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Liste der Militärattachés des Deutschen Reiches Die bietet eine übersicht über die Träger des Amtes deutscher Militäratt

Liste der Militärattachés des Deutschen Reiches

Die Liste der Militärattachés des Deutschen Reiches bietet eine Übersicht über die Träger des Amtes deutscher Militärattachés in der Zeit des Deutschen Reiches zwischen 1871 und 1945. Erstmals jedoch erfolgte der Einsatz militärischer Attachés durch Preußen um 1815. Schwerpunkt dabei bildeten vor allem bestimmte politische Bündnisse und Zeiten militärischer Auseinandersetzungen. Ab etwa 1860 wurden auch marinespezifische Fragen von den Attachés oder Militärbeauftragten mit bearbeitet. Doch es war kaum die Bereitschaft vorhanden, für die Belange der Marine, einen gesonderten Attaché einzusetzen. Erstmals war 1882 in London ein eigenständiger Militärbevollmächtigter für Marinefragen, Korvettenkapitän Iwan Friedrich Oldekop, neben dem Militärattaché tätig. Das erfolgte zeitlich begrenzt und es kann davon ausgegangen werden, dass diese Bereiche in der Mehrzahl der Länder vom dort eingesetzten Militärattaché/Militärbevollmächtigten weiterhin mit bearbeitet worden sind. Erst Ende der 1880er Jahre finden wir in deutlicher Form, die dann bis 1945 durchgehaltene Abgrenzung zwischen Militärattaché und dem Marineattaché. Als Grund dafür spielten vor allem die besondere technische Entwicklung im Marinesektor, deren zunehmende militärtaktische Rolle und die regionale Logistik im Überseebereich eine große Rolle. Später kam ab 1935 auch die Position der Luftattachés, vor allem aus Prestigegründen hinzu, die nur Anfangs in gleicher Funktion vom Militär- oder Marineattaché mit ausgeübt worden waren. Ab 1938 gab es Bemühungen durch Reinhard Heydrich auch Polizeiattachés an den deutschen Gesandtschaften und Botschaften zu installieren. Ab 1939 erfolgte dann in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt deren Einsatz.

Die Liste ist nach den Staaten geordnet, bei denen die Attachés nominiert waren und beinhaltet z. T. auch die Träger des Amtes des preußischen Militärattachés, aus dem der deutsche Militärattachéposten später auch hervorging.

Argentinien Bearbeiten

Luftattaché Bearbeiten

  • 1940 bis 1942: Generalmajor Günther Niedenführ

Belgien Bearbeiten

  • um 1889 Ernst Graf von Schmettau.
  • 1899 bis 1901: Erich von Leipzig, später Militärattaché des Osmanischen Reichs
  • 1901 bis 1905: Detlof von Winterfeldt, später Militärattaché in Frankreich
  • 1905/1906: Karl von Kageneck, später Militärattaché in Österreich/Ungarn
  • ab 1913: Robert von Kleiber (1873–1919), seinen Geschäftssitz hatte er in Den Haag, war aber zum Teil auch als Militärattaché für Frankreich zuständig.
  • 1935 bis 1937: Leo Geyr von Schweppenburg, zugleich ab April 1933 Militärattaché in Großbritannien
  • 1937 bis Juni 1939: Friedrich-Carl Rabe von Pappenheim, zugleich Militärattaché in den Niederlanden

Luftattaché Bearbeiten

  • 1935 bis 1937: Leo Geyr von Schweppenburg, zugleich Militärattaché für Belgien und Großbritannien

Bulgarien Bearbeiten

  • 1904 bis 1908: Hans von Hammerstein-Gesmold
  • 1908 bis 1911: Ewald von Massow, zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Belgrad und Bukarest als Militärattaché nominiert.
  • 1916: Hans von Hammerstein-Gesmold
  • ab 1. April 1933 bis 1935: Wolfgang Muff, seine Nominierung als Militärattaché erfolgte gleichzeitig auch für die deutschen Botschaften in Bern und Wien, bereits vormals Militärbevollmächtigten für Österreich-Ungarn
  • 1935 bis 1936: Erich Friderici, war als Militärattaché zugleich für Ungarn zuständig.
  • 1936 bis 1942: Hans Bruckmann
  • 1943 bis 1944: Heinrich Gäde

China Bearbeiten

Finnland Bearbeiten

  • 1935 bis 1941: Horst Rössing (1891-1942)
  • 1941 bis 1944: Horst Kitschmann (1895-1975)

Frankreich Bearbeiten

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachéstelle geschaffen.

  • 1. April 1933 bis 30. September 1938: Erich Kühlenthal
  • ab 1937: Hans-Joachim von Horn, in dieser Zeit war er zugleich für die Aufgaben eines Militärattachés in der Gesandtschaft Lissabon zuständig.

Iran Bearbeiten

  • 1936 bis 1939: Oberst/Generalmajor Hans Rohde, zugleich Militärattaché in der Türkei
  • 1939 bis 1941: Joachim von Geldern-Crispendorf (* 1891)

Italien Bearbeiten

  • 1878 bis 1882: Karl von Villaume, zugleich Militärattaché in Frankreich
  • 1882 bis 1895: Karl von Engelbrecht
  • Oktober 1895 bis 1899: Albano von Jacobi, später Militärattaché im Russischen Reich
  • 1899 bis 1905: Oscar von Chelius
  • 1905 bis 1911: Arnold Freiherr von Hammerstein-Equort (1867–1933)
  • 1911 bis 1914: Alfred von Kleist
  • ab 1914: Major von Zitzewitz

Ab 1928 unternahm Deutschland mehrere Versuche, in Abstimmung mit dem italienischen Außenministerium, wieder militärische Attachéstellen einzurichten.

  • 31. März 1933 bis ca. 1938: Herbert Fischer war zeitweilig auch als Militärattaché für Rumänien zuständig. Seinen Geschäftssitz hatte er in Rom.
  • 1. Oktober 1936 bis 1943: Enno von Rintelen
    • 1940 bis 1942: Wilhelm Otzen (1896-1943), II. Militärattaché, ehemaliger Militärattaché der Niederlande und später Militärattaché in Spanien

Japanisches Kaiserreich Bearbeiten

  • 1895 bis 2. März 1897 Karl Georg von Treutler, als Legationssekretär und als „getarnter“ Militärattaché in Tokyo. Von 3. März 1897 bis 29. März 1898 übernahm er die Leitung der Gesandtschaft.
  • 1899 bis 1902 Oberleutnant Wilhelm Eugen von Richthofen (1873–1922), wegen des Boxeraufstandes 1900 nach China beordert
  • 29. Mai 1902 bis 17. Dezember 1908 Major Günther von Etzel, während dieser Zeit war er als Beobachter an den Frontlinien des russisch-japanischen Krieges in der Mandschurei unterwegs.
    • 1904 bis 1905: Max Hoffmann, war während der Zeit des russisch-japanischen Krieges als Militärbeobachter zur 1. Armee des japanischen Heeres kommandiert.
  • 1908 bis Sommer 1909 Hauptmann Paul Walter Bartels, verstarb in Yokohama
  • 22. März 1912 bis 23. August 1914 Hauptmann Alexander von Falkenhausen

Am 23. August 1914 wurde dem deutschen Botschafter in Tokyo Arthur Alexander Kaspar von Rex die japanische Kriegserklärung übergeben und damit die deutsche Botschaft geschlossen.

  • 1. April 1934 bis 27. März 1938 Oberst/Generalmajor Eugen Ott, er war bereits 1933 nach Japan kommandiert worden zur Beobachtung des japanischen Heeres.
  • 15. September 1938 bis 30. November 1940 Oberst Gerhard Matzky
  • 1. Dezember 1940 bis 8. Mai 1945 Generalleutnant Alfred Kretschmer

Luftattaché Bearbeiten

  • 1935 bis 1938 Oberst/Generalmajor Eugen Ott, zeitgleich auch Militärattaché
  • 14. September 1938 bis 31. März 1939 Oberst Gerhard Matzky, zeitgleich auch Militärattaché
  • 15. April 1939 bis 7. Mai 1945: Oberstleutnant Wolfgang von Gronau

Jugoslawien Bearbeiten

  • 1908 bis 1911: Ewald von Massow, zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Sofia und Bukarest als Militärattaché nominiert.
  • 1914: Alfred Boehm-Tettelbach
  • 1933 bis 1935: Nikolaus von Falkenhorst, war gleichzeitig für die Tschechoslowakei und Rumänien zuständig. Seinen Sitz hatte er in Prag.
  • 1935 bis 1939: Moritz von Faber du Faur
  • 1939 bis 1941: Rudolf Toussaint, vormals Militärattaché für die Tschechoslowakei

Mexiko Bearbeiten

Der Militärattaché Mexiko war zugleich auch für die USA zuständig und hatte den Geschäftssitz in Washington.

Niederlande Bearbeiten

  • 1935 bis 1937: Leo Geyr von Schweppenburg. Militärattaché von Belgien und Großbritannien, zugleich Luftwaffenattaché für Belgien.
  • vom 12. Oktober 1937 bis 30. Juni 1939 Friedrich-Carl Rabe von Pappenheim, zugleich Militärattaché in Belgien
    • 1940 bis 1942: Oberstleutnant/Oberst Wilhelm Otzen II. Militärattaché in Belgien, anschließend Militärattaché in Spanien

Österreich-Ungarn Bearbeiten

  • 1884 bis 1885: Maximilian Graf Yorck von Wartenburg
  • 1887 bis 1893: Adolf von Deines
  • 1899 bis 1906 Karl-Ulrich von Bülow
  • 1908 bis 1914: Karl von Kageneck, vormals Militärattaché in Belgien
  • 1915 bis 1918: August von Cramon
  • 1916 bis 1918: Wolfgang Muff, seine Stellung in Wien war die eines Militärbevollmächtigten.
  • ab 1. April 1933: Wolfgang Muff, seine Nominierung als Militärattaché erfolgte gleichzeitig auch für die deutschen Botschaften in Bern und Sofia, später Militärattaché in Bulgarien

Osmanisches Reich Bearbeiten

  • 1897 bis 1901: Curt von Morgen, als Militärattaché arbeitete er vorrangig im Hauptquartier von Edhem Pascha und nahm in dieser Position am türkisch-griechischen Krieg teil.
  • 1901 bis 1906: Erich von Leipzig, ehemaliger Militärattaché Belgien
  • 1906 bis 1913: Walter von Strempel (1867–1935)
  • 1913 bis 1914: Karl August von Laffert, er war zugleich Verbindungsoffizier zur bulgarischen Armee.
  • Dezember 1914: Erich von Leipzig
  • 1915 bis 1918: Otto von Lossow, er war bereits seit 1911 als Militärinstrukteur und ab 1915 als Militärbevollmächtigter für das Osmanische Reich abgestellt.

Vom 1918 bestanden bis 1924 keine diplomatischen Beziehungen zur Türkei. Für den Zeitraum danach siehe Militärattachés für die Türkei.

Polen Bearbeiten

Luftattaché Bearbeiten

  • 1. Juni 1938 bis 1. September 1939: Alfred Gerstenberg, zusätzlich wurde er ab 1. Juli 1938 auch für Rumänien zuständig.

Portugal Bearbeiten

  • 1. August 1939 bis Oktober 1939: Hans von Funck, war als Militärattaché ab 30. November 1936 zugleich für Spanien zuständig.

Rumänien Bearbeiten

  • 1902 bis 1904: Maximilian von Mutius, später Militärattaché in Frankreich
  • 1908 bis 1911: Ewald von Massow, zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Belgrad und Sofia als Militärattaché nominiert.
  • ab 21. April 1916: Hans von Hammerstein-Gesmold, vormals Militärattaché für Bulgarien
  • 1933 bis 1935 Nikolaus von Falkenhorst, war gleichzeitig für Jugoslawien und die Tschechoslowakei zuständig. Seinen Sitz hatte er in Prag.
  • 1938 bis 1940: Oberstleutnant/Oberst Carl Wahle
  • ab 1941: Emil Just

Luftattaché Bearbeiten

  • 1. Juni 1938 bis 27. August 1944: Alfred Gerstenberg, zusätzlich war er zum gleichen Termin auch für Polen zuständig. Diese Zuständigkeit endete am 1. September 1939. Ab da wechselte er auch seinen Geschäftssitz von ursprünglich Warschau nach Bukarest.

Russisches Reich Bearbeiten

  • 1869 bis 1886: Bernhard von Werder, in dieser Stellung nahm er um 1886 am russisch-türkischen Krieg teil.
  • 1887 bis 1893: Karl von Villaume, vormals Militärattaché in Frankreich und Italien
    • dem Militärbevollmächtigten von 1885 bis 1893 zugeteilt: Maximilian Graf Yorck von Wartenburg, vormals Militärattaché für Österreich-Ungarn
  • 1892 bis 1900: Otto von Lauenstein
    • 1898: Max Hoffmann, er war für ein halbes Jahr als Militärattaché zur Gesandtschaft in Sankt Petersburg kommandiert.
  • Dezember 1900 bis 1904: Arthur von Lüttwitz Seine Abberufung erfolgte, ad er in Spionageaktivitäten verwickelt war.
  • 1905 bis 1908: Albano von Jacobi, vormals Militärattaché in Italien
  • 1908 bis 1911: Paul Hintze
  • 1912 bis 1914: Bernhard von Eggeling
  • 1914: Oskar von Chelius, ehemaliger Militärattaché Italiens

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die Attachéstelle im Russischen Reich hinfällig. Das Zarenreich hörte 1917 auf zu bestehen. Für den Zeitraum nach 1917 siehe Militärattachés in der Sowjetunion.

Schweden Bearbeiten

  • 1935 bis 1938: Horst Rössing (1891-1942) mit Sitz in Helsingfors.
  • 1938 bis 1945: Bruno von Uthmann

Schweiz Bearbeiten

  • 1918 bis 1919: Victor Borosini von Hohenstern hatte als Militärattachè seinen Sitz in Bern. Wechselte dann als Verantwortlicher der deutschen Gesandtschaft für Presse- und Passangelegenheiten nach Zürich.
  • ab 1917: Werner von der Schulenburg
  • ab 1. April 1933: Wolfgang Muff, seine Nominierung als Militärattaché erfolgte gleichzeitig auch für die deutschen Botschaften in Wien und Sofia.

Sowjetrussland, Sowjetunion und UdSSR Bearbeiten

Bereits 1921 wurde eine besondere Militärattachéstelle der Reichswehr in Sowjetrussland mit Sitz in Moskau geschaffen, die bis 1934 für die militärische und rüstungspolitische Zusammenarbeit bestand. Grundlage dafür war der am 15. März 1922 geschlossene Geheimvertrag für die Tätigkeit der Sondergruppe R.

Spanien Bearbeiten

  • 1885 bis 1887: Adolf von Deines
  • 1913 bis 1919: Arnold Kalle
  • 1934 bis 1936: Erich Kühlenthal
  • 30. November 1936 bis Oktober 1939: Hans von Funck, war als Militärattaché ab 1. August 1939 zugleich für Portugal zuständig.
  • 1939 bis 1941: Walter Bruns
  • 1941 bis 1942: Günther Krappe
  • 1942 bis 1943: Oberst/Generalmajor Wilhelm Otzen, ehemaliger II. Militärattaché in Italien
  • August 1943 bis Mai 1945 Hans Doerr

Thailand Bearbeiten

  • 1941 bis 1945: Oberstleutnant/Obersr Scholl

Tschechoslowakei Bearbeiten

  • 1933 bis 1935 Nikolaus von Falkenhorst, war gleichzeitig für Jugoslawien und Rumänien zuständig. Seinen Sitz hatte er in Prag.
  • 1937/1938: Carl Wahle
  • 1938/1939: Rudolf Toussaint, später Militärattaché für Jugoslawien

Türkei Bearbeiten

  • 1935 bis 1937: Max Schindler als Militärberater eingesetzt.
  • 1936 bis 1944: Hans Rohde, zugleich bis 1939 Militärattaché im Iran

Luftattaché Bearbeiten

  • 1940 bis 1944: Erich Morell

Am 31. Juli 1944 brach die Türkei die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab.

Ungarn Bearbeiten

  • 1933 bis 1935 Herbert Fischer (1882-1939)
  • 1935 bis 1937 Erich Friderici, war als Militärattaché zugleich für Jugoslawien zuständig.
  • 1937 bis 1939: Theodor Wrede
  • 1939 bis 1941: Günther Krappe
  • 1941: Rudolf Toussaint, vormals Militärattaché für die Jugoslawien und Tschechoslowakei
  • Mai 1941 bis Oktober 1943: Friedrich-Carl Rabe von Pappenheim, ehemaliger Militärattaché in den Niederlanden und Belgien
  • Oktober 1943 bis 1944 Hans von Greiffenberg

Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Bearbeiten

Im August 1914 wurde die Militärattachéstelle im Vereinigten Königreich aufgrund der britischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich aufgehoben. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachéstelle geschaffen.

Luftattachés Bearbeiten

Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Bearbeiten

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachéstelle geschaffen.

Literatur Bearbeiten

  • Manfred Kehrig: Die Wiedereinrichtung des deutschen militärischen Attachédienstes nach dem Ersten Weltkrieg (1919–1933). Harald Boldt Verlag, Boppard am Rhein, 1966.
  • Heinrich Otto Meisner: Militärattachés und Militärbevollmächtigte in Preußen und im Deutschen Reich. Rütten&Loening Verlag, Berlin, 1957.
  • Hermann Teske: General Ernst Köstring. Der militärische Mittler zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion 1921–1941. Verlag E. S. Mittler & Sohn, Frankfurt 1965

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jörn Hasenclever, Wehrmacht und Besatzungspolitik in der Sowjetunion: Die Befehlshaber der rückwärtigen Heeresgebiete 1941–1943. Schöningh Verlag, Paderborn 2010. ISBN 978-3-506-76709-7.
  2. ↑ „Deutsche Militärattachés werden ernannt“, in: Tägliche Rundschau vom 8. Januar 1933.
  3. Deutsche Offiziere in der Türkei, o. J. (ca. 1943), S. 15.
  4. Manfred Kehrig, Die Wiedereinrichtung des deutschen militärischen Attachédienstes nach dem Ersten Weltkrieg (1919–1933), Harald Boldt Verlag, Boppard am Rhein 1966, S. 226
  5. Rainer Lahme: Deutsche Aussenpolitik 1890–1894, 1990, S. 73.
  6. Olaf Groehler, Selbstmörderische Allianz. Deutsch-sowjetische Militärbeziehungen 1920–1941, Vision Verlag Berlin 1992, S. 33ff.
  7. Deutsche Offiziere in der Türkei, o. J. (ca. 1943), S. 49.
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Die Liste der Militarattaches des Deutschen Reiches bietet eine Ubersicht uber die Trager des Amtes deutscher Militarattaches in der Zeit des Deutschen Reiches zwischen 1871 und 1945 Erstmals jedoch erfolgte der Einsatz militarischer Attaches durch Preussen um 1815 Schwerpunkt dabei bildeten vor allem bestimmte politische Bundnisse und Zeiten militarischer Auseinandersetzungen Ab etwa 1860 wurden auch marinespezifische Fragen von den Attaches oder Militarbeauftragten mit bearbeitet Doch es war kaum die Bereitschaft vorhanden fur die Belange der Marine einen gesonderten Attache einzusetzen Erstmals war 1882 in London ein eigenstandiger Militarbevollmachtigter fur Marinefragen Korvettenkapitan Iwan Friedrich Oldekop neben dem Militarattache tatig Das erfolgte zeitlich begrenzt und es kann davon ausgegangen werden dass diese Bereiche in der Mehrzahl der Lander vom dort eingesetzten Militarattache Militarbevollmachtigten weiterhin mit bearbeitet worden sind Erst Ende der 1880er Jahre finden wir in deutlicher Form die dann bis 1945 durchgehaltene Abgrenzung zwischen Militarattache und dem Marineattache Als Grund dafur spielten vor allem die besondere technische Entwicklung im Marinesektor deren zunehmende militartaktische Rolle und die regionale Logistik im Uberseebereich eine grosse Rolle Spater kam ab 1935 auch die Position der Luftattaches vor allem aus Prestigegrunden hinzu die nur Anfangs in gleicher Funktion vom Militar oder Marineattache mit ausgeubt worden waren Ab 1938 gab es Bemuhungen durch Reinhard Heydrich auch Polizeiattaches an den deutschen Gesandtschaften und Botschaften zu installieren Ab 1939 erfolgte dann in Abstimmung mit dem Auswartigen Amt deren Einsatz Die Liste ist nach den Staaten geordnet bei denen die Attaches nominiert waren und beinhaltet z T auch die Trager des Amtes des preussischen Militarattaches aus dem der deutsche Militarattacheposten spater auch hervorging Inhaltsverzeichnis 1 Argentinien 1 1 Luftattache 2 Belgien 2 1 Luftattache 3 Bulgarien 4 China 5 Finnland 6 Frankreich 7 Iran 8 Italien 9 Japanisches Kaiserreich 9 1 Luftattache 10 Jugoslawien 11 Mexiko 12 Niederlande 13 Osterreich Ungarn 14 Osmanisches Reich 15 Polen 15 1 Luftattache 16 Portugal 17 Rumanien 17 1 Luftattache 18 Russisches Reich 19 Schweden 20 Schweiz 21 Sowjetrussland Sowjetunion und UdSSR 22 Spanien 23 Thailand 24 Tschechoslowakei 25 Turkei 25 1 Luftattache 26 Ungarn 27 Vereinigtes Konigreich Grossbritannien 27 1 Luftattaches 28 Vereinigte Staaten von Amerika USA 29 Literatur 30 EinzelnachweiseArgentinien BearbeitenLuftattache Bearbeiten 1940 bis 1942 Generalmajor Gunther NiedenfuhrBelgien Bearbeitenum 1889 Ernst Graf von Schmettau 1899 bis 1901 Erich von Leipzig spater Militarattache des Osmanischen Reichs 1901 bis 1905 Detlof von Winterfeldt spater Militarattache in Frankreich 1905 1906 Karl von Kageneck spater Militarattache in Osterreich Ungarn ab 1913 Robert von Kleiber 1873 1919 seinen Geschaftssitz hatte er in Den Haag war aber zum Teil auch als Militarattache fur Frankreich zustandig 1935 bis 1937 Leo Geyr von Schweppenburg zugleich ab April 1933 Militarattache in Grossbritannien 1937 bis Juni 1939 Friedrich Carl Rabe von Pappenheim zugleich Militarattache in den NiederlandenLuftattache Bearbeiten 1935 bis 1937 Leo Geyr von Schweppenburg zugleich Militarattache fur Belgien und GrossbritannienBulgarien Bearbeiten1904 bis 1908 Hans von Hammerstein Gesmold 1908 bis 1911 Ewald von Massow zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Belgrad und Bukarest als Militarattache nominiert 1916 Hans von Hammerstein Gesmold ab 1 April 1933 bis 1935 Wolfgang Muff seine Nominierung als Militarattache erfolgte gleichzeitig auch fur die deutschen Botschaften in Bern und Wien bereits vormals Militarbevollmachtigten fur Osterreich Ungarn 1935 bis 1936 Erich Friderici war als Militarattache zugleich fur Ungarn zustandig 1 1936 bis 1942 Hans Bruckmann 1943 bis 1944 Heinrich GadeChina Bearbeiten1901 bis 1903 Maximilian von Montgelas 1904 Alexander von Claer 1825 1897 1904 bis 1908 Paul Walter BartelsFinnland Bearbeiten1935 bis 1941 Horst Rossing 1891 1942 1941 bis 1944 Horst Kitschmann 1895 1975 Frankreich Bearbeiten1870 bis 1871 Alfred Graf von Waldersee 1878 bis 1886 Karl von Villaume zugleich bis 1882 Militarattache in Italien 1886 bis 1891 Ernst von Hoiningen 16 Februar 1889 bis Juli 1894 Richard von Susskind Schwendi 10 Dezember 1891 bis 15 November 1897 Maximilian von Schwartzkoppen 2 November 1897 bis 1899 Richard von Susskind Schwendi Februar 1901 bis 1905 Major Georg von Hugo 1857 1905 bis 1909 Maximilian von Mutius ehemaliger Militarattache in Rumanien 1909 bis August 1914 Detlof von Winterfeldt ehemaliger Militarattache in BelgienNach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachestelle geschaffen 2 1 April 1933 bis 30 September 1938 Erich Kuhlenthal ab 1937 Hans Joachim von Horn in dieser Zeit war er zugleich fur die Aufgaben eines Militarattaches in der Gesandtschaft Lissabon zustandig Iran Bearbeiten1936 bis 1939 Oberst Generalmajor Hans Rohde zugleich Militarattache in der Turkei 1939 bis 1941 Joachim von Geldern Crispendorf 1891 Italien Bearbeiten1878 bis 1882 Karl von Villaume zugleich Militarattache in Frankreich 1882 bis 1895 Karl von Engelbrecht Oktober 1895 bis 1899 Albano von Jacobi spater Militarattache im Russischen Reich 1899 bis 1905 Oscar von Chelius 1905 bis 1911 Arnold Freiherr von Hammerstein Equort 1867 1933 1911 bis 1914 Alfred von Kleist ab 1914 Major von ZitzewitzAb 1928 unternahm Deutschland mehrere Versuche in Abstimmung mit dem italienischen Aussenministerium wieder militarische Attachestellen einzurichten 31 Marz 1933 bis ca 1938 Herbert Fischer war zeitweilig auch als Militarattache fur Rumanien zustandig Seinen Geschaftssitz hatte er in Rom 1 Oktober 1936 bis 1943 Enno von Rintelen 1940 bis 1942 Wilhelm Otzen 1896 1943 II Militarattache ehemaliger Militarattache der Niederlande und spater Militarattache in SpanienJapanisches Kaiserreich Bearbeiten1895 bis 2 Marz 1897 Karl Georg von Treutler als Legationssekretar und als getarnter Militarattache in Tokyo Von 3 Marz 1897 bis 29 Marz 1898 ubernahm er die Leitung der Gesandtschaft 1899 bis 1902 Oberleutnant Wilhelm Eugen von Richthofen 1873 1922 wegen des Boxeraufstandes 1900 nach China beordert 29 Mai 1902 bis 17 Dezember 1908 Major Gunther von Etzel wahrend dieser Zeit war er als Beobachter an den Frontlinien des russisch japanischen Krieges in der Mandschurei unterwegs 1904 bis 1905 Max Hoffmann war wahrend der Zeit des russisch japanischen Krieges als Militarbeobachter zur 1 Armee des japanischen Heeres kommandiert 1908 bis Sommer 1909 Hauptmann Paul Walter Bartels verstarb in Yokohama 22 Marz 1912 bis 23 August 1914 Hauptmann Alexander von FalkenhausenAm 23 August 1914 wurde dem deutschen Botschafter in Tokyo Arthur Alexander Kaspar von Rex die japanische Kriegserklarung ubergeben und damit die deutsche Botschaft geschlossen 1 April 1934 bis 27 Marz 1938 Oberst Generalmajor Eugen Ott er war bereits 1933 nach Japan kommandiert worden zur Beobachtung des japanischen Heeres 15 September 1938 bis 30 November 1940 Oberst Gerhard Matzky 1 Dezember 1940 bis 8 Mai 1945 Generalleutnant Alfred KretschmerLuftattache Bearbeiten 1935 bis 1938 Oberst Generalmajor Eugen Ott zeitgleich auch Militarattache 14 September 1938 bis 31 Marz 1939 Oberst Gerhard Matzky zeitgleich auch Militarattache 15 April 1939 bis 7 Mai 1945 Oberstleutnant Wolfgang von GronauJugoslawien Bearbeiten1908 bis 1911 Ewald von Massow zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Sofia und Bukarest als Militarattache nominiert 1914 Alfred Boehm Tettelbach 1933 bis 1935 Nikolaus von Falkenhorst war gleichzeitig fur die Tschechoslowakei und Rumanien zustandig Seinen Sitz hatte er in Prag 1935 bis 1939 Moritz von Faber du Faur 1939 bis 1941 Rudolf Toussaint vormals Militarattache fur die TschechoslowakeiMexiko BearbeitenDer Militarattache Mexiko war zugleich auch fur die USA zustandig und hatte den Geschaftssitz in Washington ab 18 Oktober 1907 Willy von Livonius August 1910 bis 1914 Hans Wolfgang von HerwarthNiederlande Bearbeiten1935 bis 1937 Leo Geyr von Schweppenburg Militarattache von Belgien und Grossbritannien zugleich Luftwaffenattache fur Belgien vom 12 Oktober 1937 bis 30 Juni 1939 Friedrich Carl Rabe von Pappenheim zugleich Militarattache in Belgien 1940 bis 1942 Oberstleutnant Oberst Wilhelm Otzen II Militarattache in Belgien anschliessend Militarattache in SpanienOsterreich Ungarn Bearbeiten1884 bis 1885 Maximilian Graf Yorck von Wartenburg 1887 bis 1893 Adolf von Deines 1899 bis 1906 Karl Ulrich von Bulow 1908 bis 1914 Karl von Kageneck vormals Militarattache in Belgien 1915 bis 1918 August von Cramon 1916 bis 1918 Wolfgang Muff seine Stellung in Wien war die eines Militarbevollmachtigten ab 1 April 1933 Wolfgang Muff seine Nominierung als Militarattache erfolgte gleichzeitig auch fur die deutschen Botschaften in Bern und Sofia spater Militarattache in BulgarienOsmanisches Reich Bearbeiten1897 bis 1901 Curt von Morgen als Militarattache arbeitete er vorrangig im Hauptquartier von Edhem Pascha und nahm in dieser Position am turkisch griechischen Krieg teil 1901 bis 1906 Erich von Leipzig ehemaliger Militarattache Belgien 1906 bis 1913 Walter von Strempel 1867 1935 3 1913 bis 1914 Karl August von Laffert er war zugleich Verbindungsoffizier zur bulgarischen Armee Dezember 1914 Erich von Leipzig 1915 bis 1918 Otto von Lossow er war bereits seit 1911 als Militarinstrukteur und ab 1915 als Militarbevollmachtigter fur das Osmanische Reich abgestellt Vom 1918 bestanden bis 1924 keine diplomatischen Beziehungen zur Turkei Fur den Zeitraum danach siehe Militarattaches fur die Turkei Polen BearbeitenApril 1933 bis September 1935 Max Schindler 1938 1939 Kurt HimerLuftattache Bearbeiten 1 Juni 1938 bis 1 September 1939 Alfred Gerstenberg zusatzlich wurde er ab 1 Juli 1938 auch fur Rumanien zustandig Portugal Bearbeiten1 August 1939 bis Oktober 1939 Hans von Funck war als Militarattache ab 30 November 1936 zugleich fur Spanien zustandig Rumanien Bearbeiten1902 bis 1904 Maximilian von Mutius spater Militarattache in Frankreich 1908 bis 1911 Ewald von Massow zugleich war er auf den deutschen Gesandtschaften in Belgrad und Sofia als Militarattache nominiert ab 21 April 1916 Hans von Hammerstein Gesmold vormals Militarattache fur Bulgarien 1933 bis 1935 Nikolaus von Falkenhorst war gleichzeitig fur Jugoslawien und die Tschechoslowakei zustandig Seinen Sitz hatte er in Prag 1938 bis 1940 Oberstleutnant Oberst Carl Wahle ab 1941 Emil JustLuftattache Bearbeiten 1 Juni 1938 bis 27 August 1944 Alfred Gerstenberg zusatzlich war er zum gleichen Termin auch fur Polen zustandig Diese Zustandigkeit endete am 1 September 1939 Ab da wechselte er auch seinen Geschaftssitz von ursprunglich Warschau nach Bukarest 4 Russisches Reich Bearbeiten1869 bis 1886 Bernhard von Werder in dieser Stellung nahm er um 1886 am russisch turkischen Krieg teil 1887 bis 1893 Karl von Villaume vormals Militarattache in Frankreich und Italien dem Militarbevollmachtigten von 1885 bis 1893 zugeteilt Maximilian Graf Yorck von Wartenburg 5 vormals Militarattache fur Osterreich Ungarn1892 bis 1900 Otto von Lauenstein 1898 Max Hoffmann er war fur ein halbes Jahr als Militarattache zur Gesandtschaft in Sankt Petersburg kommandiert Dezember 1900 bis 1904 Arthur von Luttwitz Seine Abberufung erfolgte ad er in Spionageaktivitaten verwickelt war 1905 bis 1908 Albano von Jacobi vormals Militarattache in Italien 1908 bis 1911 Paul Hintze 1912 bis 1914 Bernhard von Eggeling 1914 Oskar von Chelius ehemaliger Militarattache ItaliensMit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die Attachestelle im Russischen Reich hinfallig Das Zarenreich horte 1917 auf zu bestehen Fur den Zeitraum nach 1917 siehe Militarattaches in der Sowjetunion Schweden Bearbeiten1935 bis 1938 Horst Rossing 1891 1942 mit Sitz in Helsingfors 1938 bis 1945 Bruno von UthmannSchweiz Bearbeiten1918 bis 1919 Victor Borosini von Hohenstern hatte als Militarattache seinen Sitz in Bern Wechselte dann als Verantwortlicher der deutschen Gesandtschaft fur Presse und Passangelegenheiten nach Zurich ab 1917 Werner von der Schulenburg ab 1 April 1933 Wolfgang Muff seine Nominierung als Militarattache erfolgte gleichzeitig auch fur die deutschen Botschaften in Wien und Sofia Sowjetrussland Sowjetunion und UdSSR BearbeitenMai bis September 1918 Wilhelm SchubertBereits 1921 wurde eine besondere Militarattachestelle der Reichswehr in Sowjetrussland mit Sitz in Moskau geschaffen die bis 1934 fur die militarische und rustungspolitische Zusammenarbeit bestand Grundlage dafur war der am 15 Marz 1922 geschlossene Geheimvertrag fur die Tatigkeit der Sondergruppe R 6 1931 bis 1933 Ernst August Kostring 1933 bis 1935 Otto Hartmann 1935 bis 1941 Ernst August Kostring ab 1939 Ralph von Heygendorff 1 Gehilfe des Militarattaches in MoskauSpanien Bearbeiten1885 bis 1887 Adolf von Deines 1913 bis 1919 Arnold Kalle 1934 bis 1936 Erich Kuhlenthal 30 November 1936 bis Oktober 1939 Hans von Funck war als Militarattache ab 1 August 1939 zugleich fur Portugal zustandig 1939 bis 1941 Walter Bruns 1941 bis 1942 Gunther Krappe 1942 bis 1943 Oberst Generalmajor Wilhelm Otzen ehemaliger II Militarattache in Italien August 1943 bis Mai 1945 Hans DoerrThailand Bearbeiten1941 bis 1945 Oberstleutnant Obersr SchollTschechoslowakei Bearbeiten1933 bis 1935 Nikolaus von Falkenhorst war gleichzeitig fur Jugoslawien und Rumanien zustandig Seinen Sitz hatte er in Prag 1937 1938 Carl Wahle 1938 1939 Rudolf Toussaint spater Militarattache fur JugoslawienTurkei Bearbeiten1935 bis 1937 Max Schindler als Militarberater eingesetzt 1936 bis 1944 Hans Rohde zugleich bis 1939 Militarattache im IranLuftattache Bearbeiten 1940 bis 1944 Erich Morell 7 Am 31 Juli 1944 brach die Turkei die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab Ungarn Bearbeiten1933 bis 1935 Herbert Fischer 1882 1939 1935 bis 1937 Erich Friderici war als Militarattache zugleich fur Jugoslawien zustandig 1937 bis 1939 Theodor Wrede 1939 bis 1941 Gunther Krappe 1941 Rudolf Toussaint vormals Militarattache fur die Jugoslawien und Tschechoslowakei Mai 1941 bis Oktober 1943 Friedrich Carl Rabe von Pappenheim ehemaliger Militarattache in den Niederlanden und Belgien Oktober 1943 bis 1944 Hans von GreiffenbergVereinigtes Konigreich Grossbritannien Bearbeiten1873 bis 1876 Gustav von Schrotter 1882 bis 1886 Iwan Oldekop 1885 1886 Ernst von Hoiningen Mai 1898 bis 1903 Arthur von Luttwitz Nahm in dieser Position ab Oktober 1899 als Beobachter an den Buren Kriegen der englischen Armee teil 17 August 1900 bis 12 Februar 1902 Anatol Graf von Bredow am 4 November 1899 zur Gesandtschaft in London kommandiert Einsatz als Militarattache ab 17 August 1900 1902 bis 1906 Friedrich Graf von der Schulenburg 1907 bis August 1914 Roland OstertagIm August 1914 wurde die Militarattachestelle im Vereinigten Konigreich aufgrund der britischen Kriegserklarung an das Deutsche Reich aufgehoben Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachestelle geschaffen 2 1933 bis 1937 Leo Geyr von Schweppenburg Ab 1935 war er auch als Luftwaffenattache fur Belgien und die Niederlande eingesetzt Behielt aber seinen Sitz in London bei ab 12 August 1937 Anton Reichard von Mauchenheim genannt BechtolsheimLuftattaches Bearbeiten 1 April 1936 bis 3 September 1939 Ralph WenningerVereinigte Staaten von Amerika USA Bearbeitenab 1884 Hermann Speck von Sternburg ab 1902 Otto von Etzel 1907 1908 Willy von Livonius er war zugleich auch als Militarattache fur Mexiko zustandig August 1910 bis 1914 Hans Wolfgang von Herwarth er war zugleich auch als Militarattache fur Mexiko zustandig 1914 bis Dezember 1915 Franz von Papen Seine Ausweisung erfolgte auf Grund einer nachgewiesenen Beteiligung an Spionage und Sabotageaktivitaten zugunsten Deutschlands Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde bis 1933 keine neue Attachestelle geschaffen 2 1 April 1933 bis 1 Juni 1941 Friedrich von BoetticherLiteratur BearbeitenManfred Kehrig Die Wiedereinrichtung des deutschen militarischen Attachedienstes nach dem Ersten Weltkrieg 1919 1933 Harald Boldt Verlag Boppard am Rhein 1966 Heinrich Otto Meisner Militarattaches und Militarbevollmachtigte in Preussen und im Deutschen Reich Rutten amp Loening Verlag Berlin 1957 Hermann Teske General Ernst Kostring Der militarische Mittler zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion 1921 1941 Verlag E S Mittler amp Sohn Frankfurt 1965Einzelnachweise Bearbeiten Jorn Hasenclever Wehrmacht und Besatzungspolitik in der Sowjetunion Die Befehlshaber der ruckwartigen Heeresgebiete 1941 1943 Schoningh Verlag Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76709 7 a b c Deutsche Militarattaches werden ernannt in Tagliche Rundschau vom 8 Januar 1933 Deutsche Offiziere in der Turkei o J ca 1943 S 15 Manfred Kehrig Die Wiedereinrichtung des deutschen militarischen Attachedienstes nach dem Ersten Weltkrieg 1919 1933 Harald Boldt Verlag Boppard am Rhein 1966 S 226 Rainer Lahme Deutsche Aussenpolitik 1890 1894 1990 S 73 Olaf Groehler Selbstmorderische Allianz Deutsch sowjetische Militarbeziehungen 1920 1941 Vision Verlag Berlin 1992 S 33ff Deutsche Offiziere in der Turkei o J ca 1943 S 49 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Militarattaches des Deutschen Reiches amp oldid 239463212