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Die Liste der Stolpersteine in Weimar enthalt die Orte der im thuringischen Weimar von Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verlegten Stolpersteine Daruber hinaus sind ein kleines Bild mit der Gravur der Stolpersteine und den Namen der Betroffenen deren Andenken die Steine gewidmet sind enthalten Soweit bekannt wurden das Verlegedatum und ein paar Anmerkungen zu den Personen vermerkt Stolpersteinliste BearbeitenBild Inschrift Name Ort Verlege datum Anmerkungen nbsp HIER WOHNTE ESTHER ABEL GEB VON DEN VELDEN JG 1887 GEDEMUTIGT ENTRECHTET FLUCHT IN DEN TOD 3 4 1942 Abel Esther Freiherr vom Stein Allee 10 Karte 2 Okt 2015 Esther Abel war die Tochter von Adolf und Else von den Velden geb Schadow Ab 1911 studierte sie an der Grossherzoglich sachsischen Kunstgewerbeschule Ornamentik Farbenlehre und Weberei 1915 heiratete sie Kornel Abel geb am 1 August 1881 ein osterreichischer Offizier Beide lebten in Wien Nach dem Anschluss Osterreichs an Deutschland im Marz 1938 zogen sie 1939 nach Weimar und wohnten bei Esthers Mutter Else von den Velden Kornel Abels Spuren verlieren sich nach 1940 in Weimar sein Schicksal ungeklart Nach der NS Rassegesetzgebung wurde Esther Abel als Volljudin verfolgt und setzte ihrem Leben unter dem Druck der Verfolgung am 3 April 1942 ein Ende 1 nbsp HIER WOHNTE GUNTER APPEL JG 1924 DEPORTIERT 1942 MAJDANEK ERMORDET Appel Gunter Bruhl 6 Karte 7 Mai 2008 Gunter Appel geb am 18 10 1924 in Weimar war der Enkel von Albert und Lina Ortweiler und Sohn von Jakob und Susanna Appel Er hatte noch einen Bruder Joachim Appel Gunter Appel wurde am 10 Mai 1942 uber Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert 2 nbsp HIER WOHNTE JAKOB APPEL JG 1885 DEPORTIERT 1942 MAJDANEK ERMORDET Appel Jakob Bruhl 6 Karte 7 Mai 2008 Jakob Appel wurde am 17 Mai 1885 in Mansbach bei Hunfeld in Hessen Nassau geboren 3 Er heiratete 1920 Susanna die alteste Tochter Albert und Lina Ortweilers und ubernahm kurze Zeit spater die Leitung des Ledergeschafts von seinem Schwiegervater am Bruhl 6 Am 10 November 1938 wurde er im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert Mit dem Weimarer Deportationszug vom 10 Mai 1942 wurde er in das Ghetto Belzyce sudwestlich von Lublin in Polen umgesiedelt nbsp HIER WOHNTE SUSANNA APPEL GEB ORTWEILER JG 1894 VERHAFTET 1941 LAGER BREITENAU DEPORTIERT 1942 RAVENSBRUCK AUSCHWITZ ERMORDET 1942 Appel Susanna Bruhl 6 Karte 7 Mai 2008 Susanna 1894 und Hildegard Ortweiler 1900 waren die Tochter Albert und Lina Ortweilers Susanna Appel wurde im September 1941 nach einer Hausdurchsuchung der Weimarer Gestapo wegen ein paar Eiern die sie als Judin nicht besitzen durfte verhaftet und kurz darauf ins Arbeitserziehungslager Breitenau deportiert Von dort transportierte man sie in das KZ Ravensbruck und spater ins KZ Auschwitz Susanna Appel starb dort am 8 Oktober 1942 4 nbsp HIER WOHNTE JENNY FLEISCHER ALT GEB ALT JG 1863 GEDEMUTIGT ENTRECHTET FLUCHT IN DEN TOD 1942 Fleischer Alt Jenny Belvederer Allee 6 Karte 7 Mai 2008 Jenny Fleischer Alt geborene Alt wurde am 3 August 1863 in Pressburg ung Pozsony slowak Bratislava in der Slowakei geboren Sie wohnte in Weimar in der Belvederer Allee 6 Jenny Fleischer Alt war eine bekannte Opern und Konzertsangerin die 1890 im Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach mit dem Titel Grossherzogliche Kammersangerin geehrt wurde Sie starb am 7 April 1942 in Weimar den Freitod durch Vergiftung 5 nbsp HIER WOHNTE ELISE FRANK JG 1874 EINGEWIESEN 22 6 1942 JACOBY SCHE ANSTALT BENDORF SAYN DEPORTIERT 1942 THERSIENSTADT ERMORDET 7 8 1942 Frank Elise Paul Schneider Strasse 44 Karte 8 Nov 2013 Elise Frank wurde am 10 September 1874 in Koln geboren Wohnhaft war sie in Weimar und in Bendorf Sayn Dort war sie in der Jacoby schen Anstalt untergebracht Auf Grund eines Erlasses dass judische Patienten aus ganz Deutschland nur noch in der Jacoby schen Anstalt behandelt werden durften wurde die Einrichtung immer mehr zu einem Sammellager Zwischen dem 22 Marz 1942 und dem 11 November 1942 erfolgte die Deportation von mindestens 573 judischen Frauen und Mannern in die Vernichtungslager des Ostens 6 Elise Frank wurde am 27 Juli 1942 ab Trier Koln ins Ghetto Theresienstadt deportiert wo sie am 7 August 1942 den Tod fand 7 HIER WOHNTE ELSE FRETZDORFF JG 1877 SEIT 1923 IN MEHREREN HEILANSTALTEN VERLEGT 27 11 1940 PIRNA SONNENSTEIN ERMORDET 27 11 1940 AKTION T4 Fretzdorff Else Humboldtstrasse 5 Karte 17 Aug 2021 Fretzdorff wurde am 2 Januar 1877 in Zohlow als Tochter eines Rittergutsbesitzers geboren 1911 zog sie nach Berlin und 1918 schliesslich nach Weimar Vom September 1919 bis zum 1 April 1920 war Fretzdorff unter Helene Borner Schulerin am Bauhaus Von 1928 an befand sie sich aufgrund psychischer Probleme durchgehend in verschiedenen Anstalten und wurde am 27 November 1940 nach Pirna Sonnenstein gebracht wo sie vermutlich noch am selben Tag der Aktion T4 zum Opfer viel 8 nbsp HIER WOHNTE EDITH GAL JG 1888 GEDEMUTIGT ENTRECHTET FLUCHT IN DEN TOD 1942 Gal Edith Belvederer Allee 6 Karte 7 Mai 2008 Edith Gal wurde am 16 Dezember 1888 in Wien als erste von vier Geschwistern geboren 9 Sie starb am 11 April 1942 wie ihre Tante Jenny Fleischer Alt einen Freitod durch Vergiftung Ausschlaggebend dafur war die hoffnungslose finanzielle Lage durch den Tod ihrer kranken Mutter Ilka Gal deren Arzt und Krankenhauskosten nicht bezahlt werden konnten und die Angst vor einem Abtransport ins KZ 10 nbsp HIER WOHNTE ILKA GAL GEB ALT JG 1867 TOT 1942 Gal Ilka Belvederer Allee 6 Karte 7 Mai 2008 Ilka Gal war die jungere Schwester von Jenny Fleischer Alt Ilkas Ehemann Josef Gal war homoopathischer Arzt in Wien Beide hatten sie vier Kinder Edith 1888 Hans 1890 Margarethe 1895 und Ernestine 1899 1926 verwitwete Ilka Gal und fluchtete mittellos geworden 1939 mit ihrer Tochter Edith aus Wien nach Weimar zu ihrer Schwester Jenny Fleischer Alt Ilka Gal war herzkrank und ihre Schwester konnte ihr aufgrund der Sicherungsanordnung nur sehr schwer die medizinischen Notwendigkeiten finanzieren Ilka starb am 4 Marz 1942 an den Folgen eines Unfalls 11 nbsp HIER WOHNTE WALLY GOLDSCHMIDT JG 1891 DEPORTIERT 1942 BELZYCE ERMORDET Goldschmidt Wally Martersteigstrasse 6 Karte 10 Okt 2014 Wally Goldschmidt geb 22 01 1891 stammte aus der Elberfelder Familie des Rechtsanwaltes Julius Goldschmidt und Henriette geb Rosskam Sie wurde am 10 Mai 1942 uber Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert 12 nbsp HIER WOHNTE HEDWIG HETEMANN GEB MARKUS JG 1866 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 23 2 1943 Hetemann Hedwig Teichgasse 6 Karte 2 Okt 2015 Aus der judischen Handlerfamilie Markus stammend heiratete Hedwig im Fruhling 1900 Franz Hetemann In der Teichgasse 6 betrieben sie einen Laden der neben Textilien auch Dekorationsartikel Kunstblumen Schreibwaren Puppen und Spielzeug anbot Die Familie wohnte uber dem Laden der als das letzte judisch gefuhrte Geschaft in Weimar galt und am 10 November 1938 von der SS demoliert und das Schaufenster eingeschlagen wurde Im September 1942 wird sie mit den meisten der verbliebenen Juden nach Theresienstadt deportiert In dem beschonigend Altersghetto genannten Konzentrationslager herrschten Unterernahrung und Elend Ungeziefer und der Mangel an Waschgelegenheiten fuhrten zu Epidemien Am 23 Februar 1943 stirbt Hedwig Hetemann 13 nbsp HIER ARBEITETE BERTHA KAHN JG 1884 TOT 1941 Kahn Bertha Wielandstrasse 2 Karte 7 Mai 2008 In den 1880 Jahren kamen Bertha Martha und Selma in Wiesbaden als Kinder von Tobias Kahn und seiner Frau Frieda geborene Strauss zur Welt und wuchsen mit ihren Geschwistern Lina und Julius auf In Weimar grundeten zwei Tanten mutterlicherseits Rosa und Jeanette Strauss ein Geschaft Tante Rosa heiratete Moritz Marchand der 1903 den israelischen Religionsverein Weimars mitgrundete Die Marchands fuhrten das Geschaft uber viele Jahre und gaben es schliesslich in die Hande der Schwestern Kahn Sie wurden 1938 zur Aufgabe des Schuhladens gezwungen Berta Kahn starb mit erst 56 Jahren im Fruhjahr 1941 zu Hause in Weimar Sie erhielt eine Grabstatte auf dem Judischen Friedhof in Erfurt und wurde dort beerdigt 14 nbsp HIER ARBEITETE MARTHA KAHN JG 1885 DEPORTIERT 1942 GHETTO BELZYCE ERMORDET Kahn Martha Wielandstrasse 2 Karte 7 Mai 2008 Am 10 Mai 1942 mussen Martha und Selma ihr Zuhause verlassen Sie werden mit hunderten weiteren Thuringer Juden in die Ghettos und Lager der NS Totungsmaschinerie gebracht Marthas Spuren verlieren sich nach ihrer Ankunft im Ghetto Belzyce im Distrikt Lublin 14 nbsp HIER ARBEITETE SELMA KAHN JG 1881 DEPORTIERT 1942 GHETTO BELZYCE ERMORDET Kahn Selma Wielandstrasse 2 Karte 7 Mai 2008 Uber den Tod und das Leben der drei Schwestern ist wenig bekannt Selmas letzter Weg fuhrte sie am 8 September 1942 nach Auschwitz Ihre Tante Rosa Marchand wird 84 jahrig im September 1942 nach Theresienstadt deportiert und stirbt dort am 20 April 1943 14 nbsp HIER WOHNTE RICHARD KOHLMANN JG 1877 VERHAFTET 1936 ERMORDET 1937 IN BUCHENWALD Kohlmann Richard Carl von Ossietzky Strasse 18 Karte 7 Mai 2008 Am 3 August 1877 wurde Richard Kohlmann im sachsischen Lossa geboren 1936 wohnhaft in Weimar wurde er von der Gestapo verhaftet und in das KZ Bad Sulza verschleppt Uber das KZ Lichtenburg gelangte er am 31 Juli 1937 nach Buchenwald Inhaftiert wurde er weil er in Opposition zum Regime stand Von allen Konzentrationslagern hatte Buchenwald in den Jahren des Aufbaus 1937 1939 die hochste Sterberate Sechzigjahrig erlag Kohlmann am 22 August 1937 einer Lungenentzundung und wurde so der erste Weimarer der im KZ Buchenwald starb 15 nbsp HIER WOHNTE MARTHA KREISS JG 1874 VOR DEPORTATION FLUCHT IN DEN TOD 14 1 1944 Kreiss Martha Hummelstrasse 3 Karte 7 Nov 2013 Als eine in Neuwied am Rhein geborene Goetzel stammte sie aus einer judischen Familie Verheiratet mit dem Weimarer Schul und Armenarzt Dr Theodor Kreiss hatte sie einen Sohn Bubi Gemeinsam wohnten sie in der Hummelstrasse 5 Ihr Mann starb im Februar 1940 16 Ende April 1939 wird reichsweit das Gesetz uber Mietverhaltnisse mit Juden erlassen 17 Da ab 1940 Nichtarier nicht mehr zur Miete bei Ariern wohnen durften wurden viele in so genannte Judenhauser umquartiert Die Villa Jenny Fleischer Alts wurde eines der Weimarer Judenhauser Mit Kathe Friedlander und Martha Kreiss siedelte die Gestapo alte alleinstehende Menschen in die Belvederer Allee 6 um Mitte Dezember 1941 zog auch der Cellist Eduard Rose ein Nach dem Tode Jenny Fleischer Alts und der Gals mussten die verbliebenen Bewohner das Haus verlassen Kathe Friedlander wurde am 10 Mai nach Belzyce deportiert Martha Kreiss zog in die Hummelstrasse 3 Eduard Rose musste in das Judenhaus am Bruhl umziehen 18 Die mit den Kreissens befreundete Familie Neuschild wohnte in der Hegelstrasse 5 gleich nebenan und in den Jahren ab 1942 schaffte Eva Muhlbacher Tochter der Neuschilds jeden Abend ein Topfchen mit Essen zu Martha Kreiss Sie brachte sich und ihre Familie damit in grosse Gefahr Jenen die in der Offentlichkeit freundschaftliche Beziehungen zu Juden zeigten drohte eine dreimonatige Schutzhaft Wer ihnen Lebensmittel gab riskierte ins Konzentrationslager zu kommen 19 nbsp HIER WOHNTE GUSTAV LEWIN JG 1869 GEDEMUTIGT ENTRECHTET FLUCHT IN DEN TOD 17 10 1938 Lewin Gustav Steubenstrasse 19 Karte 2 Okt 2015 1885 begann Gustav Lewin mit 16 Jahren ein Studium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Berlin Im Mai 1898 heiratete er die Sangerin und Tochter des Weimarer Kammermusikers Friedrich Wilhelm Haupt Hedwig Haupt Das bildungsburgerliche Weimar wurde ihm ein Zuhause 1901 wird der vielseitig begabte Lewin vom Grunder und Direktor der Weimarer Orchesterschule Carl Mullerhartung an die Grossherzogliche Musikschule geholt Nach 32 Jahren verlor er im Juli 1933 als Nichtarier seine Anstellung an der Musikhochschule Weimar Am 17 Oktober 1938 starb Gustav Lewin nachdem er die Nahrungsaufnahme verweigert hatte 20 nbsp HIER ARBEITETE KURT NEHRLING JG 1899 VERHAFTET 1943 ERMORDET 1943 IN DACHAU Nehrling Kurt Eckenerstrasse 1 Karte 7 Mai 2008 Kurt Nehrling war wahrend der Zeit des Nationalsozialismus um 1933 Grundungsmitglied der Widerstandsgruppe Nehrling Eberling nbsp HIER WOHNTE LUCY ORTLEPP JG 1883 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 30 8 1943 Ortlepp Lucy Ratstannenweg 21 Karte 28 Juli 2013 Lucy Ortlepp wurde als Lucy Bock am 2 Februar 1883 in Neubrandenburg Mecklenburg geboren 21 Sie wohnte in Weimar am Ratstannenweg 21 nbsp HIER WOHNTE ALBERT ORTWEILER JG 1855 VERHAFTET 1938 BUCHENWALD TOT 1938 AN HAFTFOLGEN Ortweiler Albert Bruhl 6 Karte 7 Mai 2008 Albert Ortweiler wurde am 13 Februar 1855 in Walldorf Meiningen geboren und zog 30 Jahre spater nach Weimar um sich eine Existenz als Kaufmann aufzubauen Dort kaufte er das Haus am Bruhl 6 und fuhrte dort ein Ledergeschaft Albert Ortweiler wurde wahrscheinlich 1938 im Rahmen der Novemberpogrome im Alter von 83 Jahren von der Gestapo verhaftet 22 Er starb vermutlich an den Folgen der Haft im Dezember 1938 nbsp HIER WOHNTE LINA ORTWEILER GEB LEDERMANN JG 1866 DEPORTIERT 1942 TOT 1943 IN THERESIENSTADT Ortweiler Lina Bruhl 6 Karte 7 Mai 2008 Albert Ortweilers Frau Lina am 13 November 1866 in Bauerbach bei Meiningen geborene Ledermann wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert und kehrte nie wieder zuruck Dort starb sie am 23 Juli 1943 23 Ihrem Sohn Joachim Ortweiler gelang im Februar 1938 die Ausreise in die USA zu seinem Onkel Er wurde spater als John Appel Professor an der Universitat von Michigan nbsp HIER WOHNTE EDUARD ROSE GEB ROSENBLUM JG 1859 DEPORTIERT 20 9 1942 THERESIENSTADT TOT 24 1 1943 Rose Eduard Marienstrasse 16 Karte 23 Mai 2007 Eduard Rose geb am 29 Marz 1859 in Jassy und gest am 24 Januar 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt heute Terezin war Musiker Musiklehrer und 1883 ein Mitbegrunder des nach 1900 weltberuhmten Rose Quartetts 24 nbsp HIER WOHNTE ERNST ROSE JG 1900 FLUCHT 1939 USA Rose Ernst Marienstrasse 16 Karte Sohn von Eduard Rose Bruder von Wolfgang Rose nbsp HIER WOHNTE WOLFGANG ROSE JG 1902 FLUCHT 1941 USA Rose Wolfgang Marienstrasse 16 Karte Sohn von Eduard Rose Bruder von Ernst Rose nbsp HIER WOHNTE ROSA SCHMIDT GEB GRILL FREIMANN JG 1882 DEPORTIERT 1944 ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ Schmidt Rosa Brennerstrasse 42 Karte 7 Mai 2008 Rosa Schmidt wurde am 3 Marz 1882 als eine Grill Freimann in Zolkiew ukr Zhovkva Galizien geboren Sie wohnte in Weimar in der Brennerstrasse 42 bevor sie 1942 in das Vernichtungslager nach Auschwitz deportiert wurde 25 nbsp HIER WOHNTE JOHANNA STRAUBING GEB HETEMANN JG 1886 DEPORTIERT 1942 BELZYCE ERMORDET Straubing Johanna Teichgasse 6 Karte 2 Okt 2015 Johanna Straubing war die Tochter von Hedwig Hetemann 26 geb am 2 Mai 1886 in Halle a d Saale Provinz Sachsen und wohnhaft in Weimar Sie wurde am 10 Mai 1942 ab Weimar ins Ghetto Belzyce deportiert 27 nbsp HIER WOHNTE ELSE VON DEN VELDEN GEB SCHADOW JG 1863 GEDEMUTIGT ENTRECHTET TOT 12 3 1942 Velden Else von den Freiherr vom Stein Allee 10 Karte 2 Okt 2015 Am 31 Oktober 1863 wurde Else Schadow in Berlin geboren Der am 24 Dezember in Frankfurt am Main geborene Adolf von den Velden heiratete Else Schadow am 4 September 1886 in Berlin Gemeinsam bekamen sie vier Kinder Tochter Esther und drei Sohne Die Sohne hiessen Ulrich Heinrich und Friedrich Im Jahr 1892 liess sich die Familie in Weimar nieder Drei Jahre spater erwarb Adolf von den Velden die dreigeschossige Villa in der Carl Alexander Allee 10 heute Freiherr von Stein Allee Er starb am 4 Juli 1932 auch seine drei Sohne waren bereits jung verstorben so dass Else das Haus erbte und alleine in der ersten Etage wohnte Das Erdgeschoss und die zweite Etage wurden vermietet Ab September 1939 unterlag Elses Vermogen einer Sicherungsanordnung Auch uber ihr Haus durfte sie nicht mehr frei verfugen Gegen Ende 1941 Anfang 1942 bekamen die ebenfalls aufgrund ihrer judischen Herkunft verfolgten Schwestern Martha und Selma Kahn sowie deren Tante Rosa Marchand von der Gestapo in der Wohnung von Else von den Velden und Esther Abel in der Carl Alexander Strasse 10 zwangsweise ein Zimmer mit Kuchenbenutzung zugewiesen Else von den Velden verstarb am 12 Marz 1942 an einem Krebsleiden 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Weimar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 ITS International Tracing Service Archiv und Dokumentationszentrum uber NS Verfolgung und befreite Uberlebende Verfolgung im Nationalsozialismus Stolpersteine in Weimar Tafeln einer Ausstellung PDF 2 63 MB Stiftung Gedenkstatten Buchenwald und Mittelbau Dora Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald Dora e V Weimar im Nationalsozialismus Ein Stadtplan Stolpersteine in Weimar im GenWikiEinzelnachweise Bearbeiten Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 114 ff Else von den Velden und Esther Abel Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Gunter Appel In Gedenkbuch des Bundesarchivs Jakob Appel In Gedenkbuch des Bundesarchivs Susanna Appel In Gedenkbuch des Bundesarchivs Jenny Fleischer Alt In Gedenkbuch des Bundesarchivs Jacoby sche Anstalt bei Alemannia Judaica de Elise Frank In Gedenkbuch des Bundesarchivs Anke Blumm amp Marc Steinhauser Stolperstein fur die Bauhaus Schulerin Else Fretzdorff in Weimar Auf blog klassik stiftung de vom 17 August 2021 abgerufen am 8 September 2021 Edith Gal In Gedenkbuch des Bundesarchivs Stolpersteine in Weimar Tafeln einer Ausstellung Ilka Gal in Verfolgung im Nationalsozialismus Stolpersteine in Weimar Tafeln einer Ausstellung PDF 2 63 MB Wally Goldschmidt in den Deportationslisten vom 10 05 1942 nach Belzyce Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 32 ff Hedwig Hetemann und Johanna Straubing Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 a b c Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 90 ff Bertha Selma und Martha Kahn Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 94 ff Richard Kohlmann Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 46 ff Martha Kreiss Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 52 Familien Appel und Ortweiler Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 41 ff Jenny Fleischer Alt Ilka und Edith Gal Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 48 ff Martha Kreiss Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 82 ff Gustav Lewin Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3 Lucy Ortlepp In Gedenkbuch des Bundesarchivs Albert Ortweiler In Gedenkbuch des Bundesarchivs Lina Ortweiler In Gedenkbuch des Bundesarchivs Wolfram Huschke in Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte S 372 Rose Eduard Herausgeber Gitta Gunther Wolfram Huschke und Walter Steiner im Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 ISBN 3 7400 0807 5 Rosa Schmidt In Gedenkbuch des Bundesarchivs Fotobeschriftung Foto SKP In Rathauskurier das Amtsblatt der Stadt Weimar Nr 17 10 Oktober 2015 26 Jhg S 8120 Johanna Straubing In Gedenkbuch des Bundesarchivs Steffi von dem Fange in Stolpersteingeschichten Weimar S 114 ff Else von den Velden und Esther Abel Herausgeber Ulrich Volkel Eckhaus Verlag Weimar 2016 ISBN 978 3 945294 09 3Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine in ThuringenKreisfreie Stadte Erfurt Gera Jena Suhl Weimar nbsp Altenburger Land AltenburgKreis Eichsfeld Heilbad Heiligenstadt NiederorschelLandkreis Gotha Landkreis Gotha und Stadt GothaLandkreis Greiz Bad Kostritz Greiz Ronneburg WeidaLandkreis Hildburghausen Hildburghausen ThemarIlm 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