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Seowon McCune Reischauer Sŏwŏn waren konfuzianische Privatakademien im Korea der Joseon Dynastie 1392 1910 Sie besassen einen konfuzianischen Schrein 1 und hatten den Zweck Schuler auf die Beamtenprufung vorzubereiten In der Regel stammten die Schuler aus der aristokratischen Yangban Schicht Das Dosan Seowon in Andong war auf der Ruckseite des 1000 Won Scheins der 1975 bis 2007 ausgegebenen Serie Koreanische SchreibweiseKoreanisches Alphabet 서원Hanja 書院Revidierte Romanisierung SeowonMcCune Reischauer SŏwŏnDie Bildungseinrichtungen wurden in der Regel an Orten errichtet die mit bekannten konfuzianischen Gelehrten in Verbindung gebracht wurden Das erste Seowon war das Sosu Seowon welches 1534 von Ju Sebung gegrundet wurde und dem Gelehrten An Yu An Hyang gewidmet wurde 1 2 Das Seowon diente der Ausbildung und Ausfuhrung konfuzianischer Riten und oft als Ort fur Gelehrte die einer bestimmten Schule oder Fraktion angehorten 1 Auf dem Hohepunkt bestanden etwa 600 Seowon doch die meisten wurden bereits vor der Einfuhrung moderner offentlicher Bildungseinrichtungen geschlossen 2 Am 6 Juli 2019 wurden neun heute in Sudkorea liegende Seowon aus dem 15 bis 19 Jahrhundert durch die UNESCO unter dem Titel Seowon koreanische neokonfuzianische Akademien in das Weltkulturerbe aufgenommen 3 4 Das Sungyang Sowon in Nordkorea steht schon seit 2013 als Bestandteil der Historischen Monumente und Statten von Kaesŏng auf der Welterbeliste 5 Trivia BearbeitenIn dem Computerspiel Sid Meier s Civilization VI konnen in Korea Seowon anstelle von Campus Bezirken errichtet werden Literatur BearbeitenEun Jeung Lee Sŏwŏn Konfuzianische Privatakademien in Korea Wissensinstitutionen der Vormoderne 1 Auflage Peter Lang 2016 ISBN 978 3 653 95299 5 doi 10 3726 978 3 653 06337 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seowon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seowon Confucian Academies of Korea in der Tentativliste fur Welterbekandidaten englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Konfuzianische Seowon Schulen Koreas wenig bekannte Wunder In Korea net 19 Marz 2014 abgerufen am 2 Juli 2019 a b Sŏwŏn In Encyclopedia Britannica Abgerufen am 2 Juli 2019 englisch Seowon Korean Neo Confucian Academies In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 9 Juli 2019 englisch Noh Hyung seok Nine Korea seowon registered as UNESCO world heritage sites In The Hankyoreh 8 Juli 2019 abgerufen am 8 Juli 2019 englisch Historic Monuments and Sites in Kaesong In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 27 Juli 2020 englisch Welterbestatten in Sudkorea Kulturerbe Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa 1995 Haeinsa Tempel Aufbewahrungsort der Tripitaka Koreana 1995 Jongmyo Schrein 1995 Changdeokgung Palast 1997 Festung Hwaseong 1997 Historische Statten von Gyeongju 2000 Dolmenstatten von Gochang Hwasun und Ganghwa 2000 Konigsgraber der Joseon Dynastie 2009 Historische Dorfer Hahoe und Yangdong 2010 Festung Namhansanseong 2014 Historische Statten von Baekje 2015 Sansa buddhistische Bergkloster in Korea 2018 Seowon 2019 Naturerbe Jeju Vulkaninsel und Lavatunnel 2007 Getbol 2021 Normdaten Sachbegriff GND 116332583X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seowon amp oldid 214456307