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Robert Dill Bundi 18 November 1958 in Chippis ist ein ehemaliger Schweizer Radsportler der hauptsachlich im Bahnradsport erfolgreich war Er war je einmal Olympiasieger in der Einerverfolgung und Weltmeister im Keirin Er ist der bisher einzige Schweizer Bahnradsportler der Olympiasieger wurde Robert Dill Bundi MedaillenspiegelRadsportlerSchweiz SchweizOlympische SommerspieleGold 1980 Moskau EinerverfolgungBahn RadweltmeisterschaftenBronze 1977 San Cristobal MannschaftsverfolgungBronze 1978 Munchen MannschaftsverfolgungSilber 1983 Zurich EinerverfolgungGold 1984 Barcelona Keirin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Berufliches und Personliches 3 Trivia 4 Erfolge 5 Ehrungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenInternational machte Dill Bundi erstmals 1975 auf sich aufmerksam als er bei den zum ersten Mal ausgetragenen UCI Weltmeisterschaften der Junioren in Lausanne Juniorenweltmeister in der Einerverfolgung wurde Diesen Erfolg wiederholte er im darauf folgenden Jahr In der Mannschaftsverfolgung gewann er bei den Weltmeisterschaften 1977 und 1978 je eine Bronzemedaille Seinen grossten Erfolg feierte er bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau mit dem Sieg in der Einerverfolgung Fur Aufsehen sorgte er insbesondere mit dem weltweit ersten massgeschneiderten Rennanzug in einem Stuck und mit einem aerodynamisch geformten Fahrradhelm den er sich von einem tschechischen Fahrer ausgeliehen hatte Nach seinem Olympiasieg wurde er zum Schweizer Sportler des Jahres gewahlt Von 1978 bis 1983 gewann er in jedem Jahr die nationale Meisterschaft in der Einerverfolgung Dazu kamen weitere Titel im 1000 Meter Zeitfahren 1982 und im Punktefahren 1983 Auch auf der Strasse war er erfolgreich So gewann er 1979 den nationalen Titel im Mannschaftszeitfahren mit dem VC Binningen 1 Nach dem Olympiasieg wechselte Dill Bundi zu den Profis Er bestritt weiterhin hauptsachlich Bahnrennen konnte aber auch als Strassenfahrer einzelne Erfolge feiern So gewann er eine Etappe des Giro d Italia 1982 und den Prolog der Tour de Romandie 1983 Bei der Weltmeisterschaft 1983 wurde er Zweiter in der Einerverfolgung ein Jahr spater Weltmeister in der Disziplin Keirin Berufliches und Personliches BearbeitenWegen ausbleibender Erfolge trat er 1988 vom Spitzensport zuruck und arbeitete als Reprasentant fur verschiedene Sponsoren Seit 2002 ist er fur die Offentlichkeitsarbeit der Radrennhalle am Hauptsitz des Weltradsportverbandes UCI in Aigle zustandig 2 2006 wurde bei ihm nach einem epileptischen Anfall ein Hirntumor diagnostiziert 3 Im Mai 2010 wurde er erfolgreich operiert 4 Trivia BearbeitenIm Sommer 2013 verursachte er in Aigle mit dem Auto eine Massenkarambolage bei der sieben Menschen teilweise schwer verletzt wurden Er soll mit einer Geschwindigkeit von 220 km h gefahren sein Dill Bundi berief sich darauf bewusstlos geworden zu sein 5 Mitte Dezember 2015 wurde er wegen fahrlassiger schwerer Korperverletzung und grober Verletzung der Verkehrsregeln zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt 6 Kurz vor dem Verfahren hatte er einen Herzanfall erlitten 5 Erfolge Bearbeiten1975 und 1976 Juniorenweltmeister Einerverfolgung Olympische Spiele 1976 14 Platz Einerverfolgung Bahnrad WM 1977 Bronzemedaille Mannschaftsverfolgung Bahnrad WM 1978 Bronzemedaille Mannschaftsverfolgung Olympische Spiele 1980 Goldmedaille Einerverfolgung 8 Platz Mannschaftsverfolgung Bahnrad WM 1983 Silbermedaille Einerverfolgung Sechstagerennen Zurich Sieger 1982 mit Urs Freuler Sieger 20 Etappe Giro d Italia 1982 Sieger Prolog Tour de Romandie 1983 Bahnrad WM 1984 Goldmedaille KeirinEhrungen Bearbeiten1980 wurde Robert Dill Bundi zum Schweizer Sportler des Jahres gewahlt Weblinks BearbeitenRobert Dill Bundi in der Datenbank von Olympedia org englisch Robert Dill Bundi in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 33 Berlin 1979 S 3 Je pensais a l adversaire pas au titre olympique In Le Nouvelliste 2 August 2015 Marcel W Perren Hans Peter Hildbrand In den Krallen des Gehirntumors Memento vom 12 August 2015 im Internet Archive In Blick 19 September 2006 Marcel Segessemann Robert Dill Bundi hat Grund zur Freude Memento vom 25 Dezember 2015 im Internet Archive In radsportseiten net 29 Mai 2010 a b Wegen Blackout Unfall vor Gericht Ex Radprofi Dill Bundi crashte mit 220 km h In Blick 10 Dezember 2015 abgerufen am 17 Januar 2016 Vevey Schuldspruch fur Robert Dill Bundi In Radio Rottu Oberwallis 15 Dezember 2015 abgerufen am 17 Januar 2016 Olympiasieger in der 4000 m Einerverfolgung 1964 Tschechoslowakei nbsp Jiri Daler 1968 Frankreich nbsp Daniel Rebillard 1972 Norwegen nbsp Knut Knudsen 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Gregor Braun 1980 Schweiz nbsp Robert Dill Bundi 1984 Vereinigte Staaten nbsp Steve Hegg 1988 Sowjetunion nbsp Gintautas Umaras 1992 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Boardman 1996 Italien nbsp Andrea Collinelli 2000 Deutschland nbsp Robert Bartko 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Bradley Wiggins 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Bradley WigginsAnschliessend wurde diese Disziplin nicht mehr bei Olympischen Spielen ausgetragen Liste der Olympiasieger im RadsportWeltmeister im Keirin 1980 1981 Danny Clark 1982 Gordon Singleton 1983 1985 Urs Freuler 1984 Robert Dill Bundi 1986 Michel Vaarten 1987 Harumi Honda 1988 1989 Claudio Golinelli 1990 1992 Michael Hubner 1993 Gary Neiwand 1994 1996 Marty Nothstein 1995 1997 2000 Frederic Magne 1998 1999 Jens Fiedler 2001 Ryan Bayley 2002 Jobie Dajka 2003 Laurent Gane 2004 Jamie Staff 2005 Teun Mulder 2006 Theo Bos 2007 2008 2010 2012 Chris Hoy 2009 Maximilian Levy 2011 Shane Perkins 2013 Jason Kenny 2014 2015 Francois Pervis 2016 Joachim Eilers 2017 Azizulhasni Awang 2018 Fabian Puerta 2019 Matthijs Buchli 2020 2022 Harrie Lavreysen 2023 Kevin QuinteroSchweizer Meister im Punktefahren 1970 1974 Xaver Kurmann 1971 1972 Rene Savary 1973 Roland Salm 1975 1977 1987 Daniel Gisiger 1978 Walter Baumgartner 1979 1980 1982 Hans Kanel 1981 1986 1989 1991 Urs Freuler 1983 Robert Dill Bundi 1984 Harald Muller 1985 Philippe Grivel 1988 Rolf Jarmann 1992 1993 1995 1997 2000 2007 2008 Bruno Risi 1994 1998 2001 2004 Kurt Betschart 1996 Andreas Aeschbach 1999 2005 2009 2010 Franco Marvulli 2002 2003 2006 Alexander Aeschbach 2011 Jan Keller 2012 2016 Tristan Marguet 2013 Gael Suter 2014 Olivier Beer 2015 Stefan Kung 2017 Stefan Bissegger 2018 2019 Thery Schir 2020 Claudio Imhof 2021 2022 Simon Vitzthum 2023 Lukas RueggSchweizer Meister in der Einerverfolgung Profis Elite 1940 1941 1943 Ferdy Kubler 1942 Andre Hardegger 1944 1945 Ernst Naf 1946 Leo Weilenmann 1947 1954 Hugo Koblet 1955 1957 Rene Strehler 1958 Erwin Schweizer 1959 Max Wirth 1960 1961 Willy Trepp 1962 1966 Fredy Ruegg 1963 1964 Roland Zoffel 1965 Werner Weber 1967 Bernard Vifian 1968 1976 nicht ausgetragen 1977 Hans Kanel 1978 1983 Robert Dill Bundi 1984 Jorg Muller 1985 1995 Urs Freuler 1986 1987 Pius Schwarzentruber 1988 Daniel Wyder 1989 1992 1994 Bruno Risi 1993 1995 1996 Viktor Kunz 1997 Hanskurt Brand 1998 2000 2002 2006 2008 2009 2011 Franco Marvulli 2001 Alexander Aeschbach 2007 2010 Dominique Stark 2012 Kilian Moser 2013 2015 Stefan Kung 2014 Tom Bohli 2016 2018 2020 2023 Claudio Imhof 2017 Cyrille Thiery 2022 Simon VitzthumSchweizer Meister im 1000 Meter Zeitfahren Bahnradsport 1950 Fredy Arber 1970 1972 Martin Steger 1971 Werner Kraus 1973 1975 Henry Daniel Reymond 1976 Walter Bani 1977 1984 1985 Hans Ledermann 1978 Hans Kanel 1979 1980 Heinz Isler 1981 1983 1986 1987 Urs Freuler 1982 Robert Dill Bundi 1986 Daniel Wyder 1988 1992 Rocco Travella 1993 Viktor Kunz 1994 1997 Roger Furrer 1998 2000 2003 2009 Patrik Merk 1999 2002 Franco Marvulli 2001 Michael Lato 2010 2011 Dominique Stark 2012 2013 2014 2017 Olivier Beer 2015 Frank Pasche 2016 Loic Perizzolo 2018 2019 Marc Frossard 2020 2023 Nicolo De Lisi 2022 Simon Vitzthum PersonendatenNAME Dill Bundi RobertKURZBESCHREIBUNG Schweizer RadsportlerGEBURTSDATUM 18 November 1958GEBURTSORT Chippis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Dill Bundi amp oldid 231354421