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Detlof Sigismund von Winterfeldt 28 Mai 1867 in Berlin 3 Juli 1940 ebenda war ein preussischer Generalmajor und Militarattache Detlof von Winterfeldt in Spa November 1918 Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens nach einer Photographie Hinter dem Tisch von rechts die Franzosen General Maxime Weygand und Marschall Ferdinand Foch stehend die britischen Marineoffiziere Rosslyn Wemyss George Hope und Jack Marriott links neben dem Tisch stehend Davor stehend von rechts nach links die Deutschen Staatssekretar Matthias Erzberger Generalmajor Detlof von Winterfeldt mit Pickelhaube Alfred von Oberndorff vom Auswartigen Amt und Kapitan zur See Ernst Vanselow Familiengrab von Detlof v Winterfeldt auf dem Invalidenfriedhof Berlin neben dem Grab von Hans Karl von Winterfeldt Zustand 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren preussischen Generals der Infanterie Rudolf von Winterfeldt 1829 1894 und dessen Ehefrau Pauline geborene von Roeder 1842 1914 1 Der spatere preussische Generalleutnant Hans 1862 1931 war sein Bruder der Reichstagsabgeordnete Joachim von Winterfeldt Menkin sein Cousin Militarkarriere Bearbeiten Winterfeldt besuchte das Franzosische Gymnasium Berlin und trat am 1 Oktober 1886 als Fahnenjunker in das Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr 2 der Preussischen Armee ein Am 17 Januar 1888 folgte seine Beforderung zum Sekondeleutnant und als solcher absolvierte Winterfeldt 1894 97 die Kriegsakademie Nach seiner Ruckkehr versah er seinen Dienst in der 8 Kompanie und wurde am 22 Marz 1898 als Premierleutnant zum Grossen Generalstab kommandiert Mit dem Charakter als Hauptmann am 29 Marz 1900 dem Generalstab des Armee aggregiert kam Winterfeldt nach Magdeburg zum Generalstab des IV Armee Korps Am 14 September 1900 erhielt er dort das Patent zu seinem Dienstgrad und wurde am 19 September 1901 mit der Versetzung in den Grossen Generalstab als Militarattache an die deutsche Botschaft in Brussel entsandt wo er bis 1905 mit der Pflege der militarpolitischen Beziehungen des Deutschen Reiches zu Belgien betraut war Vom 15 September 1905 bis zum 26 Januar 1907 kehrte Winterfeldt in den Truppendienst zuruck und fungierte als Kompaniechef im Fusilier Regiment von Gersdorff Kurhessisches Nr 80 Anschliessend versetzte man ihn wieder in den Generalstab der Armee und uberwies ihn in den Grossen Generalstab Dort am 22 Marz 1907 zum Major befordert folgte am 25 Marz 1909 seine Kommandierung an die deutsche Botschaft in Paris Ab 19 Juni 1909 bekleidete Winterfeldt den Posten als Militarattache Wahrend der Manover der franzosischen Armee verungluckte er 1913 mit seinem Wagen und erlitt dabei schwere Verletzungen Trotz seiner daraus resultierenden Dienstunfahigkeit wurde Winterfeldt am 10 September 1913 zum Oberstleutnant befordert und kurz darauf in den Rang eines Abteilungschefs im Grossen Generalstab erhoben Im Juli 1914 erhielt er zu seiner offiziellen Verabschiedung aus der franzosischen Hauptstadt das Offizierskreuz der Ehrenlegion 2 In Deutschland war Winterfeldt uber den Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis zum 31 Dezember 1914 zur Wiederherstellung seiner Gesundheit beurlaubt Dann wurde ihm die Leitung einer Abteilung im stellvertretenden Generalstab ubertragen Spater wurde er Oberquartiermeister der 8 Armee Von August 1917 bis November 1918 fungierte Winterfeldt zum Generalmajor befordert als militarischer Vertreter beim Reichskanzler in Berlin Im November 1918 war Winterfeldt Mitglied der deutschen Waffenstillstandskommission unter Fuhrung von Matthias Erzberger die in Compiegne den Waffenstillstand unterzeichnete der den Krieg beendete 3 Er trat im Januar 1919 aus Protest gegen die Friedensbedingungen aus der Kommission zuruck wurde zum 1 September 1919 zu den Offizieren von der Armee versetzt und kurz darauf aus dem Militardienst verabschiedet Familie Bearbeiten Winterfeldt hatte sich am 30 September 1896 in Eyrichshof mit Marianne Freiin von Rotenhan 1873 1940 verheiratet Das Paar hatte drei Sohne von denen zwei im Zweiten Weltkrieg fielen Detlof von Winterfeldt wurde im Familiengrab auf dem Invalidenfriedhof Berlin beigesetzt Das Grab ist bis heute erhalten Literatur BearbeitenJoachim von Goertzke Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1914 Verlag Paul Parey Berlin 1914 S 272 273 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 920 921 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Detlof von Winterfeldt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass Bundesarchiv N 299Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 131 Nr 3124 Militar Wochenblatt Nr 94 vom 14 Juli 1914 S 2110 Golo Mann Hrsg Maximilian Erinnerungen und Dokumente 1968 S 690 Normdaten Person GND 133794504 lobid OGND AKS VIAF 67666035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterfeldt Detlof vonALTERNATIVNAMEN Winterfeldt Detlof Sigismund von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und MilitarattacheGEBURTSDATUM 28 Mai 1867GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 3 Juli 1940STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlof von Winterfeldt amp oldid 231098090