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AG ist das Kurzel fur den Kanton Aargau in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Leimbachf zu vermeiden Leimbach schweizerdeutsch ˈlɛimˌbex 5 ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau Sie gehort zum Bezirk Kulm liegt im oberen Wynental und ist flachenmassig die kleinste Gemeinde des Kantons LeimbachWappen von LeimbachStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk KulmwBFS Nr 4137i1f3f4Postleitzahl 5733Koordinaten 655279 235957 47 2722 8 16916 524 Koordinaten 47 16 20 N 8 10 9 O CH1903 655279 235957Hohe 524 m u M Hohenbereich 507 767 m u M 1 Flache 1 15 km 2 Einwohner 502 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 437 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 12 5 31 Dezember 2022 4 Website www leimbach swissLeimbach AG Leimbach AGLage der GemeindeKarte von Leimbachww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Bevolkerung 6 Politik und Recht 7 Wirtschaft 8 Verkehr 9 Bildung 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf ist eingebettet in eine kleine Nische einer Seitenmorane die wahrend der Wurmeiszeit beim Ruckzug des Reussgletschers entstanden ist Der grosste Teil des Gemeindegebietes bedeckt den steilen Westhang des 787 Meter hohen Hombergs reicht jedoch nicht ganz bis zum Gipfel Oberhalb des Dorfes befindet sich auf einer Hohe von 650 Metern der Weiler Seeberg Ein kleiner Teil im Sudwesten hingegen ist vollig flach und liegt in der Ebene der Wyna 6 Die Flache des Gemeindegebiets betragt 115 Hektaren davon sind 36 Hektaren bewaldet und 20 Hektaren uberbaut 7 Der hochste Punkt befindet sich auf 760 Metern am Westhang des Hombergs der tiefste auf 510 Metern an der Wyna Nachbargemeinden sind Zetzwil im Norden Reinach im Osten und Suden sowie Gontenschwil im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Luftansicht 1964 Die erste Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahr 1300 im Habsburger Urbar in der noch heute verwendeten Form Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Leimbah zuruck was Lehmbach bedeutet 5 Leimbach entstand also an einem als schlammig empfundenen Gewasser Im Mittelalter lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg Nachdem diese ausgestorben waren ubernahmen die Habsburger 1273 die Landesherrschaft und die Blutgerichtsbarkeit Den Grundbesitz teilten sich die Herren von Reinach die Hallwyler und verschiedene andere Ministerialengeschlechter sowie das Stift Beromunster 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau Leimbach gehorte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern dem so genannten Berner Aargau Es bildete eine Exklave des Gerichtsbezirks Seengen innerhalb des Amts Lenzburg das den Hallwylern unterstand 1528 fuhrten die Berner die Reformation ein Jahrhundertelang hatte Leimbach den Status eines autonomen Steckhofs und erhielt erst 1751 vom Rat der Stadt Bern das Gemeinderecht Im Marz 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein entmachteten die Gnadigen Herren von Bern und riefen die Helvetische Republik aus Leimbach gehort seither zum Kanton Aargau Die im 19 Jahrhundert bedeutende Tabakindustrie ist schon vor Jahrzehnten verschwunden Am 5 Marz 1904 wurde die Wynentalbahn eroffnet Seitdem auch die Bedeutung der Landwirtschaft stark zuruckgegangen ist orientieren sich die Bewohner zumeist an den grosseren Regionalzentren wie Reinach oder Unterkulm Noch heute ist Leimbach ein Teil der Kirchgemeinde Reinach und besitzt weder eine Kirche noch eine Kapelle Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Leimbach AGWappen BearbeitenDie Blasonierung des Gemeindewappens lautet In Rot weisser Schraglinksfluss im Schildhaupt begleitet von sechsstrahligem weissem Stern Das Wappenbild erschien erstmals 1811 auf dem Gemeindesiegel und blieb seither unverandert Die Symbolik ist nicht bekannt 8 Bevolkerung Bearbeiten nbsp Strohdachhaus SeebergDie Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt 9 Jahr 1764 1803 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020Einwohner 91 170 224 238 227 249 283 336 346 381 409 446 489Am 31 Dezember 2022 lebten 502 Menschen in Leimbach der Auslanderanteil betrug 12 5 Bei der Volkszahlung 2015 bezeichneten sich 51 7 als reformiert und 16 0 als romisch katholisch 32 3 waren konfessionslos oder gehorten anderen Glaubensrichtungen an 10 97 1 gaben bei der Volkszahlung 2000 Deutsch als ihre Hauptsprache an und 1 7 Italienisch 11 Politik und Recht BearbeitenDie Versammlung der Stimmberechtigten die Gemeindeversammlung ubt die Legislativgewalt aus Ausfuhrende Behorde ist der funfkopfige Gemeinderat Er wird im Majorzverfahren vom Volk gewahlt seine Amtsdauer betragt vier Jahre Der Gemeinderat fuhrt und reprasentiert die Gemeinde Dazu vollzieht er die Beschlusse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben die ihm vom Kanton zugeteilt wurden Fur Rechtsstreitigkeiten ist in erster Instanz das Bezirksgericht Kulm zustandig Leimbach gehort zum Friedensrichterkreis IX Unterkulm 12 Wirtschaft BearbeitenIn Leimbach gibt es gemass der im Jahr 2015 erhobenen Statistik der Unternehmensstruktur STATENT rund 120 Arbeitsplatze davon 19 in der Landwirtschaft 48 in der Industrie und 33 im Dienstleistungsbereich 13 Es gibt drei Industriebetriebe im Dorf ein Blech und Drahtwerk eine Prazisionswerkstatte und ein Laserbeschriftungsunternehmen Die meisten Erwerbstatigen sind Wegpendler und arbeiten in Reinach und weiteren Dorfern der Umgebung Verkehr BearbeitenDurch Leimbach verlauft die Hauptstrasse 23 von Aarau uber Beromunster nach Sursee Der Anschluss an das Netz des offentlichen Verkehrs erfolgt durch eine Station der Wynentalbahn von Aarau nach Menziken An Wochenenden verkehrt ein Nachtbus vom Bahnhof Aarau durch das Wynental nach Menziken wobei Leimbach auf dem Ruckweg bedient wird Bildung BearbeitenDie Gemeinde verfugt uber einen Kindergarten und ein Schulhaus in dem die Primarschule unterrichtet wird Samtliche Oberstufen der obligatorischen Volksschule Realschule Sekundarschule und Bezirksschule konnen in Reinach besucht werden Die nachstgelegenen Gymnasien sind die Alte Kantonsschule und die Neue Kantonsschule beide in Aarau Literatur BearbeitenHans Walti Leimbach AG In Historisches Lexikon der Schweiz Michael Stettler Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band I Die Bezirke Aarau Kulm Zofingen Wiese Verlag Basel 1948 DNB 366495623 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leimbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde LeimbachEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 100 Verlag Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3122 3 S 233 234 Landeskarte der Schweiz Blatt 1110 Swisstopo Arealstatistik Standard Gemeinden nach 4 Hauptbereichen Bundesamt fur Statistik 26 November 2018 abgerufen am 25 Mai 2019 Joseph Galliker Marcel Giger Gemeindewappen des Kantons Aargau Lehrmittelverlag des Kantons Aargau Buchs 2004 ISBN 3 906738 07 8 S 199 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 25 Mai 2019 Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 25 Mai 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Eidg Volkszahlung 2000 Wirtschaftliche Wohnbevolkerung nach Hauptsprache sowie nach Bezirken und Gemeinden Excel Statistik Aargau archiviert vom Original am 10 August 2018 abgerufen am 25 Mai 2019 Friedensrichterkreise Kanton Aargau abgerufen am 21 Juni 2019 Statistik der Unternehmensstruktur STATENT Excel 157 kB Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau 2016 archiviert vom Original am 8 Mai 2019 abgerufen am 25 Mai 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Politische Gemeinden im Bezirk Kulm Beinwil am See Birrwil Durrenasch Gontenschwil Holziken Leimbach Leutwil Menziken Oberkulm Reinach Schlossrued Schmiedrued Schoftland Teufenthal Unterkulm ZetzwilEhemalige Gemeinden BurgKanton Aargau Bezirke des Kantons Aargau Gemeinden des Kantons Aargau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leimbach AG amp oldid 233567352