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Zum Welterbe in Sudkorea gehoren Stand 2023 16 UNESCO Welterbestatten darunter 14 Statten des Weltkulturerbes und zwei Statten des Weltnaturerbes Der ostasiatische Staat Sudkorea ist 1988 der Welterbekonvention beigetreten die ersten drei Welterbestatten wurden 1995 in die Welterbeliste aufgenommen Als bislang letzte Welterbestatte in Sudkorea wurden 2023 die Gaya Tumuli eingetragen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Welterbestatten 2 Tentativliste 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWelterbestatten BearbeitenDie folgende Tabelle listet die UNESCO Welterbestatten in Sudkorea in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste K Kulturerbe N Naturerbe K N gemischt G auf der Liste des gefahrdeten Welterbes f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten von Welterbestatten OSM Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref Beschreibung nbsp weitere Bilder Seokguram Grotte und Tempel von Pulguska 1995 K 736 Die Seokguram Grotte Lage 35 794864 129 34916 mit ihrer Buddha Statue und der Bulguksa Tempel Lage 35 789972 129 332091 mit seiner Holzarchitektur und Steinterrassen in Gyeongju der Hauptstadt des Silla Reiches sind herausragende Beispiele der buddhistischen religiosen Architektur als materieller Ausdruck des buddhistischen Glaubens nbsp weitere Bilder Janggyeong Panjeon im Haeinsa Tempel Aufbewahrungsort der Holzdruckstocke der Tripitaka Koreana Lage 1995 K 737 Das Janggyeong Panjeon im Haeinsa Tempel ist Aufbewahrungsort von etwa 80 000 Holztafeln der Tripitaka Koreana die zum Drucken von buddhistischen Schriften verwendet wurden Sie bilden die vollstandigste und genaueste Textsammlung buddhistischer Lehrtexte in der Welt Die Aufbewahrungsgebaude wurden speziell fur die naturliche Beluftung entwickelt und stimmen Temperatur und Feuchtigkeit ab um die Holztafeln vor dem Verfall zu bewahren nbsp weitere Bilder Jongmyo Schrein Lage 1995 K 738 Der Jongmyo Schrein ist ein konfuzianischer Ahnenschrein in Seoul Er dient dem Gedenken an die Ahnen der Herrscher aus der Joseon Dynastie Der Schrein wurde 1394 unter Konig Taejo dem ersten Konig der Dynastie errichtet und seither mehrmals erweitert Nach seiner Zerstorung im Imjin Krieg wurde er 1601 wiederaufgebaut Die traditionellen Rituale der Ahnenverehrung begleitet von Musik und Tanz werden als Jongmyo jerye jahrlich weiter praktiziert sie gehoren zum Immateriellen Kulturerbe Sudkoreas nbsp weitere Bilder Palastkomplex Changdeokgung 1997 K 816 Der Changdeokgung Palast ist einer von funf noch erhaltenen Konigspalasten aus der Joseon Dynastie in Seoul Er wurde zwischen 1405 und 1412 von Konig Taejong als zweiter Palast neben dem Gyeongbokgung der eigentlichen Hauptresidenz der Joseon Dynastie errichtet Der Palast ist ein aussergewohnliches Beispiel fur fernostliche Palastarchitektur und gestaltung bei der offentliche und Wohngebaude in ihre naturliche Umgebung integriert und mit ihr harmonisiert wurden nbsp weitere Bilder Festung Hwaseong Lage 1997 K 817 Die Festung Hwaseong in Suwon wurde Ende des 18 Jahrhunderts auf Befehl des Konigs Jeongjo erbaut Sie besteht aus 44 einzelnen Bauwerken die einer 5 7 km langen und bis zu 7 m hohen Mauer umgeben sind Vier Bauwerke mit Toren ermoglichten den Zugang aus allen vier Himmelsrichtungen Die Festung stellt die Spitze der Militararchitektur des 18 Jahrhunderts dar und zeigt wichtige Entwicklungen im Bauwesen und in der Verwendung von Materialien die den Austausch wissenschaftlicher und technischer Errungenschaften zwischen Ost und West widerspiegeln nbsp Cheomseongdae Observatorium weitere Bilder Historische Statten von Gyeongju Lage 2000 K 976 Herausragende Beispiele der koreanischen buddhistischen Kunst in Form von Skulpturen Reliefs Pagoden und den Uberresten von Tempeln und Palasten in Gyeongju der Hauptstadt des Silla Reiches insbesondere aus dem 7 und 10 Jahrhundert darunter u a der Berg Namsan mit buddhistischen Tempeln Steinstatuen Pagoden und Steinlaternen der Banwolseong Palast der Donggung Palast mit dem Wolji Teich das Cheomseongdae Observatorium der Wald von Gyerim die Hugelgrabergruppen Daereungwon Noseori Nodongri und Oreong der Bunhwangsa Tempel sowie die Ruinen des Hwangnyongsa Tempels und der Bergfestung Myeonghwal nbsp weitere Bilder Dolmenstatten von Gochang Hwasun und Gangwha 2000 K 977 Die Dolmenstatten von Gochang Lage 35 448512 126 648842 Hwasun Lage 34 976682 126 930378 und Ganghwa Lage 37 766038 126 404675 umfassen mehrere Areale an denen Dolmen aus prahistorischer Zeit in unterschiedlichsten Variationen und in einer besonders hohen Dichte gefunden wurden die aussergewohnlich sind in Korea und in der Welt Sie geben Zeugnis fur das globale prahistorische technologische und soziale Phanomen das im 2 und 3 Jahrtausend v Chr zu dem Auftreten von Grab und Ritualmonumenten fuhrte die aus grossen Steinen aufgebaut sind Megalith Kultur nbsp weitere Bilder Jeju Vulkaninsel und Lavatunnel Lage 2007 N 1264 Drei Naturobjekte auf der Vulkaninsel Jejudo die geben neben ihrer herausragenden asthetischen Schonheit auch Zeugnis fur die Geschichte des Planeten und tragen zum Verstandnis des globalen Vulkanismus bei der Schildvulkan Hallasan im Zentrum der Insel das Geomunoreum Lavarohrensystem im Nordosten und der vor der Ostkuste im Meer liegende Tuffkegel Seongsan Ilchulbong nbsp weitere Bilder Konigsgraber der Joseon Dynastie 2009 K 1319 Die Konigsgraber der Joseon Dynastie sind durch die Prinzipien des Pungsu gepragt und bieten ein herausragendes Beispiel fur einen Typ von Ensemble aus Architektur und Landschaft das ein bedeutendes Stadium der Entwicklung von Grabhugeln im Zusammenhang mit koreanischen und ostasiatischen Grabern darstellt In 18 Arealen die meisten davon im Umland von Seoul liegen 40 Grabstatten von Konigen und Koniginnen aus der Joseon Zeit nbsp Hahoe weitere Bilder Historische Dorfer Koreas Hahoe und Yangdong 2010 K 1324 Die historischen Dorfer Hahoe Lage 36 538917 128 518072 und Yangdong Lage 36 001111 129 253333 wurden im 14 15 Jahrhundert gegrundet und bis zum spaten 18 und 19 Jahrhundert zu ihrem heutigen Umfang und ihrer heutigen Zusammensetzung erweitert Sie gelten als die beiden reprasentativsten Vertreter historischer Klan Dorfer aus der fruhen Joseon Dynastie nbsp weitere Bilder Namhansanseong 2014 K 1439 Die im 17 Jahrhundert als Nothauptstadt fur die Joseon Dynastie entworfene Bergfestung Namhansanseong liegt 15 Kilometer sudostlich von Seoul Sie ist ein herausragendes Beispiel fur eine befestigte Stadt und enthalt innerhalb ihrer befestigten Mauern Zeugnisse fur verschiedene Arten von militarischen zivilen und religiosen Gebauden nbsp Festung Gongsanseong weitere Bilder Historische Statten der Baekje 2015 K 1477 Acht Kulturstatten aus der Spatzeit des Konigreichs Baekje 475 bis 660 n Chr in oder bei ehemaligen Hauptstadten des Konigreichs Ungjin heute Gongju Sabi heute Buyeo eup und Iksan geben Zeugnis fur den kulturellen Austausch zwischen den alten Konigreichen in Korea China und Japan sowie fur die Verbreitung des Buddhismus in Ostasien Im Einzelnen sind dies die Festung Gongsanseong die Konigsgraber von Songsan ri die Archaologische Statte von Gwanbuk ri mit der Festung Busosanseong die Tempelanlage Jeongnimsa die Konigsgraber von Neungsan ri der Stadtwall von Naseong die Archaologische Statte von Wanggung ri und die Tempelanlage Mireuksa nbsp Sansa buddhistische Bergkloster in Korea 2018 K 1562 Sieben traditionelle Tempel Beopjusa Bongjeongsa Buseoksa Daeheungsa Magoksa Seonamsa und Tongdosa nbsp Seowon koreanische neokonfuzianische Akademien 2019 K 1498 umfasst neun Seowon d h konfuzianische Akademien Drei weitere Seowon sind bereits Bestandteil der 2010 in die Welterbeliste aufgenommenen Kulturerbestatte Historische Dorfer Hahoe und Yangdong nbsp Getbol die koreanischen Wattflachen Lage 2021 N 1591 eines der grossten Wattenmeere der Welt nbsp Grabhugel in Changnyeong weitere Bilder Gaya Hugelgraber 2023 K 1666 Das Welterbe umfasst 7 Cluster von Grabhugeln aus der Zeit der Konfoderation Gaya Daeseong dong Tumuli in Gimhae Marisan Tumuli in Haman gun Okjeon Tumuli in Hapcheon gun Jisan dong Tumuli in Goryeong gun Songhak dong Tumuli in Goseong gun Gyo dong und Songhyeon dong Tumuli in Changnyeong gun Yugok ri und Durak ri Tumuli in NamwonTentativliste BearbeitenIn der Tentativliste sind die Statten eingetragen die fur eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind Mit Stand 2023 sind 14 Statten in der Tentativliste von Sudkorea eingetragen die letzte Eintragung erfolgte im Mai 2023 2 Die folgende Tabelle listet die Statten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten OSM Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref Beschreibung nbsp Kangjingun Brennstatten 1994 K 385 188 Statten nbsp Seoraksan Nationalpark 1994 N 386 Der Seoraksan Nationalpark ist Ruckzugsgebiet des Langschwanzgoral Im Cheonbuldong Tal befindet sich die 19 m hohe Statue des Buddhas der Wiedervereinigung nbsp Statten versteinerter Dinosaurier an der Sudkuste 2002 N 1640 nbsp Salinen 2010 K 5484 Salinen von Sinan und Yeonggwang gun nbsp Petroglyphen am Daegokcheon 2010 K 5486 Petroglyphen von Bangudae und Cheonjeon an den Felswanden des Flusses Daegokcheon nbsp Antike Bergfestungen in Zentral Korea 2010 K 5488 umfasst sieben Bergfestungen in Zentral Korea Samnyeon Sanseong bereits 1994 nominiert Sangdang Sanseong Mireuk Sanseong Chungju Sanseong Jangmi Sanseong Deokju Sanseong und Ondal Sanseong nbsp Upo Feuchtgebiet 2010 N 5576 nbsp Stadtfestung und Ort Naganeupseong Lage 2011 K 5598 Nagan myeon 낙안면 Suncheon si 순천시 Provinz Jeollanam do 전라남도 nbsp Das Dorf Oeam 2011 K 5599 Landgemeinde Songak myeon 송악면 der Provinz Chungcheongnam do 충청남도 sudlich des Stadtzentrums von Asan 아산시 nbsp Hauptstadt Befestigungen von Hanyang Hangyangdoseong Hauptstadtmauer Bukhansanseong Bergfestung und Tangchundaeseong Verteidigungsmauer 2012 K 6652 Seit 2023 umfasst der Vorschlag 25 Statten der Stadtmauer von Seoul mit Toren Turmen und Signalhugeln nbsp Stein Buddhas und Pagoden des Hwasun Unjusa Tempels 2017 K 6171 22 Steinpagoden und 101 steinerne Buddhastatuen des Unjusa Tempels in HwasunArchaologische Uberreste der Hoeamsa Tempel Statte in Yangju Stadt 2022 K 6617 Befindet sich in Yangju nbsp Statten der Kriegshauptstadt Busan 2023 K 6668 Teil des Vorschlags sind 9 Statten aus der Zeit des Koreakriegs Getbol Koreanisches Wattenmeer Erweiterung 2023 N 6667 3 weitere Getbols sind Teil der Erweiterung Muan Getbol Goheung Getbol und Yeosu Getbol Siehe auch BearbeitenNationalschatze SudkoreasWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Welterbestatten in Sudkorea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sudkorea auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sudkorea In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 10 August 2021 englisch Tentativliste von Sudkorea In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 10 August 2021 englisch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Welterbestatten in Sudkorea Kulturerbe Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa 1995 Haeinsa Tempel Aufbewahrungsort der Tripitaka Koreana 1995 Jongmyo Schrein 1995 Changdeokgung Palast 1997 Festung Hwaseong 1997 Historische Statten von Gyeongju 2000 Dolmenstatten von Gochang Hwasun und Ganghwa 2000 Konigsgraber der Joseon Dynastie 2009 Historische Dorfer Hahoe und Yangdong 2010 Festung Namhansanseong 2014 Historische Statten von Baekje 2015 Sansa buddhistische Bergkloster in Korea 2018 Seowon 2019 Naturerbe Jeju Vulkaninsel und Lavatunnel 2007 Getbol 2021 Welterbe in der UNESCO Region Asien und Pazifik Afghanistan Australien Bangladesch Bhutan Brunei China Cookinseln Fidschi Indien Indonesien Iran Japan Kambodscha Kasachstan Kirgisistan Kiribati Laos Malaysia Malediven Marshallinseln Mikronesien Mongolei Myanmar Nepal Neuseeland Niue Nordkorea Osttimor Pakistan Palau Papua Neuguinea Philippinen Salomonen Samoa Singapur Sri Lanka Sudkorea 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