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Langenberg ist ein Ortsteil des Marktes Geiselwind im unterfrankischen Landkreis Kitzingen LangenbergMarkt GeiselwindKoordinaten 49 46 N 10 27 O 49 77161393 10 45660257 353 Koordinaten 49 46 18 N 10 27 24 OHohe 353 mEinwohner 108Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 96160Vorwahl 09556Karte Lage von Langenberg fett im Geiselwinder Gemeindegebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmaler 3 2 Sage 4 Bildung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenLangenberg liegt zentral im Geiselwinder Gemeindegebiet Nordlich beherrscht die Bundesautobahn 3 die Gemarkung weiter im Norden liegt der Freizeitpark Geiselwind Der Nordosten und Osten wird von Geiselwind selbst eingenommen Sudlich erstreckt sich Durrnbuch wahrend im Sudwesten Rehweiler zu finden ist Weiter westlich beginnt das Abtswinder Gemeindegebiet Nachstgelegene grossere Stadte sind Kitzingen mit einer Entfernung von etwa 21 Kilometern sowie Bamberg ungefahr 33 Kilometer entfernt Geschichte Bearbeiten nbsp Der Bildstock in der DorfmitteDer Ortsname Langenberg verweist auf die naturlichen Begebenheiten in der Umgebung des Dorfes Er nimmt Bezug auf einen langgezogenen Hohenrucken im Westen des Dorfes der vom Heuberg und vom Fuchsberg gebildet wird Das Prafix Langen entstammt dem mittelhochdeutschen Wort lanc das soviel wie langgezogen lang bedeutet Das Dorf entstand um das Jahr 900 als die frankischen Konigsguter in Mainfranken bereits an verdiente Adelige und Kloster verteilt waren Die alteste Erwahnung des Ortes erfolgte in den Quellen bereits im Jahr 1040 Konig Heinrich III restitutierte damals einige Hofe aus seinem Besitz an das Benediktinerinnenkloster in Kitzingen ab Darunter waren auch 4 mansos in villa que dicitur Langinberc lat Vier Gehofte in dem Dorf welches Langenberg genannt wird Die Abtissin von Kitzingen war noch 1405 im Besitz der Siedlung und schlichtete einen Streit uber die Zugehorigkeit von Gutern 1 Wahrend des Spatmittelalters waren unterschiedliche Herren in Langenberg begutert So erwarb im Jahr 1417 der Ritter Wyrich von Treuttlingen ein Gut in Langemberg 1426 kaufte Erkinger VI von Seinsheim mehrere Hofguter von dessen Witwe Beatrix 1432 hielt die Pfarrei Geiselwind im Dorf Einkunfte Wahrscheinlich war der Zehnt zu dieser Zeit in den Handen des Augustiner Chorherrenstifts Birklingen Erst 1526 nach der Zerstorung des Klosters wechselte der Zehntherr Zwischen 1558 und 1575 hielten die Herren von Wenkheim die Zehnt uber Langenberg Sie hatten das Recht aus Dank vom Hochstift Wurzburg erhalten Noch 1589 war das Dorf Teil des hochstiftischen Amtes Stadtschwarzach allerdings waren auch die Herren von Schwarzenberg die Castell und die Crailsheim hier begutert 2 Schliesslich setzten sich im 17 Jahrhundert die Schwarzenberg als Dorfherren durch und verkauften im Jahr 1684 ausgedehnte Waldgebiete an einige Handwerker im Ort Im Jahr 1972 kam Langenberg an die neugebildete Grossgemeinde Geiselwind 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten Ein Bildstock des Jahres 1833 ist die einzige Sehenswurdigkeit im Dorf Er wurde mit Reliefs der Pieta und der Aufnahme Mariens in den Himmel verziert Sage Bearbeiten Am Weg zwischen Grafenneuses und Langenberg liegt ein Acker an dessen Rand ein Bildstock zu finden ist Dort ging die Sage von einem feurigen Mann um der sein Unwesen auf dem Acker trieb Er konnte ihn nicht verlassen sondern war zwischen den dort stehenden Grenzsteinen gefangen Deshalb ging man davon aus dass der feurige Mann einst ein Siebener war der dort ein grosses Unrecht begangen hatte 4 Bildung BearbeitenLangenberg liegt heute im Sprengel der Drei Franken Grundschule im Hauptort Geiselwind Ab der 5 Klasse besuchen die Kinder die Nikolaus Fey Mittelschule in Wiesentheid Weiterfuhrende Schulen konnen mit der Madchenrealschule in Volkach und mit der Realschule in Dettelbach besucht werden Gymnasien gibt es in Munsterschwarzach Egbert Gymnasium Volkach Gaibach Franken Landschulheim Schloss Gaibach Wiesentheid Steigerwald Landschulheim und Kitzingen Armin Knab Gymnasium Bereits in Mittelfranken liegt das Gymnasium Scheinfeld Literatur BearbeitenHans Bauer Landkreis Kitzingen Ein Kunst und Kulturfuhrer Marktbreit 1993 Johann Ludwig Klarmann Karl Spiegel Sagen und Skizzen aus dem Steigerwald Nachdruck der Ausgabe 1912 Neustadt an der Aisch 1982 Wolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld Historisches Ortsnamensbuch von Bayern Mittelfranken Bd 3 Munchen 1967 Ortsnamenteil Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Langenberg Geiselwind Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ortmann Wolf Dieter Landkreis Scheinfeld S 116 Ortmann Wolf Dieter Landkreis Scheinfeld S 116 Bauer Hans Landkreis Kitzingen S 87 Klarmann Johann Ludwig u a Sagen und Skizzen aus dem Steigerwald S 117 Ortsteile des Marktes Geiselwind Burggrub Durrnbuch Ebersbrunn Futtersee Geiselwind Grafenneuses Haag Hohnsberg Holzberndorf Hundsrangen Hutzelmuhle Ilmenau Langenberg Neugrub Rehweiler Rohrensee Schleifmuhle Schnackenmuhle Seeramsmuhle Sixtenberg Theuerleinsmuhle Vogelruh Wasserberndorf Weingartsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Langenberg Geiselwind amp oldid 239026687