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Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa 1 ist eine von der UNESCO gelistete Statte des Weltkulturerbes in dem ostasiatischen Staat Sudkorea 2 Die Welterbestatte umfasst den Bulguksa Tempel in der Nahe der Stadt Gyeongju in der Provinz Gyeongsangbuk do im Sudosten Sudkoreas und die in der Nahe dieses Tempels auf einem Berg liegende Seokguram Grotte Grottentempel Seokguram und Tempel BulguksaUNESCO Welterbeehemaliger Haupteingang zum Bulguksa TempelVertragsstaat en Korea Sud SudkoreaTyp KulturKriterien i iv Referenz Nr 736UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1995 Sitzung 19 Inhaltsverzeichnis 1 Eintragung 2 Die einzelnen Kulturstatten 2 1 Tempelanlage Bulguksa 2 2 Grottentempel Seokguram 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEintragung BearbeitenGrottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa wurde 1995 aufgrund eines Beschlusses der 19 Sitzung des Welterbekomitees in die Liste des UNESCO Welterbes eingetragen 3 Damit gehort es mit dem Haeinsa Tempel und dem Jongmyo Schrein zu den ersten Weltkulturerbestatten in Sudkorea das 1988 der Welterbekonvention beigetreten war In der Begrundung fur die Eintragung heisst es unter anderem 3 Der Komplex den die Seokguram Grotte mit dem Bulguksa Tempel bildet ist ein hervorragendes Beispiel fur die religiose Architektur der Region und fur den materiellen Ausdruck des buddhistischen Glaubens Die Eintragung erfolgte aufgrund der Kriterien i und iv 2 i iv Die Seokguram Grotte mit ihrer kunstlichen Hohle und Steinskulpturen und der zugeordnete Bulguksa Tempel mit seiner Holzarchitektur und Steinterrassen sind herausragendes Beispiele der buddhistischen religiosen Architektur die in Gyeongju der Hauptstadt des Silla Reiches im 8 Jahrhundert bluhte als materieller Ausdruck des buddhistischen Glaubens Zur Zusammenfassung der Statten zu einem Weltkulturerbe heisst es 2 Die Seokguram Grotte stellt die Erleuchtung Buddhas dar und der Bulguksa Tempel stellt die buddhistische Utopie dar die ihre Form in der irdischen Welt annimmt Die beiden Standorte sind physisch historisch und kulturell eng verbunden und alle ihre Schlusselkomponenten sind innerhalb der Grenzen der Statte enthalten Die einzelnen Kulturstatten BearbeitenDie beiden Kulturstatten liegen etwa 16 km sudostlich des Zentrums von Gyeongju das im 1 Jahrtausend n Chr unter dem Namen Seorabol Hauptstadt des alten Konigreichs Silla und spater des Vereinigten Silla war Tempelanlage Bulguksa Bearbeiten nbsp Daeungjeon Halle in Bulguksa Hauptartikel Bulguksa Der Bulguksa Tempel Lage 35 789972 129 332091 liegt am westlichen Fuss des Berges Tohamsan Er wurde im Jahre 774 fertiggestellt und umfasst eine Serie von holzernen Gebauden die auf erhohten Steinterrassen errichtet sind Die Holzgebaude wurden nach einem Brand wahrend des Imjin Kriegs 1592 1598 ab 1604 neu errichtet Eine zweiteilige Treppenanlage fuhrt zu dem Tor des purpurfarbenen Nebels Jahamun hinter dem de grossen Tempelhof liegt In dessen Mitte steht die Halle der grossen Erleuchtung Daeungjeon an seiner Ruckseite die Halle ohne Worte Museol Jeon Zwischen dem Jahamun Tor und der Daeungjeon Halle stehen zwei Steinpagoden Die beiden Treppen die beiden Pagoden zwei vergoldete Buddhastatuen und ein Reliquienbehalter gehoren zu den Nationalschatzen Sudkoreas Grottentempel Seokguram Bearbeiten nbsp Buddhastatue im Inneren der Seokguram Grotte Hauptartikel Seokguram Die Seokguram Grotte Lage 35 794864 129 34916 liegt auf einer Hohe von etwa 745 m uber dem Meeresspiegel nahe dem Gipfel des Berges Tohamsan sudostlich von diesem etwa 2 km von dem Bulguksa Tempel entfernt Die kunstliche Grotte wurde um eine ursprunglich frei stehende Buddhastatue herum errichtet Der Bau aus exakt behauenen Granitblocken wurde 751 begonnen und 774 fertiggestellt Die Grotte besteht aus drei Kammern Die runde Hauptkammer mit Kuppel hat einen Durchmesser zwischen 6 58 m und 6 84 m Hier befindet sich die 3 45 m hohe Statue des auf einem Lotosthron sitzende Buddha Auch die Seokguram Grotte gehort zu den Nationalschatzen Sudkoreas Literatur BearbeitenSeokguram Grotto and Bulguksa Temple In Cultural Heritage Administration of South Korea Hrsg World Heritage in Korea 2011 S 16 27 englisch Online Auszug bei Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bulguksa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Seokguram Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Offizielle Bezeichnung englisch Seokguram Grotto and Bulguksa Temple franzosisch Grotte de Seokguram et temple Bulguksa deutsche Ubersetzung entsprechend Welterbeliste In www unesco de Deutsche UNESCO Kommission abgerufen am 11 Februar 2017 mit Anpassung der Transkription a b c Seokguram Grotto and Bulguksa Temple In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 4 Februar 2017 englisch a b Decision CONF 203 VIII C 1 In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre 1995 abgerufen am 5 Februar 2017 englisch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Welterbestatten in Sudkorea Kulturerbe Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa 1995 Haeinsa Tempel Aufbewahrungsort der Tripitaka Koreana 1995 Jongmyo Schrein 1995 Changdeokgung Palast 1997 Festung Hwaseong 1997 Historische Statten von Gyeongju 2000 Dolmenstatten von Gochang Hwasun und Ganghwa 2000 Konigsgraber der Joseon Dynastie 2009 Historische Dorfer Hahoe und Yangdong 2010 Festung Namhansanseong 2014 Historische Statten von Baekje 2015 Sansa buddhistische Bergkloster in Korea 2018 Seowon 2019 Naturerbe Jeju Vulkaninsel und Lavatunnel 2007 Getbol 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grottentempel Seokguram und Tempel Bulguksa amp oldid 235808718