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Joachim Christian Graf von der Wahl 1590 in Allstedt 31 August 1644 in Ingolstadt war ein kurbayrischer Feldmarschall und Statthalter von Ingolstadt Von 1639 bis 1643 war er Oberbefehlshaber der bayrischen Truppen im Dreissigjahrigen Krieg Joachim Christian von der WahlAls ursprunglich protestantischer Konvertit erreichte er hochste Amter auf der katholischen Seite Gleichzeitig war er Mitglied in der Fruchtbringenden Gesellschaft und stand auch mit protestantischen Fursten in gutem Kontakt Trotz schwerer Kriegsverletzungen diente er uber zwei Jahrzehnte lang als Offizier im Feld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 General in Schwaben und der Oberpfalz 1 2 Oberbefehl in Westfalen und der bayerischen Armee 1 3 Statthalter in Ingolstadt 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon der Wahl wurde in Thuringen in eine protestantische Familie geboren und trat fruh zum katholischen Glauben uber Bereits vor Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges stand er im Dienst des bayrischen Herzogs und spateren Kurfursten Maximilian I Als Hauptmann erlitt er in der Schlacht am Weissen Berg eine so schwere Verletzung am linken Arm dass dieser amputiert werden musste Bei der Belagerung Heidelbergs im Jahre 1622 unter dem Oberbefehl Graf Tillys erlitt Wahl eine Schussverletzung im linken Knie die ihn dauerhaft in seiner Beweglichkeit einschrankte 1 nbsp Die Eroberung Magdeburgs 1631 dargestellt im Theatrum EuropaeumIm Jahr 1626 wurde er Obristleutnant und Befehlshaber von Tillys Regiment 2 Gleichzeitig nahm man ihn unter dem bezeichnenden Namen Der Anhenkende in die Fruchtbringende Gesellschaft auf 3 Ein Jahr spater erfolgte seine Beforderung zum Oberst und 1629 die Ubernahme des Regiments des in kaiserliche Dienste gewechselten Matthias Gallas 2 Er nahm an der Eroberung von Stade 1629 und der Ersturmung Magdeburgs 1631 teil Uber den schrecklichen Ausgang des Angriffs schrieb Wahl an Ernst Casimir von Nassau Dietz zu dem er freundschaftliche Kontakte pflegte In seinem Brief machte Wahl den Stadtkommandanten Dietrich von Falkenberg fur das Legen des Brandes verantwortlich der die Stadt in Schutt und Asche legte 1 4 General in Schwaben und der Oberpfalz Bearbeiten Nach einem weiteren Einsatz in der Schlacht bei Breitenfeld 1631 stieg Wahl als Generalwachtmeister zu Fuss in den Generalsrang auf Sein erstes Kommando war in Amberg in der Oberpfalz das er gegen die Schweden behauptete die den Rest der Oberpfalz unter Besatzung nahmen Im Sommer 1632 eroberte er in Schwaben zusammen mit Otto Heinrich Fugger die Stadte Rain und Landsberg zuruck 1 4 Zum Ende des Jahres zog er unter Johann von Aldringen nach Suden Wahrend Aldringen Memmingen eroberte zog Wahl vor Kempten das er erst im vierten Sturmangriff am 12 Januar 1633 einnehmen konnte Bei der Ersturmung der Stadt wurde die Bevolkerung erbarmungslos niedergemacht Diejenigen die sich in die Burghalde gerettet hatten mussten sich fur hohe Geldsummen freikaufen 5 nbsp Das 1636 eroberte Soest in der Topographia Westphaliae von Matthaus MerianIm Januar 1634 wurde Wahl zum Feldmarschallleutnant befordert 2 Nach der Schlacht bei Nordlingen befahl Maximilian von Bayern ihm die Eroberung von Augsburg das er nach sieben Monaten Belagerung am 18 Marz 1635 zur Kapitulation zwang 1 Danach kehrte Wahl nach Amberg zuruck und vertrieb von dort aus die schwedischen Besatzungen aus der Oberpfalz Nach Beschwerden der Amberger Regierung uber die masslose Bereicherung von Wahls Offizieren rief der bayrische Kurfurst Maximilian ihn am 16 Oktober aus der Oberpfalz ab und sandte ihn im folgenden Jahr nach Westfalen an die Seite des Oberbefehlshabers Johann von Gotz um in dieser Rolle Jost Maximilian von Bronckhorst Gronsfeld zu ersetzen Im September eroberten die beiden die Stadt Soest von einer hessen kasselschen Garnison 4 In der Folge wurde Wahl zum Feldzeugmeister befordert und am 11 November 1636 in den Reichsgrafenstand erhoben 2 6 Oberbefehl in Westfalen und der bayerischen Armee Bearbeiten Im Jahr 1637 ubernahm Wahl nach Gotz Abzug den Oberbefehl in Westfalen hatte aber zu wenige Truppen zur Verfugung um entscheidend gegen die Truppen Hessen Kassels unter Peter Melander vorzugehen die Vechta und Bielefeld erobern und durch die Besetzung des neutralen Ostfrieslands ein sicheres Ruckzugsgebiet gewinnen konnten 1638 wurden viele der bayrischen Truppen nach Suddeutschland gegen das Vordringen Bernhards von Sachsen Weimar abgezogen Wahls eigenes Regiment zeichnete sich in der Schlacht bei Rheinfelden aus in der es unter dem Kommando Johanns von Werth als eines der wenigen dem feindlichen Uberraschungsangriff langere Zeit standhalten konnte aber schliesslich zu grossen Teilen in Gefangenschaft geriet Uber Wahls eigene Teilnahme an den Schlachten und Belagerungen am Oberrhein ist nichts uberliefert 7 Anfang 1639 wurde er als Nachfolger des Ende 1638 abgesetzten und verhafteten Gotz zum Feldmarschall und Oberkommandanten der bayrischen Truppen ernannt obwohl Kurfurst Maximilian ihn zu diesem Zeitpunkt aufgrund seiner Kriegsverletzungen nicht mehr ausreichend fur den Felddienst tauglich hielt 8 Da Verhandlungen uber den Beitritt Hessen Kassels zum Prager Frieden scheiterten entsandte Kurfurst Maximilian auf Wunsch seines Bruders Ferdinands des Kolner Kurfursten Wahl im gleichen Jahr erneut nach Westfalen zum Einsatz gegen die Hessen Im Mai 1640 zog Wahl nach Detmold das er in Absprache mit Katharina von Waldeck Wildungen der Mutter des jungen Grafen Simon Philipp von Lippe besetzen und Catharina anstelle von Simons Onkel Johann Bernhard als Regentin einsetzen liess Mitte 1640 befehligte Wahl bayrische und kurkolnische Truppen im Verbund mit den Kaiserlichen unter Melchior von Hatzfeldt gegen die Truppen Herzog Georgs von Braunschweig Luneburg und Landgrafin Amalies von Hessen Kassel Im September uberschritt Wahl bei Rinteln die Weser um die feindlichen Krafte in deren Rucken zu bedrohen Luneburgische Truppen verhinderten durch rechtzeitige Besetzung von Bockenem eine Vereinigung Wahls mit der kaiserlichen Besatzung von Wolfenbuttel Trotzdem plunderten Wahls Truppen im Gebiet Luneburgs bis sie zuruckgingen um Winterquartiere im Bistum Munster zu beziehen 1 7 nbsp Kupferstich der Belagerung von Wolfenbuttel 1641 im Theatrum EuropaeumIm Fruhjahr 1641 wurde Wahl vom bayerischen Kurfursten aus Westfalen zuruckberufen Im April war er in der Oberpfalz am 1 Mai ubernahm er in Zeitz von Franz von Mercy das Kommando uber die bayerischen Truppen bei der kaiserlichen Hauptarmee 9 Am 29 Juni nahm er an der verlorenen Schlacht bei Wolfenbuttel gegen Schweden und Luneburger teil Fur die Niederlage machte er Octavio Piccolomini verantwortlich den Berater des kaiserlichen Oberbefehlshabers Erzherzog Leopold Wilhelm Wahl verteidigte Leopold Wilhelm gegen die Kritik Kurfurst Maximilians und sprach sich mit den Worten Ich vermein wann wir deutsche Haupter hatten es sollt alles wohl abgehen gegen den Einfluss auslandischer Feldherren wie Piccolomini aus 10 Kaiserlichen und Bayern gelang es im Anschluss durch die Einnahme umliegender Orte wie Osterwieck Schladen Hornburg und Liebenburg sowie erfolgreiche Kavalleriegefechte gegen feindliche Einheiten die Gegner Anfang September zum Abbruch der Belagerung Wolfenbuttels zu zwingen 11 Mit den kriegsmuden Welfenherrschern um August II von Braunschweig Wolfenbuttel wurde durch wesentlichen Einsatz von Wahl der Anfang 1642 beschlossene Friede von Goslar ausgehandelt Den Winter uber quartierten sich Wahls Truppen entlang der Unstrut und in der Grafschaft Schwarzburg Sondershausen ein 1 10 Im Marz 1642 verliess Wahl die kaiserliche Hauptarmee und ging an den Rhein um General Hatzfeld gegen Franzosen und Hessen unter Guebriant und Eberstein zu unterstutzen die im Januar bei Kempen kaiserliche Truppen geschlagen und weite Teile des linksrheinischen Kurkolns besetzt hatten Durch Krankheit aufgehalten konnte Wahl sich erst im Mai mit Hatzfeldt besprechen Seine Truppen trafen gerade rechtzeitig ein um den Feind am 24 Mai zur Aufgabe der Belagerung von Lechenich zu bewegen Am 12 Juni uberquerten Hatzfeldt und Wahl den Rhein und verschanzten ihre Truppen bei Zons Sie erhielten Unterstutzung von den Spaniern unter Francisco de Melo der nach Wessem an die Maas ruckte Daraufhin zogen Franzosen und Hessen sich von Grevenbroich nach Uerdingen zuruck Gleichzeitig ging auch der mit ihnen verbundete niederlandische Statthalter Friedrich Heinrich von Oranien uber die Maas und bezog ein Lager bei Rheinberg Hatzfeldt und Wahl forderten Melo vergeblich zum weiteren Vorrucken auf der sich damit begnugte den Oranier und die Franzosen von einer Bedrohung der Spanischen Niederlande abzuhalten Weil Franzosen und Hessen in gut befestigten Stellungen lagen blieben Kaiserliche und Bayern bis auf regelmassige Kavallerieattacken des aus franzosischer Gefangenschaft entlassenen Johann von Werth den Sommer uber untatig und hatten grosse Schwierigkeiten auf kleinem Raum ihre Truppen zu versorgen 12 Als ihre Gegner Anfang Oktober bei Wesel uber den Rhein zuruckgingen uberquerte Hatzfeldt weiter sudlich ebenfalls den Rhein um Franken zu decken Wahl und Werth blieben zuruck und eroberten am 29 Oktober nach einwochiger Belagerung Duren Die Soldaten Wahls brachen den der Garnison gewahrten freien Abzug mit der Begrundung diese hatte geraubten Kirchenornat verheimlicht Sie holten die abziehenden Soldaten bei Merzenich ein und zwangen sie zum Unterstecken also sich den eigenen Reihen anzuschliessen was von Hatzfeldt und dem Kolner Kurfurst gerugt wurde Als Ergebnis der kaiserlichen Niederlage gegen die Schweden bei Breitenfeld Anfang November wurde ein Grossteil von Wahls Truppen ebenfalls nach Osten in die Oberpfalz verlegt um die kaiserliche Armee in Bohmen unterstutzen zu konnen und gegen eine Vereinigung der Schweden und Franzosen gewappnet zu sein 13 Statthalter in Ingolstadt Bearbeiten nbsp Wahls Grabstatte die Moritzkirche in IngolstadtIm nachsten Jahr wollte ihn Kurfurst Ferdinand von Koln anstelle Hatzfeldts mit dem Generalat uber den Westfalischen Reichskreis beauftragen konnte aber keine Mehrheit der Kreisstande organisieren Vor allem Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg in Dusseldorf lehnte einen kurfurstlichen Kandidaten als mogliche Kolner Vormacht im Kreis ab Wahl kehrte im Mai 1643 ohne neuen Posten vom Kurkolner Hof in Bonn zuruck und wurde zum Schutz Kurbayerns in die Oberpfalz gerufen Aus gesundheitlichen Grunden legte er den Oberbefehl uber Bayerns Armee nieder den Franz von Mercy ubernahm Stattdessen wurde Wahl Statthalter in Ingolstadt wo er ein Jahr spater starb und in der St Moritzkirche beerdigt wurde 10 Seine Grabinschrift tragt den Spruch Viator vis plura In campo quantum bello praestare solet dux centimanus tantum praestitit unimanus Ubersetzt lautet er Wanderer willst du noch mehr Im Felde soviel der Fuhrer einer Hundertschaft zustande bringt brachte er allein mit einer Hand zustande 10 14 Familie BearbeitenAm 28 Februar 1639 heiratete Wahl in Prag Esther Juliane von Herzau 7 Beider Sohn war Ferdinand Franz Albrecht von der Wahl 1703 der um 1676 die Herrschaft Aurolzmunster im Innviertel erwarb und dort ein prachtiges Schloss errichtete 15 Der ehemalige Festsaal im obersten Stockwerk von Schloss Aurolzmunster enthalt ein Deckengemalde auf dem der Einzug von Joachim Christian von der Wahl in den Olymp abgebildet ist 16 Joachim Christians Bruder Johann Joachim von Wahl wahrscheinlich 1604 in Niederroblingen bei Allstedt 17 blieb Protestant und war von 1641 bis 1648 Stadtkommandant von Rheine im Bistum Munster 10 Bernhard von Poten machte in seinem Eintrag zu Wahl fur die Allgemeine Deutsche Biographie im Jahr 1896 aus den Brudern eine Person Obwohl sich der Feldmarschall Wahl in Briefen oder anderen Selbstzeugnissen stets Joachim Christian nannte verwendete bereits 1850 der Freiherr von Schonhueb den vom Bruder entlehnten falschen Vornamen in einer Lebensbeschreibung Wahls die von Poten als Quelle herangezogen wird 17 18 Literatur BearbeitenBernhard von Poten Wahl Johann Joachim Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 592 f Bernd Warlich Wahl Joachim Christian I In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten Abgerufen am 13 Marz 2023 Bernd Warlich Wahl Joachim Christian II In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten Abgerufen am 13 Marz 2023 Bernd Warlich Wahl Joachim Christian III In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten Abgerufen am 13 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Bernhard von Poten Wahl Johann Joachim Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 40 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 592 f a b c d Johann Heilmann Kriegsgeschichte von Bayern Franken Pfalz und Schwaben von 1506 bis 1651 II Band 2 Abteilung Kriegsgeschichte von 1634 1651 Cotta Munchen 1868 S 1110 google de Historisches Museum Kothen Inventar Nr V S 677c a b c Bernd Warlich Wahl Joachim Christian I In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten Abgerufen am 13 Marz 2023 Peter Engerisser Von Kronach nach Nordlingen Der Dreissigjahrige Krieg in Franken Schwaben und der Oberpfalz Spathling 2004 S 134 ff Joseph Bergmann Medaillen auf beruhmte und ausgezeichnete Manner des oesterreichischen Kaiserstaates vom XVI bis zum XIX Jahrhunderte Band 2 Tendler amp Schaefer 1857 S 354 f a b c Bernd Warlich Wahl Joachim Christian II In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten Abgerufen am 13 Marz 2023 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 69 Ausgabe 2 Beck Munchen 2006 S 573 Johann Heilmann Kriegsgeschichte von Bayern Franken Pfalz und Schwaben von 1506 bis 1651 II Band 2 Abteilung Kriegsgeschichte von 1634 1651 Cotta Munchen 1868 S 630 631 google de a b c d e Bernd Warlich Wahl Joachim Christian III In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten 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Landesgeschichte Hrsg Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 21 Beck Munchen 1958 S 486 f Inventare der nichtstaatlichen Archive Westfalens Band 16 Aschendorff Munster 1999 S 226 Normdaten Person GND 117114189 lobid OGND AKS VIAF 74621060 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wahl Joachim Christian von derALTERNATIVNAMEN Wahl Joachim Christian Graf vonKURZBESCHREIBUNG kurbayrischer FeldmarschallGEBURTSDATUM 1590GEBURTSORT AllstedtSTERBEDATUM 31 August 1644STERBEORT Ingolstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Christian von der Wahl amp oldid 235237610