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Hans Jurgen Geschke 7 Juli 1943 in Berlin ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer Jurgen Geschke links und Peter Eichstadt am 7 Juli 1974 bei DDR Meisterschaften im Bahnradsport in Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Biografisches 1 1 Sportliche Erfolge 1 2 Berufliches und Personliches nach dem Leistungssport 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografisches BearbeitenHans Jurgen Tutti Geschke den Beinamen erhielt er aufgrund seiner italienischen Abstammung vaterlicherseits war Sprint Weltmeister sowie zusammen mit Werner Otto zweimaliger Amateur Weltmeister im Tandemfahren in den 1960er und 1970er Jahren fur die DDR Sein Trainer beim TSC Berlin war Werner Malitz ein ehemaliger Bahnradsportler und mehrfacher DDR Meister 1 Sein Sohn Simon ist ebenfalls Radrennfahrer und betreibt dies professionell Stand 2023 Seine sportliche Laufbahn begann Geschke zunachst als Boxer bei der BSG Motor Ost mit 17 Jahren wechselte er zum Radsport 2 Sportliche Erfolge Bearbeiten In den Jahren 1964 1966 bis 1971 und 1973 1975 war Geschke insgesamt zehnmal nationaler DDR Meister im Sprint 1968 nahm er an den Olympischen Sommerspielen teil anschliessend wurde er danach dreimal 1968 1971 DDR Meister im Tandemfahren mit Werner Otto Dann kam der internationale Durchbruch Geschke wurde 1969 und 1971 Weltmeister und 1970 Vizeweltmeister im Tandemfahren Er gewann 1972 die Silbermedaille im Tandem bei den Olympischen Sommerspielen in Munchen und 1976 die Bronzemedaille im Sprint bei den Olympischen Sommerspielen in Montreal Er wurde 1977 Weltmeister im Sprint auf dem Oval in San Cristobal Hauptstadt des Bundesstaates Tachira Venezuela 1969 1972 und 1977 gewann er den Grossen Preis der DDR im Sprint Geschke gehorte zu den Publikumslieblingen auf der Bahn der Berliner Werner Seelenbinder Halle Dort gewann er zwischen 1964 und 1976 funfmal die Internationale Sprintermeisterschaft von Berlin 1 Berufliches und Personliches nach dem Leistungssport Bearbeiten Nach seiner aktiven Laufbahn begann er eine Trainertatigkeit beim TSC Berlin Geschke erwarb fur sich und seine Familie 1982 in Wandlitz ein Grundstuck auf dem 1988 ein Eigenheim bezugsfertig war 3 Nach der Wende kaufte er einen nun leerstehenden Gemuseladen vom Konsum und eroffnete hier 1994 DAS Fahrradgeschaft Mit Rad und Tat vom Weltmeister 4 Im Ort rief er 1996 den Mountain Bike Verein RSC Wandlitz ins Leben und agierte als ehrenamtlicher Trainer zur Forderung von Nachwuchs im Radsport Im Lauf der Jahre ging die Begeisterung der Jugendlichen fur den Radsport zuruck so dass dem Club im Jahr 2010 nur circa 15 Fahrradfreunde angehorten die das Radfahren als Freizeitsport nutzten Selbst beteiligt e sich Geschke an einigen Volkssport Fahrradrennen wie dem Erzgebirgs Bike Marathon in Seiffen oder der 9 offenen Uckermarkischen Meisterschaft in Schonow 2010 5 Seinen Fahrradhandel gab Geschke aus Altersgrunden mittlerweile auf Er engagiert sich jedoch in der Gemeinde in Sachen Radsport und hat beispielsweise aktiv bei der Bereitstellung und Reparatur von gespendeten Fahrradern fur das Asylbewerberheim im Ortsteil tatkraftig mitgewirkt 6 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1970 und 1971 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1972 und 1978 Vaterlandischer Verdienstorden in SilberWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Geschke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jurgen Geschke in der Datenbank von Radsportseiten net Jurgen Geschke in der Datenbank von Olympedia org englisch Jurgen Geschke in der Datenbank von FirstCycling com Bert Wittke Unser Doping war die Westmark Der Wandlitzer Hans Jurgen Tutti Geschke plauderte in Zehlendorf uber seine Sportkarriere und das Leben danach Markische Allgemeine 25 Marz 2013 Horst Schumann Hans Jurgen Geschke Heidekrautjournal 3 2007 24 September 200 pdf 4 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 5 1976 Berlin 1976 S 1 Schweriner Volkszeitung Zeitungsverlag Schwerin Schwerin 20 April 1997 S 8 Bauakte K I Wandlitz 7345 im Kreisarchiv Barnim Homepage Fahrrad Geschke in Wandlitz abgerufen am 4 Februar 2010 Stefan Hildebrand 9 offene Uckermarkische Meisterschaft 2010 Memento vom 30 Juli 2012 im Internet Archive Schonower Sportverein 22 August 2010 abgerufen am 17 November 2012 Torsten Muller Nachbarschaftshilfe fur Asylbewerber Berliner Zeitung 3 April 2013 abgerufen am 9 November 2013 Weltmeister im Sprint Amateure 1893 Arthur A Zimmerman 1894 August Lehr 1895 Jaap Eden 1896 Harry Reynolds 1897 Edwin Schrader 1898 Paul Albert 1899 Thomas Summersgill 1900 Alphonse Didier Nauts 1901 Emile Maitrot 1902 Charles Piard 1903 Arthur L Reed 1904 Marcus Hurley 1905 Jimmy S Benyon 1906 Francesco Verri 1907 Jean Devoissoux 1908 Victor Johnson 1909 1910 1911 1913 William Bailey 1912 Donald McDougall 1914 1919 nicht ausgetragen 1920 Maurice Peeters 1921 Henry Brask Andersen 1922 Thomas Johnson 1923 1924 Lucien Michard 1925 Jaap Meijer 1926 Avanti Martinetti 1927 Mathias Engel 1928 Willy Falck Hansen 1929 Antoine Mazairac 1930 Louis Gerardin 1931 Helge Harder 1932 Albert Richter 1933 Jacobus van Egmond 1934 Benedetto Pola 1935 Toni Merkens 1936 Arie van Vliet 1937 1938 Jef van de Vijver 1939 Jan Derksen 1940 1945 nicht ausgetragen 1946 Oscar Plattner 1947 Reginald Harris 1948 Mario Ghella 1949 Sydney Patterson 1950 Maurice Verdeun 1951 1952 Enzo Sacchi 1953 Marino Morettini 1954 Cyril Peacock 1955 Giuseppe Ogna 1956 1957 Michel Rousseau 1958 1959 Valentino Gasparella 1960 Sante Gaiardoni 1961 1962 Sergio Bianchetto 1963 Patrick Sercu 1964 Pierre Trentin 1965 Omar Pchakadse 1966 1967 1969 1970 1971 1973 1975 Daniel Morelon 1968 Luigi Borghetti 1972 nicht ausgetragen 1974 1978 Anton Tkac 1976 nicht ausgetragen 1977 Jurgen Geschke 1979 1983 1985 1987 Lutz Hesslich 1980 nicht ausgetragen 1981 1982 Sergei Kopylow 1984 nicht ausgetragen 1986 Michael Hubner 1988 nicht ausgetragen 1989 1990 Bill Huck 1991 Jens Fiedler anschliessend wurde die Trennung zwischen Amateuren und Profis aufgehoben Weitere Resultate unter Weltmeister im Sprint Weltmeister im Tandemrennen 1966 Pierre Trentin Daniel Morelon 1967 Bruno Gonzato Dino Verzini 1968 Giordano Turrini Walter Gorini 1969 Jurgen Geschke Werner Otto 1970 Jurgen Barth Rainer Muller 1971 Jurgen Geschke Werner Otto 1973 1974 1977 1978 Vladimir Vackar Miroslav Vymazal 1975 1976 Benedykt Kocot Janusz Kotlinski 1979 Yave Cahard Franck Depine 1980 1981 1982 Ivan Kucirek Pavel Martinek 1983 Philippe Vernet Franck Depine 1984 Frank Weber Hans Jurgen Greil 1985 1986 Vitezslav Voboril Roman Rehounek 1987 1988 1989 1994 Fabrice Colas Frederic Magne 1990 1992 Gianluca Capitano Federico Paris 1991 Emanuel Raasch Eyk Pokorny 1993 Federico Paris Roberto ChiappaDie Sieger von 1975 wurden im nachhinein disqualifiziert weil sie die Dopingkontrolle nicht wahrgenommen hatten Siehe 1 DDR Meister im Sprint 1949 Bruno Zieger 1950 Heinz Rothmund 1951 1954 Rolf Nitzsche 1952 Heinz Drescher 1953 Werner Malitz 1955 1956 1961 Jurgen Simon 1957 1958 Lothar Staber 1959 1960 Karl Heinz Peter 1962 Gunter Weihe 1963 Rainer Marx 1964 1966 1971 1973 1975 Jurgen Geschke 1965 Hans Jurgen Klunker 1972 1976 Peter Eichstadt 1977 Emanuel Raasch 1978 1980 1982 1988 Lutz Hesslich 1981 1989 Michael HubnerDDR Meister im Tandemrennen 1952 Bruno Zieger Georg Stoltze 1953 Horst Potsch Erich Mahne 1954 Wolfgang Oertel Rolf Zinke 1955 Werner Malitz Heinz Wahl 1956 Rolf Nitzsche Joachim Popke 1957 Rolf Nitzsche Lothar Staber 1958 1959 Klaus Freund Erich Mahne 1960 Jurgen Simon Konrad Irmschler 1961 Lothar Staber Heinz Senger 1962 Richard Schone Rainer Marx 1963 Jurgen Simon Konrad Irmschler 1964 Hans Jurgen Klunker Wolfgang Tertschek 1965 Rainer Marx Bernd Junge 1966 Rainer Marx Karl Richter 1967 Bernd Junge Karl Richter 1968 1971 Werner Otto Jurgen Geschke 1972 1973 Peter Eichstadt Klaus Jurgen GrunkeDie Meisterschaft wurde von 1952 bis 1973 ausgetragen PersonendatenNAME Geschke JurgenALTERNATIVNAMEN Geschke Hans Jurgen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 7 Juli 1943GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Geschke amp oldid 236918016