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Das Judentum in Zurich war im 20 Jahrhundert und ist heute starker als in anderen Schweizer Stadten vertreten und hat eine bis mindestens ins Hochmittelalter zuruckgehende Geschichte Gedenktafeln in der Froschaugasse an die Juden in Zurich im Mittelalter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 17 und 18 Jahrhundert 1 3 19 bis 21 Jahrhundert 2 Demographie 3 Gemeinden 4 Synagogen 5 Personlichkeiten Auswahl 6 Friedhofe 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Zurichs erste judische Gemeinde wurde 1273 erstmals schriftlich erwahnt und wurde von der Stadt und deren Bevolkerung weitgehend geduldet Bereits fur das 14 Jahrhundert ist in Zurich eine Synagoge judenschuol in der Nahe der heutigen Froschaugasse belegt 1 2 3 an die die heutige Synagogengasse erinnert Die Froschaugasse hiess damals Judengasse Bedeutende stilistisch auf die Zeit um 1330 datierte Wandmalereien darunter mit hebraischer Beschreibung versehene Wappen wurden 1996 in der Liegenschaft Zum Brunnenhof an der Brunngasse 8 entdeckt 4 Seit 2020 ist der Ort als Schauplatz Brunngasse offentlich zuganglich Die Bewohner des Hauses das wohl auch als Treffpunkt der judischen Gemeinde diente mussen einflussreiche Burger gewesen sein 5 wahrscheinlich die Bruder Moses und Mordechai bzw Gumprecht ben Menachem und ihre Mutter Minne 6 7 Rabbi Moses schuf in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts den Gesetzeskommentar Zurcher Semak 8 Dennoch wurden der judischen Bevolkerung nicht die vollen Burgerrechte gewahrt Viele waren als Kreditgeber tatig Als in den Jahren 1348 1349 die Pestepidemie in die Schweiz kam wurden vielerorts die Juden fur die Toten verantwortlich gemacht Im gleichen Jahr wie der Basler Pogrom stattfand kam es am 24 Februar 1349 auch in Zurich zu einem Pogrom und die Juden der Stadt wurden gefoltert umgebracht oder verbannt und vertrieben 9 Ihr Eigentum wurde unter den Nicht Juden Zurichs verteilt wobei sich Burgermeister Rudolf Brun einen Lowenanteil sicherte Die Synagoge wurde zerstort 10 2 8 11 Die Quellen weisen darauf hin dass die Bruder ben Menachem und ihre Mutter Minne die in der Brunngasse 8 wohnten ebenfalls ermordet wurden 6 Bereits 1354 siedelten sich wieder Juden in Zurich an Die Anzahl der Mitglieder der zweiten judischen Gemeinde stieg gegen Ende des Jahrhunderts auf etwa 100 Personen ca 2 der Stadtbevolkerung Mit der Jahrhundertwende verschlechterte sich die rechtliche und wirtschaftliche Stellung der Juden in Zurich So durften Juden ab 1404 gesetzlich nicht mehr gegen Christen vor Gericht aussagen 12 und 1423 wurden sie auf unbestimmte Zeit aus der Stadt vertrieben 2 13 17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten Die Rheinecker Juden die aus anderen Stadten verdrangt wurden wurden immer zahlreicher So ist im Jahr 1633 die von der Stadt geforderte Verfolgung und Vertreibung der Juden dokumentiert Im Jahr 1634 wurde den Juden der Zutritt zur Stadt verboten 14 und ein Jude aus Lengnau Samuel Eiron wurde am 24 April wegen Gotteslasterung hingerichtet Nach diesem Ereignis befahlen der Burgermeister und der Stadtrat von Zurich ihren Herrschaftsvertreten Landvogte alle Juden von ihrem Land zu vertreiben Obwohl diese Anordnung auch fur die badische Grafschaft galt durften etwa 20 judische Familien dortbleiben nachdem der Landvogt Alphons Sonnenberg von Luzern den Rat von Zurich darauf hingewiesen hatte dass seine Stellung ihn berechtigte seinen Untertanen Schutz zu gewahren 15 Im Jahr 1787 erhielten der judische Optiker Samson Henlein und sein Partner Nehemias Callmann unter dem Schutz von Castell Remlingen die Erlaubnis acht Tage in Zurich zu verbringen um mit optischen Instrumenten zu handeln und ihr Handwerk auszuuben 15 19 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Urkunde fur den Erwerb von Benutzungsrechten festgelegter Synagogenplatzen in der Zuricher Synagoge Lowenstrasse vom 26 Januar 1891Im Laufe des 19 Jahrhunderts wurde die Situation der Zurcher Juden zunehmend paradox da sich insbesondere die Regierung Frankreichs fur die Wahrnehmung der Rechte ihrer judischen Mitburger einsetzte die in der Schweiz noch zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt waren Mit ersten Zuzugern ab 1848 aus Endigen und Lengnau sowie spater aus Osteuropa entstand eine kleine judische Gemeinde die im Jahr 1862 100 Personen umfasste In diesem Jahr gewahrte der Kanton Zurich den Juden die freie Niederlassung Im gleichen Jahr wurde der Israelitische Kultusverein gegrundet der spater in Israelitische Cultusgemeinde umbenannt wurde Zwei Jahre spater hatte die Universitat einen judischen Dekan Max Budinger und seit 1883 bestand mit der Synagoge Lowenstrasse wieder ein judisches Gotteshaus in Zurich Mit der Volksabstimmung von 1866 wurde den Juden in der Schweiz die Niederlassungsfreiheit und die volle Ausubung der Burgerrechte zugestanden 2 was 1874 seinen Niederschlag in der neuen Bundesverfassung fand 11 16 1920 war der Anteil der judischen Bevolkerung mit 1 3 auf dem Hohepunkt Die Juden die im ersten Viertel des 20 Jahrhunderts nach Zurich kamen waren oft freiberuflich tatig im Handel in der Kleider und Waschekonfektion in kaufmannischen Berufen als Anwalte oder Arztinnen und Arzte 17 Auch die kleine Winterthurer Gemeinschaft die im Gegensatz zur Zurcher kaum nach Osteuropa und mehr zu den suddeutschen Judendorfern ausgerichtet war erlebte damals mit rund 150 Juden ihre Hochzeit Koschere Laden und orthodoxe Schulen gab und gibt es aber nur in Zurich 18 Wahrend des Zweiten Weltkriegs kamen die meisten in die Schweiz gefluchteten Juden nach Zurich und erhielten dort von 1940 bis 1943 das Aufenthaltsrecht Um den zahlreichen Juden zu helfen die in der Schweiz Zuflucht suchten wurden Gelder gesammelt Diese wurden jedoch nicht von den Schweizer Behorden sondern vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund zusammengetragen Der Sitz des 1933 gegrundeten Zentralkomitees fur Fluchtlingshilfe befand sich in Zurich Da die Schweiz neutral war war Zurich in den Jahren 1929 und 1937 Gastgeber des Zionistischen Weltkongresses von dem der erste 1897 in Basel stattfand organisiert von dem Journalisten Theodor Herzl 1945 machte die judische Bevolkerung Zurichs ungefahr 10 500 Personen aus sank dann aber ab 1948 wieder Seit 1970 halt sich die judische Bevolkerung in Zurich mehr oder weniger konstant bei etwa einem Prozent Die 1939 eroffnete Bibliothek der Israelitischen Cultusgemeinde Zurich wurde im Jahr 2009 zum Nationalen Kulturgut der Schweiz erklart da sie als bedeutendste Judaica Bibliothek im deutschsprachigen Raum gilt Der Kanton Zurich verlieh mit der neuen Kantonsverfassung von 2005 der Israelitischen Cultusgemeinde Zurich und der 1978 gegrundeten liberalen Gemeinden Or Chadasch die Anerkennung als offentlich rechtliche Korperschaften die beiden anderen orthodox gepragten Gemeinden verzichteten selbst darauf und stellte sie damit den Landeskirchen gleich 12 Ende 2020 wurden in Zurich die ersten sieben Stolpersteine verlegt die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern 19 In den Folgejahren kamen weitere Stolpersteine hinzu Demographie BearbeitenHeute leben um die 5000 Juden im Kreis 2 und Kreis 3 weitere Tausend leben auf dem restlichen Stadtgebiet Die judische Bevolkerung besteht uberwiegend aus Aschkenasim Weitere sind Misrachim und Sephardim In Zurich finden sich Vertreter des orthodoxen und ultraorthodoxen sowie des liberalen und sakularen Judentums Gemeinden BearbeitenIsraelitische Cultusgemeinde Zurich ICZ Israelitische Religionsgesellschaft Zurich IRGZ Judische Gemeinde Agudas Achim Zurich Judische Liberale Gemeinde Or Chadasch ZurichDie ICZ und die liberale Gemeinde Or Chadasch sind vom Kanton Zurich seit 2007 offentlich rechtlich anerkannt 20 Im Kanton Zurich gibt es ausserhalb von Zurich nur noch in Winterthur wo rund 80 Juden leben 2022 eine judische Gemeinde die Israelitische Gemeinde Winterthur 18 Synagogen Bearbeiten nbsp Synagoge LowenstrasseSynagoge Lowenstrasse ICZ City eingeweiht 1884 mehrfach erweitert und umgebaut Synagoge Freigutstrasse IRGZ Enge eingeweiht 1924 Synagoge Agudas Achim eingeweiht 1960Zudem gibt es in Zurich rund zehn Betsale 21 Personlichkeiten Auswahl BearbeitenAlfred Stern 1846 1936 Historiker an der ETH Zurich Hermann Guggenheim 1859 1926 Lithograf und Grunder eines Ansichtskartenverlages David Farbstein 1868 1953 Politiker Nationalrat und Zionist Albert Einstein 1879 1955 wurde im Jahr 1900 an der ETH zum Fachlehrer fur Mathematik und Physik diplomiert 1909 1911 Dozent an der Universitat Zurich Rosa Bloch Bollag 1880 1922 Vorkampferin der Arbeiterbewegung Alexander Schaichet 1887 1964 Violinist Bratschist und Dirigent Grunder und Leiter des Kammerorchesters Zurich 1920 1943 Regina Kagi Fuchsmann 1889 1972 Frauenrechtlerin und humanitare Aktivistin Leopold Szondi 1893 1986 Psychiater von 1946 bis 1984 in Zurich wohnhaft Irma Schaichet 1895 1988 Konzertpianistin und Klavierpadagogin Lazar Wechsler 1896 1981 Filmproduzent Kurt Guggenheim 1896 1983 Schriftsteller Tadeus Reichstein 1897 1996 Chemiker und Nobelpreistrager Florence Guggenheim Grunberg 1898 1989 Aktivistin und Kulturhistorikerin Willy Guggenheim 1900 1977 Maler Kurt Hirschfeld 1902 1964 Regisseur und Dramaturg Leopold Lindtberg 1902 1984 Regisseur und Direktor am Schauspielhaus Zurich Felix Bloch 1905 1983 Physiker und Nobelpreistrager Elias Canetti 1905 1994 Schriftsteller und Nobelpreistrager Veit Wyler 1908 2002 Rechtsanwalt und zionistischer Politiker Rolf Liebermann 1910 1999 Komponist Max G Bollag 1913 2005 Kunsthandler und Original Hans Josephsohn 1920 2012 Bildhauer Sigi Feigel 1921 2004 Rechtsanwalt und Prasident der ICZ 1972 1987 Andre Kaminski 1923 1991 Schriftsteller Pinkas Braun 1923 2008 Schauspieler Victor Fenigstein 1924 Komponist und Klavierpadagoge Robert Frank 1924 2019 Fotograf Franz Wurm 1926 2010 Autor und Ubersetzer Konrad Feilchenfeldt 1944 Literaturwissenschaftler Roger Schawinski 1945 Medienunternehmer und Medienpionier Charles Lewinsky 1946 Schriftsteller Iris Ritzmann 1962 Medizinhistorikerin und Prasidentin JLG Zurich Daniel Jositsch 1965 Professor fur Strafrecht an der Universitat Zurich und Zurcher Standerat Anatole Taubman 1970 Schauspieler Thomas Meyer 1974 SchriftstellerFriedhofe Bearbeiten nbsp Abdankungshalle auf dem Friedhof Unterer FriesenbergJudische Friedhofe in Zurich Name Gemeinde Lage Eroffnung Flache m2 KommentarIsraelitischer Friedhof Agudas Achim JGAA Albisrieden 1913 6500Israelitischer Friedhof Binz IRGZ Witikon bei Pfaffhausen 1936 7090Israelitischer Friedhof am Schutzenrain JLG Albisrieden 1982 1800Israelitischer Friedhof Steinkluppe am Steinkluppenweg IRGZ Unterstrass 1899 0 875 seit 1936 nur noch ausnahmsweise BestattungenIsraelitischer Friedhof Oberer Friesenberg ICZ Wiedikon 1952 34 618Israelitischer Friedhof Unterer Friesenberg ICZ Wiedikon 1866 17 354 mehrfach erweitert seit 1952 nur noch wenige BestattungenLiteratur BearbeitenAnnette Brunschwig Ruth Heinrichs Karin Huser Geschichte der Juden im Kanton Zurich Von den Anfangen bis in die heutige Zeit Orell Fussli Zurich 2005 Hans Jorg Gilomen Spatmittelalterliche Siedlungssegregation und Ghettoisierung insbesondere im Gebiet der heutigen Schweiz In Abgrenzungen Ausgrenzungen in der Stadt und um die Stadt Stadt und Landmauern Bd 3 VDF Zurich 1999 S 85 106 online bei Academia edu Dolf Wild Christoph Philipp Matt Zeugnisse judischen Lebens aus den mittelalterlichen Stadten Zurich und Basel In Kunst Architektur in der Schweiz 56 2005 S 14 20 Digitalisat Siehe auch BearbeitenJudentum in der Schweiz Stolpersteine in der Schweiz Zurich Schauplatz BrunngasseWeblinks BearbeitenKoscher City Juden in Zurich 23 bis 27 April 2012 Beitrag von SRF Judisch Orthodox Unter der Haube Beitrag von annabelle chEinzelnachweise Bearbeiten Florence Guggenheim Grunberg Judenschicksale und Judenschuol im mittelalterlichen Zurich Beitrage zur Geschichte und Volkskunde der Juden in der Schweiz Heft 12 Zurich 1967 a b c d Zurich Kanton Zurich Schweiz Judische Geschichte in Zurich In Alemannia Judaica Abgerufen am 12 Juli 2014 Matthias Durst Synagogengasse In Gang dur Zuri Abgerufen am 12 Juli 2014 Dolf Wild Christoph Philipp Matt Zeugnisse judischen Lebens aus den mittelalterlichen Stadten Zurich und Basel In Kunst Architektur in der Schweiz 56 2005 S 14 20 Peter Bollag Endlich erhalt auch Zurich ein judisches Museum In Neue Zurcher Zeitung Nr 196 26 August 2019 S 15 a b Dolf Wild Roland Bohmer Die spatmittelalterlichen Wandmalereien im Haus Zum Brunnenhof in Zurich und ihre judischen Auftraggeber In Separatdruck aus dem Bericht Zurcher Denkmalpflege Zurich S 15 33 Caspar Battegay Naomi Lubrich Judische Schweiz 50 Objekte erzahlen Geschichte Jewish Switzerland 50 Objects Tell their Stories Hrsg Judisches Museum der Schweiz Christoph Merian Basel 2018 ISBN 978 3 85616 847 6 a b Matthias Durst Das Wohnhaus Froschaugasse 4 In Gang dur Zuri Abgerufen am 12 Juli 2014 Giorgio Girardet Der heilige Matthias und die Zurcher Mordnacht Der Judenmord von 1349 In nzz ch Aktiengesellschaft fur die Neue Zurcher Zeitung abgerufen am 31 Juli 2017 Die kirchliche Uberlieferung besagt dass der 24 Februar der dem heiligen Matthias gewidmet ist der Tag sei an dem sich Gottes Wille kundtue Im Jahr 1349 nahm dieses Datum in Zurich eine schreckliche Bedeutung an indem man alle Juden in ein Haus steckte und dieses anzundete Andreas Schneitter Fragwurdiger Namenspatron Vor 100 Jahren baute die Stadt Zurich eine Brucke uber die Limmat die heute den Namen des fruheren Burgermeisters Rudolf Brun tragt In seine Amtszeit fallt das Pogrom an den Zurcher Juden von 1349 In tachles ch JM Judische Medien AG 12 April 2012 archiviert vom Original am 17 April 2012 abgerufen am 31 Juli 2017 a b Ralph Weingarten Schweizer Juden Lange ausgegrenzt heute integriert PDF In Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund 1 September 2009 abgerufen am 12 Juli 2014 a b Cranach Knoch Mund Picard Weingarten Judentum In Historisches Lexikon der Schweiz abgerufen am 16 Juni 2021 Hans Jorg Gilomen Innere Verhaltnisse der Stadt Zurich 1300 1500 In Geschichte des Kantons Zurich Bd 1 Fruhzeit bis Spatmittelalter Werd Zurich 1995 S 336 389 351 f Knoch Mund Picard Antisemitismus in Historisches Lexikon der Schweiz HLS online 2009 Abgerufen am 16 Juni 2021 a b Augusta Weldler Steinberg Geschichte der Juden in der Schweiz Band 1 Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund Zurich 1966 S 27 46 Geschichte der ICZ In Israelische Cultusgemeinde Zurich Abgerufen am 15 Oktober 2018 Bruno Fritzsche et al Geschichte des Kantons Zurich Band 3 19 und 20 Jahrhundert Zurich 1994 Werd Verlag S 283 a b Peter Niederhauser Orthodoxe mussten nach Zurich ziehen In Neue Zurcher Zeitung Nr 220 21 September 2022 S 13 Aktuell In stolpersteine ch Verein Stolpersteine Schweiz 27 November 2020 abgerufen am 14 Dezember 2020 Am Freitag 27 November 2020 wurden in Zurich die ersten Stolpersteine fur Schweizer Opfer des Nationalsozialismus gesetzt 184 1 Gesetz uber die anerkannten judischen Gemeinden GjG In Gesetzessammlung Kanton Zurich 1 Januar 2008 abgerufen am 12 Juli 2014 Pascal Unternahrer Neue Synagoge in Zurich In Tages Anzeiger 21 Januar 2014 abgerufen am 12 Juli 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judentum in Zurich amp oldid 236254773