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Arie Gerrit van Vliet 18 Marz 1916 in Woerden 9 Juli 2001 ebenda war ein niederlandischer Radrennfahrer Van Vliet wegen seines taktischen Geschicks im Sprint Professor genannt war einer der erfolgreichsten Bahnradsportler 1936 wurde er Olympiasieger im 1000 Meter Zeitfahren errang olympisches Silber im Sprint und wurde viermal Weltmeister Arie van Vliet 1936 in Zurich wurde Arie van Vlieterstmals Weltmeister im Sprint der AmateureZur PersonSpitzname ProfessorGeburtsdatum 18 Marz 1916Sterbedatum 9 Juli 2001Nation Niederlande NiederlandeDisziplin Bahn Kurzzeit Karriereende 1957Wichtigste ErfolgeOlympische Spiele 1936 1000 Meter Zeitfahren 1936 Sprint UCI Bahn Weltmeisterschaften 1938 1948 1953 Sprint UCI Bahn Weltmeisterschaften der Amateure 1936 SprintLetzte Aktualisierung 5 Mai 2019Van Vliet als Profi Weltmeister im Jahre 1948Van Vliet schlagt seinen heimischen Konkurrenten Jan Derksen 1950 source source Film mit Arie van VlietSkulptur De wielrenners von Jos Pirkner in van Vliets Heimatstadt WoerdenSportliche Laufbahn BearbeitenArie van Vliet kam 1934 wahrend seines Studiums an der Technischen Hochschule in Leipzig zum Radsport Nachdem er haufig Rennen auf der Radrennbahn Leipzig als Zuschauer besucht hatte beantragte er ein Lizenz als Amateur 1 Bei den Bahnweltmeisterschaften 1934 und 1935 gewann Arie van Vliet jeweils die Silbermedaille Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 bestritt er sowohl das 1000 Meter Zeitfahren als auch den Sprint Van Vliet gewann das Zeitfahren verlor aber das Finale im Bahnsprint in zwei Laufen gegen den Deutschen Toni Merkens der van Vliet bereits bei den Weltmeisterschaften 1935 geschlagen hatte Van Vliet legte gegen die Wertung des ersten Finallaufs Protest ein da Merkens ihn behindert habe die Jury entschied jedoch den Lauf zu werten Merkens wurde lediglich mit einer Geldstrafe wegen Verlassens der Fahrlinie belegt Van Vliet sicherte sich im Gegenzug auf der Offenen Rennbahn Oerlikon in Zurich den Weltmeistertitel 1936 im Bahnsprint 1937 wurde Van Vliet nachdem er seinen nationalen Meistertitel im Bahnsprint verteidigt hatte Profi und noch im selben Jahr hinter dem Serienweltmeister Jef Scherens Zweiter der Profiweltmeisterschaften 1938 konnte er Scherens der sechsmal in Folge Weltmeister geworden war als Weltmeister ablosen Im folgenden Jahr qualifizierten sich Scherens und van Vliet wieder fur das Finale das jedoch wegen des Abbruchs der Weltmeisterschaften wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nicht ausgetragen wurde Van Vliet blieb wahrend des Krieges in den Niederlanden und bestritt weiter Bahnwettkampfe unter anderem gewann er jedes Jahr bis 1951 mit Ausnahme von 1949 bei den niederlandischen Meisterschaften im Bahnsprint 1946 gewann er nach 1942 ein zweites Mal den angesehenen Sprintklassiker Grand Prix de Paris und nahm auch an der Bahnrad WM in Zurich teil wo er Dritter wurde Den Sieg in Paris wiederholte van Vliet bis 1950 noch dreimal Wahrend er 1947 ausser dem Sieg in Paris nur niederlandischer Meister geworden war holte er sich 1948 nach zehn Jahren nochmals den Weltmeistertitel im Bahnsprint 1949 wurde er nochmals Dritter bei den Weltmeisterschaften 1950 beendete er als Zweiter Nachdem er sich 1951 und 1952 nicht platziert hatte gewann Van Vliet 1953 seinen dritten Weltmeistertitel wobei er in einem Dreierrennen den Olympiasieger von 1952 Enzo Sacchi und den mehrmaligen Weltmeister Reg Harris schlug 1954 und 1957 wurde van Vliet nochmals Vizeweltmeister 1955 Dritter Den Grand Prix Amsterdam gewann er achtmal und war damit Rekordsieger Den Grand Prix d Anvers gewann er 1938 1940 1951 1955 und 1957 Den Grand Prix de l UCI in Paris gewann er 1950 1957 beendete er nach 20 Jahren seine Profikarriere 13 mal wurde Arie van Vliet niederlandischer Meister im Sprint allein 14 mal stand er im Finale seinem starksten Konkurrenten Jan Derksen gegenuber 1954 wurde Derksen von der Jury zum Meister erklart nachdem er mit knappem Vorsprung vor van Vliet gewonnen hatte Arie van Vliet war uber diese Entscheidung so erbost dass er zum zweiten Lauf nicht mehr antrat Dafur wurde er vom niederlandischen Radsportverband KNWU ein Jahr lang fur nationale Rennen gesperrt Derksen wiederum forderte ihn zu seiner Revanche auf die dieser in zwei Laufen gewann 2 Verschiedenes BearbeitenNach dem Ende seiner Radsportlaufbahn nahm Arie van Vliet eine Tatigkeit im Autohandel der Familie auf und wurde Vertragshandler fur Volvo und DAF 2 1970 wurde in der Nahe des Hauses von van Vliet die Skulptur De wielrenners zu seinen Ehren enthullt 3 2 Das Haus in Woerden hatte er Oerlikon genannt nach der Bahn in Zurich auf der er 1936 erstmals Weltmeister geworden war Im Januar 2001 verstarb Van Vliets Frau er selbst starb 85 jahrig sechs Monate spater Erfolge Bearbeiten1934 nbsp Amateur Weltmeisterschaft Sprint1935 nbsp Amateur Weltmeisterschaft Sprint1936 nbsp Olympiasieger 1000 Meter Zeitfahren nbsp Olympische Spiele Sprint nbsp Amateur Weltmeister Sprint Niederlande nbsp Niederlandischer Amateur Meister 1000 Meter Zeitfahren1937 nbsp Weltmeisterschaft Sprint Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1938 nbsp Weltmeister Sprint Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1939Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1940Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1941Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1942Grand Prix de Paris Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1945Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1946 nbsp Weltmeisterschaft Sprint Grand Prix de Paris Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1947Grand Prix de Paris Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1948 nbsp Weltmeister Sprint Grand Prix de Paris Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1949 nbsp Weltmeisterschaft Sprint Grand Prix de Paris1950 nbsp Weltmeisterschaft Sprint Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1951Niederlande nbsp Niederlandischer Meister Sprint1953 nbsp Weltmeister Sprint1954 nbsp Weltmeisterschaft Sprint1955 nbsp Weltmeisterschaft Sprint1956Europa nbsp Europameister Sprint1957 nbsp Weltmeisterschaft SprintLiteratur BearbeitenFred van Slogteren Wielerhelden van Oranje Nieuwegein 2003 ISBN 90 77072 42 X S 199 201 Weblinks BearbeitenArie van Vliet in der Datenbank von Radsportseiten net Arie van Vliet in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Illustrierter Radsportexpress Nr 35 1947 Express Verlag Berlin 1947 S 4 a b c Van Slogteren Wielerhelden van Oranje S 201 Jos Pirkner De wielrenners Woerden In vanberkelbeelden wordpress com 3 Marz 2019 abgerufen am 5 Mai 2019 niederlandisch Olympiasieger im Zeitfahren 1896 Dritte Franzosische Republik nbsp Paul Masson 1906 Italien 1861 nbsp Francesco Verri inoffiziell 1928 Danemark nbsp Willy Falck Hansen 1932 Australien nbsp Edgar Gray 1936 Niederlande nbsp Arie van Vliet 1948 Frankreich 1946 nbsp Jacques Dupont 1952 Australien nbsp Russell Mockridge 1956 Italien nbsp Leandro Faggin 1960 Italien nbsp Sante Gaiardoni 1964 Belgien nbsp Patrick Sercu 1968 Frankreich nbsp Pierre Trentin 1972 Danemark nbsp Niels Fredborg 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Klaus Jurgen Grunke 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Lothar Thoms 1984 Deutschland Bundesrepublik nbsp Fredy Schmidtke 1988 Sowjetunion nbsp Aleksander Kiritschenko 1992 Spanien nbsp Jose Moreno Perinan 1996 Frankreich nbsp Florian Rousseau 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Jason Queally 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris HoyListe der Olympiasieger im RadsportWeltmeister im Sprint Amateure 1893 Arthur A Zimmerman 1894 August Lehr 1895 Jaap Eden 1896 Harry Reynolds 1897 Edwin Schrader 1898 Paul Albert 1899 Thomas Summersgill 1900 Alphonse Didier Nauts 1901 Emile Maitrot 1902 Charles Piard 1903 Arthur L Reed 1904 Marcus Hurley 1905 Jimmy S Benyon 1906 Francesco Verri 1907 Jean Devoissoux 1908 Victor Johnson 1909 1910 1911 1913 William Bailey 1912 Donald McDougall 1914 1919 nicht ausgetragen 1920 Maurice Peeters 1921 Henry Brask Andersen 1922 Thomas Johnson 1923 1924 Lucien Michard 1925 Jaap Meijer 1926 Avanti Martinetti 1927 Mathias Engel 1928 Willy Falck Hansen 1929 Antoine Mazairac 1930 Louis Gerardin 1931 Helge Harder 1932 Albert Richter 1933 Jacobus van Egmond 1934 Benedetto Pola 1935 Toni Merkens 1936 Arie van Vliet 1937 1938 Jef van de Vijver 1939 Jan Derksen 1940 1945 nicht ausgetragen 1946 Oscar Plattner 1947 Reginald Harris 1948 Mario Ghella 1949 Sydney Patterson 1950 Maurice Verdeun 1951 1952 Enzo Sacchi 1953 Marino Morettini 1954 Cyril Peacock 1955 Giuseppe Ogna 1956 1957 Michel Rousseau 1958 1959 Valentino Gasparella 1960 Sante Gaiardoni 1961 1962 Sergio Bianchetto 1963 Patrick Sercu 1964 Pierre Trentin 1965 Omar Pchakadse 1966 1967 1969 1970 1971 1973 1975 Daniel Morelon 1968 Luigi Borghetti 1972 nicht ausgetragen 1974 1978 Anton Tkac 1976 nicht ausgetragen 1977 Jurgen Geschke 1979 1983 1985 1987 Lutz Hesslich 1980 nicht ausgetragen 1981 1982 Sergei Kopylow 1984 nicht ausgetragen 1986 Michael Hubner 1988 nicht ausgetragen 1989 1990 Bill Huck 1991 Jens Fiedler anschliessend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben Weitere Resultate unter Weltmeister im Sprint Weltmeister im Sprint 1895 Robert Protin 1896 Paul Bourillon 1897 Willy Arend 1898 George A Banker 1899 Major Taylor 1900 Edmond Jacquelin 1901 1903 1906 1908 1911 Thorvald Ellegaard 1904 Iver Lawson 1905 Gabriel Poulain 1907 1910 Emile Friol 1909 Victor Dupre 1912 Frank Kramer 1913 Walter Rutt 1914 1919 nicht ausgetragen 1920 Robert Spears 1921 1924 1926 Piet Moeskops 1925 Ernst Kaufmann 1927 1930 Lucien Michard 1931 Willy Falck Hansen 1932 1937 1947 Jef Scherens 1938 1948 1953 Arie van Vliet 1939 1945 Finale bzw WM nicht ausgetragen 1946 1957 Jan Derksen 1949 1951 1954 Reg Harris 1952 Oscar Plattner 1955 1956 1959 1962 1964 Antonio Maspes 1958 Michel Rousseau 1963 Sante Gaiardoni 1965 1966 1968 Giuseppe Beghetto 1967 1969 Patrick Sercu 1970 Gordon Johnson 1971 Leijn Loevesijn 1972 1973 Robert Van Lancker 1974 Peder Pedersen 1975 1976 John Nicholson 1977 1986 Kōichi Nakano 1987 Nobuyuki Tawara 1988 Stephen Pate 1989 Claudio Golinelli 1990 1992 Michael Hubner 1993 Gary Neiwand 1994 Marty Nothstein 1995 Darryn Hill 1996 1998 Florian Rousseau 1999 2003 Laurent Gane 2000 Jan van Eijden 2001 Arnaud Tournant 2002 Sean Eadie 2004 2006 2007 Theo Bos 2005 Rene Wolff 2008 Chris Hoy 2009 2010 2012 2015 Gregory Bauge 2011 2016 Jason Kenny 2013 Stefan Botticher 2014 Francois Pervis 2017 Denis Dmitrijew 2018 Matthew Glaetzer 2019 2023 Harrie LavreysenNiederlandische Meister im Sprint 1897 1898 1899 1900 1902 Harrie Meyers 1901 1907 1910 Guus Schilling 1903 Jan van de Tuyn 1904 Jan van Gent 1906 1908 J E Fokkinga 1909 1912 1915 Jan Tulleken 1911 Arie Bouma 1913 1914 1918 John Stol 1916 Louis Francois Didier 1917 1920 1923 1927 1929 1932 Piet Moeskops 1919 1926 1928 1933 Gerard Leene 1924 Klaas van Nek 1925 Piet van Kempen 1934 1936 Jacobus van Egmond 1937 1942 1945 1948 1950 1951 1956 Arie van Vliet 1943 1949 1952 1955 1957 1963 Jan Derksen 1964 1965 Joop Captein 1966 1967 Frans Mahn 1968 1969 Gerard Koel 1970 1976 Leijn Loevesijn 1977 Jan Huisjes 1978 Jan de Jong 1980 Theo Smit 1994 Dirk Jan van Hameren 1995 Jurgen Denekamp 1996 1997 Rene Vink 1998 1999 Martin Benjamin 2001 2005 2008 2009 2011 Teun Mulder 2002 2004 2006 2007 2015 Theo Bos 2010 Roy van den Berg 2012 2014 2017 2018 2019 Matthijs Buchli 2013 Hugo Haak 2016 Jeffrey Hoogland 2021 2022 Harrie Lavreysen PersonendatenNAME Vliet Arie vanALTERNATIVNAMEN Vliet Arie Gerrit van vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer RadrennfahrerGEBURTSDATUM 18 Marz 1916GEBURTSORT WoerdenSTERBEDATUM 9 Juli 2001STERBEORT Woerden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arie van Vliet amp oldid 220455259