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Schamanismus in Korea beziehungsweise der koreanische Schamanismus oder Muismus Mu Schamanen Religion koreanisch Mugyo Hangeul 무교 Hanja 巫敎 oder Shinismus Religion der Gotter koreanisch Shingyo Hangeul 신교 Hanja 神 auch Sindo Weg der Gotter Hangeul 신도 Hanja 神道 ist das ursprungliche Glaubenssystem Koreas und die ethnische Religion der Koreaner Der koreanische Ausdruck sindo Hangeul 신도 hat dabei wie das japanische Shintō Kanji 神道 als Selbstbezeichnung fur die dortige originare Religion die Wurzel im chinesischen Wort Shendao chinesisch 神道 Der koreanische Schamanismus ist Teil der komplexeren koreanischen Volksreligion Mudang Oh Suh bok Wichtiges immaterielles Kulturgut No 98 Meisterin des Gyeonggido dodang gut zelebriert ein dodang gutIn Korea existieren verschiedene regional unterschiedliche Varianten des Schamanismus Berufung Ausbildung Weltbild und Aufgabenbereiche entsprechen weitgehend den Schilderungen des klassischen Schamanismus aus dem nordasiatischen Raum wie ihn viele Wissenschaftler beschrieben haben Man kann zwischen drei verschiedenen Typen von Schamanen unterscheiden Auf dem Festland werden die Schamanen die in Korea mit grosser Mehrheit Frauen sind in Schamaninnen mit Geistkontakt mudang mansin und Erbschamaninnen unterteilt die ihre territoriale Gemeinde von ihren Eltern vererbt bekommt seseupmu Auf der Insel Jejudo existiert eine Mischform beider Traditionen der Schamane erbt seinen Beruf und hat aber trotzdem Geistkontakt die in der Regel von mannlichen Schamanen praktiziert wird Einige besondere Eigenarten die koreanische Schamanen von anderen Schamanen unterscheiden ist das Fehlen tierischer Hilfsgeister Geister haben in Korea meist menschliche Gestalt Dementsprechend sind die Schamanentrachten oft Kostume oder Uniformen bestimmter Personen oder historischer Epochen Gangsinmu machen zudem keine Jenseitsreisen in Trance sondern werden von ihren Geistern inkorporiert Im Unterschied zu nordasiatischen Schamanen erleben die gangsinmu wahrend ihrer Berufung auch keine Todes und Wiedergeburtsvision Schamaninnen die ihren Beruf durch Vererbung erhalten haben seseupmu entsprechen der klassischen Definition von Schamanismus in wesentlichen Punkten nicht Insbesondere das Fehlen einer ekstatischen Bewusstseinsveranderung zur Kontaktaufnahme mit einer spirituellen Welt begrundet Zweifel ob seseupmu als Schamaninnen bezeichnet werden konnen In der koreanischen Literatur wird diese Problematik umgangen indem der Begriff Schamanismus durch die Wortschopfungen musok Mu Brauch oder mugyo Mu Religion ersetzt wird Die Untersuchungen der Mu Religion umfasst beide Varianten des koreanischen Schamanismus Erklarungsversuche fur die regionalen Unterschiede konzentrieren sich auf drei unterschiedliche Thesen Musok ist ein spezifisch koreanische Glaubenssystem und hat sich nicht aus dem sibirischen Schamanismus entwickelt Musok ist aus zwei unterschiedlichen kulturellen Systemen entstanden Musok ist aus dem sibirischen Schamanismus entstanden und hat im Laufe der Geschichte regionale Charakteristika entwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des koreanischen Schamanismus 2 Schamanenritual 2 1 Bedeutung des Wortes gut 2 2 Verschiedene Arten von gut 2 3 Ziele von gut 3 Regionale schamanische Brauche 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte des koreanischen Schamanismus BearbeitenDie Geschichte Koreas beginnt offiziell mit der legendaren Grundung des ersten Nationalstaates Gojoseon im Jahr 2333 v Chr durch den Patriarchen Dangun Wanggeom Das Wort Dangun konnte mit dem mongolischen Wort tengri Himmel Himmlischer Gott verwandt sein In dieser Bezeichnung spiegelt sich aber in jedem Fall die Position der fruhen Konige wider die politische Macht und Priestertum in einer Person verbanden Der Dangun galt als Sohn des Himmelgottes Hwanin der ihn auf die Erde schickte um uber das erste koreanische Reich zu regieren Die Mythen vom Himmelssohn festigten die Herrschaftsposition in Gojoseon und legitimierten eine religios politische Regierung In seiner Funktion als Vermittler zwischen den Menschen und dem Himmlischen war der Dangun gleichzeitig politischer Herrscher und Schamane Ahnliche Herrschaftsformen lassen sich in den spateren Konigreichen wie Buyeo Goguryeo oder Silla nachweisen In diesen Staaten wurden staatliche Zeremonien und Feiern zu Ehren des Himmels zelebriert Im 4 Jahrhundert n Chr verstarkte sich aufgrund der neuen konfuzianischen Ideologie die politische Macht der Konige in den Drei Konigreichen Die Schamanen wurden von den Konigen als Staatsschamanen die als Wahrsager Priester und Heiler dienten an die Herrscher gebunden In der Goryeo Dynastie die nach dem Untergang des Shilla Reichs entstand wurde der Staatsschamanismus durch den Buddhismus als neue dominante Religion aus den politischen Positionen der Macht verdrangt Obwohl der Buddhismus anfangs als neue Staatsideologie von dem Staatsgrunder Wang Kŏn besonders gefordert wurde blieb der Schamanismus doch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des religiosen Lebens der Herrscher Der Konfuzianismus eroberte sich in der zweiten Halfte der Goryeo Dynastie durch Verwaltungsreformen den Ausbau der Zentralregierung und durch konfuzianische Gelehrte die am koniglichen Hof unterrichteten den Rang einer Staatsideologie Die konfuzianischen Gelehrten kritisierten zunehmend den wachsenden Einfluss der Schamanen auf die Frauen des Palastes Diese Kritik bewirkte eine wachsende Opposition gegen den Schamanismus die wahrend der Joseon Dynastie Yi Dynastie zur Ausgrenzung der Schamanen fuhrte Der Schamanismus wurde wahrend der Joseon Dynastie unterdruckt und bisweilen sogar verfolgt Schamanen gehorten in dieser Zeit zur niedrigsten Klasse der Gesellschaft und wurden mit Sklaven Schlachtern Schauspielern und Prostituierten auf eine Stufe gestellt Wahrend der Schamanismus in den fruheren Dynastien immer eng mit der herrschenden Klasse verbunden war und religiose aber auch politische Funktionen erfullte verlor er in der Joseon Dynastie an Bedeutung Der soziale Abstieg wurde von einer raumlichen Ausgrenzung begleitet Schamanen wurden aus der Hauptstadt ausgewiesen und mussten auf dem Land leben Zusatzliche Steuern sollten Schamanen dazu bringen ihren Beruf aufzugeben Koreanischen Mannern die im Staatsdienst standen oder aus adligen Familien stammten wurde vorgeschrieben schamanistische Feste und Veranstaltungen zu meiden Die Konfuzianisten vertrieben aber nicht nur den Schamanismus aus dem Machtzentrum des Staates sondern auch den Buddhismus und den Taoismus Der koreanische Schamanismus hat durch den Ausschluss aus der Gesellschaft und dem niedrigeren Status an Ansehen in der Bevolkerung verloren Die Verachtung der Konfuzianisten fur die in ihren Augen irrationale Glaubenspraxis der Schamaninnen hat sich uber 500 Jahre in das Bewusstsein der koreanischen Bevolkerung eingegraben Die christlichen Missionare die Anfang des 19 Jahrhunderts in Korea mit ihrer kirchlichen Arbeit begannen fugten dieser Geringschatzung durch ihre Beurteilungen des Schamanismus als Teufelswerk und primitiven Aberglauben und der Schamaninnen als Teufel noch weiteren Schaden zu Nach dem Sturz der Joseon Dynastie durch das japanische Kaiserreich verschlechterte sich die Situation der koreanischen Schamaninnen weiter Mit dem Ziel die koreanische Kultur zu vernichten und zu japanisieren verfolgten die Japaner alle religiosen Gruppierungen die durch koreanisches Kulturgut ein Gefuhl des Nationalbewusstseins oder der Solidaritat hatten fordern konnen Die Befreiung Koreas von der japanischen Herrschaft veranderte die koreanische Gesellschaft und leitete eine Demokratisierung und Modernisierung nach abendlandischem Muster ein Im Norden von Korea wurde der Schamanismus verboten Im Suden von Korea galt der Schamanismus als Relikt der Vergangenheit und wurde im Kontext der neuen Wertmassstabe als beschamender Aberglaube unterdruckt In den 70er Jahren sorgte die staatliche Neues Dorf Kampagne fur weitere Verfolgungen und die Zerstorung schamanistischer Altare und Schreine Die von weiten Teilen der Bevolkerung getragene christliche Minjung Bewegung die sich als Vertreter der Opfer einer rapiden Industrialisierung verstanden und damit als Opposition der koreanischen Regierung belebten das Interesse am koreanischen Schamanismus erneut Durch dieses politisch motivierte Interesse gab es erste Forderungen den koreanischen Schamanismus zu erhalten und zu schutzen Die Regierung reagierte auf diese Forderungen mit der Einfuhrung von kulturellen Etiketten die Schamaninnen oder einzelne Rituale aus dem Kontext des Schamanismus herauslosten und zu kulturellen Denkmalern stilisierten nbsp Schamanin Kim Kum hwaMit diesen Entwicklungen bahnte sich eine vorsichtige Wende in der Einstellung der Regierung an Schamanistische Rituale wurden auf offentlichen Buhnen akzeptiert insofern es sich offensichtlich um eine folkloristische Darbietung handelte Schamanismus als Folklore wurde als positiver Teil des Kulturerbes verstanden und als ein Teil neu gefundener Identitat zelebriert Sakrale Elemente der Rituale wurden bei dieser Art des Schamanisierens bewusst ignoriert Schamanen die sich durch besondere Darbietungen auszeichneten erlangten durch die Medien eine grosse Beruhmtheit Die bekannteste Schamanin die mittlerweile auch als Vertreterin der koreanischen Kultur weltweit auftritt ist die Schamanin Kim Kum hwa die am 1 Februar 1985 zum Lebenden Nationalschatz erklart wurde Wichtiges immaterielles Kulturgut Nummer 82 Die Studentenbewegung der 1980er Jahre adaptierte schamanistische Rituale bei politischen Demonstrationen mit dem Ziel die neu entdeckte kulturelle Identitat zu politisieren Die schlechten sozialen und okonomischen Verhaltnisse wurden als die Folge eines Werteverfalls verstanden der sich in der Regierung durch anhaltende Skandale und Korruptionsenthullungen bestatigte Die Integration schamanistischer Elemente in die oppositionelle Demonstrationsbewegung war eine politische Standortbestimmung mit dem Ziel eine letztendlich undefinierte koreanische Identitat zu beleben mit der man sich von der Regierung distanzierte Mit dem Ende der Demonstrationen verschwanden diese Rituale Die Olympischen Spiele in Seoul 1988 stellten eine Zasur fur den koreanischen Schamanismus dar Schamaninnen wurden eingeladen auf offentlichen Buhnen im Theater und sogar im Fernsehen gut Ritual vorzufuhren Der Schamanismus wurde der Welt als ein wesentlicher Bestandteil teilweise sogar als Kern der koreanischen Kultur prasentiert Der durch die erfolgreiche Olympiade frisch entfachte Patriotismus idealisierte den Schamanismus zum Kern neuer nationalistischer Ideen Schamanenritual BearbeitenDie Aufgabe der Schamanin eine Verbindung zwischen den Menschen Gottern und Geistern zum Wohl der Gemeinschaft herzustellen offenbart sich in einem Schamanenritual gut 굿 am deutlichsten Wahrend des Rituals sind die Gesetze von Raum Zeit und gesellschaftlicher Hierarchie aufgelost Historische Gestalten mannliche und weibliche Gotter Ahnen und Geister unterschiedlichsten Charakters sowie verstorbene Kinder sollen sich in der mudang inkorporieren Durch Kleidung Gotterbilder Mimik Sprache und Gestik identifizieren die anwesenden Personen die Gegenwart eines bestimmten Gottes den sie mit Speisen Tanz Musik und Gaben unterhalten und gunstig stimmen wollen Die Besucher eines gut vergessen wahrend der Zeremonie die konfuzianisch gepragten Anstandsregeln die normalerweise das offentliche Leben dominieren zugunsten dionysischer Ideale sie trinken tanzen und singen lautstark und ohne Hemmungen Der empfundene Kontakt mit den Geistern ist oft von emotionalen Ausbruchen begleitet Bei Unzufriedenheit mit einer Situation oder einem Zustand wird mit den Geistern gestritten und diskutiert Wunsche werden in wortreichen Diskussionen ausgehandelt und Verstorbene tranenreich und klagend verabschiedet Ein gut ist ein dramatisches und lebhaftes Ereignis das von dem gemeinsamen Wunsch nach Veranderung getragen wird Bedeutung des Wortes gut Bearbeiten Der erste koreanische Gelehrte Yi Nŭnghwa der sich im Jahr 1927 mit der Beschreibung des koreanischen Schamanismus beschaftigte vertrat die Ansicht dass der Begriff gut fur den er im Chinesischen kein Aquivalent finden konnte auf dem koreanischen Wort gutta basiert Der Ausdruck gutta bedeutet so viel wie abscheulich hasslich gemein und zotig Das Synonym fur gut die Bezeichnung p uri deren Bedeutung mit Begriffen wie losbinden einen Knoten offnen oder ein Ratsel losen ubersetzt werden kann wurde von Yi Nŭnghwa als Bestatigung seiner These verwendet dass mit gut ein negatives Ritual charakterisiert wird dessen Ziel die Vertreibung von schlechten Einflussen und Ungluck ist Diese Begriffsbestimmung ist aber mit einigen Gegenbeispielen zu widerlegen Gut mit Zielsetzungen die nicht an einen Exorzismus erinnern sind z B das cheonsingut Zeremonie bei der den Gottern die Fruchte der neuen Jahreszeit angeboten werden jaesugut Zeremonie fur Reichtum und Gluck oder das honin yeotamgut Zeremonie zur Berichterstattung einer Eheschliessung Betrachtet man sich die Zielsetzung eines gut steht ausser Frage dass diese Rituale durchweg nach einer harmonischen Balance zwischen Menschen und Gottern streben Verschiedene Arten von gut Bearbeiten Eine Gliederung der verschiedenen gut in Korea gestaltet sich durch die Vielzahl der Varianten und die unzahligen regionalen Unterschiede der Zeremonien sehr schwer So wird beispielsweise eine Variante des gut fur Tote in der Region von Seoul als jinogigut in den Provinzen Cheolla do und Chungcheong do als ssitkkimgut an der Ostkuste als ogu kut und auf der Insel Jeju do die wiederum in verschiedene Regionen unterteilt ist als tarigut neok keonjigigut oder sumanggut bezeichnet Ziele von gut Bearbeiten Man kann fur die verschiedenen gut in Sudkorea grob sieben Ziele formulieren Frieden und Wohlstand des Staates Gluck und Wohlstand der Familie Starkung des Zusammengehorigkeitsgefuhls und der Solidaritat in Dorfgemeinschaften Heilung von Krankheiten Forderung einer erfolgreichen Ernte bzw des Fischfangs Geleit der Totenseelen ins Jenseits und Verehrung der Verstorbenen Initiation des SchamanenAls Mittler zwischen den Welten hat die koreanische Schamanin die Aufgabe diese Ziele die den Idealzustand in der mittleren Welt des Kosmos anstreben zu erreichen Die Distanz zwischen dem Idealzustand und der realen Situation beruht auf einer Disharmonie zwischen den verschiedenen Welten bzw zwischen Gottern Geistern Ahnen und Menschen Nur die Schamanin mit ihren speziellen Kenntnisse ist in der Lage die Ursache fur diese Disharmonie zu erkennen und die notigen Vorkehrungen oder Aktionen einzuleiten die eine Veranderung bewirken konnen Regionale schamanische Brauche BearbeitenName Zweck RegionHamgyeongdo manmukgut Wird drei Tage nach dem Tod einer Person abgehalten um den Weg in die Totenwelt zu ermoglichen Hamgyeong doPyeongando darigut Dieses Gut erlaubt dem Geist eines Verstorbenen den Eintritt in die Totenwelt Der Ablauf ahnelt buddhistischen Zeremonien PyeongandoHwanghaedo naerimgut Ist ein Initiationsritual das normalerweise eine langere Lehrzeit abschliesst Nach dem naerim gut kann die Schamanin selbststandig arbeiten Hwanghae doHwanghaedo jinogwigut Dieser gut he hilft dem Geist eines Verstorbenen in die Totenwelt einzutreten Hwanghae doOngjin baeyeonsingut Dieser Gut versucht den Fischern zu grossem Fang Frieden und Wohlstand zu verhelfen Dabei wird der Drachenkonig des Meeres verehrt Hwanghae doYangju sonorigut Dieser Brauch verehrt Vieh und soll zu guter Ernte Frieden und Wohlstand der Gemeinde fuhren Dieser Gut ist einer der ausgefeiltesten Yangju Gyeonggi doSeoul danggut Dieser Gut soll zu Frieden und guter Ernte verhelfen Jeongbalsan Berg Dapsimni dong Sinnae dong Bonghwasan Berg SeoulSeoul jinogwigut Dieses Ritual wird fur einen Verstorbenen abgehalten und soll seinem Geist den 49 tagigen Weg in die Totenwelt erleichtern Dies geht zuruck auf den taoistischen Glauben dass jede Person sieben Seelen hat wovon alle sieben Tage eine in den Himmel aufsteigt SeoulGyeonggido dodanggut Dieser Brauch findet alle zwei Monate statt und wird nach dem Mondkalender gefeiert Er soll der Gemeinschaft zu Wohlstand verhelfen Der Gut vertreibt bose Geister vom Familiengrab Dingmak Gebiet Jangmal Gebiet Gyeonggi doGangneung danogut Dieser Gut ist ausgesprochen gross Dutzende von Schamanen sind beteiligt und beten zu den Berggottern fur Sicherheit der Gemeinde gute Ernte und viel Fisch Maskierte Tanze und aufregende Volksspiele werden aufgefuhrt Gangneung Gangwon doEunsan byeolsingut Dieser Gut ist den Geistern der Familiengraber des Dorfes gewidmet Eine Auffuhrung einer Legende aus dem Baekje Reich wird prasentiert Ein Teil des Gut findet vor dem Dorfeingang statt Eunsan ri Buyeo gun Chungcheongnam doSuyongpo sumanggut Dieser Brauch hilft dem Geist eines auf See Verstorben in die Totenwelt einzutreten Yeongil gun Gyeongsangbuk doGangsari beomgut Dieser gemeinschaftliche Brauch wird alle drei Jahre abgehalten Schamanen beten fur den Schutz vor wilden Tigern sowie fur gute Ernte und Frieden Gangsa ri Yeongil gun Gyeongsangbuk doGeojedo byeolsingut Dieser Gut wird in jedem Fischerdorf abgehalten um fur viele Fische zu bitten Auch um Frieden wird gebeten Geoje Gyeongsangnam doTongyeong ogwisaenamgut Dieses Ritual soll dem Geist eines auf See Verstorbenen den Eintritt in die Totenwelt ermoglichen Tongyeong Gyeongsangnam doWido ttibaegut Diese Fischerbrauch spricht viele verschiedene Geister an und zielt darauf ab dem Dorf zu Gluck zu verhelfen Wido Insel Buan gun Jeollabuk doJindo ssitgimgut Dieser Brauch wascht den Geist eines Verstorbenen Der Gut wird genau ein Jahr nach dem Tod wiederholt Jindo Inseln Jangsando Inseln Jeollanam doJejudo singut Dieser Brauch hilft einem Schamanen zur Beforderung in einen hoheren Rang Der Gut kann auch einen Schamanen initiieren und wird drei Mal im Leben eines Schamanen ausgefuhrt Jeju doJejudo yeongdeunggut Dieses Ritual wird im zweiten Monat des Mondkalenders abgehalten Die Gottin des Meeres Yeongdeungsin wird angesucht Sicherheit und viel Fisch zu gewahren Kustengebiete Jeju doJejudo muhongut Dieser Gut wascht den Geist eines auf See Verstorbenen und ermoglicht damit den Eintritt in die Totenwelt Jeju doLiteratur BearbeitenByon Ro An Zur religios kulturellen Situation im Korea der Gegenwart In Journal fur Religionskultur Nr 54 2002 PDF 197 kB 12 Seiten auf uni frankfurt de Hung youn Cho Mudang Der Werdegang koreanischer Schamanen am Beispiel der Lebensgeschichte des Yi Chi san Mitteilung der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Band 93 Doktorarbeit Universitat Hamburg 1983 Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Hamburg 1983 Sang Chan Han Beziehungen zwischen dem Schamanismus und dem Verstandnis des Heiligen Geistes in der protestantischen Kirche in Korea Religionsphanomenologische und missionstheologische Untersuchung Gunter Mainz Aachen 1991 ISBN 3 926987 75 8 Chei Woon Jung Kultur des koreanischen Schamanismus Iudicium 2001 ISBN 3 89129 081 0 Susanne Knodel Schamaninnen in Korea Heilrituale und Handys Herausgegeben vom Hamburgischen Museum fur Volkerkunde Dolling amp Galitz Hamburg 1998 ISBN 978 3 930802 76 0 Il Young Park Minjung Schamanismus und Inkulturation Schamanistische Religiositat und christliche Orthopraxis in Korea Doktorarbeit Universitat Fribourg 1988 Dirk Schlottmann Trance Ekstase und Besessenheit im koreanischen Schamanismus Rituale der Hwanghaedo Tradition in Seoul Edition MV Wissenschaft Monsenstein amp Vannerdat Munster 2016 ISBN 978 3 95645 747 0 Dirk Schlottmann Besessenheit und Inkorporation im Hwanghaedo Schamanismus In Journal of International Studies Band 23 Keimyung University April 2015 S 89 120 Dirk Schlottmann Koreanischer Schamanismus im neuen Millennium P Lang Frankfurt 2007 ISBN 3 631 56856 8 Englisch Kim Hogarth Hyun key Kut Happiness through reciprocity Akademiai Kiado Budapest 1998 Keith Howard Hrsg Korean Shamanism Revival 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Fotogalerie Korean Shaman Project Village Rituals Ohne Datum koreanische Schamanen und Dorfrituale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schamanismus in Korea amp oldid 234415217