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Die koreanische Kultur blickt auf eine uber 10 000 jahrige Geschichte zuruck 1 2 3 Sie hat Einflusse aus dem gesamten asiatischen Raum insbesondere aus China aufgenommen dabei aber ihren ganz eigenstandigen Charakter bewahren konnen Wichtige Einflusse waren der Konfuzianismus und der Buddhismus in den letzten Jahrzehnten in Sudkorea auch zunehmend das Christentum heute sind rund 26 Prozent der Bevolkerung Sudkoreas Christen Ebenfalls pragte die koreanische Kultur durch ihre Stellung als Brucke zwischen China und Japan diese Lander 4 Namdaemun der ehemalige Nationalschatz Nr 1Neuere Aspekte wie Film moderne Musik und Kleidung haben sich in Nord und Sudkorea seit der Teilung des Landes im Jahr 1948 sehr verschieden entwickelt Der Gesellschaft liegen aber die gleichen traditionellen Denkweisen zugrunde In den letzten Jahren erlebte die koreanische Kultur insbesondere Filme Fernsehserien und Popmusik einen Boom in den ostasiatischen Nachbarlandern unter dem Begriff Koreanische Welle 한류 Hallyu bekannt Dadurch ist die Koreanische Sprache die koreanische Kultur sowie viele sudkoreanische Stars im gesamten asiatischen Raum aber auch im Westen bekannt 5 Inhaltsverzeichnis 1 Wurzeln 2 Traditionelle Kunst 2 1 Traditionelle Musik 2 1 1 Jeongak 2 1 2 Minsogak 2 1 3 Traditionelle koreanische Instrumente 2 1 4 Merkmale traditioneller Musik 2 2 Traditioneller Tanz 2 2 1 Hoftanze 2 2 2 Volkstanze 2 3 Traditionelle Volksfeste 2 4 Koreanische Malerei 2 5 Koreanisches Handwerk 2 6 Keramik 3 Traditionelle Lebensweisen 3 1 Traditionelle Hauser 3 2 Garten 3 3 Traditionelle Kleidung 3 4 Traditionelle Gerichte 3 5 Tee 3 6 Feste des Mondkalenders 3 7 Traditionelle Feiertage 4 Traditionelle Markte 5 Weltkulturerbe 5 1 Jongmyo Schrein 5 2 Changdeokgung 5 3 Bulguksa 5 4 Tripitaka Koreana 5 5 Festung Hwaseong 5 6 Statten von Gochang Hwasun und Ganghwa 5 7 Gyeongju Gebiet 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseWurzeln BearbeitenVorfahren der heutigen Koreaner grundeten nach der koreanischen Geschichtsschreibung das Konigreich Go Joseon in der Mandschurei Ihr Territorium dehnte sich bis in das heutige Nordkorea aus Im Suden der Koreanischen Halbinsel herrschte eine Konfoderation aus drei Stammen die als Samhan bekannt war Gemass ihrem Stammesmythos stieg ein Mann namens Hwanung vom Himmel auf die Erde herab Er traf einen Tiger und einen Baren die in menschliche Wesen verwandelt werden wollten Nur der Bar schaffte die Prufung und wurde erhort und in eine Frau verwandelt die von Hwanung geheiratet wurde Sie zeugten Dangun der im Jahr 2333 v Chr den Thron als mythischer erster Herrscher Koreas bestieg Seine Nachkommen sollen fur mehr als 1000 Jahre die Konigsdynastie fortgefuhrt haben Koreaner sind die Nachfahren der Urkoreaner die als Sibirisches Volk angesehen werden und wahrend der Bronzezeit die Koreanische Halbinsel von Sibirien und der Mandschurei aus vollstandig besiedelten 6 7 8 9 Nach und nach absorbierten sie Einflusse von anderen Volkern hauptsachlich von fruhen Chinesen Zahlreiche traditionelle Uberlieferungen pragen bis heute das koreanische Bewusstsein obwohl sie wegen der modernen westlichen meist amerikanischen Einflusse oft verschwunden scheinen So ist das Denken in vielen Bereichen im uralten koreanischen Schamanismus verwurzelt wahrend der Konfuzianismus von den Koreanern tief verinnerlicht wurde und sich auf alle Lebensbereiche auswirkte Traditionelle Kunst BearbeitenTraditionelle Musik Bearbeiten Die traditionelle Musik in Korea basiert auf der Stimme Im traditionellen koreanischen Gesang kann das Temperament und die Geschichte Koreas wiedererkannt werden Es gibt zwei verschiedene Arten von traditioneller Musik Jeongak und Minsogak Traditionelle Volksmusik wie die Ballade werden als Minyo 민요 民謠 bezeichnet Jeongak Bearbeiten Hauptartikel Jeongak Jeongak 정악 正樂 die Bedeutung ist festgesetzte Zeit ist ein Sammelbegriff fur die traditionelle Musik die sich wiederum in mehrere Zweige untergliedert Aak 아악 雅樂 die konfuzianische Ritualmusik gespielt zu den Riten im Ahnenschrein sowie zweimal jahrlich anlasslich der Gedenkfeier fur die Ahnen der koniglichen Familie Das Orchester sitzt je zur Halfte auf der Terrasse des Schreins und vor dessen Toren Die langsame getragene Musik ist antiphonal Tangak Dangak 당악 唐樂 Hofmusik chinesischen Ursprungs wurde seit dem 8 Jahrhundert bei Zeremonien und Riten am Konigshof aufgefuhrt Es handelt sich um eine Sieben Ton Musik wobei das ursprunglich koreanisch instrumentierte Orchester durch Bronzeglocken Schlagsteine und Panfloten erganzt wurde Hyangak 향악 鄕樂 Ursprunglich pentatonische Volksmusik die sich seit dem 5 Jahrhundert entwickelt hat Tonangebend ist dabei die Oboe die durch Querfloten zwei zweisaitige Streichinstrumente und die chang ko Trommel erganzt werden Hyangak wurde als Tanz und Bankettmusik aufgefuhrt Daechwita Militarmusik gespielt von gelb gekleideten Musikern Oboen Floten Trompeten Muscheln Gong Trommeln und Becken ergeben eine laute etwas schrille Musik Jeongak verfeinerte Kammermusik die zur Unterhaltung des Adels gespielt wurde Ursprunglich auf buddhistischen Gesangen basierend entwickelte sie sich schnell zur reinen Instrumentalmusik gespielt auf Zither Fidel Oboe und chang ko Trommel Samhyeon 삼현 三絃 hofische Tanzmusik bestehend aus drei Tanzen dem ernsten und langsamen yeombul dem frohlichen und rhythmischen taryeong sowie dem leichten unterhaltsamen kutkeori alle von Floten und Trommeln gespielt Aak und Tangak werden ausserst langsam gespielt wobei einige Schlage uber drei Sekunden andauern konnen Die Schlagrate folgt entsprechend asiatischer Vorstellung dem Atem nicht dem Herzschlag Diese Musik hat einen besinnlichen und meditativen Charakter mit einem weichen Klang Dieser ruhrt daher dass die traditionellen Instrumente bis auf Trompete Gong und Becken aus nichtmetallischen Materialien gebaut sind Saiteninstrumente haben Saiten aus Seide und fast alle Blasinstrumente sind aus Bambus Minsogak Bearbeiten Hauptartikel Minsogak Minsogak 민속악 民俗樂 ist Koreas Folkloremusik und ist voller Ausdruck und Emotionen Diese Art von Musik hat eine Verbindung zum einfachen Volk Im Gegensatz zu Jeongak wird die Musik im Minsogak schnell gespielt Wie im Jeongak ist auch im Minsogak Improvisation haufig Zu den Musikstilen der Minsogak gehoren u a Shinawi 시나위 eine Ensemble Improvisation schamanistischer Herkunft Sanjo mehrsatzige ursprunglich improvisierte dann mundlich weitergegebene Stucke fur ein Melodieinstrument und die Sanduhrtrommel Janggu und der lange epische Gesang Pansori bei dem ein Sanger von einem Fasstrommelspieler begleitet wird Traditionelle koreanische Instrumente Bearbeiten Traditionelle koreanische Blasinstrumente sind das zylindrische Doppelrohrblattinstrument aus Bambus Piri die konische Schalmei Taepyeongso aus Metall die Querflote Daegeum die Flote Danso die Mundorgel Saenghwang und die Gefassflote Hun Traditionelle koreanische Saiteninstrumente sind die zwolfsaitige Zither Gayageum die sechssaitige Zither Geomungo die siebensaitige Streichzither Ajaeng und die Fidel Haegeum Es gibt auch eine grosse Anzahl von traditionellen Perkussionsinstrumenten Handgong Kkwaenggwari hangender Gong Jing Fasstrommel Buk Sanduhrtrommel Janggu Klatscher Bak Glockenspiel Pyeonjong steinernes Glockenspiel Pyeongyeong der tigerformige Schaber Eo und die Holzschachtel Chuk Merkmale traditioneller Musik Bearbeiten Die traditionelle koreanische Musik ist nicht nur von den Instrumenten charakterisiert die verwendet werden Improvisation ist ein wesentliches Merkmal wie auch die Tatsache dass es zwischen den Musikstucken keine Pausen gibt Der Pansori ist das bekannteste Beispiel von pausenloser Vorfuhrung Ein Pansori kann ohne weiteres acht Stunden dauern und wird ununterbrochen von einer einzelnen Person gesungen Die koreanische Musik unterscheidet sich von westlicher Musik auch darin dass es keinen Kontrast zwischen verschiedenen Tempi gibt Stattdessen beginnt die koreanische Musik mit dem langsamsten Teil und beschleunigt wahrend der Vorfuhrung Eine koreanische Besonderheit ist ein Trommelorchester das nur aus Frauen besteht Gespielt werden Trommeln aller Grossen bis hin zur grossen Drachentrommel Weitere bekannte Formen von traditioneller koreanischer Trommelmusik sind das Pungmul und das Samulnori das aus ersterem entstanden ist Traditioneller Tanz Bearbeiten nbsp Traditioneller koreanischer Tanz der Joseon DynastieTraditionelle Tanze waren Teil der koreanischen Kultur seit Menschengedenken Der kulturelle Austausch zwischen China und den drei Reichen hat eine grosse Vielfalt von traditionellen Tanzen hervorgebracht Die Tanze werden unterteilt in einheimische Tanze Hyangak Jeongjae und importierte Tanze Dangak Jeongjae was fur Tanze steht die mehr oder weniger unverandert von China ubernommen wurden Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen der traditionellen koreanischen Kampfkunst Taekgyeon und Tal Jum Da viele der tanzerischen Bewegungen identisch sind ist davon auszugehen dass sich diese beiden Kulturguter gegenseitig beeinflusst haben Hoftanze Bearbeiten Wie mit der Musik gibt es einen Unterschied zwischen Hoftanzen und Volkstanzen Verbreitete Hoftanze sind die Jeongjaemu welche bei Banketten vorgefuhrt werden Ilmu ist eine andere verbreitete Form von Hoftanz ein Linientanz der bei Konfuzianischen Ritualen vorgefuhrt wurde Jeongjaemu wird unterteilt in einheimische Formen Hyangak Jeongjae und importierte Formen Dangak Jeongjae Ilmu wird unterteilt in zivile Tanze Munmu und militarische Tanze Mumu Die traditionelle Choreographie von Hoftanzen ist in vielen modernen Produktionen anzutreffen wenn auch angepasst Volkstanze Bearbeiten Volkstanze werden haufig in religiose und nicht religiose Tanze unterteilt Religiose Tanze werden von einem Monch oder Schamanen geleitet nicht religiose Tanze sind vom einfachen Volk getanzt Religiose Tanze werden als schamanische Riten Gut vorgefuhrt Nicht religiose Tanze umfassen sowohl Gruppentanze als auch Tanze fur einzelne Personen Ein aus dem Schamanismus stammender Unterhaltungstanz ist der Buchaechum Grosse Bedeutung in Korea haben die traditionellen Maskentanze Talchum genannt die in ihren Darbietung Geschichten erzahlen Komodien und Tragodien spielen und oftmals die Herrschenden karikieren und kritisieren Viele Auffuhrungen konnen auch als Theaterdarbietung verstanden werden Traditionelle Volksfeste Bearbeiten nbsp Dae Kwae Do von Yu Sok 1846 Viele traditionelle Volksfeste sind eng mit den schamanischen Riten verbunden Diese werden von einer Generation zur nachsten weitergegeben Drei Riten sind von grosserer Bedeutung Yeonggo Dongmaeng und Mucheon Yeonggo ist ein Trommelfest das die Geister beleben soll Dongmaeng ist ein Erntedankfest und Mucheon beinhaltet Tanze fur den Himmel Diese Auffuhrungen wurden uber die Jahrhunderte verfeinert und zur Zeit der drei Reiche wurden auch Spiele hinzugefugt Auf dem Bild Dae Kwae Do ist ein Fest dargestellt Es zeigt Ssireum eine Art von Ringkampf und Taekgyeon Beide Kampfsportarten existieren auch heute noch wobei Taekgyeon nicht mit Taekwondo verwechselt werden darf Anders als in China und Japan war Kampfsport zu dieser Zeit also ein Bestandteil des offentlichen Lebens und Feierns Andere Spiele sind Pfeile in einen Topf werfen Tuho und ein Spiel bei dem Stecken geworfen werden Jeopo Es gibt auch traditionelle Steinkampfe Seokjeon Schaukeln Geune Tagi Maskentheater und ein Ballspiel Gyeokgu Die Tage an welchen die Volksfeste abgehalten werden variieren zwischen den Regionen den ehemaligen Reichen und uber die Zeit aber sie finden stets zusammen mit anderen Festen oder Riten statt Koreanische Malerei Bearbeiten Die altesten uberlieferten Malereien auf der koreanischen Halbinsel sind Hohlenmalereien Mit der Ankunft des Buddhismus aus China wurden auch dessen Maltechniken ubernommen Diese konnten sich schnell etablieren aber einheimische Techniken wurden nicht vollstandig verdrangt Im Gegensatz zur klassischen europaischen Malerei die die detailgetreue Darstellung und das Spiel der Farben zur Perfektion entwickelte legt die koreanische den grossten Wert auf die Vermittlung einer bestimmten Stimmung die den Betrachter in den Bann ziehen soll Landschaften insbesondere markante Berge und Wasserlaufe sind die beliebtesten Motive Naturalistische Bilder zeigen vorwiegend Blumen Vogel und vor allem Tiger Meistens wird mit Tinte auf Maulbeerenpapier oder Seide gemalt In der Kalligraphie die vom Landadel den yanban gepflegt wurde und dem Schnitzen von Stempeln jeder Koreaner hat seinen dojang brachte man es zur Meisterschaft Koreanisches Handwerk Bearbeiten Bei koreanischen Handwerkserzeugnissen steht die Brauchbarkeit im taglichen Leben im Vordergrund Dennoch sind sie kunstlerisch verziert Traditionelle Materialien sind Metall Holz Stoff Lack und Ton Spater wurden auch Glas Leder und Papier verwendet aber nur sporadisch Altertumliche Handwerksartikel wie rote und schwarze Topfereien haben erkennbare Ahnlichkeiten mit denen von Chinesischen Kulturen entlang dem Gelben Fluss Uberreste aus der Bronzezeit hingegen sind ausgepragt Viele ausgepragte und hochentwickelte Handwerkserzeugnisse wurden ausgegraben Darunter hochst detaillierte Kronen gemusterte Topfereien Topfe und Verzierungen Wahrend der Goryeo Zeit erreichte die Bronzeverarbeitung ihren Hohepunkt Korea war fur die grossten Bronzeglocken und statuen bekannt Bis auf drei Glocken sind diese handwerklichen Glanzstucke in der Hideyoshi Invasion untergegangen Wahrend der Goryeo Dynastie erreichten koreanische Topfer den Gipfel in der Seladon Herstellung Diese grune Keramik ubertraf in der meisterlichen Ausfertigung selbst ihre chinesischen Gegenstucke Wahrend der Joseon Dynastie waren Artikel aus Porzellan beliebt sowohl rein weiss als auch mit blauen Dekorationen Auch in der Holzverarbeitung wurde ein sehr hohes Niveau erreicht Dies spiegelt sich vor allem in herrlichen Mobeln wider Schranken Truhen und Tischen zum Teil mit Einlegearbeiten aus Perlmutt sowie kunstvoll gearbeiteten Schnitzereien an Tempeln und Palastgebauden Eine Technik die sich bis in die Neuzeit nicht grundlegend verandert hat ist die traditionelle Herstellung von Hanji 한지 dem koreanischen Papier aus Papiermaulbeerbaumen Vermutlich im 2 Jahrhundert n Chr aus China importiert und Anfang des 7 Jahrhunderts nach Japan weitergegeben fand das Papier in den unterschiedlichsten Lebensbereichen Anwendung in der Verwendung als Papier zum Schreiben Zeichnen und Malen als Glasersatz fur Fenster und Turen im traditionellen Hanok 한옥 Wohnhaus als Tapete als Fussboden und Dekorationsmaterial fur die Gestaltung von Oberflachen der Mobel fur Kisten und Kastchen Fachern als Verpackung und sogar als Stoff fur die Herstellung von Kleidern 10 Keramik Bearbeiten Die Verwendung von Ton war in Korea schon im neolithischen Zeitalter verbreitet Wahrend der Zeit der drei Reiche wurde Topferei vor allem im Konigreich Silla vorangetrieben Eine deoxidierende Flamme wurde verwendet und die Produkte hatten eine charakteristische blaue Farbe Die Oberflache wurde dann mit verschiedenen geometrischen Mustern dekoriert In der Goryeo Zeit war grunes Seladon beliebt und in seiner Qualitat fuhrend Weisses Porzellan kam im 15 Jahrhundert auf Bald schon war das Porzellan beliebter als die seladonglasierten Topfereiprodukte Das Porzellan wurde oft bemalt oder mit Kupfer dekoriert Wahrend der zweiten Phase des Imjin Kriegs 1592 bis 1598 wurden in Korea fast alle Brennofen zerstort Hunderte von Handwerkern wurden in der Zeit dieses Kriegs mit Japan eben dorthin verschleppt wo sie die Blute der japanischen Topferkunst einleiteten Im spaten 17 Jahrhundert war blauweisses Porzellan beliebt Die weissen Produkte wurden in Kobaltblau verziert Als Japan gegen das Ende des 19 Jahrhunderts langsam die Vorherrschaft uber die Koreanische Halbinsel ubernahm ging die Keramikproduktion zuruck Traditionelle Lebensweisen BearbeitenTraditionelle Hauser Bearbeiten nbsp Traditionelles Haus in SudkoreaDer Ort eines Hauses ist traditionellerweise mittels Geomantie festgelegt Es wird geglaubt dass jede topografische Konfiguration unsichtbare Krafte von Gut und Bose produziert Gi Fur einen Bauplatz mussen die positiven und negativen Energien Yin und Yang im Einklang stehen Ein Haus sollte mit dem Rucken gegen einen Hugel gebaut sein Im Suden sollte soviel Sonnenlicht wie moglich dem Haus zuganglich sein Diese Ausrichtung wird in Korea noch immer vorgezogen Geomantie beeinflusst auch die Form des Gebaudes in welche Richtung es gebaut wird und die Materialien die verwendet werden nbsp Ein Tempelgarten im koreanischen Tempel BuryeongsaTraditionelle koreanische Hauser bestehen aus einem inneren Flugel Anchae und einem ausseren Flugel Sarangchae Das individuelle Layout ist abhangig von der Region und dem Reichtum der Familie Aristokraten benutzen den ausseren Flugel fur Empfange aber Bauern hielten dort das Vieh und die Vorrate Allgemein galt je reicher die Familie desto grosser das Haus aber es war allen Familien verboten eine Residenz von mehr als 99 Kan zu haben Ein Kan ist die Flache zwischen zwei Holzpfeilern der Aussenwand wie sie in traditionellen Hausern verwendet wurden Der innere Flugel beinhaltet normalerweise einen Wohnraum eine Kuche und einen zentralen Raum mit Bodenheizung Weitere Raume wurden diesem zentralen Raum angehangt Arme Familien hatten gar keinen ausseren Flugel Bodenheizung Ondol wurde in Korea seit Jahrhunderten verwendet Die meist verwendeten Baumaterialien sind Holz Lehm Kacheln Stein und Dachstroh Weil Holz und Lehm die meistverwendeten Materialien waren haben nicht viele Gebaude bis in die Gegenwart uberdauert Garten Bearbeiten nbsp PoseokjeongDie Prinzipien von Tempelgarten in Korea sind dieselben wie in privaten Garten Garten gleichen im Allgemeinen denen von China und Japan Dies ist der Fall weil Garten in Ostasien sehr fest vom Daoismus beeinflusst sind Der Daoismus unterstreicht das Mystische und die Natur Im Gegensatz zu Chinesischen und Japanischen Garten vermeiden koreanische Garten Kunstlichkeiten Der Lotusweiher ist ein wichtiger Teil von koreanischen Garten Wenn es einen naturlichen Bach gibt wird oft ein Pavillon neben dem Bach gebaut Dies ermoglicht ein bequemes Beobachten und Geniessen des Wassers Blumenbeete werden terrassenformig angelegt und sind in vielen traditionellen Garten anzutreffen Der Garten Poseokjeong 포석정 鮑石亭 Pavillon der Steinabalone nahe Gyeongju wurde in der Sillazeit gebaut und ist der Hohepunkt bezuglich der Bedeutung des Wassers in koreanischen Garten Der Garten hat eine meerschneckenformige Wasserbahn im Zentrum Wahrend der letzten Tage des Sillakonigreich sass der Konig an dieser Wasserbahn und unterhielt sich mit seinen Gasten Gleichzeitig wurden Weinglaser in der Wasserbahn geflosst von denen sich die Gaste bedienen konnten Zum Anlass der Frankfurter Buchmesse 2005 bei der Korea das Gastland war wurde im Gruneburgpark in Frankfurt am Main ein koreanischer Garten angelegt Traditionelle Kleidung Bearbeiten Hauptartikel Koreanische Tracht Die traditionelle koreanische Kleidung wird seit der Mongolenherrschaft im 13 Jahrhundert getragen Manner trugen eine weite an den Knocheln gebundene Hose und eine Jacke mit weiten Armeln im Winter durch eine Weste bzw einen Mantel erganzt Das Haar war zu einem Knoten gebunden Daruber trug der Landadel yangban einen Hut aus geflochtenem Pferdehaar tanggon uber den beim Ausgehen ein runder Hut aus Bambusflechtwerk gat aufgesetzt wurde Frauen trugen weite Unterhosen sokbaji innere Hose einen weiten Unterrock sokchima und einen Rock chima der unter der Brust gebunden wurde Eine Bolerojacke mit weiten Armeln jeoggori wurde mit einer grossen Schleife vor der Brust gebunden Diese Tracht war sehr bunt mit leuchtenden Farben und traditionellen Mustern am Saum Je nach sozialem Status kleideten sich die Koreaner verschieden Das bedeutete dass Kleidung zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal fur den sozialen Rang wurde Die adeligen Beamten trugen bunte auf der Brust reichbestickte Gewander sowie schwarze Kappen Die Farbe des Gewandes und die Form der Kappe waren je nach dem Rang den der Beamte bekleidete unterschiedlich Der Adel trug auch Schmuck ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum gemeinen Volk den sangneom Dieses trug im Sommer ungefarbte Kleider aus Hanf deshalb wurde das koreanische Volk auch weisses Volk genannt Im Winter wurden diese mit Baumwolle gefuttert Beim Adel war Pelzkleidung beliebt besonders im Norden Bei der koreanischen Tracht unterscheidet man zwischen Alltagstracht Festtracht oder Berufskleidung Letztere werden von den Schamanen mudang bei der Ausubung ihrer Tatigkeit getragen und sind in bestimmten leuchtenden Farben gehalten Heute wird die traditionelle Tracht noch an Feiertagen und zu formellen Anlassen getragen speziell am ersten Geburtstag eines Kindes und wahrend der Heiratszeremonie sowie bei offiziellen Empfangen Im Alltag ist die traditionelle Kleidung aber nicht mehr zu finden Traditionelle Gerichte Bearbeiten Hauptartikel Koreanische Kuche nbsp Koreanisches FischgerichtReis ist das Grundnahrungsmittel in Korea vor Gerste und Hirse Nudeln werden auch aus Susskartoffeln hergestellt Keine Mahlzeit kommt ohne Kimchi aus mit Salz roten Chilis Knoblauch und Fischsosse eingelegtem Chinakohl und Rettich Die Chilischote wurde von den Portugiesen im 16 Jahrhundert von Sudamerika nach Korea gebracht neben Tabak und dem Christentum Im Winter dient das Kimchi als Vitaminquelle Neben Chinakohl und Rettich wird auch eine Vielzahl anderer Gemusearten eingelegt Aus Sojabohnen werden zwei unverzichtbare Nahrungsmittel produziert Sojaquark dubu der koreanischen Variante des Tofu und koreanische Sojasosse kanjang Fisch Tintenfisch verschiedene Meeresfruchte und Seetang kommen ebenfalls fast immer auf den Tisch Fleisch wird in der traditionellen Kuche selten gegessen Wenn Fleisch auf den Tisch kommt dann vor allem Rind und Schwein immer kleingeschnitten und entweder gegrillt oder kurzgebraten In Korea wird auch eine breite Vielfalt von Obst angebaut Die klassische koreanische Kuche kann in zeremonielle Gerichte und rituelle Gerichte unterteilt werden Zeremonielle Gerichte werden zu frohen Festlichkeiten zubereitet wenn ein Kind 100 Tage alt wird am ersten Geburtstag zur Hochzeit und am 60 Geburtstag Bei den zeremoniellen Gerichten sind Reiskuchen nicht wegzudenken Die Farbe und die exakte Zusammensetzung werden entsprechend Yin und Yang angepasst um ein Gleichgewicht zu erreichen Die Zusammensetzung hangt auch von der Region und dem Fest ab Rituelle Gerichte dagegen werden zu Beerdigungen bei den Ahnenriten zu schamanischen Riten und in Tempeln aufgetischt Die Gerichte in den Tempeln unterscheiden sich dadurch dass die funf geschmacksintensiven Zutaten der koreanischen Kuche Knoblauch Fruhlingszwiebel Rokambole und Ingwer sowie Fleisch nicht verwendet werden Die Hofkuche war durch besonders aufwendige Menus gekennzeichnet die zahlreiche Gange umfassten und fur die eine bestimmte Speisenfolge und ausgesuchte Zutaten vorgeschrieben waren Wahrend das Essen fruher uberwiegend vegetarisch war mit viel Gemuse durch Sojaquark Eier seltener auch durch Fisch und Seetang erganzt stieg in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts mit wachsendem Wohlstand auch der Konsum von Fleisch Weissmehlprodukten und vor allem Zucker stark an Tee Bearbeiten In Korea wurde Tee schon vor mindestens 1500 Jahren getrunken Ursprunglich war der Tee ein Teil von Verehrungszeremonien in Tempeln Es wurde geglaubt dass der herrliche Duft vom Tee bis in den Himmel steigt und dort die Gotter wohlstimmt Der Tee wurde von China zusammen mit dem Buddhismus eingefuhrt Tee wurde auch als Teil von Krauterkunde eingesetzt Gruntee wie er in China und Japan getrunken wird ist aber nicht die einzige Art von Tee die in Korea getrunken wird Eine grosse Vielfalt von Tee wird aus Fruchten Blattern Samen oder Wurzeln hergestellt Es werden funf Geschmacksrichtungen von Tee unterschieden suss sauer beissend sauer bitter und salzig Neben Reistee ist in Korea vor allem der Gerstentee Boricha 보리차 und der Honig Zitronen Tee Yudschatscha 유자차 sehr beliebt Feste des Mondkalenders Bearbeiten nbsp Traditionelle TrommelDer koreanische Mondkalender ist in 24 Wendepunkte Jeolgi unterteilt welche je 15 Tage dauern Wahrend der agrarischen Zeit in der Vergangenheit war der Mondkalender der einzige Kalender Im heutigen modernen Leben der Koreaner verschwindet der Mondkalender aber langsam Traditionelle Feste werden aber noch immer nach dem Mondkalender gefeiert Das grosste Fest ist der Neujahrstag Gujeong Seollal Weitere grosse Feste sind der erste Vollmond Jeongwol Daeboreum das Fruhlingsfest Dano und das Erntedankfest Chuseok Hangawi Seollal und Chuseok lassen sich bis in die Zeit der Drei Reiche Koreas zuruckverfolgen Wahrend das heutige Seollal zu Beginn des neuen Jahres des Mondkalenders gefeiert wird soll es in Silla um die Zeit um Dezember herum gefeiert worden sein Wahrend der Goryeo Ara waren die wichtigsten buddhistischen Feste Palgwanhoe das Fest der acht Gelubde und Yeondeunghoe das Laternenfest Altere Generationen feiern ihren Geburtstag noch immer nach dem Mondkalender die jungere Generation eher nicht Traditionelle Feiertage Bearbeiten Feiertag Bedeutung Ereignisse Datum Mond GerichtSeollal설날 Neujahrstag Ein Ritual in Erinnerung der Ahnen wird vor dem Familiengrab abgehalten Neujahrsgrusse werden mit der Familie Verwandten und Nachbarn ausgetauscht Kinder verbeugen sich zu den Alteren Sebae Tag 1 im Monat 1 Aufgeschnittene Reiskuchen in Suppe Tteokguk Honigkuchen Yakwa Daeboreum 대보름 大보름 Erster Vollmond Ein Talisman wird verbrannt um die bosen Geister zu vertreiben Aengmagi Taeugi Freudenfeuer Daljip Taegi Tag 15 im Monat 1 Reis wird mit funf anderen Getreiden gekocht Ogokbap Nusse essen Bureom Wein trinken Gwibalgisul Junghwajeol 중화절 中和節 Beginn der Bauernsaison Fruhlingsputz Volljahrigkeitszeremonie schamanisches Ritual fur Fischer Yeongdeunggut Tag 1 im Monat 2 Gefullte tannenbaumaroma Reiskuchen Songpyeon Samjinnal 삼짇날 Schwalben kehren zuruck Beinkampf Wahrsagerei Tag 3 im Monat 3 Azalea Wein Dugyonju Pfannkuchen Dungyeon Hwajeon Hansik 한식 寒食 Besuch des Familiengrabs Besuch des Familiengrabs Tag 105 nach der Wintersonnwende Nur kaltes Essen Beifusskuchen Ssuktteok Beifussknodel Ssukdanja Beifusssuppe Ssuktang Dano 단오 端午 Fruhlingsfest Schaukeln Ringen Tag 5 im Monat 5 Reiskuchen mit Krautern Surichitteok Heringsuppe Junchiguk Yudu 유두 流頭 Wasser Begrussung Wasser Begrussung Haarewaschen um Ungluck wegzuwaschen Tag 15 im Monat 6 Funffarbene Nudeln Yudumyeon Reisknodel Sudan Chilseok 칠석 七夕 Verehrung der Gotter der sieben Sterne Grosser Wagen schamanische Riten die fur Regen bitten Tag 7 im Monat 7 Weizenpfannkuchen Milijeonbyeong Reiskuchen mit Roten Bohnen Sirutteok Baekjung 백중 百中 百衆 Verehrung von Buddha Verehrung von Buddha Tag 15 im Monat 7 Gemischter Reiskuchen Seoktanbyeong Chuseok 추석 秋夕 Erntedankfest Besuch des Familiengrabs Opfern des ersten Reiskorns Olbyeosinmi Tag 15 im Monat 8 Tannenbaumaroma Reiskuchen gefullt mit Kastanien Sesam oder Bohnen Songpyeon Wasserbrotwurzelsuppe Torantang Jungyangjeol 중양절 重陽節 Herbstfest Den Herbst feiern Poesie Zeichnen Malen die Natur geniessen Tag 9 im Monat 9 Chrysantheme Pfannkuchen Gukhwajeon Fischrogen Eoran Honig Zitronen Tee Yujacheong Seotdal Geumeum 섣달그믐 Abend vor dem Neujahr Die ganze Nacht aufbleiben mit den Turen und Fenstern geoffnet und den Geist der Ahnen zu empfangen Tag 31 im Monat 12 Gemischter Reis mit Gemuse Bibimbap Bohnenreiskuchen Injeolmi traditionelle Kuchen Hangwa Es gibt auch eine Anzahl von regionalen Festen die nach dem Mondkalender gefeiert werden Traditionelle Markte Bearbeiten nbsp Traditioneller koreanischer Markt in Jeongeup Jeollabuk do Sudkorea Hauptartikel Traditionelle koreanische Markte Zur koreanischen Kultur und Lebensweise gehoren auch die traditionellen Markte des Landes Sie blicken auf eine 300 bis 350 Jahre alte Tradition und Entwicklung zuruck Die Markte die im Koreanischen jaerae sijang 재래시장 genannt werden waren fruher als einfache oder als 5 Tages Markte in den Dorfern und Stadten zu finden Auf ihnen wurden landwirtschaftliche Produkte Meeresprodukte Tiere der Farmwirtschaft und Gegenstande des taglichen Bedarfs zum Verkauf angeboten Die Markte zeigen ein uberreiches Angebot an Waren haben enge Gassen lange Offnungszeiten und sind zu den Hauptgeschaftszeiten laut und von Menschen uberfullt Heute sind die Markte zumeist in Hallen grosserer Stadte zu finden und sind seit der Jahrtausendwende auch zunehmend Platze auf denen sich junge Kunstler dem Marktbesucher prasentieren Weltkulturerbe BearbeitenSiehe auch Welterbe in Sudkorea Einige Statten des UNESCO Welterbe sind in Sudkorea zu finden Jongmyo Schrein Bearbeiten Hauptartikel Jongmyo Der Jongmyo Schrein in Seoul wurde 1995 der Liste des UNESCO Weltkulturerbes hinzugefugt Der Schrein ist den Geistern der Konigsfamilie der Joseon Dynastie gewidmet und von der konfuzianischen Tradition beeinflusst Es wird vermutet dass der Schrein bei seinem Bau 1394 das langste Gebaude in Asien war 19 Gedenktafeln von den Konigen und 30 fur deren Koniginnen sind im Schrein zu finden Wahrend des Krieges mit Japan im Jahre 1592 wurde der Schrein von japanischen Truppen niedergebrannt Bis 1608 wurde er wieder aufgebaut Changdeokgung Bearbeiten Changdeokgung ist ein Palast der sehr fur seine Umgebung geruhmt wird Er wurde 1405 erbaut 1592 wahrend des Imjin Kriegs von japanischen Truppen niedergebrannt und bis 1609 wieder aufgebaut Wahrend mehr als 300 Jahren war Changdeokgung der Konigssitz Der Palast passt sich sehr in die Umgebung ein Viele der Baume hinter dem Palast sind nun uber 300 Jahre alt Changdeokgung wurde 1997 der Liste des UNESCO Weltkulturerbes hinzugefugt nbsp Seokguram GrotteBulguksa Bearbeiten Bulguksa ist auch bekannt als der Tempel im Buddhaland und beheimatet die Seokguram Grotte Der Tempel wurde im Jahre 751 gebaut und hat eine grosse Anzahl von Raumen Zwei Pagoden sind im Tempelgebiet aufgestellt Die Seokguram Grotte ist eine Einsiedelei des Bulguksa Tempels Die Grotte ist in den Granit geschlagen und in der grossen Kammer befindet sich eine grosse Buddhastatue Der Tempel und die Grotte wurden 1995 der Liste des UNESCO Weltkulturerbe hinzugefugt Tripitaka Koreana Bearbeiten Haeinsa ist ein grosser Tempel in der Provinz Gyeongsangnam Der Tempel wurde 802 erbaut und beheimatet die Tripitaka Koreana Holzplatten Die zwischen 1236 und 1251 geschnitzten Platten gelten als Zeugnis der frommen Verehrung des Konigs und seines Volks Das Wort Tripitaka ist Sanskrit und bedeutet drei Korbe Es bezieht sich damit auf eine Regel von buddhistischer Asthetik Die Tripitaka Koreana besteht aus 81 258 Holzplatten Erstaunlicherweise ist keine Spur von Fehlern Auslassungen oder Reparaturen zu finden Die Tripitaka Koreana gilt als die schonsten und genauesten buddhistischen Ordensregeln die je in chinesischen Schriftzeichen geschnitzt wurden Der Haeinsa Tempel und die Tripitaka Koreana wurden 1995 der Liste des UNESCO Weltkulturerbes hinzugefugt Festung Hwaseong Bearbeiten Die Festung Hwaseong liegt in der Stadt Suwon sudlich von Seoul Die Befestigung wurde 1796 fertiggestellt und zeigt alle Merkmale von koreanischer Befestigungskunst die damals bekannt waren Die Festung bedeckt Flachland sowie hugeliges Gebiet etwas das in Ostasien damals kaum bekannt war Die Mauern sind 5 52 Kilometer lang und 41 Einrichtungen sind noch vorhanden Darunter sind die vier Haupttore ein Schleusentor vier Geheimeingange und ein Leuchtturm Hwaseong wurde 1997 der Liste des UNESCO Weltkulturerbe angefugt Statten von Gochang Hwasun und Ganghwa Bearbeiten Hauptartikel Dolmenstatten von Gochang Hwasun und Ganghwa Die Statten von Gochang Hwasun und Ganghwado wurden 2000 der Liste des UNESCO Weltkulturerbe angefugt Diese prahistorische Friedhofe enthalten hunderte von verschiedenen Megalithen Diese sind Grabmaler die im 1 Jahrhundert v Chr aus grossen Steinblocken erbaut wurden Megalithen konnen rund um den Globus gefunden werden aber was diese Statten einzigartig macht ist die unglaubliche Konzentration der Grabmaler Gyeongju Gebiet Bearbeiten Hauptartikel Historische Statten von Gyeongju Das Gebiet um Gyeongju wurde im Jahre 2000 der Liste des UNESCO Weltkulturerbe angefugt Gyeongju war die Hauptstadt des Silla Reiches und hatte im 10 Jahrhundert mehr als eine Million Einwohner Die Grabhugel der Silla Herrscher sind noch heute im Stadtzentrum anzutreffen Einige Hugel wurden von Archaologen geoffnet sie enthielten einzigartige Zeugnisse des koreanischen Kunsthandwerks Goldkronen mit Jadeverzierungen Goldschmuck und Prunkwaffen alles Grabbeigaben der Konige Rund um Gyeongju besonders am Berg Namsan sind hunderte von Relikten der Silla Zeit zu finden Die Statte von Poseokjeong ist nur ein Beispiel Das Gebiet hat eine einzigartige Konzentration von koreanischer buddhistischer Kunst Skulpturen Reliefs Pagoden sowie Uberresten von Tempeln und Palasten besonders zwischen dem 7 und 10 Jahrhundert Literatur BearbeitenAn Illustrated Guide to Korean Culture Hakgojae Seoul 2003 ISBN 89 85846 98 1 englisch Andrew C Nahm John H Koo An Introduction to Korean Culture Hollym 2004 ISBN 1 56591 086 9 englisch Roderick Whitfield Hrsg Dictionary of Korean Art and Archaeology Hollym Seoul 2005 ISBN 1 56591 201 2 englisch Won bok Rhie Korea Unmasked Gimm Young International Seoul 2005 ISBN 89 349 1178 6 englisch Hans Jurgen Zaborowski Hrsg Marchen aus Korea Angkor Verlag Frankfurt 2005 ISBN 3 936018 38 3 Siehe auch BearbeitenKoreanische Hochzeit Koreanische Literatur Koreanische Sprache Liste koreanischer Philosophen Liste koreanischer SchriftstellerWeblinks BearbeitenPassport to Korean Culture Korean Culture and Information Service Dezember 2009 Seoul ISBN 978 89 7375 153 2 03910 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sin Hyong sik 2005 A Brief History of Korea The Spirit of Korean Cultural Roots 1 2nd 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