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Kundi kundi nkundi ist eine ublicherweise funfsaitige Bogenharfe bei den Azande im Norden der Demokratischen Republik Kongo in der Zentralafrikanischen Republik und in einem angrenzenden Gebiet im Westen des Sudsudan die auch von den Mangbetu im Kongo und von anderen Ethnien in diesem Gebiet gespielt wird Bei den Mbaka ist sie als kundu ansonsten als nkundi kunda kondu und komba bekannt Die kundi gehort wie die ngombi in Gabun und die adungu im Norden Ugandas in der auf Klaus Wachsmann 1964 zuruckgehenden Klassifizierung zum Typ 2 der afrikanischen Bogenharfen Bei diesem Typ wird der gebogene Saitentrager durch eine Tulle oder ein Loch in die Seite des Resonanzkorpers gesteckt Funfsaitige kundi der Mangbetu zweite Halfte 19 Jahrhundert Museum Rietberg Zurich Wie alle abgebildeten Harfen mit einem menschlichen Kopf am Halsende Charakteristisch ist ein geschnitzter menschlicher Kopf am Ende des Saitentragers einige Harfen sind insgesamt anthropomorph gestaltet Die kundi solistisch beim Gehen zu spielen ist eine wahrscheinlich vom Lamellophon sanzu ubernommene Praxis Der Name kundi mit Aussprachevarianten ist vom Azande Wort kundhi hergeleitet das sich aus ku rein einfach und ndhi spielen glucklich sein zusammensetzt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 1 1 Klassifizierung nach Ankermann 1 2 Klassifizierung nach Wachsmann 2 Verbreitung 3 Erste Kenntnisse der Europaer 4 Bauform 5 Spielweise 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten nbsp Altagyptische Sangerharfe transportable Bogenharfe der Dritten Zwischenzeit um 1064 664 v Chr Ein Harfner spielt vor dem Sonnengott Re Harachte Die altesten Harfen waren dem ursprunglichen Musikbogen am nachsten stehende Bogenharfen bei denen sich die Krummung des schalenformigen Resonanzkorpers in der Halsstange fortsetzt Auf einem Rollsiegel und als piktographisches Zeichen tauchen Ende des 4 Jahrtausends v Chr v Chr in Mesopotamien die ersten Umrisse von Bogenharfen auf Im Alten Agypten sind sie ab der 4 Dynastie um 2600 v Chr bildlich uberliefert Auf einem weiteren mesopotamischen Siegel von 2350 2170 v Chr ist die Bogenharfe neben einer sitzenden Schlangengottin weiteren Schlangen Vogeln und einer knienden menschlichen Figur zu sehen was auf eine wesentliche kultische Funktion der Harfe hindeutet 2 Auch im Alten Agypten besassen die Harfen eine kulturelle Bedeutung waren teilweise mit Elfenbein Gold Silber und Edelsteinen verziert und hatten mit Haroeris sogar einen Schutzgott Die altesten agyptischen Bogenharfen bestanden aus einem Hals der in einen schaufelformigen Resonator uberging Mit Beginn des Neuen Reiches Mitte des 2 Jahrtausends v Chr wurden einige neue Bogenharfentypen eingefuhrt darunter solche die typologisch den zentralafrikanischen Harfen besonders nahekommen wie die Kellenharfe und die Schulterharfe 3 ausserdem erscheint erstmals eine kleine Winkelharfe 4 Mit Bezug auf die Grabungsergebnisse von Leonard Woolley in den ersten beiden Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts in Agypten und Mesopotamien stellt der Musikhistoriker Francis Galpin 1929 Vergleiche der agyptischen Bogenharfen mit der burmesischen saung gauk und mit heutigen afrikanischen Harfen an Konkret halt er einen hakenformigen Fortsatz an einer Harfe der Fang fur ein Relikt der agyptischen Schulterharfen und den Resonanzkorper aus einem Schildkrotenpanzer einer ugandischen Harfe die er falschlich als Kundi bezeichnet sieht er als Ersatz fur den ovalen Holzkorpus bei einer altagyptischen Harfe 5 Bei seiner Methode Kultureinflusse weltweit auch uber weite Distanzen auf dem Seeweg zu verfolgen untersuchte George P Murdock 1959 die geschichtliche Ausbreitung von Nahrungsmitteln 6 Mit einer ahnlichen diffusionistischen Theorie versuchte Arthur Morris Jones 1964 etwa afrikanische Xylophone auf einen indonesischen Ursprung zuruckzufuhren wozu auch die angebliche Ausbreitung des indonesischen kemanak bis nach Westafrika gehort Murdock erkannte einen afrikanischen Yams Gurtel Demnach breitete sich der aus Indonesien stammende Yams von Ostafrika in einem Streifen uber Kenia Uganda den Norden des Kongo Gabun den Suden des Tschad und Kamerun bis nach Nigeria aus Weil dies ungefahr das Verbreitungsgebiet afrikanischer Bogenharfen ist spekuliert Bo Lawergren 1981 ohne Begrundung uber eine Verbindung dieser Harfen mit der burmesischen saung gauk und verweist hierzu auf die Existenz ahnlicher Stabzithern zeze und Xylophonstimmungen in Afrika und Indonesien 7 Eine auf dem Handelsweg per Schiff im 1 Jahrtausend aus Indonesien nach Afrika gekommene Harfe widerspricht allerdings allen Herkunftstheorien 8 Klassifizierung nach Ankermann Bearbeiten Eine erste Typologie der afrikanischen Harfen innerhalb der afrikanischen Saiteninstrumente stellte Bernhard Ankermann 1901 auf Die Harfen als die funfte Saiteninstrumentengruppe sind demnach durch einen mit einer Hautmembran bespannten Resonanzkorper aus Holz oder einer Kalebasse einen daran befestigten Stab als Saitentrager und in einer senkrechten Ebene von der Membran abgehende Saiten charakterisiert Die Untergruppe 5a bezeichnet Ankermann als Baganda Harfe Die von den Baganda im Suden von Uganda gespielte ennanga besitzt einen ovalen schalenformigen Korpus in den der gebogene Saitentrager vom Rand bis zur Mitte hineingelegt ist Die Saiten sind an einem weiteren Stab Aufhangeleiste befestigt der dicht unter der Hautdecke vom Saitentrager bis zum gegenuberliegenden Rand der Schale verlauft Die gesamte Konstruktion stabilisiert sich durch die gespannten Saiten Das ganze Instrument sieht wenn man sich die Haut wegdenkt wie ein riesiger Loffel aus 9 Hauptvertreter der Gruppe 5b A Sandeh Harfe entsprechend Azande ist die kundi Fur charakteristisch halt Ankermann den haufig wie bei einer Violine in den Seitenmitten eingebuchteten Korpus der einschliesslich der Unterseite vollstandig mit Haut uberzogen ist und einen geschnitzten Kopf als oberen Abschluss des Saitentragers Alle Instrumente dieser Gruppe haben funf Saiten Die Gruppe 5c mit Harfen aus dem Hochland von Adamaua im Norden von Kamerun und im Westen von Nigeria wird durch den trogformigen langovalen Resonanzkorper einen fast rechtwinklig gebogenen Saitentrager und sechs bis zehn Saiten von der ansonsten konstruktiv gleichen Gruppe 5b abgegrenzt Zur Gruppe 5d gehort die von Francis Galpin erwahnte Harfe der Fang Die Form des Resonanzkorpers entspricht der Gruppe 5c Der konstruktive Unterschied dieser Harfe gegenuber 5c besteht darin dass der Saitentrager an einem an der oberen Stirnseite des Resonanzkorpers herausragenden Holzteil Brett festgebunden ist Das hakenformige Ende des Holzteils ist oft als menschlicher Kopf gestaltet Diese Harfen besitzen acht bis zehn Saiten 10 Klassifizierung nach Wachsmann Bearbeiten Fur die heutige Theorie zu den moglichen Ausbreitungsrouten der Bogenharfe von Agypten nach Subsahara Afrika bildet eine von Klaus Wachsmann 1964 aufgestellte Typologie die Grundlage 11 Wachsmann orientiert sich genauer am wesentlichen Konstruktionsmerkmal der Verbindung zwischen Saitentrager und Resonanzkorper Die sich hieraus ergebenden drei Bogenharfentypen werden im Artikel zur nordugandischen Bogenharfe adungu naher ausgefuhrt Den ersten Typus zu dem die ugandische ennanga gehort nennt Wachsmann nach dem von Ankermann gebrauchten Bild Loffel in der Tasse Der zweite Typus Korken in der Flasche der bei Ankermann den Gruppen 5b und 5c entspricht unterscheidet sich wesentlich vom ersten Typus durch eine hervorstehende Tulle wie bei der kundi oder zumindest einem Loch wie bei der adungu in der Schmalseite des Korpus in das der Saitentrager gesteckt wird Beim dritten Typus shelved type der mit einem Brett versehene Typus ist der Saitentrager ebenfalls seitlich in den Resonator eingesteckt und zusatzlich an einem vom Boden des Korpus ausgehenden und an der Schmalseite herausragenden Brett festgebunden Das Brett endet in einem nach unten zeigenden Haken Eine solche Bogenharfe ist erstmals im 1619 veroffentlichten Syntagma musicum von Michael Praetorius abgebildet und stellt ein Instrument der Kele Bakele Kele Sprecher in Gabun mit acht Saiten dar das portugiesische Seefahrer Ende des 15 Jahrhunderts in Gabun vorfanden Eine entsprechende Abbildung bei Ankermann ist mit Harfe der Fang betitelt Diese achtsaitige Harfe der Fang in Gabun heisst ngombi auch ngonfi 12 Wahrend fruhe Formen des Loffel in der Tasse Typus Gerhard Kubik 1982 zufolge wahrscheinlich im 1 Jahrtausend auf direktem Weg den Nil aufwarts bis in ihr heutiges kleines und isoliertes Gebiet im Suden von Uganda gelangten nahmen die Vorlaufer der heutigen Harfen mit Tullen zweiter Typus Korken in der Flasche vermutlich vom Reich von Kusch um 600 v Chr um 350 n Chr in Nubien eine andere Route nach Westen uber Darfur und den Tschadsee in ihr heute grosseres Gebiet sudlich der Sahelzone wo sie wegen dessen Ausdehnung deutlich spater als der zuruckgedrangte erste Typus angekommen sein mussen 13 Mogliche Stationen auf dieser Route sind die aus Nubien stammende funfsaitige kurbi auch al bakurbo der Baggara in Darfur uber die Mahi Ismail 1972 berichtet 14 und die gelegentlich anstelle der einsaitigen Fidel umkiki zur Liedbegleitung verwendet wird 15 Des Weiteren fand Franz Fodermayr 1969 eine funfsaitige Bogenharfe namens krding bei den Bilia im Ruckzugsgebiet der Ennedi Berge im Nordosten des Tschad 16 Verbreitung BearbeitenDie kundi kommt in mythischen Erzahlungen vor in denen der Ursprung der Azande mit der Unterwerfung fremder Volker unter einzelne Clans begrundet wird woraus sich demnach erst die Herrschaftsstrukturen des Azande Volkes ergaben Es heisst dass eines Tages aus der Richtung aus der die Stimmen der Ahnengeister zu horen waren ein Mann mit einer Harfe in der Hand erschien und spater auf dieser Harfe spielte Die Harfe wird als eines der kulturellen Merkmale und Brauche erwahnt die seit dem Zusammenschluss der Clans das Volk der Azande ausmachen 17 Das Verbreitungsgebiet der kundi erstreckt sich uber den Nordosten und Nordwesten der Demokratischen Republik Kongo den Suden der Zentralafrikanischen Republik und einen Randbereich im Sudwesten des Sudsudan So zerschneiden die kolonialzeitlichen Grenzen das alte Siedlungs und Herrschaftsgebiet der Azande Die Harfe wird ausser von den Azande auch von den Mangbetu im Nordosten des Kongo in beiden Landern von den Mbaka Ngbaka den Nzakara den mit ihnen verwandten Sabanga und einer Reihe weiterer Ethnien teils unter eigenen Namen gespielt Die Pygmaen Pomo und Sangha Sangha im Westen der Zentralafrikanischen Republik an der Grenze zu Kamerun spielen anstelle der Harfe die Stegharfe mvet 18 Daruber hinaus werden auch einige Harfen mit einer anderen Korpusform und Saitenzahl kundi genannt Harfen des zweiten Typs sind ausserdem in einem weiten Gebiet von der Zentralafrikanischen Republik als Zentrum bis in den Norden Kameruns den Nordosten Nigerias und den Suden des Tschad verbreitet Im Tschad spielen die Bagirmi und Massa eine funfsaitige Harfe die in waagrechter Position auf dem Boden liegt wahrend die Sara und andere Ethnien ihre Harfe senkrecht gegen den Oberkorper halten 19 In Uganda gehoren die adungu der Alur die kinanga der Bakonjo im Ruwenzori Gebirge und die ore oder orodo der Madi in Norduganda und Sudsudan zum zweiten Typ 20 Dagegen ist das Verbreitungsgebiet des ersten Typs im Wesentlichen auf den Suden Ugandas und das Gebiet des dritten Typs auf Gabun beschrankt 21 Die Sudgrenze der afrikanischen Harfen insgesamt reicht zwischen Gabun im Westen und dem Victoriasee im Osten nur wenig uber den Aquator hinaus In der Demokratischen Republik Kongo sind Harfen und Zithern Brettzithern Stabzithern nzenze Trogzithern inanga nordlich des Flusses Kongo und ostlich des Lualaba verbreitet wahrend im Kongobecken sudlich dieser Linie Pluriarcs vorkommen 22 Das Verbreitungsgebiet der Leiern uberschneidet sich bis auf einzelne Regionen in Uganda nicht mit dem der Harfen Leiern sind ab etwa 2000 v Chr auf altagyptischen Malereien erkennbar und gelangten unabhangig in ihr weiter ostlich von den Harfen gelegenes und ebenfalls zusammenhangendes Gebiet im Sudan tanbura am Horn von Afrika und in Ostafrika Erste Kenntnisse der Europaer Bearbeiten nbsp Anthropomorphe Bogenharfe der Mbaka im Nordwesten des KongoEine der ersten Abbildungen einer kundi die in Europa bekannt und spater vielfach reproduziert wurde stammt von den gesammelten Objekten die der Afrikaforscher Theodor von Heuglin 1862 bei seinem Aufenthalt in Khartum uber Handler aus dem Gebiet der Azande erworben hatte Heuglin kam auf seiner Expedition zwar nicht bis ins Reich der Azande erhielt aber einige Informationen uber die gesellschaftlichen Verhaltnisse und das Leben am Konigshof von den Handlern und erfuhr als erster dass die Leute sich selbst Azande nennen Er selbst verwendete die damals ubliche Bezeichnung Niam Niam worunter unspezifisch etliche Ethnien und Untergruppen der Azande verstanden wurden die irgendwo westlich des Weissen Nil leben Dies fuhrte zu einer mangelhaften Zuordnung seiner Ethnographika 23 Uberdies geht der seit Ende des 18 Jahrhunderts in europaischen Beschreibungen vorkommende Name Niam Niam auf arabische Erzahlungen aus Agypten und dem Sudan zuruck die so seit dem Mittelalter das gesamte Zentralafrika bezeichneten in welchem angeblich Kannibalismus praktiziert wurde und von wo sie ihre schwarzen Sklaven bezogen 24 Die Erzahlungen die indirekt den fruhen Nimbus der Azande Harfen beforderten gehen noch weiter Ein Abenteurer namens Louis du Couret der sich Haddschi Abd ul Hamid Bey nannte und angeblich zehn Jahre durch Arabien Abessinien Agypten und den Sudan gereist war veroffentlichte zwischen 1848 und 1854 etliche Artikel fur wissenschaftliche Gesellschaften mit denen er beweisen wollte dass die Niam Niam in bislang unerreichten Gebieten am Oberlauf des Nil nicht nur Kannibalismus betrieben sondern auch Schwanze hatten Gelegentliche Schilderungen von Menschen mit Schwanzen im Inneren Afrikas waren auch schon vor dem 19 Jahrhundert im Umlauf Courets weitere qualitativ gleichwertige Berichte handeln von Mondbergen Einhornern und polygam lebenden Christen in Darfur Ende der 1850er Jahre diskutierten gelehrte Kreise in Europa das Fur und Wider dieser Geschichten 25 Als erster Europaer der tatsachlich ins Gebiet der Azande vordrang erreichte Georg Schweinfurth auf einer Expedition den Nil aufwarts 1870 zunachst die mit den Azande kulturell verwandten Mangbetu im Nordosten des Kongo Schweinfurth und andere Afrikaforscher machten die Azande wegen ihrer ungewohnlich und schon geformten Harfen in Europa bekannt Bedeutende Museumsexemplare werden bis heute bewundert 26 In Paris fand 1877 eine Auktion statt bei der Teile der Sammlung des Instrumentenbauers Adolphe Sax nach dem dritten Bankrott seiner Werkstatt versteigert wurden Darunter waren mindestens 14 Musikinstrumente aus Afrika sudlich der Sahara einschliesslich einer kundi aus dem Kongo Die Sammlung stammte teilweise aus den Bestanden des franzosischen Musikwissenschaftlers Guillaume Andre Villoteau 1759 1839 der an Napoleons Agyptenfeldzug von 1798 bis 1801 teilgenommen hatte Als im selben Jahr 1877 das Musikinstrumentenmuseum in Brussel gegrundet wurde erwarb der belgische Instrumentenbauer Victor Charles Mahillon 1841 1924 der erste Kurator des Museums zwar noch nicht bei dieser Auktion dafur aber wenig spater mehrere wertvolle kundi 27 Anfang des 20 Jahrhunderts beobachtete der Afrikaforscher Jan Czekanowski 1924 bei den Azande die Musikinstrumente Mundbogen Harfe Xylophon holzerne Standtrommel Lamellophon und Elfenbeintrompete Die Harfe fand er als Begleitinstrument von Barden und Minnesangern nsanga weit verbreitet Ein Hinweis auf den erotischen Charakter der Harfe ist Czekanowski zufolge dass mit nsanga bei den Azande auch fur sexuelle Dienste verfugbare Jungen sowie unsittlich und ehelos lebende Weiber bezeichnet wurden 28 Bauform Bearbeiten nbsp Kundi der Mangbetu mit einem ovalen Korpus Um 1900 Brooklyn Museum nbsp Kundi der Mangbetu mit einem seltenen doppelt eingebuchteten Korpus Anfang 20 Jahrhundert Brooklyn Museum nbsp Kundi der Azande im Kongo mit einem der Violine nachempfundenen Korpus 84 5 Zentimeter lang Stimmwirbel fehlen Ende 19 Jahrhundert Brooklyn Museum Die kundi haben einige typische Formen dennoch ist der Formenreichtum so gross dass Jean Sebastien Laurenty 1960 in seiner Studie fur das damalige Musee Royal du Congo Belge 29 die aus dem Kongo stammenden Harfen nach der Gestalt des Saitentragers und des Resonanzkorpers in sieben Gruppen einteilt Zur ersten Gruppe gehoren Azande Harfen mit einem Resonanzkorper aus einer langovalen oder elliptischen flachen Holzschale die wie eine Violine an beiden Seiten stark eingebuchtet ist Haufig treten seitlich je zwei Spitzen hervor Dem gegenuber steht die zweite Gruppe mit einer ovalen nicht eingebuchteten Schale Bei beiden und bei den ubrigen Gruppen gehort die kundi zum Typus zwei mit Tullenschaftung oder Korken in der Flasche bei Wachsmann tanged type das heisst der Saitentrager ist in ein konisches Loch am oberen flaschenhalsformigen Ende in den Resonanzkorper eingepasst Der Saitentrager muss nicht in der Bohrung verklebt oder anderweitig befestigt werden denn er halt durch die Spannung der Saiten 30 In Langsrichtung liegt eine Aufhangeleiste uber der Schalenoberseite die mit funf Lochern in der Mitte zur Befestigung der an Holzstiften festgeknoteten Saiten dient Uber die Leiste und den Schalenrand ist als Decke eine Tierhaut regional Antilopen Schlangen Ziegenhaut oder seltener Buffelhaut gespannt und am gewolbten Boden mit einer Hautschnur zusammengenaht Oben umgibt die Hautdecke auch den Ansatz des Saitentragers Die Decke besitzt zwei runde Schalllocher schrag gegenuber in der Mitte Diese haben neben der akustischen noch eine praktische Funktion denn so lassen sich mit den Fingern von zwei Seiten die Saiten einfadeln und spater kann eine gerissene Saite durch eine neue ersetzt werden Der Saitentrager besteht aus einem im unteren Drittel nach vorn in einem stumpfen Winkel typischerweise um 70 Grad geknickten Stab der aus einer Astgabel eines harten festen Holzes besteht bei der eine Verzweigung abgesagt wurde Bei den Harfen im Norden des Kongo endet der Saitentrager haufig in einem kleinen menschlichen Kopf Dieser Kopf ist nicht als Maskenkopf zu verstehen wie bei Kulturen mit maskiert auftretenden Geheimbunden die in der Gesellschaft der Azande keine Bedeutung haben Die Kopfe reprasentieren eher Kulturheroen bedeutende Hauptlinge oder Harfenspieler Manner oder Frauen Die Instrumente im Kongo sind insgesamt zwischen etwa 50 und etwas uber 100 Zentimeter lang 31 In der Zentralafrikanischen Republik sind mit Kopfen beschnitzte Saitentrager selten Die dortigen kleinen Instrumente die beim Gehen gespielt werden konnen messen insgesamt 40 bis 45 Zentimeter bei einem etwa 25 Zentimeter langen Korpus Bei einem grosseren Typ misst der Korpus rund 40 Zentimeter und das gesamte Instrument 60 bis 75 Zentimeter 32 Die funf Saiten verlaufen durch die Locher in der Decke bis zu langen seitenstandigen Holzwirbeln Um die fruher aus Darm oder Pflanzenfasern bestehenden Saiten vor Feuchtigkeit zu schutzen wurden sie mit Rizinusol eingerieben 33 Seit spatestens den 1960er Jahren werden Saiten aus Nylon Angelschnur bevorzugt Die Saiten werden von oben durch die Locher in der Hautdecke gesteckt und jeweils aus dem nachsten der beiden Schalllocher herausgezogen um sie am Ende an einen Holzstift festzuknoten Dann werden die Saiten mit dem anderen Ende auf die Wirbel gewickelt Wegen der Bekanntheit und Wertschatzung der Azande Harfen auf dem Kunstmarkt wurden in der Kolonialzeit auch nicht zum Spielen vorgesehene Exemplare speziell als Touristenproduktion hergestellt die mit Elfenbeinapplikationen versehen und mit Schlangenhaut bezogen fur diesen Zweck ansprechend gestaltet wurden Die Mangbetu Harfen unterscheiden sich von den Azande Harfen durch einen ovalen Korpus der am oberen Ende spitz zulauft und in der Seitenansicht etwas aufgebogen ist Bei den Instrumenten in der Sammlung des Munchner Stadtmuseums besteht der in die Tulle eingesteckte Hals aus Elfenbein das als menschlicher Kopf oder zoomorph etwa als Reptilkopf oder mit abstrakten Formen gestaltet ist Die Hautdecke besteht aus Schlangen oder Reptilienhaut Die Grosse der Mangbetu Harfen ist ebenfalls sehr unterschiedlich Bei den Bari Mangbele Mangutu Momvu und Ndunga im Nordosten des Kongo Provinzen Haut Uele und Bas Uele heisst die Harfe domo oder domu Der Korpus ist eingebuchtet oder oval und misst etwa 50 15 Zentimeter Die Decke besteht aus Antilopen oder Echsenhaut Traditionell sind funf Saiten aus Pflanzenfasern manche Instrumente besitzen bis zu acht Saiten Die Harfen der dortigen Hema heissen djoma besitzen sieben Saiten aus Rindersehnen und der Korpus ist mit Rindshaut bespannt 34 Die Baale in dieser Region nennen ihre funfsaitige waagrecht gespielte Harfe bonguma 35 Bei den Babjande heisst die Harfe maringa und bei den Meje neduma 36 Mit neduma sind die Bezeichnungen nedomu und nandomo der Mangbetu sprachverwandt Einige Instrumente die uberwiegend von den Mbaka im Nordwesten der heutigen Demokratischen Republik Kongo stammen sind ganzlich anthropomorph gestaltet Sie besitzen einen menschlichen Kopf einen annahernd rechteckigen Korpus mit gerundeten Ecken und zwei am unteren Ende vom Korpus abstehende figurlich gestaltete Beine Hierbei stellt der Korpus den Bauch der Figur dar manche Harfen haben ausserdem weibliche Geschlechtsmerkmale Gelegentlich ist nur der Hals als weibliche Figur gestaltet und manchmal endet der Hals in einem maskenartigen Frauenkopf 37 Die Mbaka nennen die anthropomorphe Harfe mit funf seltener sieben Saiten aus Pflanzenfasern seto Die seto reprasentiert den gleichnamigen mythischen Urahn der Mbaka Seto und die weibliche Nabo sind das erste Geschwisterpaar und werden ublicherweise als mannlich weibliche Figurengruppe dargestellt Die Decke der seto besteht aus Antilopenhaut Ahnliche anthropomorphe Harfen sind im Nordwesten des Kongo bei den Mbanja Nzakara Poto und Sango sowie in der Republik Kongo bekannt 38 Bei den Budu ist fur diese Harfe der mit kundi verwandte Name komba gebrauchlich Andere Namen fur Harfen der Mbaka sind kundu und kokoro 39 Spielweise Bearbeiten nbsp Azande Musiker mit einer kundi in vertikaler Spielhaltung Abbildung in Friedrich Ratzel Die Naturvolker Afrikas 1885 40 nbsp Ein Mangbetu Junge spielt kundi in horizontaler Haltung Vor 1940Harfen und Lamellophone sind nach wie vor die beliebtesten traditionellen Musikinstrumente in der Zentralafrikanischen Republik zur privaten Unterhaltung Instrumentales Spiel und Gesang gelten als die beiden Auffuhrungsformen von Musik als deren Resultat der nicht als unabhangige Aktivitat wahrgenommene Tanz entsteht Erst in jungerer Zeit wurden fur Musik die Begriffe mosoko und ngombi in die Nationalsprache Sango eingefuhrt 41 Das Wort kundi steht derart im Zentrum der Instrumentalmusik dass es Azande gelegentlich auch fur ein Lamellophon sanzu bei den Azande im Kongo likembe verwenden 42 Kundi werden wie afrikanische Harfen allgemein meist solistisch gespielt eine Ausnahme fur ihren Einsatz in Ensembles ist die adungu in Uganda Uberwiegend dienen Harfen zur Begleitung von mythischen und historischen Erzahlungen und sonstigen Liedern aus der mundlichen Tradition Neben dem solistischen Spiel der kundi stellen Gerhard Kubik 1964 zufolge von kponingbo Ensembles begleitete Tanze die zweite traditionelle Unterhaltungsform in der Zentralafrikanischen Republik dar Das Holmxylophon kponingbo wird in einem vollstandigen Tanzmusikensemble zusammen mit der Schlitztrommel guru der zweifelligen Rohrentrommel gaza und Metallhandglocken nzoro in den Handen der Tanzer gespielt 43 Es gibt zwei Spielhaltungen fur afrikanische Bogenharfen Seit Ende der 1950er Jahre am weitesten verbreitet ist die waagrechte Haltung bei welcher der Hals vom Korper weg gerichtet ist die Harfe also ahnlich wie ein Lamellophon vor dem Oberkorper gehalten wird Nur in dieser Position wird die Harfe auch beim Gehen gespielt wie das mit einem Lamellophon ublich ist Dem steht basierend auf einer Terminologie von Hugh Tracey 1948 die altere von altagyptischen Darstellungen bekannte senkrechte Spielhaltung gegenuber Der Spieler druckt hierbei den Hals der Harfe gegen seinen Oberkorper Die Saiten zupft er mit drei Fingern der rechten und zwei Fingern der linken Hand Eine in dieser Haltung gespielte Harfe wurde fruher laut einer Information aus den 1960er Jahren zu den Azande im Sudsudan auch sagiru genannt zusammengesetzt aus drehe sa den Rucken ru der Harfe gegen den Spieler gi Das Spiel in senkrechter Haltung ist schwerer zu erlernen Abgesehen von der unterschiedlichen Handhabung ist die Beziehung des Musikers zu seinem Instrument anders Bei der senkrechten Haltung spurt der Musiker wie sich die Vibration der Saiten uber den Hals des Instruments auf seine Brust ubertragt Dadurch wirkt die Musik mehr auf ihn selbst ein wahrend beim Spielen in waagrechter Haltung und beim Gehen die Musik auch Zuhorer erreichen soll In den 1960er Jahren gab es in der Zentralafrikanischen Republik noch kaum Gitarren und die kundi Spieler sprachen sich gegenseitig als Gitarristen an 44 Eine Merkhilfe fur die Saitenstimmung sind die Tonhohen in der tonalen Sprache Azande bei der Wortfolge wili pai sa su nge etwas ein bischen das ist Arbeit mit der Bedeutung was gut werden soll braucht etwas Muhe Die Saiten sind stets pentatonisch gestimmt Von der inneren kurzesten Saite 1 bis zur ausseren Saite 5 entsprechen die funf Silben ungefahr den relativen Tonhohen e d c a g in der absteigend gedachten Azande Tonskala In der Praxis besteht eine relativ grosse Toleranzspanne bei den nach Gehor gestimmten Instrumenten Bei einer horizontal gespielten Harfe die Gerhard Kubik 1964 aufgenommen hatte ergab sich folgendes Messergebnis Saite 1 734 5 Hz ungefahr fis2 Saite 2 676 Hz zwischen e2 und f2 Saite 3 595 Hz ungefahr d2 Saite 4 495 5 Hz ungefahr h1 Saite 5 451 Hz zwischen a1 und b1 Die Intervalle sind unterschiedlich gross im Bereich zwischen einem Halbton und einer grossen Terz Absolute Tonhohen sind nicht festgelegt sondern hangen von der Grosse der Harfe ab Die Harfensaiten werden von der obersten beginnend abwarts gestimmt Die Nummerierung der 12 oder 13 Platten beim Holmxylophon kponingbo geht ebenfalls vom hochsten Ton aus und die Harfenstimmung ahnelt der des Xylophons Die Stimmung eines Xylophons mit 12 Platten kann mit sa su nge wili pai sa su nge wili pai sa su wiedergegeben werden 45 Falls ein Xylophon verfugbar ist werden haufig dessen absolute Tonhohen fur die Harfe ubernommen Stilistische und rhythmische Eigenheiten zeigen dass die Xylophonmusik der Azande aus dem Kongo stammt und die Gemeinsamkeiten bis zur Provinz Katanga im Suden reichen Die Harmonik basiert uberwiegend auf Quarten Auch ohne absolute Tonhohen liegt die tonale Basis bei der Harfenmusik auf der dritten Saite Silbe sa 46 Gerhard Kubik 1964 zufolge sollte ein Harfenspieler bevor er mit dem eigentlichen Spiel beginnt eine melodische Phrase spielen die sich an der Merkformel orientiert und aus drei Satzen besteht Wili pai sa sunge 2x Mu ta kundi ki bi bialeu kindi Kuluo pai sa sunge Gemeint ist Eine kleine Anstrengung zu unternehmen das ist wirklich Arbeit Man muss Harfe spielen und zur Harfe singen Die alten Dinge das ist wirklich Arbeit Satz 1 Der Spieler hort die Intervalle durch Satz 2 Der Spieler zupft nacheinander die gewunschten Zusammenklange e c d a und c g Satz 3 Die Tonleiter wird wiederholt Fur das horizontale Harfenspiel verwendet man drei Finger Daumen und Zeigefingen der rechten Hand mit denen das Spiel beginnt sowie den Daumen der linken Hand Beide Hande wiederholen eine einfache melodische Formel aus zwei bis drei Tonen Beide Tonfolgen zusammen ergeben ein verzahntes Rhythmusmuster bestehend aus unabhangigen Metren bimetrische Struktur oder fuhren stellenweise zu Offbeat Positionen zwischen den Zahlzeiten 47 Zwei fur sich gehorte triviale Tonfolgen ergeben aus der Relation der drei Tone zu den zwei Tonen eine komplexe spannungsgeladene Rhythmik mit melodischen Strukturen Azande die ihre Musik kennen horen aus dem instrumentale Spiel der Harfe die Textmelodie der Tone heraus Dadurch wird fur die zur Harfe gesungene Gesangsstimme eine Ubereinstimmung erstrebt wahrend die gesungenen Tone haufig zwischen dem Unisono und der Oktave zu den gespielten Tonen wechseln Die Gesangsstimme ubernimmt an bestimmten Stellen einzelne Tone der Harfe im Unisono oder in der Oktave und behalt sie fur eine langere Dauer Die Stimme ist also vorubergehend von der melodischen und rhythmischen Struktur der Harfe unabhangig bis sie wieder darauf zuruckkommt Eine Art der Variation besteht darin eine Tonfolge der Gesangsstimme durch mehrere gleiche Tone zu ersetzen was zu einer rhetorischen Betonung fuhrt und psychologisch einen erregenden Effekt hat der sich vom Musiker auf den Zuhorer auswirken kann Der Musiker gerat in einen vorwarts treibenden Spielfluss bei dem er oft bis zur Ermudung weiterspielt 48 Neben der auf der genannten Merkformel basierenden Stimmung gibt es wie Gerhard Kubik 1964 erfuhr noch eine auf englisch spielen genannte Stimmung bei welcher die mittlere Saite um einen Halbton tiefer gestimmt wird Somit muss das wili pai sa su nge als su nge wili pai sa gesungen werden Daraus ergibt sich ein veranderter Einsatz der Finger Saite 1 2 rechter Daumen und rechter Zeigefinger Saite 3 4 5 linker Daumen Das heisst die rechte Hand spielt nun nicht mehr die tiefen sondern die hohen Tone und umgekehrt spielt nun die linke Hand die tiefen Tone Alle Melodien sind auf diese Weise transponiert und der Sanger muss bei gleichem Tonumfang der Harfe tiefer oder hoher singen Nicht alle Melodien sollen sich fur die englische Stimmung eignen andere Melodien seien speziell hierfur komponiert 49 Anthropomorphe Harfen stellten sitzende Musiker der Mbaka und anderer Ethnien beim Spiel mit den Fussen des Instruments senkrecht vor sich auf den Boden um ihre Lieder zu begleiten 50 Der 1971 in Sudafrika geborene Komponist und Musiker Anthony Caplan schrieb 2010 das Instrumentalstuck Kundi Dreams fur kundi und Oboe 51 das nicht auf der Azande Pentatonik sondern auf der hexatonischen Skala der Xhosa basiert Die kundi steuert die harmonische und rhythmische Begleitung fur die melodiefuhrende Oboe bei 52 Literatur BearbeitenBernhard Ankermann Die afrikanischen Musikinstrumente Internet Archive Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der philosophischen Facultat der Universitat Leipzig Haack Berlin 1901 Jos Gansemans Barbara Schmidt Wrenger Musikgeschichte in Bildern Band 1 Musikethnologie Lieferung 9 Zentralafrika Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1986 Gerhard Kubik Harp music of the Azande and related peoples in the Central African Republic Part 1 Horizontal harp playing In African Music Journal of the International Library of African Music Band 3 Nr 3 1964 S 37 76 Gerhard Kubik Musikgeschichte in Bildern Band 1 Musikethnologie Lieferung 10 Ostafrika Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1982 Gerhard Kubik Zum Verstehen afrikanischer Musik 1988 Lit Wien 2004 s v Harfenmusik der Azande und verwandter Populationen in der Zentralafrikanischen Republik S 180 253 Gerhard Kubik Theory of African Music Band 1 1994 University of Chicago Press Chicago 2010 S 87 168 Chapter II Harp Music of the Azande and Related Peoples in the Central African Republic Gerhard Kubik Harfen C Aussereuropaische Harfen I Die Harfe im subsaharanischen Afrika c Die kundi bei den Azande Zentralafrikanische Republik In MGG Online Juni 2015 Klaus Wachsmann Human Migration and African Harps In Journal of the International Folk Music Council Band 16 1964 S 84 88 deutsch Volkerwanderungen und afrikanische Harfen In Erich Stockmann Hrsg Musikkulturen in Afrika Verlag Neue Musik Berlin 1987 S 246 251 Ulrich Wegner Afrikanische Saiteninstrumente Neue Folge 41 Abteilung Musikethnologie V Museum fur Volkerkunde Berlin 1984 S 159 168Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kundi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kundi harp old recording from Congo Afrika 1952 Youtube Video Aufnahme von Hugh Tracey in Belgisch Kongo 1952 Simon Kero Popular Zande Kundi harp player Youtube Video Simon Kero ist ein geschatzter Azande Sanger im Sudsudan Einzelnachweise Bearbeiten Jos Gansemans Barbara Schmidt Wrenger 1986 S 122 Gerhard Kubik 1994 S 99 Das i in kundi wird deutlich ausgesprochen Bo Lawergren Mesopotamien III Musikinstrumente 1 Geschichte der Instrumente und ihrer Funktionen b 3000 2000 v Chr In MGG Online November 2016 Bo Lawergren Harfen A Antike V Regionale Darstellungen 3 Agypten In MGG Online Juni 2015 Abb 1 und 3 Hans Hickmann Musikgeschichte in Bildern Band 2 Musik des Altertums Lieferung 1 Agypten Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1961 S 30 Francis William Galpin The Sumerian Harp of Ur c 3500 B C In Music amp Letters Band 10 Nr 2 April 1929 S 108 123 hier S 110 Tafel II 119 George P Murdock Africa Its Peoples and Their Culture History McGraw Hill New York 1959 Bo Lawergren Acoustics and Evolution of Arched Harps In The Galpin Society Journal Band 34 Marz 1981 S 110 129 hier S 112 Vgl Roger Blench Reconstructing African music history methods and results Presented at the Safa Conference Tucson 17 21th May 2002 Cambridge 12 Dezember 2004 Bernhard Ankermann 1901 S 14f Bernhard Ankermann 1901 S 16f Klaus Wachsmann Human Migration and African Harps In Journal of the International Folk Music Council Band 16 1964 S 84 88 deutsch Volkerwanderungen und afrikanische Harfen In Erich Stockmann Hrsg Musikkulturen in Afrika Verlag Neue Musik Berlin 1987 S 246 251 Jos Gansemans Barbara Schmidt Wrenger 1986 S 124 Gerhard Kubik 1982 S 30 Mahi Ismail Musical Traditions in the Sudan African music Meeting in Yaounde Cameroon 23 27 February 1970 Organized by UNESCO In La Revue Musicale Paris 1972 Artur Simon Sudan Republic of 1 Music of the Muslim peoples iv Kordofan and Darfur In Grove Music Online 2001 Bogenharfe krding Bale Bilia Dia aus der Sammlung Franz Fodermayr 1969 E E Evans Pritchard The Origin of the Ruling Clan of the Azande In Southwestern Journal of Anthropology Band 13 Nr 4 Winter 1957 S 322 343 hier S 325f Maurice Djenda Central African Republic 4 Music of the main linguistic regions In Grove Music Online 2001 Monique Brandily Chad 2 The south In Grove Music Online 2001 Klaus Wachsmann Tribal Crafts of Uganda Part Two The Sound Instruments Oxford University Press London 1953 S 394 Ulrich Wegner 1984 S 164 Alan P Merriam Congo Democratic Republic of the II Main rural musical traditions 2 Musical instruments In Grove Music Online 2001 Paola Ivanov Cannibals Warriors Conquerors and Colonizers Western Perceptions and Azande Historiography In History in Africa Band 29 2002 S 89 217 hier S 118 Edward E Evans Pritchard Zande Cannibalism In The Journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain 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