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Fredy Schmidtke 1 Juli 1961 in Koln Worringen 1 Dezember 2017 in Dormagen 1 war ein deutscher Bahnradsportler und Olympiasieger im Radsport Fredy Schmidtke Fredy Schmidtke auf einer Briefmarke 1988 Zur PersonGeburtsdatum 1 Juli 1961Sterbedatum 1 Dezember 2017Nation Deutschland DeutschlandDisziplin Bahn Kurzzeit Karriereende 1986Wichtigste ErfolgeOlympische Spiele 1984 1000 Meter ZeitfahrenLetzte Aktualisierung 2 Dezember 2017Biographie BearbeitenFredy Schmidtke absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Rohrschlosser und verpflichtete sich dann fur vier Jahre bei der Bundeswehr wo er in einer Sportfordergruppe Dienst tat Er war 1977 und 1978 jeweils zweifacher deutscher Jugendmeister 1979 gewann er funf nationale Titel und wurde am Ende des Jahres in Buenos Aires Juniorenweltmeister im 1000 Meter Zeitfahren Mit dem deutschen Team gewann er Bronze in der Mannschaftsverfolgung Einen ersten internationalen Erfolg in der Mannerklasse hatte er 1980 als er die erste Austragung des Grossen Preises von Buttgen im Sprint gewann 1982 gewann Schmidtke die Weltmeisterschaft im Zeitfahren 1981 und 1982 wurde zudem Schmidtke Vize Weltmeister im Tandemrennen der Amateure jeweils gemeinsam mit Dieter Giebken 1983 belegten die beiden gemeinsam den dritten Platz Schmidtke wurde wegen Dopings mit Ephedrin disqualifiziert Diese Entscheidung wurde im November desselben Jahres jedoch vom Weltradsportverband Union Cycliste Internationale UCI revidiert 2 3 1984 nahm er an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles teil und wurde Olympiasieger im 1000 Meter Zeitfahren im Sprint belegte er Platz acht Nach dem Olympiasieg vernachlassigte Schmidtke das Training 1985 wurde er bei den deutschen Bahnmeisterschaften in Mannheim nur Zehnter im Zeitfahren und in der Folge aus dem Nationalteam gestrichen 4 Er beendete seine Karriere und eroffnete ein Sportgeschaft mit dem er nach kurzer Zeit insolvent ging In diesem Zusammenhang ist ein Zitat von ihm uberliefert Ich habe morgens einen Squashball verkauft mittags wurde es dann etwas ruhiger 5 1988 versuchte er ein sportliches Comeback wurde aber nur Elfter im Zeitfahren bei den deutschen Bahnmeisterschaften in Stuttgart Nach dem endgultigen Ende seiner Sportkarriere betrieb er zunachst ein Sportartikelgeschaft und arbeitete spater in seinem alten Beruf bei einem Tochterunternehmen von Bayer auch um seine hohen Schulden abbezahlen zu konnen 6 Schmidtke startete fur die SG EC Bayer Koln Worringen heute SG Koln Worringen Am 1 Dezember 2017 starb Fredy Schmidtke an den Folgen eines Herzinfarktes Er hinterliess seine Frau und zwei Sohne 7 8 Schmidtke wurde am 15 Dezember 2017 auf dem alten Friedhof in Zons in einer Urne beigesetzt Erfolge Bearbeiten1979 nbsp Junioren Weltmeister 1000 Meter Zeitfahren Sprint1980 nbsp Deutscher Amateur Meister 1000 Meter Zeitfahren Sprint Tandem mit Dieter Giebken 1981 nbsp Amateur Weltmeisterschaft 1000 Meter Zeitfahren Tandem mit Dieter Giebken nbsp Deutscher Amateur Meister 1000 Meter Zeitfahren Sprint Tandem mit Dieter Giebken 1982 nbsp Weltmeister 1000 Meter Zeitfahren nbsp Amateur Weltmeisterschaft Tandem mit Dieter Giebken nbsp Deutscher Amateur Meister 1000 Meter Zeitfahren Sprint Tandem mit Dieter Giebken 1983 nbsp Amateur Weltmeisterschaft Tandem mit Dieter Giebken nbsp Deutscher Amateur Meister 1000 Meter Zeitfahren Tandem mit Dieter Giebken 1984 nbsp Olympiasieger 1000 Meter Zeitfahren nbsp Deutscher Amateur Meister Sprint 1000 Meter ZeitfahrenWeblinks BearbeitenFredy Schmidtke in der Datenbank von Radsportseiten net Fredy Schmidtke in der Datenbank von Olympedia org englisch Fredy Schmidtke im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf Fredy Schmidtke In rp online de 4 Dezember 2017 abgerufen am 5 Dezember 2017 Le Monde Cyclisme Nr 125 Jan 1984 Cycling4Fans Doping S In cycling4fans de Abgerufen am 5 Dezember 2017 Der fette Fredy In Der Spiegel Nr 49 1985 online Nachruf Fredy Schmidtke In rp online de 4 Dezember 2017 abgerufen am 5 Dezember 2017 Olympiasieger Soll ick ewig trauern In Der Spiegel Nr 29 1996 online Trauer um Fredy Schmidtke In bdr medienservice de 2 Dezember 2017 abgerufen am 2 Dezember 2017 Bahn Olympiasieger Fredy Schmidtke gestorben In radsport news com 2 Dezember 2017 abgerufen am 2 Dezember 2017 Olympiasieger im Zeitfahren 1896 Dritte Franzosische Republik nbsp Paul Masson 1906 Italien 1861 nbsp Francesco Verri inoffiziell 1928 Danemark nbsp Willy Falck Hansen 1932 Australien nbsp Edgar Gray 1936 Niederlande nbsp Arie van Vliet 1948 Frankreich 1946 nbsp Jacques Dupont 1952 Australien nbsp Russell Mockridge 1956 Italien nbsp Leandro Faggin 1960 Italien nbsp Sante Gaiardoni 1964 Belgien nbsp Patrick Sercu 1968 Frankreich nbsp Pierre Trentin 1972 Danemark nbsp Niels Fredborg 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Klaus Jurgen Grunke 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Lothar Thoms 1984 Deutschland Bundesrepublik nbsp Fredy Schmidtke 1988 Sowjetunion nbsp Aleksander Kiritschenko 1992 Spanien nbsp Jose Moreno Perinan 1996 Frankreich nbsp Florian Rousseau 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Jason Queally 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris HoyListe der Olympiasieger im RadsportWeltmeister im 1000 m Zeitfahren 1966 Pierre Trentin 1967 1968 1970 Niels Fredborg 1969 Gianni Sartori 1971 1974 Eduard Rapp 1973 Janusz Kierzkowski 1975 Klaus Jurgen Grunke 1977 1978 1979 1981 Lothar Thoms 1982 Fredy Schmidtke 1983 Sergei Kopylow 1986 Maic Malchow 1985 1989 Jens Glucklich 1987 Martin Vinnicombe 1990 Alexander Kiritschenko 1991 Jose Moreno 1993 1994 Florian Rousseau 1995 1996 1997 Shane Kelly 1998 1999 2000 2001 Arnaud Tournant 2002 2004 2006 2007 Chris Hoy 2003 2009 2011 2012 Stefan Nimke 2005 Theo Bos 2008 2010 Teun Mulder 2013 2014 2015 2017 Francois Pervis 2016 Joachim Eilers 2018 2021 2023 Jeffrey Hoogland 2019 Quentin Lafargue 2020 Sam LigtleeDeutsche Meister im 1000 Meter Zeitfahren Amateure 1960 Dieter Gieseler 1961 Willi Fuggerer 1962 Ehrenfried Rudolph 1963 1964 Lothar Claesges 1965 1968 Herbert Honz 1969 Karl Link 1970 Gerhard Schofer 1971 Karl Kother 1972 1973 1975 1976 1978 Hans Michalsky 1974 1977 Gunther Schumacher 1979 Gerhard Scheller 1980 1984 Fredy Schmidtke 1985 Sascha Wallscheid 1986 1988 Robert Lechner 1987 Michael Kotter 1989 1990 Markus Nagel 1991 1992 Jens GlucklichFolgende Ergebnisse unter Deutsche Meister im Zeitfahren Elite Deutsche Meister im Sprint Amateure 1890 1891 Alwin Vater 1892 Jean Schaaf 1893 1894 August Lehr 1895 Thomas Schluter 1896 Fritz Opel 1897 August Stoffregen 1898 1899 Paul Albert 1900 1902 Albert Leopold 1901 Willy Kritzmann 1903 Walter Engelmann 1904 1913 Christel Rode 1905 Otto Kupferling 1906 Bruno Gotze 1907 1910 Karl Neumer 1911 Otto Gosche 1912 Max Hansen 1914 Richard Gottschalk 1917 1919 1920 Fritz Schrefeld 1918 Arthur Hensch 1921 Johannes Drohten 1922 Walter Heidenreich 1923 1925 Paul Oszmella 1926 1927 Mathias Engel 1928 Hans Bernhardt 1929 Fritz Fliegel 1930 Robert Trauden 1931 1932 Hans Dasch 1933 1936 Toni Merkens 1937 Heinz Hasselberg 1938 Jean Schorn 1939 Gerhard Purann 1940 1947 Willi Schertle 1941 1942 1944 Werner Bunzel 1943 Georg Voggenreiter 1948 1949 Willy Trost 1950 1954 Werner Potzernheim 1955 Gunther Ziegler 1956 Heinz Lauff 1957 Rudi Altig 1958 Sigi Walther 1959 1960 Gunter Kaslowski 1961 1962 Ehrenfried Rudolph 1963 1965 Willi Fuggerer 1968 1971 Jurgen Barth 1972 1974 1976 Dieter Berkmann 1975 Rainer Klenner 1977 1979 1983 Gerhard Scheller 1978 Dieter Giebken 1980 1982 1984 Fredy Schmidtke 1985 1989 Hans Jurgen Greil 1986 1988 1990 Markus Nagel 1987 Frank Weber 1991 Jens FiedlerWeitere Resultate unter Deutsche Meister im Sprint Elite Deutsche Meister im Tandemrennen 1931 Willi Frach Willi Hoyer 1932 Willi Frach Toni Merkens 1933 Toni Merkens Karl Ungethum 1934 Ernst Ihbe Rudolf Karsch 1935 Karl Klockner Heiner Hoffmann 1936 Ernst Ihbe Carl Lorenz 1937 Ernst Ihbe Rudolf Karsch 1938 1939 Heinz Hasselberg Jean Schorn 1940 Willi Schertle Fritz Greiner 1941 Mathias Kneller Hans Westerhold 1942 Werner Bunzel Harry Saager 1943 1944 Georg Voggenreiter Rudi Mirke 1945 1951 nicht ausgetragen 1952 1953 Franz Knosslsdorfer Fritz Neuser 1954 1955 Fritz Neuser Werner Low 1956 Werner Low Holger Hermann 1957 Willy Franssen Ehrenfried Rudolph 1958 Toni Auer Walter Sonntag 1959 Wilhelm Bulk August Rieke 1960 Rolf Roggendorf August Rieke 1961 1963 Gerd Modrow Willi Fuggerer 1964 1965 Willi Fuggerer Klaus Kobusch 1966 1967 1968 Klaus Kobusch Martin Stenzel 1969 1972 Jurgen Barth Rainer Muller 1973 Rainer Erdmann Dieter Berkmann 1974 wegen Dopings annulliert 1975 1977 Wolfgang Schaffer Horst Gewiss 1978 1979 Dieter Giebken Hans Peter Reimann 1980 1983 Fredy Schmidtke Dieter Giebken 1984 1989 Frank Weber Hans Jurgen Greil 1990 Uwe Buchtmann Markus Nagel 1991 1992 Eyk Pokorny Emanuel Raasch 1993 Emanuel Raasch Markus NagelAnschliessend wurde die Meisterschaft im Tandemrennen nicht mehr ausgetragen Normdaten Person GND 189457538 lobid OGND AKS VIAF 220991275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidtke FredyKURZBESCHREIBUNG deutscher RadrennfahrerGEBURTSDATUM 1 Juli 1961GEBURTSORT Koln WorringenSTERBEDATUM 1 Dezember 2017STERBEORT Dormagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fredy Schmidtke amp oldid 231340169