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Jens Fiedler 15 Februar 1970 in Dohna ist ein ehemaliger deutscher Bahnradsportler und heutiger Teammanager des Team TheedProjekt Cycling bis 2019 Team Erdgas 2012 Jens Fiedler 2010 Fiedler 1999 Fiedler r bei einem Stehversuch mit Darryn Hill 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Sportlaufbahn 2 Berufliches und Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportlaufbahn BearbeitenAls Jugendlicher durchlief Jens Fiedler die Sportforderung der DDR fur den Bahnradsport Als Junior fuhr er erste Erfolge ein 1988 wurde er Juniorenweltmeister im Bahnsprint kurz zuvor war er bereits DDR Meister in der Klasse Jugend A geworden 1 Bevor er bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona seinen ersten Olympiasieg feierte hatte er 1991 bereits den Weltmeistertitel bei den Amateuren in dieser Disziplin errungen Fur den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1992 erhielt er am 23 Juni 1993 das Silberne Lorbeerblatt 2 Im Anschluss an die Spiele erfolgte 1993 der Wechsel zu den Profis 1993 wechselte Fiedler auch von seinem bisherigen Trainer Jorg Uwe Krunagel zu Karsten Schmalfuss 3 Bei den Weltmeisterschaften 1995 gelang ihm der Titelgewinn im Olympischen Sprint mit Michael Hubner und Jan van Eijden und ein Jahr spater bei den Olympischen Spielen in Atlanta errang er erneut die Goldmedaille im Sprint 1998 sicherte er sich den Weltmeistertitel im Keirin den er 1999 in Berlin erneut errang Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney blieb ihm der historische Titelhattrick jedoch verwehrt in seinen Spezialdisziplinen Sprint und Keirin gewann er jeweils Bronze Besonderes Aufsehen erregte Fiedlers dritter Platz im Keirin bei der Bahn WM 2001 in Antwerpen Vier von sechs Fahrern des Finallaufes sturzten eine halbe Runde vor dem Ziel wahrend der spatere Weltmeister Ryan Bayley und der Vize Weltmeister Laurent Gane ungefahrdet weiterfahren konnten Fiedler leicht benommen ergriff sein defektes Rad lief zu Fuss ins Ziel und sicherte sich so die Bronze Medaille nach den Regeln mussen Fahrer und Rad lediglich gemeinsam das Ziel erreichen 4 Im Jahr 2002 gewann Fiedler dreimal Gold bei den Deutschen Bahn Meisterschaften und 2003 errang er Gold beim Team Sprint fruher Olympischer Sprint der Herren bei der Bahnrad WM in Stuttgart gemeinsam mit Carsten Bergemann und Rene Wolff Bei Olympia 2004 in Athen gewann er Gold ebenfalls im Teamsprint gemeinsam mit Wolff und Stefan Nimke Zudem errang er im Laufe seiner Laufbahn insgesamt 18 nationale Titel in verschiedenen Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn Fiedler gewann im Verlauf seiner Karriere mehr als 30 Grand Prix und Welt Cupwettbewerbe fur Sprinter bzw Sprinter Preise 1991 in Berlin Buttgen Barcelona Chemnitz Stuttgart 1992 in Buttgen Hannover Huyeres Stuttgart sowie den Grossen Preis von Deutschland 1993 in Berlin Chemnitz Stuttgart 1994 in Hannover Kopenhagen Chemnitz 1995 in Cottbus Chemnitz Quito sowie den Grossen Preis von Deutschland 1996 in Buttgen 1997 in Dortmund 1998 in Hannover Chemnitz Victoria sowie den Grossen Preis von Deutschland 1999 in Chemnitz Dudenhofen sowie den Grossen Preis von Deutschland 2001 in Dortmund 2002 in Dudenhofen 1992 1995 1998 1999 und 2003 den Grossen Preis von Deutschland 2004 in MoskauJens Fiedler beendete seine Karriere offiziell beim Berliner Sechstagerennen am 1 Februar 2005 Wenige Wochen spater am 26 Februar 2005 wurde er bei einer Radveranstaltung im britischen Manchester positiv auf Amphetamin getestet Den positiven Befund erklarte Fiedler mit der unachtsamen Einnahme eines Medikaments 5 Berufliches und Privates BearbeitenSeit Jahren lebt der gelernte Elektronikfacharbeiter Fiedler in Chemnitz und ist heute fur die dortigen Stadtwerke tatig Er ist in dritter Ehe verheiratet Seit 2009 ist er gemeinsam mit Michael Hubner Manager des UCI Track Teams Team Erdgas 2012 seit 2019 Team TheedProjekt Cycling 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jens Fiedler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie zu Fiedler Jens In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Jens Fiedler in der Datenbank von Radsportseiten net Jens Fiedler in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 52 1988 Berlin 1988 S 3 Landessportbund Niedersachsen e V VIBSS Der Bundesprasident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes am 23 Juni 1993 zeichnete Bundesprasident von Weizsacker behinderte und nicht behinderte Sportler und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympische Spiele 1992 mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus Tour Nr 2 1999 Kurt Lorenz GmbH Starnberg 1999 S 106 Netzeitung de Jens Fiedler holt zu Fuss Platz drei Memento vom 6 September 2012 im Webarchiv archive today Bahn Olympiasieger Jens Fiedler gedopt In Die Welt 23 April 2005 abgerufen am 28 Juli 2015 Die Macher Nicht mehr online verfugbar Team Erdgas 2012 archiviert vom Original am 7 Dezember 2013 abgerufen am 12 Dezember 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www redvil de Olympiasieger im Bahnradsprint 1896 Dritte Franzosische Republik nbsp Paul Masson 1900 Dritte Franzosische Republik nbsp Albert Taillandier 1920 Niederlande nbsp Maurice Peeters 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Lucien Michard 1928 Dritte Franzosische Republik nbsp Roger Beaufrand 1932 Niederlande nbsp Jacobus van Egmond 1936 Deutsches Reich NS nbsp Toni Merkens 1948 Italien nbsp Mario Ghella 1952 Italien nbsp Enzo Sacchi 1956 Frankreich 1946 nbsp Michel Rousseau 1960 Italien nbsp Sante Gaiardoni 1964 Italien nbsp Giovanni Pettenella 1968 Frankreich nbsp Daniel Morelon 1972 Frankreich nbsp Daniel Morelon 1976 Tschechoslowakei nbsp Anton Tkac 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Lutz Hesslich 1984 Vereinigte Staaten nbsp Mark Gorski 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Lutz Hesslich 1992 Deutschland nbsp Jens Fiedler 1996 Deutschland nbsp Jens Fiedler 2000 Vereinigte Staaten nbsp Marty Nothstein 2004 Australien nbsp Ryan Bayley 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Hoy 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Jason Kenny 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Jason Kenny 2020 Niederlande nbsp Harrie LavreysenListe der Olympiasieger im RadsportOlympiasieger im Teamsprint 2000 Frankreich nbsp Gane Rousseau Tournant 2004 Deutschland nbsp Nimke Fiedler Wolff 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Hoy Kenny Staff 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Hindes Kenny Hoy 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Hindes Kenny Skinner 2020 Niederlande nbsp van den Berg Lavreysen Hoogland BuchliWeltmeister im Sprint Amateure 1893 Arthur A Zimmerman 1894 August Lehr 1895 Jaap Eden 1896 Harry Reynolds 1897 Edwin Schrader 1898 Paul Albert 1899 Thomas Summersgill 1900 Alphonse Didier Nauts 1901 Emile Maitrot 1902 Charles Piard 1903 Arthur L Reed 1904 Marcus Hurley 1905 Jimmy S Benyon 1906 Francesco Verri 1907 Jean Devoissoux 1908 Victor Johnson 1909 1910 1911 1913 William Bailey 1912 Donald McDougall 1914 1919 nicht ausgetragen 1920 Maurice Peeters 1921 Henry Brask Andersen 1922 Thomas Johnson 1923 1924 Lucien Michard 1925 Jaap Meijer 1926 Avanti Martinetti 1927 Mathias Engel 1928 Willy Falck Hansen 1929 Antoine Mazairac 1930 Louis Gerardin 1931 Helge Harder 1932 Albert Richter 1933 Jacobus van Egmond 1934 Benedetto Pola 1935 Toni Merkens 1936 Arie van Vliet 1937 1938 Jef van de Vijver 1939 Jan Derksen 1940 1945 nicht ausgetragen 1946 Oscar Plattner 1947 Reginald Harris 1948 Mario Ghella 1949 Sydney Patterson 1950 Maurice Verdeun 1951 1952 Enzo Sacchi 1953 Marino Morettini 1954 Cyril Peacock 1955 Giuseppe Ogna 1956 1957 Michel Rousseau 1958 1959 Valentino Gasparella 1960 Sante Gaiardoni 1961 1962 Sergio Bianchetto 1963 Patrick Sercu 1964 Pierre Trentin 1965 Omar Pchakadse 1966 1967 1969 1970 1971 1973 1975 Daniel Morelon 1968 Luigi Borghetti 1972 nicht ausgetragen 1974 1978 Anton Tkac 1976 nicht ausgetragen 1977 Jurgen Geschke 1979 1983 1985 1987 Lutz Hesslich 1980 nicht ausgetragen 1981 1982 Sergei Kopylow 1984 nicht ausgetragen 1986 Michael Hubner 1988 nicht ausgetragen 1989 1990 Bill Huck 1991 Jens Fiedler anschliessend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben Weitere Resultate unter Weltmeister im Sprint Weltmeister im Keirin 1980 1981 Danny Clark 1982 Gordon Singleton 1983 1985 Urs Freuler 1984 Robert Dill Bundi 1986 Michel Vaarten 1987 Harumi Honda 1988 1989 Claudio Golinelli 1990 1992 Michael Hubner 1993 Gary Neiwand 1994 1996 Marty Nothstein 1995 1997 2000 Frederic Magne 1998 1999 Jens Fiedler 2001 Ryan Bayley 2002 Jobie Dajka 2003 Laurent Gane 2004 Jamie Staff 2005 Teun Mulder 2006 Theo Bos 2007 2008 2010 2012 Chris Hoy 2009 Maximilian Levy 2011 Shane Perkins 2013 Jason Kenny 2014 2015 Francois Pervis 2016 Joachim Eilers 2017 Azizulhasni Awang 2018 Fabian Puerta 2019 Matthijs Buchli 2020 2022 Harrie Lavreysen 2023 Kevin QuinteroWeltmeister im Teamsprint 1995 van Eijden Fiedler Hubner 1996 Hill Kelly Neiwand 1997 1998 Le Quellec Rousseau Tournant 1999 2000 2001 Gane Rousseau Tournant 2002 Staff Hoy MacLean 2003 Bergemann Wolff Fiedler 2004 Bourgain Gane Tournant 2005 Hoy Queally Staff 2006 2007 Bauge Bourgain Tournant 2008 Bauge Sireau Tournant 2009 Bauge Bourgain Sireau 2010 Forstemann Levy Nimke 2011 Enders Levy Nimke 2012 Perkins Sunderland Glaetzer 2013 Enders Botticher Levy 2014 2016 2017 Mitchell Webster Dawkins 2015 Bauge Sireau D Almeida 2018 van t Hoenderdaal Lavreysen Hoogland Buchli 2019 2020 van den Berg Lavreysen Hoogland Buchli 2021 2023 van den Berg Lavreysen Hoogland 2022 Hoffman Richardson Cornish GlaetzerDeutsche Meister im Sprint Profis Elite 1895 August Lehr 1896 1897 1921 Willy Arend 1898 Franz Verheyen 1908 Richard Scheuermann 1909 Otto Meyer 1910 1919 1920 1923 Walter Rutt 1914 Eugen Stabe 1922 1924 1926 Willy Lorenz 1925 Willy Gottfried 1927 Alex Fricke 1928 1929 1932 Mathias Engel 1930 1931 Peter Steffes 1932 1939 Albert Richter 1940 1941 Jean Schorn 1942 Toni Merkens 1946 1947 1949 1954 Georg Voggenreiter 1948 Werner Bunzel 1955 1960 1962 1965 Werner Potzernheim 1961 Gunther Ziegler 1966 1967 Hans Peter Kanters 1969 Peter Glemser 1975 Udo Hempel 1976 Horst Schutz 1992 1996 1998 1999 2002 Jens Fiedler 1997 Eyk Pokorny 2000 2004 Jan van Eijden 2001 2005 Stefan Nimke 2003 Rene Wolff 2006 2007 Matthias John 2008 2013 Robert Forstemann 2009 Carsten Bergemann 2010 Tobias Wachter 2011 2012 2014 2022 Stefan Botticher 2015 2016 2017 Maximilian Levy 2018 2019 2023 Maximilian DornbachDer Sprint wurde nicht durchgangig bei Deutschen Bahn Meisterschaften ausgetragen Deutsche Meister im Sprint Amateure 1890 1891 Alwin Vater 1892 Jean Schaaf 1893 1894 August Lehr 1895 Thomas Schluter 1896 Fritz Opel 1897 August Stoffregen 1898 1899 Paul Albert 1900 1902 Albert Leopold 1901 Willy Kritzmann 1903 Walter Engelmann 1904 1913 Christel Rode 1905 Otto Kupferling 1906 Bruno Gotze 1907 1910 Karl Neumer 1911 Otto Gosche 1912 Max Hansen 1914 Richard Gottschalk 1917 1919 1920 Fritz Schrefeld 1918 Arthur Hensch 1921 Johannes Drohten 1922 Walter Heidenreich 1923 1925 Paul Oszmella 1926 1927 Mathias Engel 1928 Hans Bernhardt 1929 Fritz Fliegel 1930 Robert Trauden 1931 1932 Hans Dasch 1933 1936 Toni Merkens 1937 Heinz Hasselberg 1938 Jean Schorn 1939 Gerhard Purann 1940 1947 Willi Schertle 1941 1942 1944 Werner Bunzel 1943 Georg Voggenreiter 1948 1949 Willy Trost 1950 1954 Werner Potzernheim 1955 Gunther Ziegler 1956 Heinz Lauff 1957 Rudi Altig 1958 Sigi Walther 1959 1960 Gunter Kaslowski 1961 1962 Ehrenfried Rudolph 1963 1965 Willi Fuggerer 1968 1971 Jurgen Barth 1972 1974 1976 Dieter Berkmann 1975 Rainer Klenner 1977 1979 1983 Gerhard Scheller 1978 Dieter Giebken 1980 1982 1984 Fredy Schmidtke 1985 1989 Hans Jurgen Greil 1986 1988 1990 Markus Nagel 1987 Frank Weber 1991 Jens FiedlerWeitere Resultate unter Deutsche Meister im Sprint Elite Deutsche Meister im Keirin 2000 2002 Jens Fiedler 2001 2003 2004 Rene Wolff 2005 2006 Stefan Nimke 2007 Rene Enders 2008 2009 2011 2013 2015 2018 Maximilian Levy 2010 Tobias Wachter 2012 2014 2022 Stefan Botticher 2019 Marc Jurczyk 2023 Maximilian DornbachDeutsche Meister im Teamsprint 1996 Fiedler van Eijden M Hubner 1997 Lausberg van Eijden Pokorny 1998 Fiedler van Eijden Scheurer 1999 Fiedler van Eijden Pokorny 2000 Bergemann Fiedler van Eijden 2001 Fiedler Lausberg Pokorny 2002 Bergemann Fiedler Nimke 2003 John Wolff Seidenbecher 2004 Nimke Bergemann Fiedler 2005 Giese Lausberg Jager 2006 Wittmann Nimke Bergemann 2007 2008 Enders John Seidenbecher 2009 Forstemann S Hubner Bergemann 2010 Nimke Wachter Schroder 2011 Bergemann Forstemann Levy 2012 Botticher Levy Niederlag 2013 Assmus Enders Forstemann 2014 Forstemann Dornbach Assmus Enders 2015 Forstemann Engler Kanter Wachter 2016 Engler Forstemann Kanter 2017 Balzer Dornbach Levy 2018 Schroter Dornbach Levy 2019 Jurczyk Dornbach Levy Schroter 2022 2023 Hohne Dornbach Schroter Normdaten Person GND 1217154361 lobid OGND AKS VIAF 4380160001839030300001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fiedler JensKURZBESCHREIBUNG deutscher BahnrennfahrerGEBURTSDATUM 15 Februar 1970GEBURTSORT Dohna DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jens Fiedler Radsportler amp oldid 236376429