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Die Schnackenmuhle auch Wiesentheider Strasse 21 ist eine Einode auf der Gemarkung des Hauptortes von Geiselwind im unterfrankischen Landkreis Kitzingen SchnackenmuhleMarkt GeiselwindKoordinaten 49 47 N 10 28 O 49 77643861 10 45982927 350 Koordinaten 49 46 35 N 10 27 35 OHohe 350 mPostleitzahl 96160Vorwahl 09556Karte Lage der Schnackenmuhle fett im Geiselwinder GemeindegebietBild von Schnackenmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Schnackenmuhle liegt im Nordwesten des Geiselwinder Gemeindegebiets an der Geiselwinder Ebrach Nordlich ist der alte Dreifrankenstein zu finden im Nordosten beginnt das Gebiet von Ebrach im oberfrankischen Landkreis Bamberg die Gemarkung von Kleinbirkach liegt der Muhle am nachsten Sudostlich erhebt sich Geiselwind selbst Im Suden verlauft die Bundesautobahn 3 an der Muhle vorbei weiter sudlich findet sich Langenberg Die Schleifmuhle mit dem Freizeit Land Geiselwind liegt im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ortsname der Muhle verweist wahrscheinlich auf die naturlichen Begebenheiten in der Umgebung So lag die Anlage wohl an einem muckenreichen Bach Das Prafix Schnacken leitet sich wohl vom mittelhochdeutschen Wort snake ab das Mucke oder Fliege bedeutet Vielleicht war Schnackenbach auch eine fruhe Bezeichnung des Oberlaufs der Ebrach Eher unwahrscheinlich ist hingegen die Deutung als Nachname eines Mullers Schnack Erstmals erwahnt wurde die Muhle im Jahr 1506 Im Zinsbuch der Fursten zu Schwarzenberg tauchten damals auch die Acker bei der Schnackens Mul und die Schnagkenmul selbst auf 1619 wurde mit Georg Mettes der Bestander in der Muhle genannt Er hatte als Schwarzenberger Untertan noch 1639 die Muhle inne 1674 wurde die Schnockenmuhl erneut genannt Im Jahr 1752 erwahnte man die Schnacken Muhl prope Geisselwind lat Schnackenmuhle bei Geiselwind 1 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde sie als Getreidemuhle betrieben Zunachst betrieb der Muller Heinrich Sillig senior die Anlage ehe sein Sohn Heinrich junior die Schnackenmuhle ubernahm Um die Muhle liegen mehrere Felder ausserdem gehort ein Hektar Wald zur Flur der Muhle Nach Heinrich Sillig junior fuhrte sein Sohn Michael den Muhlbetrieb weiter Unter seiner Fuhrung wurde im Jahr 1932 das alte Muhlrad abgebaut und durch eine Turbine ersetzt Die Muhle wurde noch unter dem Sohn des Michael Sillig Heinrich betrieben Heinrich Sillig wurde 1935 geboren und ubernahm die Muhle in schwierigen Zeiten Durch die fortschreitende Zentralisierung wurden die kleinen Betriebe haufig aufgelost Der Muhlbetrieb der Schnackenmuhle wurde im Jahr 1964 aufgegeben Heinrich Sillig und seine Frau Elsa geborene Stocker betrieben die Landwirtschaft noch weiter Heute ist die ehemalige Muhle im Besitz von Armin Sillig und seiner Frau 2 Literatur BearbeitenErwin Muller Geiselwind mitten in Franken Mit Landschaftskunde und Geschichte Scheinfeld 2001 Wolf Dieter Ortmann Landkreis Scheinfeld Historisches Ortsnamensbuch von Bayern Mittelfranken Bd 3 Munchen 1967 Ortsnamenteil Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schnackenmuhle Geiselwind Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ortmann Wolf Dieter Landkreis Scheinfeld S 173 Muller Erwin Geiselwind mitten in Franken S 89 Ortsteile des Marktes Geiselwind Burggrub Durrnbuch Ebersbrunn Futtersee Geiselwind Grafenneuses Haag Hohnsberg Holzberndorf Hundsrangen Hutzelmuhle Ilmenau Langenberg Neugrub Rehweiler Rohrensee Schleifmuhle Schnackenmuhle Seeramsmuhle Sixtenberg Theuerleinsmuhle Vogelruh Wasserberndorf Weingartsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnackenmuhle Geiselwind amp oldid 237344627