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Burggrub auch Altengrub ist ein Gemeindeteil des Marktes Geiselwind im unterfrankischen Landkreis Kitzingen BurggrubMarkt GeiselwindKoordinaten 49 47 N 10 31 O 49 782071265915 10 522885322571 351 Koordinaten 49 46 55 N 10 31 22 OHohe 351 mEinwohner 40Postleitzahl 96160Vorwahl 09555Karte Lage von Burggrub fett im Geiselwinder Gemeindegebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bildung 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenBurggrub liegt im aussersten Osten des Geiselwinder Gemeindegebietes Nordlich befindet sich der Gemeindeteil Ilmenau im Nordosten und Osten beginnt der Landkreis Bamberg Im Suden erstreckt sich ebenfalls an der Landkreisgrenze Holzberndorf wahrend sich im Westen Neugrub befindet Nachstgelegene grossere Stadte sind Kitzingen etwa 26 Kilometer entfernt und Bamberg mit einer Entfernung von ungefahr 28 Kilometern Geschichte BearbeitenDer Ortsname verweist ahnlich wie Neugrub auf die naturlichen Begebenheiten in der Umgebung des Dorfes Das Suffix grub entstammt dem mittelhochdeutschen Wort gruobe was Grube oder Steinbruch bedeutet Wahrscheinlich lag der alte Ort in einer Gelandemulde Burggrub zur Unterscheidung vom jungeren Neugrub auch als Altengrub bezeichnet ware danach die Burg bei der Gelandegrube oder beim Steinbruch Erstmals erwahnt wurde der Ort im Jahr 1298 Damals ubergab Graf Heinrich II zu Castell dem Kloster Ebrach einige Rechte in seiner Herrschaft Unter anderem wird in der Urkunde auch Grube aufgefuhrt Die Zisterziensermonche aus Ebrach hatten auch 1340 noch Anteil an der Dorfherrschaft Das Dorf tauchte im Urbar der Abtei auf Erst 1448 verausserten die Monche ihre Guter und Rechte in Grub Die Herren von Crailsheim wurden neue Dorfherren Um 1500 bebauten die Bewohner von Grub auch die Felder der wustgefallenen Siedlung Ilmenau Die Besitzbeschreibung von 1504 fuhrt Grub als Besitz der Creylshamer wahrend der wichtige Schaftrieb noch 1563 in den Handen der Grafen zu Castell war 1568 erhielt Sebastian von Weingarten Grueb als Erbe der Crailsheimer In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts war das Dorf kurze Zeit ganz verlassen erst mit der erneuten Erwerbung durch die Crailsheimer wurde es wieder besiedelt 1 Im Jahr 1629 tauchte erstmals die Bezeichnung Burggrub auf wahrscheinlich auch weil nun mit Neugrub ein Ausbauort ahnlichen Namens in der unmittelbaren Umgebung bestand Wolf von Crailsheim hatte die Wustung wieder besiedeln lassen und ein kleines Schloss errichtet Im Jahr 1732 war Burggrub Teil der Herrschaft Schwarzenberg Im Jahr 1972 wurde der Ort Teil der neugebildeten Gemeinde Geiselwind 2 zuvor war Burggrub Teil der Gemeinde Wasserberndorf gewesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Der Abt Dominikus I von Speinshart wurde in Burggrub geborenDas ehemalige Schloss der Herren von Crailsheim wurde im Jahr 1568 von Wolfgang errichtet Der Walmdachbau weist einen Dachreiter und profilierte Fensterrahmungen auf Die Reste eines Rundbogenportals und des ehemaligen Wassergrabens haben sich erhalten Bildung BearbeitenBurggrub liegt heute im Sprengel der Drei Franken Grundschule im Hauptort Geiselwind Ab der 5 Klasse besuchen die Kinder die Nikolaus Fey Mittelschule in Wiesentheid Weiterfuhrende Schulen konnen mit der Madchenrealschule in Volkach und mit der Realschule in Dettelbach besucht werden Gymnasien gibt es in Munsterschwarzach Egbert Gymnasium Volkach Gaibach Franken Landschulheim Schloss Gaibach Wiesentheid Steigerwald Landschulheim und Kitzingen Armin Knab Gymnasium Bereits in Mittelfranken liegt das Gymnasium Scheinfeld Personlichkeiten BearbeitenDominikus I von Lieblein geboren als Johann Bernhard Lieblein 1707 1771 Abt des Klosters Speinshart in der Oberpfalz 3 Literatur BearbeitenHans Bauer Landkreis Kitzingen Ein Kunst und Kulturfuhrer Marktbreit 1993 Johann Ludwig Klarmann Der Steigerwald in der Vergangenheit Ein Beitrag zur frankischen Landeskunde Gerolzhofen2 1909 Wolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld Historisches Ortsnamensbuch von Bayern Mittelfranken Bd 3 Munchen 1967 Ortsnamenteil Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burggrub Geiselwind Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ortmann Wolf Dieter Landkreis Scheinfeld S 63 Bauer Hans Landkreis Kitzingen S 84 Klarmann Johann Ludwig Der Steigerwald in der Vergangenheit S 191 Ortsteile des Marktes Geiselwind Burggrub Durrnbuch Ebersbrunn Futtersee Geiselwind Grafenneuses Haag Hohnsberg Holzberndorf Hundsrangen Hutzelmuhle Ilmenau Langenberg Neugrub Rehweiler Rohrensee Schleifmuhle Schnackenmuhle Seeramsmuhle Sixtenberg Theuerleinsmuhle Vogelruh Wasserberndorf Weingartsmuhle Normdaten Geografikum GND 1075495210 lobid OGND AKS VIAF 317066286 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burggrub Geiselwind amp oldid 227663612