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Der Landkreis Meissen bis 31 Dezember 1996 Landkreis Meissen Radebeul war ein Landkreis im sachsischen Regierungsbezirk Dresden Er wurde am 1 Januar 1996 gebildet und bestand bis zum 31 Juli 2008 Zum 1 August 2008 ging das Kreisgebiet in einem gleichnamigen neuen Landkreis auf Der Landkreis Meissen umfasste vor seiner Auflosung 15 Gemeinden in denen etwa 150 000 Einwohner lebten Wappen Deutschlandkartep1Basisdaten Stand 2008 Bestandszeitraum 1996 2008Bundesland SachsenRegierungsbezirk DresdenVerwaltungssitz MeissenFlache 631 69 km2Einwohner 148 268 31 Dez 2007 Bevolkerungsdichte 235 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen MEIKreisschlussel 14 2 80Kreisgliederung 15 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Brauhausstrasse 2101662 MeissenLandrat Arndt Steinbach CDU Lage des Landkreises Meissen in SachsenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Tourismus 4 Politik 4 1 Kreistag 4 2 Wappen 5 Stadte und Gemeinden 6 Kfz Kennzeichen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Nachbarkreise des Landkreises Meissen waren im Norden der Landkreis Riesa Grossenhain im Osten der Landkreis Kamenz im Sudosten die kreisfreie Stadt Dresden im Suden die Landkreise Weisseritzkreis und Freiberg und im Westen die Landkreise Mittweida und Dobeln Geschichte Bearbeiten1334 wurde der untere Verwaltungsdistrikt der Markgrafschaft Meissen das Amt Meissen zum ersten Mal urkundlich genannt Es erstreckte sich von Mohorn im Suden bis nach Riesa im Norden sowie von der Elbe im Osten bis zur Linie Mugeln Dobeln im Westen 1835 wurden aus den Amtern die Amtshauptmannschaften im Konigreich Sachsen Die Amtshauptmannschaft Meissen entstand und existierte mit nur geringen Anderungen fast ein Jahrhundert lang ohne wesentliche territoriale Veranderungen bis 1952 Allerdings erfolgte die reichseinheitliche Umbenennung in Landkreis Meissen 1939 1952 wurde eine DDR Gebietsreform durchgefuhrt Daraus resultierten Veranderungen des Gebietsstandes von dem alten Landkreis Meissen gingen Gemeinden an die Kreise Freiberg und Dobeln insbesondere aber an die neugebildeten Kreise Freital und Dresden Land Die verbliebenen Gemeinden des Altkreises wurden zum DDR Kreis Meissen Diese Struktur blieb bis zur Kreisreform in Sachsen 1994 1996 erhalten In der ersten sachsischen Kreisreform nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde die Auflosung des Kragenkreises Dresden beschlossen seine Gemeinden sollten zum 1 August 1994 auf die umliegend neugebildeten Kreise aufgeteilt werden Vom Innenministerium war ursprunglich der Name Landkreis Meissen Dresden fur die neue Verwaltungseinheit vorgesehen Auf Grund einer Klage des Landkreises Dresden gegen seine Auflosung konnte die Bildung des neuen Kreises erst durch das 1 Kreisgebietsreformanderungsgesetz vom 6 September 1995 beschlossen werden sie trat zum 1 Januar 1996 in Kraft Er bekam den Namen Landkreis Meissen Radebeul Am 28 Februar 1997 benannte er sich in Landkreis Meissen um Zum 1 August 2008 entstand im Zuge der zweiten sachsischen Kreisgebietsreform der neue Landkreis Meissen aus dem bisherigen Landkreis Meissen und dem Landkreis Riesa Grossenhain Letzter Landrat des alten Landkreises war Arndt Steinbach CDU Tourismus BearbeitenIm Jahr 2000 wurde eine Bettenauslastung von fast 40 Prozent erreicht Damit lag diese Region an vierter Stelle in Sachsen Der Anteil des Landkreises am Gesamtvolumen der Region Sachsisches Elbland betrug zirka 37 40 Prozent Anteil an dieser grossen touristischen Anziehungskraft des Kreisgebietes hatten bekannte Bauwerke wie die Albrechtsburg Schloss Moritzburg Schloss Wackerbarth Hoflossnitz Schloss Nossen Klosterpark Altzella oder Schloss Heynitz die sich im Landkreis Meissen befanden Daten 2004angebotene Betten 4617geoffnete Betriebe 97durchschnittliche Auslastung 30 durchschnittliche Aufenthaltsdauer 3 TageAnkunfte 206 985Ubernachtungen 560 502Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Kreistagswahl 2004 1 Wahlbeteiligung 47 4 1999 55 5 50403020100 45 7 17 9 10 9 9 5 6 6 5 1 4 2 CDUPDSSPDFDPGruneNPDDSU Gewinne und Verluste im Vergleich zu 1999 p 6 4 2 0 2 4 6 5 6 p 0 4 p 4 1 p 2 5 p 2 2 p 4 1 p 0 3 pCDUPDSSPDFDPGruneNPDDSUVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Die 62 Sitze im letzten Kreistag verteilten sich nach der Kommunalwahl am 13 Juni 2004 folgendermassen auf die einzelnen Parteien Partei SitzeCDU 29LINKE 11SPD 7FDP 6GRUNE 4NPD 3DSU 2Wappen Bearbeiten Das Landkreiswappen stellte einen auf goldenem Hintergrund aufrecht stehenden nach heraldisch rechts gewendeten rot bewehrten schwarzen Lowen mit rot ausschlagender Zunge dar Es stimmte mit dem Wappen des einstigen Markgrafen von Meissen uberein Die Wahl fur dieses Wappen druckte aus dass der Landkreis Meissen ein Gebiet umfasst das mit dem historischen Zentrum der fruheren Markgrafschaft Meissen gleichbedeutend ist Die Blasonierung entspricht derjenigen des Wappens von Flandern Es wurde in leicht modifizierter Form auch fur den Nachfolgekreis ubernommen Stadte und Gemeinden Bearbeiten nbsp Quelle Landratsamt Meissen Kreisentwicklungsamt 2006Der Landkreis Meissen setzte sich aus 15 Gemeinden zusammen von denen sechs das Stadtrecht besassen Die Stadte Coswig Meissen und Radebeul trugen dabei die Sonderbezeichnung Grosse Kreisstadt Die Gemeinden Leuben Schleinitz und Ketzerbachtal bildeten eine Verwaltungsgemeinschaft Grosste Stadt im Landkreis war am 31 Dezember 2007 Radebeul mit 33 300 Einwohnern gefolgt von der Kreisstadt Meissen mit rund 27 800 Einwohnern und Coswig mit zirka 22 000 Einwohnern Einwohnerstarkste Gemeinde ohne Stadtrecht war Weinbohla mit etwas uber 10 000 Einwohnern dahinter Moritzburg mit rund 8 000 und Klipphausen mit etwa 6 000 Einwohnern Kleinste Kommune war Leuben Schleinitz mit zirka 1 500 Einwohnern Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2007 Stadte Coswig 22 057 Lommatzsch 5 683 Meissen 27 856 Nossen 7 323 Radebeul 33 300 Radeburg 7 858 Verwaltungsgemeinschaft Verwaltungsgemeinschaft Ketzerbachtal mit den Mitgliedsgemeinden Ketzerbachtal und Leuben Schleinitz Gemeinden Diera Zehren 3 742 Kabschutztal 2 962 Ketzerbachtal 2 800 Klipphausen 6 146 Leuben Schleinitz 1 536 Moritzburg 8 165 Niederau 4 120 Triebischtal 4 529 Weinbohla 10 191 Kfz Kennzeichen BearbeitenAnfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen MEI Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Weblinks BearbeitenUmfangreiche Webseite zur Region MeissenEinzelnachweise Bearbeiten http www statistik sachsen de wpr alt pkg w04 ver prc ver p bz bzid KT04 amp p ebene LK amp p ort 14280Landkreise und kreisfreie Stadte in Sachsen 1994 2008 Annaberg Aue Schwarzenberg Bautzen Chemnitz Chemnitzer Land Delitzsch Dobeln Dresden Freiberg Gorlitz Hoyerswerda Kamenz Leipzig Leipziger Land Lobau Zittau Meissen Mittlerer Erzgebirgskreis Mittweida Muldentalkreis Niederschlesischer Oberlausitzkreis Plauen Riesa Grossenhain Sachsische Schweiz Stollberg Torgau Oschatz Vogtlandkreis Weisseritzkreis Zwickau Zwickauer Land Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Meissen 1996 2008 amp oldid 221431111