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Sergio Bianchetto 16 Februar 1939 in Torre di Ponte Brenta ist ein ehemaliger italienischer Radsportler Der Bahnspezialist gewann bei den Olympischen Spielen 1960 und 1964 jeweils die Goldmedaille im Tandemwettbewerb sowie 1964 die Silbermedaille im Sprintwettbewerb Er war zudem mehrfacher Weltmeister in beiden Disziplinen Bianchetto war bis 1964 Amateur bevor er 1965 bis 1970 als Profi antrat Sergio Bianchetto 1963 Sergio Bianchetto bei den Bahn Weltmeisterschaften 1963Sergio Bianchetto links gratuliert dem Belgier Patrick Sercu rechts zum WM Titel bei den Bahn Weltmeisterschaften 19631958 konnte Bianchetto erste Erfolge feiern beim Grand Prix de Paris wurde er Dritter im Amateursprint und mit Sante Gaiardoni italienischer Amateurmeister im Tandem Durch den Wechsel seines Tandempartners von Gaiardoni auf Giuseppe Beghetto konnte Bianchetto sich noch verbessern so dass das Team 1960 fur die Olympischen Spiele nominiert wurde und auch den Tandem Wettbewerb fur sich entscheiden konnte 1961 konnte er sein Ergebnis von 1958 beim Grand Prix de Paris mit der Silbermedaille im Sprint noch verbessern er gewann gegen seinen Tandempartner Beghetto wie auch 1962 jeweils das Finalrennen um die Bahn Sprint Weltmeisterschaft der Amateure Mit Beghetto wurde er in beiden Jahren zudem italienischer Tandemmeister 1963 wurde Sergio Bianchetto im Sprint dem 1000 Meter Zeitfahren sowie dem Tandem Italienischer Meister bei der WM konnte er jedoch lediglich die Silbermedaille im Sprint erreichen 1966 wurde er italienischer Sprintmeister der Profis was sein letzter Profierfolg blieb 1964 nahm Bianchetto an seinen zweiten Olympischen Spielen teil mit seinem neuen Partner Angelo Damiano verteidigte er den Olympiasieg Er stand zudem im Finale des Sprintwettbewerbs musste sich aber Giovanni Pettenella geschlagen geben Nach dem zweiten Olympiasieg entschloss er sich Profi zu werden als Profi konzentrierte er sich hauptsachlich auf Sechstagerennen Im Folgejahr traf er im Halbfinale des Sprints der italienischen Bahnradmeisterschaften auf Pettenella gegen den er schon 1964 bei Olympia das Finale verloren hatte Beide Fahrer versuchten den typischen Stehversuch nur dass bei diesem Rennen keiner den Stehversuch abbrechen wollte und sie immer mehr Minuten nur wenige Meter nebeneinander auf den vortriebslosen Bahnradern balancierten wahrend die RAI das Rennen live im Radio ubertrug Auch nach einer Stunde balancierten beide Radsportler auf ihren Radern Der Stehversuch endete erst nach 63 Minuten als Bianchetto von Krampfen geschuttelt und vollkommen erschopft einen Kreislaufkollaps erlitt und vom Fahrrad fiel Pettenella dagegen verharrte auf seinem Rad bis die Jury Bianechettos Aufgabe bekanntgab 1 1971 bis 1972 war er italienischer Auswahltrainer 1983 ubernahm er das Amt noch einmal In den 1980er Jahren war Bianchetto einige Jahre Technischer Direktor der italienischen Bahnradnationalmannschaft 2 Zwischen 1973 und 1982 arbeitete er auf regionaler Ebene als Trainer vorwiegend bei seinem Verein Ciclisti Padua aus dem auch Giovanni Pettenella und Giuseppe Beghetto hervorgingen 3 Einzelnachweise Bearbeiten Pettenella e Bianchetto quei 63 da record sulla pista di Masnago Memento vom 10 Februar 2018 im Internet Archive Storia di Sergio Bianchetto Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 6 1984 Berlin S 2 Weblinks BearbeitenSergio Bianchetto in der Datenbank von Radsportseiten net Sergio Bianchetto in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im Tandemrennen 1908 Dritte Franzosische Republik nbsp Maurice Schilles Andre Auffray 1920 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Harry Ryan Thomas Lance 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Lucien Choury Jean Cugnot 1928 Niederlande nbsp Bernard Leene Daan van Dijk 1932 Dritte Franzosische Republik nbsp Maurice Perrin Louis Chaillot 1936 Deutsches Reich NS nbsp Ernst Ihbe Carl Lorenz 1948 Italien nbsp Ferdinando Terruzzi Renato Perona 1952 Australien nbsp Lionel Cox Russell Mockridge 1956 Australien nbsp Ian Browne Tony Marchant 1960 Italien nbsp Giuseppe Beghetto Sergio Bianchetto 1964 Italien nbsp Angelo Damiano Sergio Bianchetto 1968 Frankreich nbsp Pierre Trentin Daniel Morelon 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Wladimir Semenez Igor ZelowalnikowWeltmeister im Sprint Amateure 1893 Arthur A Zimmerman 1894 August Lehr 1895 Jaap Eden 1896 Harry Reynolds 1897 Edwin Schrader 1898 Paul Albert 1899 Thomas Summersgill 1900 Alphonse Didier Nauts 1901 Emile Maitrot 1902 Charles Piard 1903 Arthur L Reed 1904 Marcus Hurley 1905 Jimmy S Benyon 1906 Francesco Verri 1907 Jean Devoissoux 1908 Victor Johnson 1909 1910 1911 1913 William Bailey 1912 Donald McDougall 1914 1919 nicht ausgetragen 1920 Maurice Peeters 1921 Henry Brask Andersen 1922 Thomas Johnson 1923 1924 Lucien Michard 1925 Jaap Meijer 1926 Avanti Martinetti 1927 Mathias Engel 1928 Willy Falck Hansen 1929 Antoine Mazairac 1930 Louis Gerardin 1931 Helge Harder 1932 Albert Richter 1933 Jacobus van Egmond 1934 Benedetto Pola 1935 Toni Merkens 1936 Arie van Vliet 1937 1938 Jef van de Vijver 1939 Jan Derksen 1940 1945 nicht ausgetragen 1946 Oscar Plattner 1947 Reginald Harris 1948 Mario Ghella 1949 Sydney Patterson 1950 Maurice Verdeun 1951 1952 Enzo Sacchi 1953 Marino Morettini 1954 Cyril Peacock 1955 Giuseppe Ogna 1956 1957 Michel Rousseau 1958 1959 Valentino Gasparella 1960 Sante Gaiardoni 1961 1962 Sergio Bianchetto 1963 Patrick Sercu 1964 Pierre Trentin 1965 Omar Pchakadse 1966 1967 1969 1970 1971 1973 1975 Daniel Morelon 1968 Luigi Borghetti 1972 nicht ausgetragen 1974 1978 Anton Tkac 1976 nicht ausgetragen 1977 Jurgen Geschke 1979 1983 1985 1987 Lutz Hesslich 1980 nicht ausgetragen 1981 1982 Sergei Kopylow 1984 nicht ausgetragen 1986 Michael Hubner 1988 nicht ausgetragen 1989 1990 Bill Huck 1991 Jens Fiedler anschliessend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben Weitere Resultate unter Weltmeister im Sprint Italienische Meister im Sprint Profis Elite 1891 Ambrogio Robecchi 1894 Narciso Pasta 1895 1903 1904 Pietro Bixio 1896 Luigi Pontecchi 1897 1899 Gian Ferdinando Tomaselli 1900 Giuseppe Singrossi 1901 Umberto Ferrari 1902 Antonio Restelli 1905 1913 Angelo Gardellin 1906 1911 1920 1921 Francesco Verri 1912 1914 Amedeo Polledri 1919 Orlando Piani 1922 1927 Cesare Moretti 1928 1930 Mario Bergamini 1929 Pietro Linari 1931 1933 1936 1937 Avanti Martinetti 1934 1935 Bruno Pellizzari 1938 Benedetto Pola 1939 Bruno Loatti 1940 1943 1945 Primo Bergomi 1941 1942 1946 1950 Italo Astolfi 1951 Mario Ghella 1952 1954 1956 1957 1959 1963 1965 Antonio Maspes 1955 Enzo Sacchi 1958 Giuseppe Ogna 1964 Sante Gaiardoni 1966 Sergio Bianchetto 1967 1969 Giuseppe Beghetto 1970 1972 1974 1975 1978 1980 Giordano Turrini 1973 1976 1977 Ezio Cardi 1981 Moreno Capponcelli 1982 1985 1987 Ottavio Dazzan 1986 1988 1991 Claudio Golinelli 2003 2010 Roberto Chiappa 2011 2012 2016 2017 Luca Ceci 2013 2015 2018 2019 2020 2021 Francesco Ceci 2014 Davide CeciDer Sprint wurde nicht durchgangig bei italienischen Bahn Meisterschaften ausgetragen Die Daten sind zudem nicht vollstandig PersonendatenNAME Bianchetto SergioKURZBESCHREIBUNG italienischer RadsportlerGEBURTSDATUM 16 Februar 1939GEBURTSORT Torre di Ponte Brenta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergio Bianchetto amp oldid 238046923