenofrontale und die damit verbundene Squamoso Alisphenoid Furche sind vorhanden oder fehlen Der Canalis alisphenoidalis ist vorhanden aber kurz Foramen masticatorium und Foramen buccinatorium sind eigenstandig oder sekundar miteinander verschmolzen In letzterem Fall sind sie vom Foramen ovale accessorium durch eine Strebe des hinteren Keilbeinflugels getrennt oder mit diesem vereinigt wenn die Strebe fehlt Das Foramen ovale ist eigenstandig oder mit dem Foramen lacerum medium verbunden Der Hakenfortsatz des Flugelbeins ist freihangend oder mit der Paukenblase verwachsen 7 Der Unterkiefer der Mauseartigen ist vom sciurognathen Typ Der Winkelfortsatz ist gerade oder nach aussen gebogen und nie durchbrochen Die Ansatzstelle des mittleren und seitlichen Massetermuskels ist mit den zusammenlaufenden oberen und unteren Masseterleisten verbunden Das Zahnfach des unteren Schneidezahns kann an dessen Ende einen kapselformig vorstehenden Zahnfachfortsatz ausbilden Der Muskelfortsatz ist gewohnlich ausgepragt und hoch kann jedoch verkleinert sein oder fehlen 8 9 2 Gebiss Bearbeiten 1 0 0 3 161 0 0 3Ursprungliche Zahnformel der Mauseartigen Ursprunglich weist das Gebiss der Mauseartigen in jeder Kieferhalfte einen als Nagezahn ausgebildeten Schneidezahn und drei gewohnlich als Molaren angesehene Backenzahne insgesamt also 16 Zahne auf Die Anzahl der Backenzahne kann auf drei oben und zwei unten je zwei oben und unten oder je einen oben und unten verringert sein Eckzahne sind nicht vorhanden und auf die Schneidezahne folgt eine grosse zahnfreie Lucke Die Schneidezahne sind breit bis schmal nach hinten gerichtet senkrecht zum Kiefer oder nach vorne gerichtet und ungefurcht oder gefurcht 8 2 Der Bau der Backenzahne variiert hinsichtlich Form Grosse Kronenmuster und Wurzelzahl stark 5 Sie sind ursprunglich niederkronig mit je drei Zahnwurzeln oben und zwei Zahnwurzeln unten Bei vielen Mauseartigen sind weitere Wurzeln vorhanden wahrend sie bei den hochkronigen teilweise dauerwachsenden Zahnen zu einer offenen Wurzel verschmolzen sein konnen 8 Das Kronenmuster kann sekundar lamelliert oder prismatisch sein 3 Es ist oft komplex aus Schmelzleisten und schleifen aufgebaut 4 Ursprunglich sind vier Zahnhocker ausgebildet und durch Langsleisten miteinander verbunden Sekundar konnen diese Leisten jedoch fehlen oder es konnen Mesoloph id und andere Querleisten sowie Seitenhocker ausgebildet sein Die ersten Backenzahne weisen ein Anterocon id auf das einfach oder gegabelt ist Die Innenhocker sind einander gegenuber oder abwechselnd versetzt in zwei Langsreihen angeordnet sekundar auch in drei Langsreihen 8 Der erste Backenzahn ist meist der langste beim letzten ist der hintere Zahnlappen gewohnlich verkleinert 2 Korperskelett Bearbeiten Die Wirbelsaule der Mauseartigen weist sieben Halswirbel 12 bis 15 Brustwirbel sechs bis sieben Lendenwirbel und gewohnlich vier Kreuzwirbel auf wobei ursprunglich 13 Brustwirbel und sieben Lendenwirbel ausgebildet sind Der durch Hypertrophie vergrosserte Dornfortsatz des zweiten Brustwirbels ist bei den meisten Mauseartigen vorhanden fehlt jedoch bei einigen Die erste Rippe ist ursprunglich nur mit dem Querfortsatz des ersten Brustwirbels gelenkig verbunden kann jedoch sekundar zusatzlich mit dem siebten Halswirbel verbunden sein Ein Schlusselbein ist vorhanden und ursprunglich gut entwickelt bei der Mahnenratte jedoch verkleinert Das Foramen entepicondylare des Oberarmknochens kann sekundar fehlen Das Wadenbein ist verkleinert und verschmilzt unten mit dem Schienbein Der Processus trochlearis des Fersenbeins ist dem Korper ursprunglich zugewandt kann diesem jedoch sekundar abgewandt sein 8 Weichteile Bearbeiten nbsp Bei Blindmausen liegen die Augen unter der Haut nbsp Hamster haben wie einige andere Mauseartige grosse Backentaschen Die Augen sind ursprunglich sehfahig und vergleichsweise gross Bei einigen grabenden Mauseartigen sind sie jedoch verkleinert und bei den Blindmausen liegen sie unter der Haut 8 Der Bau des Nasenspiegels entspricht ursprunglich dem der Nagetiere Der Sulcus medianus erstreckt sich bis in die nackte oder wenig behaarte Pars supranarica Die Narialkissen sind einander genahert vorstehend und zweischenklig ausgebildet Der Crus superius weist eine Areola circularis mit einem aus feinen Leisten bestehenden Rhinoglyphenmuster auf Unterhalb der Narialkissen befinden sich fast haarlose eingesenkte Hautbereiche 10 Die Kaumuskulatur ist vom myomorphen Typ Der oberflachliche Massetermuskel ist vom seitlichen Massetermuskel zu unterscheiden Sein Ursprung liegt nicht am Jochbogen sondern unterhalb des Unteraugenlochs Der vordere Teil des seitlichen Massetermuskels entspringt an der Jochbogenplatte der des mittleren Massetermuskels durchzieht das Unteraugenloch und entspringt an der Schnauzenseite Eine innere Halsschlagader ist vorhanden Das Auge wird ursprunglich durch die Steigbugelarterie mit Blut versorgt bei einigen Mauseartigen jedoch durch Querverbindungen der inneren und der ausseren Halsschlagader 8 Backentaschen konnen sekundar ausgebildet und gross sein Die Zunge weist ursprunglich drei Wallpapillen auf die auf zwei oder eine verringert sein konnen Der Magen ist ursprunglich einhohlig und je zur Halfte als Hornmagen und als Drusenmagen ausgebildet Bei einigen Mauseartigen konnen die Magendrusenflache verkleinert und der Magen untergliedert sein Die Gallenblase kann sekundar fehlen Der Blinddarm ist vorhanden und ursprunglich massig entwickelt Bei einigen Mauseartigen ist er gross und komplex bei anderen einfach gebaut Der Dickdarm weist meist eine auf den Blinddarm folgende Paracoecalschlinge auf und kann sekundar gefaltet oder gewunden sein 8 6 Der Penis der Mauseartigen ist komplex oder einfach gebaut Ursprunglich sind funf Arten von akzessorischen Geschlechtsdrusen vorhanden Vorhautdruse Samenblasendruse Samenleiterampulle Bulbourethraldruse und Prostata mit einem vorderen einem oberen sowie einem unteren Lappen Sekundar konnen einige der Drusen fehlen oder besonders ausgebildet sein Die Anzahl der Zitzen reicht von zwei bis zu zwolf Paaren Weitere Hautdrusenfelder konnen sekundar vorhanden sein 11 Die Vorderpfoten weisen vier Zehen mit Krallen sowie einen stummelartigen Daumen mit Nagel auf 11 Anstelle des Daumens kann funktionell ein Vordaumen treten 4 Die funf Zehen der Hinterpfoten sind ursprunglich bekrallt jedoch kann bei der ersten Zehe ein Nagel ausgebildet sein Die Sohlen der Vorder und Hinterpfoten sind nackt oder in unterschiedlichem Ausmass behaart An den Hinterpfoten befinden sich gewohnlich sechs Ballen Diese konnen verkleinert sein oder fehlen 11 Genetik Bearbeiten Die Anzahl der Chromosomen und deren Bau ist sehr unterschiedlich Im doppelten Chromosomensatz betragt die Anzahl der Chromosomen 14 bis 92 Der haufigste Wert sind 48 Chromosomen 11 Diese Anzahl wird auch fur den ursprunglichen Karyotyp angenommen 12 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenMauseartige sind weltweit verbreitet ursprunglich fehlten sie nur in der Antarktis und auf abgelegenen ozeanischen Inseln Sie zahlen zu den wenigen Gruppen der Hoheren Saugetiere die schon vor Ankunft der Menschen auch in Australien vorkamen Im Gefolge des Menschen haben sich einige Gattungen darunter Mause und Ratten auch auf Gebiete ausbreiten konnen die vorher nicht von Mauseartigen besiedelt waren sodass die Tiere faktisch uberall vorkommen wo es auch Menschen gibt Der Lebensraum deckt eine grosse Bandbreite die von der Tundra bis zum tropischen Regenwald und von Gebirgsregionen bis in Wusten reicht ab Lebensweise BearbeitenAuch in Bezug auf die Lebensweise gibt es eine grosse Vielfalt So gibt es neben Bodenbewohnern auch unterirdisch lebende und ganzlich baumbewohnende Arten neben tagaktiven auch nachtaktive und neben einzelgangerischen auch Arten die in grossen Gruppen leben Die Nahrung variiert ebenfalls viele Arten sind jedoch vorwiegend Pflanzenfresser die sich von Grasern Samen Knollen und anderem pflanzlichem Material ernahren Es gibt jedoch auch Allesfresser und einige Arten die sich beispielsweise auf Insekten oder andere Wirbellose spezialisiert haben Die Fortpflanzung der Mauseartigen ist generell durch eine hohe Fruchtbarkeit eine kurze Trachtigkeitsdauer und eine geringe Lebenserwartung charakterisiert Systematik BearbeitenDie Mauseartigen werden meist als Uberfamilie Muroidea den Mauseverwandten zugeordnet und innerhalb dieser den Springmausen als Schwestergruppe gegenubergestellt 13 Die folgende Darstellung der Verwandtschaftsverhaltnisse basiert auf molekulargenetischen Untersuchungen der nuklearen IRBP und GHR Gene durch Jansa und Mitarbeiter 2009 14 Diese stimmen weitgehend mit Untersuchungen der GHR BRCA1 RAG1 und Myc Gene durch Steppan und Mitarbeiter 2004 uberein 15 Die Zuordnung der mit einem Fragezeichen gekennzeichneten Gruppen folgt Musser und Carleton 2005 16 Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Gruppen bilden moglicherweise keine Verwandtschaftsgruppen 16 14 Mauseverwandte Springmause Mauseartige Stachelbilche Spalacidae Blindmause Blindmulle WurzelrattenVorlage Klade Wartung 3 Eumuroida Maushamster Wuhler Hamster Tylomyinae Neotominae Wuhlmause SigmodontinaeVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4 Vorlage Klade Wartung 5 Nesomyidae Delanys Sumpfklettermaus Afrikanischer Hamster Afrikanische FelsenmauseVorlage Klade Wartung 3 Hamsterratten Baummause Madagaskar Ratten Langschwanzmause Muridae Mahnenratte Furchenzahn Waldmaus Deomyinae RennmauseVorlage Klade Wartung 3 Altweltmause Murinae Vorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4Unter Berucksichtigung ausgestorbener Gruppen unterscheiden McKenna und Bell 1997 zwei Familien mit mehreren Unterfamilien 17 Simimyidae A E Wood 1980 mittleres bis spates Eozan in Nordamerika Muridae Illiger 1811 mittleres Eozan bis Holozan in Asien Nordamerika Europa Afrika Australien und Sudamerika Cricetopinae Matthew amp Granger 1923 Oligozan bis fruhes Miozan in Asien Eumyinae Simpson 1945 spates Eozan bis fruhes Oligozan in Nordamerika Paracricetodontinae Mein amp Freudenthal 1971 spates Eozan bis spates Miozan in Asien Europa und Nordamerika Melissodontinae Schaub 1925 fruhes Oligozan bis fruhes Miozan in Europa Tachyoryctoidinae Schaub 1958 spates Oligozan bis fruhes Miozan in Asien Microtoscoptinae Kretzoi 1955 spates Miozan in Asien Europa und Nordamerika Baranomyinae Kretzoi 1955 spates Miozan bis fruhes Pleistozan in Asien und Europa Trilophomyinae Kretzoi 1969 fruhes Pliozan bis Pleistozan in Europa Gobicricetodontinae Qiu 1996 mittleres bis spates Miozan in Asien Cricetodontinae Schaub 1925 fruhes Miozan bis fruhes Pliozan in Asien Europa Afrika und Nordamerika Sigmodontinae Wagner 1843 spates Miozan bis Holozan in Nordamerika und Sudamerika Calomyscinae Vorontsov Kartavtseva amp Potapova 1978 spates Miozan bis Holozan in Europa und Asien Cricetinae Fischer de Waldheim 1817 mittleres Miozan bis Holozan in Nordafrika Europa und Asien Arvicolinae Gray 1821 spates Miozan bis Holozan in Asien Europa und Nordamerika Afrocricetodontinae Lavocat 1973 fruhes bis spates Miozan in Afrika Lophiomyinae Milne Edwards 1867 spates Miozan bis Holozan in Europa Afrika und Sudwestasien Nesomyinae Forsyth Major 1897 Miozan bis Holozan in Afrika und auf Madagaskar Cricetomyinae Roberts 1951 fruhes Pliozan bis Holozan in Afrika Delanymyinae Denys Michaux Catzeflis Ducrocq amp Chevret 1995 spates Miozan bis Holozan in Afrika Mystromyinae Vorontsov 1966 Miozan bis Holozan in Sudafrika Petromyscinae Roberts 1951 mittleres Miozan bis Holozan in Sudafrika Gerbillinae Gray 1825 fruhes Miozan bis Holozan in Asien Afrika und Europa Dendromurinae G M Allen 1939 mittleres Miozan bis Holozan in Afrika Sudwestasien und Europa Murinae Illiger 1811 mittleres Miozan bis Holozan in Afrika Asien Europa und Australien Platacanthomyinae Alston 1876 fruhes Miozan bis Holozan in Europa und Asien Myospalacinae Lilljeborg 1866 spates Miozan bis Holozan in Asien Spalacinae Gray 1821 fruhes Miozan bis Holozan in Europa Asien und Nordafrika Anomalomyinae Schaub 1925 fruhes Miozan bis fruhes Pleistozan in Europa Rhizomyinae Winge 1887 fruhes Miozan bis Holozan in Asien und AfrikaDaneben fuhren sie Pappocricetodon Selenomys Potwarmus Leakeymys Blancomys und Epimeriones als Gattungen unsicherer Zuordnung auf 17 Unterscheidung zwischen Maus und Ratte BearbeitenDie Grenzziehung zwischen Maus und Ratte ist kunstlich und ohne zoologische Bedeutung Im engsten Sinne wird unter Maus die Hausmaus verstanden und unter Ratte die Wanderratte oder die Hausratte Im allgemeinen Sprachgebrauch werden jedoch auch andere Mauseartige mit einer Kopf Rumpf Lange bis etwa 130 oder 140 Millimetern als Maus und grossere Mauseartige als Ratte bezeichnet 18 Literatur BearbeitenManfred Ade Makroskopische Untersuchungen am Rhinarium der Glires Rodentia und Lagomorpha Wissenschaft und Technik Berlin 1998 ISBN 3 89685 463 1 Fritz Dieterlen Ordnung Nagetiere Rodentia In Monika Braun Fritz Dieterlen Hrsg Die Saugetiere Baden Wurttembergs Band 2 Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2005 ISBN 3 8001 4246 5 S 143 355 Sharon A Jansa Thomas C Giarla Burton K Lim The Phylogenetic Position of the Rodent Genus Typhlomys and the Geographic Origin of Muroidea In Journal of Mammalogy Band 90 Nr 5 2009 ISSN 0022 2372 S 1083 1094 doi 10 1644 08 MAMM A 318 1 David Klingener Gliroid and Dipodoid Rodents In Sydney Anderson J Knox Jones jr Hrsg Order and Families of Recent Mammals of the World John Wiley amp Sons New York Chichester Brisbane Toronto Singapore 1984 ISBN 0 471 08493 X S 382 388 Wolfgang Maier Rodentia Nagetiere In Wilfried Westheide Reinhard Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel oder Schadeltiere Spektrum Akademischer Verlag Elsevier Heidelberg Berlin 2004 ISBN 3 8274 0307 3 S 531 547 Malcolm C McKenna Susan K Bell Classification of Mammals Above the Species Level Columbia University Press New York 1997 ISBN 0 231 11012 X Arno Hermann Muller Lehrbuch der Palaozoologie Band III Vertebraten Teil 3 Mammalia 2 Auflage VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1989 ISBN 3 334 00223 3 Guy G Musser Michael D Carleton Muroid Rodents In Sydney Anderson J Knox Jones jr Hrsg Order and Families of Recent Mammals of the World John Wiley amp Sons New York Chichester Brisbane Toronto Singapore 1984 ISBN 0 471 08493 X S 289 379 Guy G Musser Michael D Carleton Superfamily Muroidea In Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore 2005 ISBN 0 8018 8221 4 S 894 1531 Phil Myers Allison Poor Superfamily Muroidea In Animal Diversity Web 2005 animaldiversity org Jochen Niethammer Mauseverwandte In Grzimeks Enzyklopadie Saugetiere Band 5 S 130 o J 1988 elfbandige Lizenzausgabe der Originalausgabe von 1988 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore London 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Swetlana Anatoljewna Romanenko u a Karyotype Evolution and Phylogenetic Relationships of Hamsters Cricetidae Muroidea Rodentia Inferred from Chromosomal Painting and Banding Comparison In Chromosome Research Band 15 Nr 3 2007 ISSN 0967 3849 S 283 297 doi 10 1007 s10577 007 1124 3 Dietrich Starck Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band II Wirbeltiere 5 Teil Saugetiere Gustav Fischer Verlag Jena Stuttgart New York 1995 ISBN 3 334 60453 5 Scott J Steppan Ronald M Adkins Joel Anderson Phylogeny and Divergence date Estimates of Rapid Radiation in Muroid Rodents Based on Multiple Nuclear Genes In Systematic Biology Band 53 Nr 4 2004 ISSN 1063 5157 S 533 553 doi 10 1080 10635150490468701 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Muroidea Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Klingener 1984 S 384 385 a b c d e Muller 1989 S 689 a b Nowak 1999 S 1346 a b c Maier 2004 S 540 a b c Myers und Poor 2005 a b Starck 1995 S 637 638 a b c Musser und Carleton 1984 S 290 a b c d e f g h Musser und Carleton 1984 S 292 Niethammer 1988 S 130 Ade 1998 S 103 104 a b c d Musser und Carleton 1984 S 294 Romanenko und Mitarbeiter 2007 S 290 Musser und Carleton 2005 Muroidea S 894 a b Jansa und Mitarbeiter 2009 Abb 1 2 amp 3 Steppan und Mitarbeiter 2004 Abb 1 amp 2 a b Musser und Carleton 2005 Muroidea a b McKenna und Bell 1997 S 135 174 Dieterlen 2005 S 147 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mauseartige amp oldid 227205310