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Die Xhosa ˈkoːza isiXhosa ǁʰosa auch Xosa 1 sind ein sudafrikanisches Volk das sprachlich zu den Bantu gehort Der Name bezieht sich angeblich auf einen ihrer Hauptlinge in der Geschichte Sich selbst bezeichnen sie als amaXhosa Sie sind im Rahmen der Nord Sud Wanderung der afrikanischen Volker ins sudliche Afrika gelangt und verdrangten dabei Bevolkerungsgruppen der San und der Khoikhoi Das Hauptsiedlungsgebiet der Xhosa liegt heute in der Provinz Eastern Cape Durch inlandische Arbeitsmigration sind sie inzwischen in der gesamten Republik Sudafrika ansassig Die Hauptgruppen der Xhosa sind die Gcaleka Ngika Ndlamba Dushane Qayi Ntinde und Gqunkhwebe 1 Inhaltsverzeichnis 1 Sprache 2 Geschichte des Volkes 3 Demographie und moderne soziale Situation 4 Bildungssituation 5 Kunst 6 Politische Aktivitaten 7 Bekannte Vertreter des Xhosa Volkes 7 1 Weitere Personlichkeiten 8 Sonstiges 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseSprache Bearbeiten Siedlungsgebiete 1850 Ihre Sprache die zahlreiche lautliche Elemente z B Klicklaute als Substrat aus Khoisansprachen ubernommen hat nennt sich isiXhosa Geschichte des Volkes Bearbeiten Ein Xhosa Paar nach einer Darstellung um 1800 Der junge Xhosa Hauptling Gaika Historische Darstellung einer Xhosa Siedlung um 1810 Lodewijk Alberti Vor der Kolonialisierung Sudafrikas lebten die Xhosa als Viehzuchter in dem Gebiet zwischen dem Boesmans River und dem Great Kei River Sie waren um das 11 Jahrhundert und spater nach manchen Angaben bereits fruher aus weiter nordlichen Teilen des Kontinents eingewandert Zu den fruhesten Beschreibungen der einheimischen Bevolkerung im sudlichen Afrika speziell der Xhosa damals von europaischstammigen Autoren noch unter dem Sammelbegriff Kaffern abgehandelt zahlen die von den Forschungsreisenden John Barrow 1796 Martin Lichtenstein 1805 Campbell 1819 und von Smith 1835 verfassten Berichte Wichtige Forschungsergebnisse zur sudafrikanischen Bevolkerung unter Berucksichtigung der Xhosa sind spater durch Gustav Theodor Fritsch 1868 1873 und Emil Holub 1881 publiziert worden Die Xhosa lebten wie die anderen Bantu Volker traditionell in Stammesstrukturen Das Oberhaupt war in einer Art der direkten Demokratie seines Stammes konstitutionell integriert Das Land befand sich im allgemeinen Besitz des Stammes Dessen Verteilung an die Familienoberhaupter zur Nutzung oblag dem Oberhaupt Chief wobei er sich mit den Unterfuhrern ausgleichend einigen musste Die Machtstellung des Chiefs und damit der gesamten Gesellschaftsstruktur beruhte auf der moglichen gunstigen Verfugbarkeit von nutzbarem Land durch das Stammesoberhaupt Mit der Ankunft der Europaer kam diese Hierarchie zunehmend in Bedrangnis weil das verfugbare Land nun von zwei Machtzentren umkampft war Grossere bewaffnete Konflikte zur Wahrung der Interessen zwischen europaischen Siedlern und der einheimischen Bevolkerung sind die 1779 beginnenden Grenzkriege mit der Kapkolonie Die Urbevolkerung aus San Buschleuten und Khoikhoi Hottentotten wurde dabei politisch kulturell und sozial in eine Aussenseiterposition verdrangt Die durch die britische Kolonialpolitik verstarkte Expansions und Wanderungsbewegung der Buren erzeugte mit der indigenen Bevolkerung fortgesetzte unzahlige bewaffnete Konflikte an denen wiederholt britisches Militar beteiligt war bzw spater aus eigenen Uberlegungen handelte Ein besonders intensiv umkampftes Gebiet waren die Amathole Berge das hinter ihnen liegende vergleichsweise wasserreiche Grasland und ihr sudwestliches Vorland im heutigen Eastern Cape Fur die Viehzucht der Xhosa bot diese Gegend eine besonders gunstige klimatische Voraussetzung Die sich weiter westlich in Richtung Grahamstown heute Makhanda erstreckenden flachen bis hugeligen Areale sind von karger Karoo Vegetation und Trockenheit gekennzeichnet Die als Grenzkriege bezeichneten Auseinandersetzungen im Eastern Cape hielten bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts an und richteten sich hauptsachlich gegen die sich kriegerisch zur Wehr setzenden Xhosa Zu den bekanntesten Xhosa Fuhrungspersonen innerhalb der bewaffneten Auseinandersetzungen in der immer weiter fortschreitend befestigten Grenzregion zahlen die Chiefs Gaika und Sandile Das Grab von Gaika aus dem Jahr 1829 liegt zwischen Keiskammahoek und Middledrift Sandile wurde 1878 westlich von Stutterheim begraben Aufgrund der Kolonisierung Sudafrikas dann auch der Errichtung der Burenrepubliken Oranje Freistaat und Transvaal kamen die Xhosa in ihren angestammten Lebensgebieten immer weiter in Bedrangnis teilweise verloren sie ihre Heimat Im Zeitraum 1856 1857 opferten die Xhosa den Geistern ihrer Ahnen aufgrund einer Prophezeiung den grossten Teil ihres Viehbestandes und vernichteten ihr Korn Diese Viehtotung der Xhosa fuhrte in der Folge zu einer grossen Notlage in der Bevolkerung Mehrere zehntausend Xhosa Angehorige starben und mindestens 50 000 verliessen ihr Land um eine neue Existenzgrundlage zu finden Seit dem fruhen 19 Jahrhundert versuchten verschiedene Missionsgesellschaften die Xhosa zum christlichen Glauben zu bewegen und eine grundlegende Schulbildung zu erreichen Die Presbyterianer schufen 1841 bei der Siedlung Alice eine Missionsschule Ebenfalls tatig waren die Berliner Missionsgesellschaft Berlin Missionary Society die Free Church of Scotland und die Glasgow Missionary Society etwa in der Region um King William s Town und Alice Im Lovedale Missionary Institute das im Gebiet vom spateren Homeland Ciskei lag wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und im 20 Jahrhundert Bildungsarbeit unter den Xhosa betrieben Die nach 1945 anhaltende postkoloniale Politik in Sudafrika fuhrte zu einer organisierten Ausgrenzung der schwarzen Bevolkerung und daraufhin wurden den Xhosa die beiden Homelands Ciskei und Transkei zugewiesen Demographie und moderne soziale Situation Bearbeiten Xhosa Siedlung im Tyhume Tal an den Amathole Bergen Nach den Bevolkerungsdaten vom Departement of Statistic in Pretoria lebten 1951 exakt 2 486 164 Volkszahlungsergebnis 1970 3 930 Millionen und 1977 5 394 Millionen Xhosa Angehorige in Sudafrika einschliesslich Transkei Im Jahr 1989 lebten von insgesamt 6 240 Millionen Xhosa 2 930 Millionen ausserhalb der Homelands Die soziale Lage ist heute 2008 stark differenziert Ein grosser Teil der Xhosa lebt immer noch in eigenen und teilweise abgeschlossenen Siedlungen der ehemaligen Homelands von der Provinz Ostkap Sie besitzen oft eine enorme Ausdehnung und werden von Personen aus ihrem Kreis verwaltet Zuschusse der Regierung und aus den Provinzen haben Infrastrukturen fur die Wasser und Stromversorgung geschaffen Durch neue Hausbauten und Sanierungen der Einzelwohnbauten Geschoss bzw Reihenbauten sind aus traditionellen Grunden nicht existent hat sich die Lebensqualitat der Einwohner spurbar wenn auch nicht zufriedenstellend verbessert In diesen Siedlungen sind Schulen und einfache Gemeindestrukturen vorhanden Es handelt sich bei diesen Ortschaften um eine quartierartige oder ungeordnete Siedlungsstruktur ohne eine nennenswerte Zahl von Arbeitsplatzen Nur in einzelnen Fallen wurde eine Kombination mit nahen Gewerbegebieten versucht beispielsweise in Dimbaza Ein besonderes Problem fur die landlichen Siedlungen stellt die Wanderarbeit dar die ihre verfestigten Strukturen wahrend der Apartheid ausbildete Zu jener Zeit fanden viele Homelandbewohner nur bei der speziell in den Grenzgebieten Bantustaaten Sudafrika angesiedelten Industrie oder in anderen Landesteilen Sudafrikas eine Beschaftigung Bis in die Gegenwart 2008 haben sich solche fur die Familien problematisch auswirkende Arbeitsmarktstrukturen erhalten Durch die relativ unterentwickelte Industriestruktur des Eastern Cape finden viele Xhosa im mittleren Alter in den weit entfernten Ballungsraumen Johannesburg Provinz Gauteng Kapstadt Durban eine Arbeit Ein nicht unerheblicher Teil der Kindererziehung wird auf diese Weise von anderen Familienangehorigen ausgeubt In den mittleren und grosseren Stadten lebt die Xhosa Bevolkerung in kleinen Hutten am Rand oder in festen Hausern des unmittelbaren Stadtgebietes Vereinzelt besteht eine Mischung mit Wohnbauten der weissen Bevolkerung Durch die gesellschaftlichen Reformen nach dem Ende der Apartheid haben sich die Lebensverhaltnisse fur einen Teil der Xhosa mit Arbeitsplatzen in den Stadten verbessert Sie arbeiten neben den weniger gut bezahlten Tatigkeiten in Industrie Kleinhandwerk und Handel nun auch in den offentlichen Verwaltungen wissenschaftlichen Einrichtungen Banken Versicherungen und vielen anderen Sektoren Dabei nehmen sie auch leitende Funktionen oder die Stellung von Firmeninhabern wahr Aus Gewohnheitsgrunden ist die Arbeitswelt zwischen der schwarzen und weissen Bevolkerung noch geteilt Eine der wenigen Ausnahmen bilden der Wissenschaftssektor und einzelne Unternehmen die ausdrucklich auf eine gemischte Personalstruktur setzen Bildungssituation Bearbeiten Studenten auf dem Campus der Rhodes UniversityDie moderne Schul Berufs und Hochschulbildung ist nach dem Ende der Apartheid 1994 freier und liberaler geworden Formell fielen die Apartheidsschranken aber durch die anhaltende getrennte Wohnsituation der schwarzen und weissen Bevolkerung ergibt sich besonders in dem uberwiegend landlich gepragten Siedlungsgebieten des Eastern Capes zwangslaufig eine getrennt verlaufende Schulausbildung Das Schulwesen orientiert sich am englischen System und die Kinder tragen Schuluniformen In fast allen grosseren Siedlungen sind eine oder mehrere Schulen vorhanden Vereinzelt sind Schullandheime bzw Feriencamps vorhanden die teilweise von privaten Betreibern christliche Missionen Stiftungen betrieben werden Dort ergibt sich auch eine gemischte teilweise internationale Zusammensetzung Der Hochschulzugang ist heute frei An den Universitaten besonders in Makhanda in Fort Hare und an der Walter Sisulu Universitat studieren viele Xhosa Angehorige neben weissen Sudafrikanern auslandischen Studenten aus afrikanischen Staaten und anderen Kontinenten Die Universitat von Fort Hare hat in ungewohnlicher Weise mit ihren Vorlauferinstitutionen zur gesellschaftlichen und politischen Emanzipation der Xhosa wesentlich beigetragen Im Rahmen der Apartheidsgesetze war sie die den Xhosa zugewiesene Hochschuleinrichtung Die damaligen Absolventen durften ihre auf den Abschluss aufbauende berufliche Qualifikation nur in den Homelands ihrer Volksgruppe bzw in den zugewiesenen stadtischen Arealen ausuben Dieses Prinzip traf sinngemass auch auf die anderen sudafrikanischen nichtweissen Bevolkerungsgruppen und die ihnen zugeordneten Hochschuleinrichtungen zu Durch die Geschichte des Landes ergibt sich in Hinsicht auf die Bildungsabschlusse unter den Xhosa eine nach Generationen stark differenzierte Spreizung Die jungere Bevolkerung ist demzufolge mit wesentlich besseren Bildungschancen als die Eltern und Grosselterngenerationen ausgestattet Kunst Bearbeiten De Beers Centenary Art Gallery in Fort Hare Xhosa Frau bei Schnitterarbeiten von Gras fur traditionelle FlechtarbeitenZu den alteren Kunstobjekten der Xhosa zahlen kunsthandwerkliche Arbeiten fur Stammesreprasentanten zu festlichen Anlassen die sich weitgehend in offentlichen Sammlungen befinden Eine entsprechende Kollektion ist im Amathole Museum ausgestellt Die gezeigten Exponate reprasentieren die Vielfalt der Alltagskunst aus diesem Volk Dazu zahlen Leder und Hornarbeiten fur Schilde Speere und Korperschmuck sowie Flechtwerke fur verschiedene Zwecke und Perlenknupfereien als Korperschmuck Aus dem 20 Jahrhundert sind Werke der Malerei und Zeichnungen bekannt Eine der wenigen wertvollen Kollektionen befindet sich in der De Beers Centenary Art Gallery im Ort Alice Die Flechtarbeiten mit den Grasern ihres Lebensumfeldes Provinz Eastern Cape dienen heute noch zu Korbarbeiten und anderen Haushaltsgegenstanden Zu den traditionellen Musikern zahlt Madosini Politische Aktivitaten BearbeitenAus dem Kreis der Xhosa bestehen seit dem 20 Jahrhundert starke politische Aktivitaten Einen wesentlichen Grundstein fur die politische Emanzipation unter den Xhosa legte im 19 Jahrhundert der schottische Missionar James Stewart mit der von ihm geleiteten Missionsschule in Lovedale Die von der Lovedale Mission weltweit beachtete Bildungsarbeit begunstigte die spatere Grundung des ANC und ermoglichte zahlreichen Fuhrungspersonlichkeiten des Xhosa Volkes eine Hochschulausbildung in Fort Hare Folgerichtig waren die politischen Stromungen in der Apartheidsperiode Sudafrikas unter den Xhosa und mit ihnen assoziierten kleineren Volksgruppen besonders stark Die erste aber nur kurzzeitig existente Partei war die um 1960 entstandene People s Party of Eastern Pondoland Erst nach 1963 entwickelten sich in der Transkei erste stabile politische Parteien Der Fort Hare Absolvent Matanzima grundete die Transkei National Independence Party INIP eine politische Organisation im Homeland Transkei die fur die vollige Unabhangigkeit von Sudafrika eintrat und damit unbeabsichtigt im Sinne der Apartheidspolitik handelte Sein politischer Gegenspieler Victor Poto fuhrte die 1964 gegrundete politische Bewegung Democratic Party die fur die Schaffung eines Oberhauses mit den alten Hauptlingsstrukturen aber einem entscheidungskompetenten Parlament unter dem Rahmen der Apartheidsgesetze eintrat Potos Bewegung fuhrte nach den Wahlen von 1963 konnte aber durch politische Rankespiele keine Regierung bilden Diese ubernahm kurz darauf sein Gegner Matanzima der so erster Regierungschef der Transkei wurde Bei den Homeland Wahlen von 1973 erreichte Matanzima die absolute Mehrheit die sich 1976 noch weiter verstarkte Damit entwickelten sich nicht automatisch demokratische Lebensverhaltnisse fur die Bevolkerung in der Transkei da der Minister of Bantu Administration and Development der Sudafrikanischen Regierung keine unitarischen Staatsverhaltnisse keine politischen Rechte fur die schwarze Bevolkerung und keine reprasentative Regierung in den Homelands zuliess Die Proklamation 400 der Sudafrikanischen Regierung von 1960 setzte alle Wahlen unter das Notstandsrecht und sicherte ihr dadurch ein weitgehendes und beliebiges Direktionsrecht Frischmarkt in einem Stadtrandbezirk von East LondonIn der Ciskei fanden 1973 und 1978 Wahlen statt Dabei wurden 338 173 und 225 294 Wahlberechtigte registriert Diese Zahlen liegen weit unter den Bevolkerungszahlen der Xhosa Angehorigen Das Massaker von Bisho im September 1992 benannt nach Bisho der Hauptstadt der Ciskei erzeugte neben einigen anderen Gewaltereignissen gegen die schwarze Bevolkerung in den Xhosa Gebieten und an anderen Orten einen innenpolitischen Druck der schliesslich zum Zusammenbruch des Apartheidsystems fuhrte Die umfassenden gesellschaftlichen Reformen nach 1994 haben auch grossen Teilen der Xhosa Bevolkerung wachsenden Wohlstand und bessere Bildungschancen erbracht Bekannte Vertreter des Xhosa Volkes BearbeitenBekannte Angehorige des Xhosa Volks sind der verstorbene Politiker Nelson Mandela sowie der ehemalige Erzbischof Desmond Tutu Weitere Personlichkeiten Bearbeiten Enoch Mankayi Sontonga 1872 1905 Missionslehrer Komponist Nkosi Sikelel iAfrika Archibald Campbell Mzolisa Jordan 1906 1968 Schriftsteller Govan Mbeki 1910 2001 Politiker und Kanzler der Universitat Fort Hare Walter Sisulu 1912 2003 Politiker Oliver Tambo 1917 1993 Politiker Robert Sobukwe 1924 1978 Politiker und erster Prasident des Pan Africanist Congress Miriam Makeba 1932 2008 Sangerin auch bekannt als Mama Afrika Griffiths Mxenge 1935 1981 Menschenrechtsaktivist ermordet Percy Qoboza 1938 1988 Journalist und Herausgeber Winston Ntshona 1941 2018 Film und Theaterschauspieler Chris Hani 1942 1993 Politiker und Generalsekretar der South African Communist Party ermordet Thabo Mbeki 1942 ehemaliger Prasident von Sudafrika Victoria Mxenge 1942 1985 Menschenrechtsaktivistin ermordet John Kani 1943 Schauspieler und Theaterregisseur Winnie Madikizela Mandela 1936 2018 Politikerin erste schwarze Sozialarbeiterin Sudafrikas Stephen Biko 1946 1977 Burgerrechtler ermordet Bantu Holomisa 1955 Politiker Brenda Fassie 1964 2004 Popsangerin Thandiswa Mazwai 1976 Sangerin und Songwriterin Makhaya Ntini 1977 Cricketspieler Trevor Noah 1984 Kabarettist und TV Moderator Sohn einer Xhosa und eines DeutschschweizersSonstiges BearbeitenDie Angehorigen des Xhosa Volkes wurden neben einigen anderen sudafrikanischen Volksgruppen seit der europaischen Besiedlung als Kaffern bezeichnet Dieser Terminus wird heute nicht mehr verwendet besitzt eine abwertende bis beleidigende Bedeutung und ist in der sudafrikanischen Sprachpraxis demzufolge geachtet Von dieser historischen Bezeichnung leiteten sich zahlreiche ehemalige offizielle Benennungen ab wie beispielsweise Britisch Kaffraria fur Eastern Cape das Kaffrarian Museum oder eine ehemalige Zeitung Kaffir Express die ursprunglich keine vordergrundig abwertende Bedeutung besassen Siehe auch BearbeitenThembuLiteratur BearbeitenGustav Fritsch Drei Jahre in Sud Afrika Reiseskizzen nach Notizen des Tagebuchs zusammengestellt Breslau 1868 Gustav Fritsch Die Eingeborenen Sud Afrika s Ethographisch und anatomisch beschrieben 2 Bde Hirt Breslau 1872 Hermann Giliomee The Afrikaners biography of a people University Press of Virginia Charlottesville 2003 ISBN 0 8139 2237 2 Peter Kleist Sudafrika Land fur Weiss und Schwarz Verlag K W Schutz Gottingen 1964 Ernst Klimm Karl Gunther Schneider Bernd Weise Das sudliche Afrika Wissenschaftliche Landerkunden Bd 17 Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 1980 ISBN 3 534 04132 1 Manfred Kurz Indirekte Herrschaft und Gewalt in Sudafrika Arbeiten aus dem Institut fur Afrika Kunde Nr 30 Verbund Stiftung Deutsches Ubersee Institut Hamburg 1981 Jurgen Kurzhals Erhard Pansegrau Sudafrika Bruckmann Munchen 2004 ISBN 3 7654 4247 X Meyers Konversations Lexikon 9 Band Eintrag Kaffern Bibliographisches Institut Leipzig 1876 S 669 671 Andrew Reynolds Electoral Systems and Democratization in Southern Africa Oxford University Press New York 1999Weblinks Bearbeiten Commons Xhosa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien South African History Online Xhosa auf www sahistory org za englisch South Africa Online The Xhosa South African Culture auf www southafrica co za englisch Geschichte der Xhosa Memento vom 7 Juni 2011 im Internet Archive englisch Demographische Situation der Provinz Eastern Cape Memento vom 24 Juni 2012 im Internet Archive englisch Nongqawuse und der Selbstmord der Nation als antiimperialer Aufstand Elias Canetti und die Xhosa Memento vom 16 Oktober 2012 im Internet Archive Multiuniversitares Projekt zur Erforschung der Xhosa Viehtotung Memento vom 24 November 2010 im Internet Archive englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b The New Encyclopaedia Britannica Volume 12 15 Auflage Encyclopaedia Britannica Inc Chicago 1992 ISBN 0 85229 553 7 S 798 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xhosa Volk amp oldid 231015879