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Fritz Fliegel 30 November 1907 in Wilmersdorf heute Berlin 18 Juli 1941 uber dem Nordatlantik war ein deutscher Bomberpilot und ehemaliger Bahnradsportler 1 Fritz Fliegel Fritz Fliegel als Hauptmann der Wehrmacht 1941 Zur PersonGeburtsdatum 30 November 1907Sterbedatum 18 Juli 1941Nation Deutsches Reich Deutsches ReichDisziplin Bahn Kurzzeit Karriereende 1929Wichtigste ErfolgeDeutsche Meisterschaften im Bahnradsport 1929 Sprint Amateure Letzte Aktualisierung 21 November 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Radsportler 1 2 Kampfflieger 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenRadsportler Bearbeiten Fritz Fliegel war der Sohn des Geologen Gotthard Fliegel er hatte drei Schwestern 2 Als Primaner gewann Fliegel ein Freund von Walter Rutts Sohn Oscar 3 bei der Eroffnung der Rutt Arena in Berlin 1926 sein erstes Radrennen 1929 wurde er auf der heute noch bestehenden Radrennbahn Stettin Westend deutscher Meister im Sprint der Amateure 4 Im selben Jahr startete er bei den Bahnweltmeisterschaften in Zurich wo er im Achtelfinale gegen den Osterreicher August Schaffer ausschied 5 Ende des Jahres erklarte Fliegel Jurastudent im vierten Semester offentlich in der Zeitschrift Illustrierter Radrenn Sport seinen Rucktritt vom Radsport um sich fortan starker auf sein Studium zu konzentrieren Er hoffe in zwei Jahren sein Examen absolviert zu haben um anschliessend wieder Rennen zu fahren und bei Olympischen Spielen antreten zu konnen 3 Kampfflieger Bearbeiten Ab 1931 absolvierte Fliegel eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer und trat 1934 in die Reichswehr ein 1935 ging er als Leutnant zur Luftwaffe und war als Fluglehrer tatig unter anderem in Salzwedel und in Brunn 6 Am 1 Marz 1939 wurde er zum Hauptmann befordert Nach der Invasion der deutschen Wehrmacht in Polen flog er Angriffe auf das Land und wurde am 15 September 1939 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Ab Mai 1940 flog er Einsatze mit dem Kampfgeschwader 40 das mit der Focke Wulf Fw 200 ausgerustet war Mit seiner Staffel war er zunachst von Danemark aus zur Bombardierung von feindlichen Schiffen eingesetzt Im Sommer 1940 wurde die Staffel nach Bordeaux Merignac verlegt um feindliche Schiffe auf dem Atlantik zu bekampfen Ende Oktober 1940 ubernahm er als Staffelkapitan die 2 Staffel die unter anderem 39 Handelsschiffe versenkte und weitere 20 Schiffe schwer beschadigte Fliegel selbst war daran mit der Versenkung von sieben und der Beschadigung von sechs Schiffen beteiligt Fur die Versenkung von funf Dampfern des Geleitzuges HG 53 7 wurde er am 10 Februar 1941 als Staffelkapitan namentlich im Wehrmachtbericht des Oberkommandos der Wehrmacht OKW erwahnt Am 25 Marz 1941 wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und es folgte seine Ernennung zum Gruppenkommandeur der I Gruppe Wenig spater wurde er erneut im Wehrmachtbericht genannt Inzwischen hatte sich die Zahl der Versenkungen durch seine Staffel auf 109 Handelsschiffe erhoht 8 Die Zahl der Menschen die bei den Bombenangriffen unter Beteiligung Fliegels ums Leben kamen ist nicht bekannt Am 18 Juli 1941 flog er mit seiner Fw 200 C 3 U2 Geschwaderkennung F8 AB in das Meeresgebiet nordostlich von Irland als er von einer Schiffs Flak abgeschossen wurde 9 Gemeinsam mit seiner Crew galt er als vermisst Posthum erfolgte seine Beforderung zum Major 8 Literatur BearbeitenJochen Kaiser Die Ritterkreuztrager der Kampfflieger Band 1 Luftfahrverlag Start Bad Zwischenahn 2010 ISBN 978 3 941437 07 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fritz Fliegel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fritz Fliegel in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten Hauptmann Fliegel ist kein anderer als der Deutsche Amateurmeister des Jahres 1929 Zeitungsausschnitt v 12 Februar 1941 o T Archiv Fredy Budzinski Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Koln Bestand Nr 75 Geologisches Jahrbuch Band 69 Hrsg von den Geologischen Landesanstalten der Bundesrepublik Deutschland Hannover 1955 S XVII a b Illustrierter Radrenn Sport Berlin 24 November 1929 S 1323 Illustrierter Radrenn Sport Berlin 9 Juni 1929 S 621 Wiener Sporttagblatt 14 August 1929 S 6 Chris Goss Fw 200 Condor Units of World War 2 Osprey Publishing Oxford 2016 ISBN 978 1 4728 1269 8 S 91 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Februar 1941 abgerufen am 16 Dezember 2017 a b Kaiser Ritterkreuztrager S 154 Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section A F PDF 2017 S 1097 abgerufen am 6 Juli 2022 englisch Deutsche Meister im Sprint Amateure 1890 1891 Alwin Vater 1892 Jean Schaaf 1893 1894 August Lehr 1895 Thomas Schluter 1896 Fritz Opel 1897 August Stoffregen 1898 1899 Paul Albert 1900 1902 Albert Leopold 1901 Willy Kritzmann 1903 Walter Engelmann 1904 1913 Christel Rode 1905 Otto Kupferling 1906 Bruno Gotze 1907 1910 Karl Neumer 1911 Otto Gosche 1912 Max Hansen 1914 Richard Gottschalk 1917 1919 1920 Fritz Schrefeld 1918 Arthur Hensch 1921 Johannes Drohten 1922 Walter Heidenreich 1923 1925 Paul Oszmella 1926 1927 Mathias Engel 1928 Hans Bernhardt 1929 Fritz Fliegel 1930 Robert Trauden 1931 1932 Hans Dasch 1933 1936 Toni Merkens 1937 Heinz Hasselberg 1938 Jean Schorn 1939 Gerhard Purann 1940 1947 Willi Schertle 1941 1942 1944 Werner Bunzel 1943 Georg Voggenreiter 1948 1949 Willy Trost 1950 1954 Werner Potzernheim 1955 Gunther Ziegler 1956 Heinz Lauff 1957 Rudi Altig 1958 Sigi Walther 1959 1960 Gunter Kaslowski 1961 1962 Ehrenfried Rudolph 1963 1965 Willi Fuggerer 1968 1971 Jurgen Barth 1972 1974 1976 Dieter Berkmann 1975 Rainer Klenner 1977 1979 1983 Gerhard Scheller 1978 Dieter Giebken 1980 1982 1984 Fredy Schmidtke 1985 1989 Hans Jurgen Greil 1986 1988 1990 Markus Nagel 1987 Frank Weber 1991 Jens FiedlerWeitere Resultate unter Deutsche Meister im Sprint Elite Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Dezember 2017 PersonendatenNAME Fliegel FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Jagdpilot und RadsportlerGEBURTSDATUM 30 November 1907GEBURTSORT Wilmersdorf BerlinSTERBEDATUM 18 Juli 1941STERBEORT uber dem Nordatlantik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Fliegel amp oldid 224290088